Appetitlosigkeit beim Hund

Hallo.

Mein Rüde (2 Jahre) will seit ein paar Tagen nicht mehr so richtig fressen. Er bekommt einmal am Tag abends seine Mahlzeit. Am nächsten Morgen ist sie zwar weg, aber früher hat er sich auf sein Fresschen gestürzt und losgelegt, sobald er durfte. Gestern hat er sogar ein Stückchen gekochtes Ei (ist das als kleines Leckerli ok?) verschmäht.

Meine Theorie ist, dass er wegen der Hündinnen deprimiert ist. Er ist unkastriert und seine „Freundin“ ist gerade läufig. Er riecht es ja beim Gassi gehen. Außerdem kommt das Herrchen mit ihr mal zu Besuch (ich wohne noch zu Hause und mein Vater unterhält sich gern mit ihm) und dann wird Toby weggesperrt und flippt fast aus (bellt, heult, jault - das ganze Repertoire).
Andererseits darf sich beim Wolfsrudel ja auch nur das Alphapaar paaren, obwohl auch Rüden in dem Rudel sind.
Also kann es daran liegen, dass er niedergeschlagen ist? Was kann ich machen, um es ihm leichter zu machen? Oder muss er da halt einfach durch? Wie verhalte ich mich am besten?

Gruß Claudia.

Hallo,

es ist durchaus möglich, dass unkastrierte Rüden durch die Nähe heißer Hündinnen so abgelenkt werden, dass sie wenig fressen. Zeigt er sich denn auch entsprechend aufgeregt und interessiert an einem „Liebesabenteuer“? Wenn dem so ist, und Du sonst keine Krankheitszeichen feststellst, kannst Du vermutlich abwarten. Evtl. würde ich versuchen, dem Hund unterwegs beim Gassigehen, bevorzugt mal woanders und etwas weiter weg von der heißen Freundin, Trockenfutter zuzustecken.

Wenn das aber länger anhält und Du andere Anzeichen von Krankheit oder Unwohlsein bemerkst, oder Du Dir nicht sicher bist, würde ich zum Tierarzt gehen.

Gruß,

Myriam

Guten Morgen Claudia,
ja Rüden leiden u.U. sehr, wenn eine Hündin läufig ist. Treffen ist dann, wenn sie läufig ist, nicht so das optimal, wenn er so stark drauf reagiert. Und mußt Du den gleichen Weg wie sie gehen ?
Andererseits könnte auch was Krankhaftes vorliegen. Ähnliche Reaktion habe ich bei einer Hündin erlebt, die eine Blasenentzündung hatte.
Da kann man schwer raten…
Rüden die läufige Hündinnen in der Nase haben, heulen dann auch meistens. Oder sie wollen mit aller Gewalt raus…
Wie verhält sich Deiner denn noch so…außer dem Futter ?
Wie weit ist die Läufigkeit bei der Hündin, eigentlich hat ein Rüde da nur Interesse, wenn es wirklich die Hochhitze ist…
Wenn er so garnichts mehr nimmt, auch seine sonstigen Leckerchen nicht, würde ich vor den Feiertagen doch raten wenigstens mal einen Arzt zu fragen.
Gruß
Margit

Guten Morgen Claudia,
ja Rüden leiden u.U. sehr, wenn eine Hündin läufig ist.
Treffen ist dann, wenn sie läufig ist, nicht so das optimal,
wenn er so stark drauf reagiert.

Das sage ich meinem Vater auch, aber er findet das sogar lustig, wenn er dann jault.

Und mußt Du den gleichen Weg
wie sie gehen ?

Ein kleines Stückchen schon, da sie in „meiner“ Straße langläuft. Aber es ist mindestens noch eine läufig und ihren Weg kenne ich nicht.

Andererseits könnte auch was Krankhaftes vorliegen. Ähnliche
Reaktion habe ich bei einer Hündin erlebt, die eine
Blasenentzündung hatte.
Da kann man schwer raten…

Sonst gehts ihm eigentlich gut. Probleme mit dem Wasserlassen scheint er nicht zu haben.

Rüden die läufige Hündinnen in der Nase haben, heulen dann
auch meistens. Oder sie wollen mit aller Gewalt raus…
Wie verhält sich Deiner denn noch so…außer dem Futter ?

