Hallo deconstruct
und auch nochmal an conrad
ihr zwei hört wohl garnicht auf wie ich sehe,
wisst ihr überhaupt noch was ihr wissen wollt?
wollt ihr argumentieren oder streiten.
also noch einmal
viele bauern haben barometer,(das beste für eine lokale
vorhersage)
Ich habe auch nie abgestritten, dass ein Bauer kein Barometer
oder keinen Regenmesser hat. Erstens kann er damit nachprüfen,
ob der Wetterbericht für seine Region einigermaßen richtig lag
kann er nicht, ein barometer zeigt immer nur an *was ist*, in dem
moment wo du draufsiehst und nicht *was war*
das macht nur ein barograph auf dem barogramm.
und ein regenmesser sagt dir auch nur wieviel regen gefallen *ist*!
und gerade Regen ist letztlich etwas, das regional stark
schwanken kann.
stimmt genau, das kann auf 100 meter schon total anders sein.
aber mit regenmenge messen kann ich keine prognose machen,
mit einem barometer aber schon.
stimmt genau.
Auch mit einem Barometer kannst du nur eine sehr unzureichende
Vorhersage machen. Wäre das so einfach, könnte man sich
aufwändige Wettermodelle schenken.
stimmt nicht, es gibt nichts besseres, mal abgesehen von einem satellitenbild und regenradar.
am barometer erkenne ich fast alles was für eine vorhersage nötig ist.
Und darum geht’s doch letztlich:
Ein Wetterbericht ist in der Regel wesentlich genauer, als
irgendeine Vorhersage mittels Barometer zuhause.
nein, denn eine wettervorhersage wird nach den angaben des barometers erstellt. und wer sich auskennt kann das für eine kurzfristige vorhersage wenigstens genau so gut von zu hause aus.
Ein Landwirt
hat daher natürlich Interesse an einer genauen Vorhersage.
und alle anderen auch.
ja und ein bauer der sein reifes getreide befühlt, verhält
sich auch nicht anders wie mutter die die wäsche an der leine
befühlt und sich fragt: können wir sie reinholen.
Natürlich sieht er am Getreide wie lange es noch brauchen
würde.
ich rede von reifem getreide, ob es trocken genug ist um in den nächsten stunden geerntet werden zu können.
Aber angenommen das Getreide braucht noch etwa 5-6 Tage
bis er es für optimal hält, der Wetterbericht sagt aber in 3
Tagen eine Kaltfront mit viel Niederschlag und anhaltendes
Schlechtwetter voraus.
dann muß er warten
Dann ist es für den Bauer u.U. viel sinnvoller, dass er das
Getreide übermorgen einfährt, auch wenn es nur 98% reif ist,
aber immer noch besser, als dass er wartet, bis das
Schlechtwetter kommt.
bin kein bauer, das kann ich nicht beurteilen,
aber das wird er wohl selber wissen
Und genau dazu braucht der Bauer eine halbwegs verlässliche
mittelfristige Prognose. Mit seinem Barometer bekommt er die
nicht hin, eine Kaltfront in 3 Tagen erkennst du darauf in der
Regel nicht.
zu gewissen jahreszeiten und bei großwetterlagen noch länger.
Nochmal: Das Barometer und der Regenmesser machen trotzdem
Sinn, um a) Wetterberichte zu überprüfen und b) lokale
Eigenheiten ins Kalkül mit einzubeziehen.
stimmt nur bedingt.
An Konrads Argumentation geht aber hervor, dass die
Allheilmittel sind und ein Bauer einen mittelfristigen
Wetterbericht überhaupt nicht braucht, was aber falsch ist.
Und dann sind viele der Bauernregel im Zuge des Klimawandels
auch z.T. überholt worden, gerade was Saatzeit usw angeht.
Vieles hat sich um 3-4 Wochen verschoben, so dass viele früher
gültige Handlungsmuster nun nicht mehr optimal sind.
diese aussagen bestreite ich total.
bauernregeln sind nicht überholt, die sind so variabel, dass die trefferquote immer gleich ist und bleiben wird.
kräht der hahn auf dem mist,
ändert sich das wetter oder es bleibt wie es ist.
ist lustig, daher meistbekannt, stimmt immer und ist beispielhaft für fast alle bauernregeln.
und nochmal, das barometer ist das wichtigste aller wetterinstrumente.
zu lande und zu wasser.
andere können einem damit eine vorhersage machen oder man macht es selbst.
und die regenmengen erhält man auch nur durch messen und adieren.
und wenn der bauer ein lohnunternehmen zum ernten hat, muß sich das lohnunternehmen auch informieren was es für ein wetter gibt.
mfg franz