Hallo,
amerikafeindlichkeit und israelfeindlichkeit treten gemeinsam
auf.Ja. Klassischerweise kriegt man mit diesem Argument dann auch
immer sehr schön die Kurve von der Ablehnung des Irakkriegs
zum Antisemitismus…Messalina
wo, bitteschön, soll denn hier das Argument sein?
Ein Argument ist ein vernunftmäßig nachvollziehbarer
begründender Satz zu einer These.
…vorausgesetzt, es gäbe nur rationale Argumente. Um einen begründenden Satz handelt es sich hier sehr wohl - wenn zum Beispiel, wie es häufig geschieht, Irakkriegsgegner in die Nähe des Antisemitismus gerückt werden sollen. Ist ja nicht Datafox’ originärer Gedanke.
„Amerikafeindlichkeit“ und „Israelfeindlichkeit“ sind
Wortbildungen ohne Sinn und Verstand, wenn auch sprachlich
nicht ganz so monströs wie „Antiamerikanismus“ und
„Antiisraelismus“.Feindlich kann man eigentlich nur Menschen, vielleicht noch
Hunden gegenüber gesonnen sein. Schon der „Autofeind“ stellt
einen metaphorischen Wortgebrauch dar.Israel und Amerika sind Länder, wie soll man solchen eine
feindliche Gesinnung entgegenbringen? Oder könnte doch jemand,
der das Meer allzusehr liebt, in den Ruch der
Schweizfeindlichkeit geraten?
Kritisieren Sie jetzt lediglich die Wortbildung - oder wollen Sie sagen, dass man Ländern bzw. Nationen gegenüber nicht ablehnend eingestellt sein kann?
Messalina