Wenn er merkt, dass eine vorbei geht, stellt er sich ans Fenster, mit den Vorderpfoten auf die Fensterbank und jault oder winselt.
Aber verbieten, an dem Haus vorbei zu gehen, kann ich nicht (leider). Beim Gassi gehen hat er manchmal die Nase nur noch auf dem Boden.

Wie weit ist die Läufigkeit bei der Hündin, eigentlich hat ein
Rüde da nur Interesse, wenn es wirklich die Hochhitze ist…

Er macht sich da nix draus, wie weit die Hitze ist. Der findet die schon ein paar Wochen vorher und nachher ganz toll.

Wenn er so garnichts mehr nimmt, auch seine sonstigen
Leckerchen nicht, würde ich vor den Feiertagen doch raten
wenigstens mal einen Arzt zu fragen.

Unterwegs hat er wieder Leckerchen genommen. Also ich denke, es ist ein psychisches Problem. Kann man da nix mahen, außer den Hündinnen aus dem Weg gehen?

Gruß
Margit

Gruß Claudia.

nö…nur kastrieren und das würde ich mir gut überlegen. Hunde mit viel Fell „entarten“ dann meist, sie kriegen Unterwolle wie die Babys und meist nehmen sie auch zu. Ich weiß ja nicht, welche Rasse Du hast.
Wenn er jedesmal so leidet und ihr viele Hündinnen in der Umgebung habt, mußt Du das natürlich schon in Betracht ziehen.
Deinen Vater dagegen kann ich nicht so ganz verstehen…der Hund leidet, ist sowas lustig ? Versuch ihm das mal zu erklären…
Wenn Du also sicher bist, das es nichts ist, was ihn sonst krank machen könnte,
wünsche ich Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Grüße
Margit

Servus, Claudia,

das klingt sehr nach einem hypersexuellen Kerlchen!! (btw. google mal mit dem Fachausdruch „Hypersexualität beim Hund“ - da wirst du die meisten Verhaltensweisen deines Kamerade beschrieben finden)

Ich hatte auch mal so ein Exemplar - der nahm mit den Läufigkeitsperioden der Hündinnen in unserer Umgebung regelmäßig bis zu drei Kilo ab, jaulte die Stadt zusammen, bestieg alles, was nicht niet- und nagelfest war und am Land war er kaum in Haus und Garten zu halten - und wenn er sich müdegejault hatte, dann holte er seinen Lieblingsknuddel, sabberte sich an ihm fest und weinte leise vor sich hin…also ein "Manns"bild zum Gotterbarmen…*lächel*

Bei dem half tatsächlich nur die Kastration (war mein einziger Rüde, der kein „Mann“ blieb). Und selbst danach blieb er ein „chien des femmes“…*g*

Mittlerweile soll es sehr wirksame (und ungefährliche!) Hormontherapien geben und auch mit Homöopathie kann man die Hypersexualität dämpfen, und wenn alles nix hilft, bleibt immer noch die Kastration - dazu ist dein Hund gerade noch im richtigen Alter.

Sprich mal mit deinem Tierarzt darüber - ganz abgesehen davon, dass du zur Sicherheit auf jeden Fall alle anderen Möglichkeiten ausschließen lassen solltest.

Viel Glück, schöne Feiertage und lieben Gruß von jenny und Jazz

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Hallo,

mein Tierarzt sagte mir mal, daß Hunde ab mittlerer Größe aufwärts auf alle Fälle 2 x täglich eine Mahlzeit bekommen sollten, auch muß man wegnehmen, was nicht innerhalb ein paar Minuten gefressen wird. Auf keinen Fall sollte man den ganzen Tag über Trockenfutter bereitstellen. Ansonsten kann das in beiden Fällen zum Magendreher führen, und der endet meist tödlich, wenn er nicht innerhalb von ca. 3 Stunden operiert wird.

Wenn der Hund dann merkt, daß es 2 feste Essenszeiten gibt und wegkommt, was übrigbleibt, dann lernt er auch, ein normales Hungergefühl zu entwickeln. Und wenn dann vom Fressen übrigbleibt, dann weiß man gleich, daß da was nicht stimmt.

Grundsätzlich habe ich bei Appetitlosigkeit ohne Krankheit beste Erfahrungen mit gemahlenem Pansen gemacht, der einfach über das Futter gestreut wird. Den gemahlenen Pansen gibts allerdings nicht überall, kann aber in der Regel vom Futterlieferanten bestellt werden.

