Anfängerfragen zur Katzenanschaffung ...?!

Das sind einfach „Ausreden“ und „Beschwichtigungsformeln“ von
Fleischfressern.

Hallo!
Ja, das hast Du schon recht, aber es ist doch - für das Tier - ein Unterschied, ob es auch vor dem Tod nur dahinvegetiert oder gut gehalten wird.

Und wir kommen am Ende unseres mehr oder weniger schönen und langen Lebens aller Wahrscheinlichkeit nach in ein Altenheim. Ohne jemandem nahetreten zu wollen - das ist nicht schön, egal, wieviel Mühe die Leute dort sich geben. Mal den Film „Soylent Green“ gesehen (deutscher Titel fällt mir nicht ein), mit Charlton Heston und E.G. Robinson? Das Ableben dort war gar nicht so übel :wink:

Gruß,
Eva

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Guten Morgen =^…^=,

Heute hat man die Alternative der Kastration.

Alternative? Hausgemachtes Problem.

Inwiefern, meinst Du, ist die Kastration von Katzen ein
Problem?

Katzenhaltung (Hundehaltung übrigens auch) ist in unserer Zeit ein Massenproblem. Kastration war früher nicht üblich und auch nicht erforderlich. Die paar wildernden Katzen waren kein Problem. Heutzutage würde aufgrund des umfangreichen Handels eine Schwemme an Streunern und verwilderten Katzen auftreten, wenn diese nicht sofort kastriert würden. Kastration ist lediglich eine notwendige Alternative, weil man ansonsten der Flut nicht mehr Herr werden würde ==> hausgemachtes Problem.

Kastration als Alternative zu den anderen Methoden, selbstverständlich ja, das kam wohl etwas falsch herüber.
Ich hoffe der Zusammenhang zu meiner ersten Antwort an Fingersmith und den folgenden ist damit klar.

Im übrigen ist die Kastration nicht medizinisch bedingt. Sie ist eine praktische Anpassung an (nicht artgerechte Haltung und) unsere persönlichen Wünsche. Dahingehend betrachte ich die Antwort von Parvati auf die Frage Ab wann sollte man einen Kater kastrieren lassen? durchaus als überlegenswerten Denkanstoß.

Und meinst Du damit: nicht die Lösung zur Vermeidung
von massenhaftem Katzenelend, sondern die Ursache desselben?

Nein.

Und möchtest Du sagen, dass das hier:

Geburtenkontrolle gibt es dort nicht (mehr) durch die Bauern. Katzen überleben oder nicht (z.B. Straßenverkehr), werden selten gefüttert (da müssen sie selbst durch).

die richtige Art und Weise zur Populationskontrolle sei?

Ja, sie haben kein Problem mit ausufernder Population. Und die Katze erfüllt einen bestimmten Zweck.

Unkastriert vermehren sich Katzen zumal und zwar ziemlich
rasant, und sie tun dies tendenziell eher im ländlichen Raum
als eingesperrt in irgendwelche Stadtwohnungen.

Klar :smile:

Und natürlich
trägt ein bestimmtes Gebiet nur eine begrenzte Anzahl von
Katzen, und die ‚überzähligen‘ verhungern oder sterben an
irgendwelchen Krankheiten oder kommen bei Unfällen um;
tatsächlich ist die Lebenserwartung von verwilderten
Hauskatzen sehr gering.

Wir sind einer Meinung.

Aber das muss doch nicht sein, wenn es sich durch eine einfach
OP verhindern lässt, oder?

Nun, praktisch gesehen richtig.
Es wäre dennoch grundsätzlich nicht nötig, wenn es nicht diesen Massenwahn gäbe. Da darf und sollte man vor „Inbetriebnahme“ des Haushaltsgegenstandes Katze durchaus auch kritisch hinterfragen.

Gruß
Der Franke