Hiermit möchte ich einige deiner Fragen beantworten.
Ja ich habe eine Ahnung von Geburten. Nicht nur bei Katzen sondern auch bei Hunden (Boxer)
Nein es ist mir nicht egal ob welche „auf der Strecke“ bleiben oder nicht. Falls es bei der Geburt Komplikationen geben sollte, werde ich meinen Tierarzt jeder Zeit anrufen können (auch in der Nacht, da er ein Freund der Familie ist).
Wenn die Mutter die Hülle nicht aufbeißt: mit zuvor desinfizierten Händen (ein Desinfektionsmittel sollte bei der Geburt immer in der Nähe sein) die Fruchthülle aufreißen, danach mit den Fingern von der Bauchdecke des Kittens aus das Blut vorsichtig „wegschieben“ und mit desinfizierter Schere (am besten mit abgerundeten Spitzen und das Kitten nicht zu verletzen) ungefähr 2-3 cm weg vom Bauch die Nabelschnur abschneiden. Wenn es immer noch leicht bluten sollte, noch ein wenig mit den Fingern reiben. Des Weiteren sollte das Baby sofort vorsichtig mit einem Frotteetuch abgetrocknet. Es hört sich vielleicht ekelhaft an, aber es ist notwendig: um zu vermeiden dass das Fruchtwasser in der Nase oder allg. in den Atemwegen des Kittens verbleibt, sollte man vorsichtig an seiner Schnauze mit dem eigenen Mund leicht saugen. Wenn dies bei eventuellen Atemgeräuschen nicht helfen sollte sofort den TA anrufen!
Falls die Mutter die kleinen nicht annehmen sollte oder sie aus irgendwelchen Gründen nicht stillen kann, empfehle ich Astorin-Muttermilchersatzpulver. Angaben des Herstellers zu Dosierung sind nicht sehr genau, da bei der Fütterung das Gewicht des Kittens eine große Rolle spielt, daher lieber genau berechnen (lassen). Bewehrte Formeln findet man Gottfreid Alber).
Es ist sehr wichtig die Kitten nach der Geburt sofort zu Wiegen. In den nachfolgenden Tagen immer zu gleicher Zeit wiegen und notieren. Sie sollten jeden Tag mind. 10 bzw. 20 gr. zunehmen. Wenn das Gewicht sich seit 2 Tagen nicht verändert hat, sofort zum TA. Was Energie- und Nährstoffbedarf der Mutter und der Kitten betrifft empfehle ich das Buch von Gottfried Alber „Krankheiten der Katze“ Kap. 34 (aber am besten das ganze Buch lesen).
Hinsichtlich der Ahnenforschung: ja leider kann ich bei der Mutter kein Risiko einer Erbkrankheit berechnen, jedoch das des Katers. Falls bei dem ersten Wurf Anomalien festgestellt werden sollten, werde ich natürlich sofort die Zucht einstellen und alle Kitten behalten.
MARGIT LANG : eine Glaskugel wird nicht nötig sein. Von einem Experten hier habe ich folgende Info bekommen “ob eine Katze schon einmal geworfen hat ist leider augenscheinlich nicht festzustellen.
Ich wage auch zu bezweifeln, dass ein Tierarzt das kann, wenn die vorangegengene Trächtigkeit schon eine längere Zeit zurückliegt, da auch das Jungfernhäutchen bei ihnen ledigliche eine kleine Ringfalte darstellt und sich die Vergrößerung der Zitzen bei Katzen idR vollständig zurückbildet.
Lediglich bei einer Kastration könnte das anhand der Beschaffenheit der Gebärmutterhörner erkennbar“
Den Satz “ Züchtungen kenne ich von Pflanzen, bei Tieren ist mir ehr die „Zucht“ bekannt. Es sei denn , Du kreirst ne neue Rasse“ erlaube ich dir sehr gerne und bin dir sogar dankbar, da ich Deutsch noch lange nicht perfekt kann und für Hinweise auf Fehler immer offen bin.
PS.: “kreirst“ schreibt man mit zwei e, also “kreierst“
SCHNARCHZAPFEN : Natürlich kann mir keiner sagen und es lässt sich leider auch nicht ausrechnen wie intelligent die Nachkommen sein werden. Dies kann ich jedoch selbst feststellen, wenn die Kitten erst mal da sind.
RAMSES90 : ich glaube nicht dass ich verpflichtet bin hier meinen Beruf offen zu legen. Nach meinem Studium haben wir (mein Mann und ich) uns selbstständig gemacht. Meine Fachgebiete sind Organisationsmanagement und Energiemarktforschung. Außerdem könntest du mir bitte erklären was mein Beruf mit meiner Frage zu tun hat?
MOD: Off-Topic-Bemerkung gelöscht