Grüße, bio10

Hallo Claudia,

also ich habe es mit meinem kleinen auch schon durch. Da, wo ich damals wohnte, waren so, glaube ich, ca. alle 2 - 4 Wochen irgendeine Hündin aus der Nachbarschaft läufig. Mein armer Kerl, der eh schon ein schlechter Fresser ist, fraß auch tagelang nicht und hatte dazu oft auch noch Durchfall. Da es mein erster Hund ist und ich mich nicht auskannte, war ich sehr oft beim Tierarzt. Dort konnte jedoch nie was organisches festgestellt werden.

Irgendwann habe ich mich durchgerungen, ihn kastrieren zu lassen. Seit dem hat diese leidige Thema Ruhe. Zwar ist er immer noch ein schlechter Fresser, hat aber den Vorteil, daß er nicht zunimmt, wie andere kastrierte Rüden.

Wenn ihr nicht mit eurem Hund züchten wollt, solltet ihr euch vielleicht mit dem Thema Kastration auseinander setzen.

Gruß rene

Hi Margit,

Hunde mit viel Fell „entarten“ dann meist, sie kriegen
Unterwolle wie die Babys und meist nehmen sie auch zu.

Das mit dem Fell betrifft vor allem Rassen mit seidigem Deckhaar und wenig Unterwolle wie Setter, Spaniels oder Langhaardackel.

Zunehmen müssen sie auch nicht, wenn man auf die Ernährung achtet.
Durch Hormongaben kann man bei den gefährdeten Rassen, die übermässige Neubildung der Unterwolle vermindern.

LG
Maja

Hallo Bio10,

das war auch mein erster Gedanke, als ich las, dass nur eine einzige Mahlzeit verfüttert wird…das Risiko ist wirklich nicht zu unterschätzen:

http://www.canosan.de/do/de/NotfallMagendrehung.asp
http://www.vets4pets.ch/Hunde/krankheiten_Magendrehu…
http://www.hundezeitung.de/top/top-31.html

Ansonsten würde ich den Hund mal beim Tierarzt vorstellen um den Gesundheitszustand zu überpüfen, und mit dem Doc eine Gespräch über eine geeignete Behandlung zu führen (Hormone oder Kastration)

Gruß
Maja

Hallo,

mein Tierarzt sagte mir mal, daß Hunde ab mittlerer Größe
aufwärts auf alle Fälle 2 x täglich eine Mahlzeit bekommen
sollten, auch muß man wegnehmen, was nicht innerhalb ein paar
Minuten gefressen wird.

Das kenne ich nur von Dosennahrung, was auch verständlich ist. Bei Trockenfutter halte ich das etwas übertrieben.

Auf keinen Fall sollte man den ganzen
Tag über Trockenfutter bereitstellen. Ansonsten kann das in
beiden Fällen zum Magendreher führen, und der endet meist
tödlich, wenn er nicht innerhalb von ca. 3 Stunden operiert
wird.

Sorry, aber das möchte ich nun doch etwas näher erklärt haben. Was hat das bereitstellen von Trockenfutter mit einer Magendrehung zu tun ??

Wenn der Hund dann merkt, daß es 2 feste Essenszeiten gibt und
wegkommt, was übrigbleibt, dann lernt er auch, ein normales
Hungergefühl zu entwickeln.

Im allgemeinen bin ich gegen eine Vermenschlichung beim Hund.
Der Hund wird sich lediglich merken, dass wenn er nicht auffrist das Futter weg kommt, was ihn auf der anderen Seite auch zu einem sehr verfressenen Hund werden läßt und dann sehe ich die Gefahr der Magendrehung erheblich näher rücken.

Und wenn dann vom Fressen
übrigbleibt, dann weiß man gleich, daß da was nicht stimmt.

Ja, was denn ??

Grundsätzlich habe ich bei Appetitlosigkeit ohne Krankheit
beste Erfahrungen mit gemahlenem Pansen gemacht, der einfach
über das Futter gestreut wird. Den gemahlenen Pansen gibts
allerdings nicht überall, kann aber in der Regel vom
Futterlieferanten bestellt werden.

Gibt es ganz normal in bei jedem guten Futteranbieter.

Wieso darf auch ein Hund nicht mal an Appetitlosigkeit leiden ?? Läßt sich ein Hund wirklich zum fressen zwingen und warum sollte dieses geschehen ??

Warum der Hund immer auffressen muß, ist mir schleierhaft, warum hinter jedem nicht in Sekunden leer gefressenen Napf gleich eine Krankheit stecken muß, noch mehr.

Frißt der Hund seinen Napf nicht leer, bekommt er beim nächstenmal etwas weniger, ganz einfach.

Dann wäre meine Hündin - die sich bester Gesundheit erfreut - ständig krank.

Irgendetwas scheint in deiner Aufstellung nicht zu stimmen.

Gruß BelRia

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Hallo Bel :wink:

im allgemeinen kennen Hunde kein Sättigungsgefühl wie wir das haben. Sie sind von der Evolution her darauf angewiesen soviel aufeinmal fressen zu können wie in den Bauch hineinpasst. Wer weiss wann es die nächste erfolgreiche Jagd gibt.
Es gibt natürlich Ausnahmen, mein RR war auch so eine. Wenn er nicht hungrig war rührte er noch nichtmal feinstes Rinderhack an :wink:…aber das sind eben die Ausnahmen…

Nun hat der Mensch das Erscheinungsbild des Hundes aber derart verändert, dass es hie und da eben nicht mehr ganz zur Natur passt…siehe Apfelkopf und daraus resultierenden Häufigkeit von Kaiserschnitten bei Geburt solcher Tiere, Belüftungsprobleme der Ohren etc. Dazu gehört auch der tiefe Brustkorb.
Der Magen des Hundes ist nur ganz locker aufgehängt (dazu schau Dir einen der Links von mir an)

Trockenfutter geht wenn es feucht wird noch auf. das heisst wenn sich der Hund daran „satt“ frisst ist das unter Umständen jeh nach Physilogie einfach zu viel für den magen und bei der kleinsten Bewegung dreht sich der Magen…
Verrochenes Trofu istr auch nicht wireklich der Hit…

Ich halte es für viel besser, mind 3 Portionen zu verfüttern und danach mind. 2 Stunden Ruhe einzuhalten.
Noch besser ist natürlich, wenn sich der Hund sein Futter Stück für Stück erarbeiten kann. So ist der Magen dann auch nie zu voll.

Gruß
Maja

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Hallo Claudia,

Irgendwann habe ich mich durchgerungen, ihn kastrieren zu
lassen. Seit dem hat diese leidige Thema Ruhe. Zwar ist er
immer noch ein schlechter Fresser, hat aber den Vorteil, daß
er nicht zunimmt, wie andere kastrierte Rüden.

Wenn ihr nicht mit eurem Hund züchten wollt, solltet ihr euch
vielleicht mit dem Thema Kastration auseinander setzen.

Also ich bin gegen eine Kastration, so fern keine organischen Ursachen vorliegen. Da er HD hat, ist züchten eh ausgeschlossen.
Aber es kann doch nicht die Lösung sein, dass ich ihm einfach kastrieren lasse, sobald Probleme auftauchen. Außerdem habe ich gehört, dass manche Hunde aggressiv werden oder sonstwie ihr Verhalten ändern. Und das möchte ich eigentlich nicht. Er gefällt mir so, wie er ist.

Gruß rene

Gruß Claudia.

Hallo Claudia,

du hast ja bereits sehr viele gute Tips bekommen. Dazu noch eines: Dein Hund scheint mit Sicherheit an „Liebeskummer“ zu leiden. Bedauerlich das er so traurig ist. Aber: Er wird nicht sofort verhungern, wenn er mal nix frisst. Lass ihn erst mal.

Dies unter den Voraussetzungen die du schilderst: Er ist nicht wirklich krank, sondern nur unruhig und „fiepig“. Sollten andere Anzeichen dazukommen, trockene Nase, Gewichtsverlust etc. … Na, du weisst ja wo du deinen TA findest.

Bist du der Meinung, dass dein Hund unter unmaßgeblichem Druck steht, den du - mit Rücksicht auf die Nerven aller - vermeiden möchtest, stehen einige wirksame milde homöopathische Mittel zur Verfügung die ihm (und euch) Erleichterung verschaffen können. Erkundige dich mal bei deinem TA, die arbeiten da oft mit.

Das könnte euer Problem, bevor es mit der Schere an die Kronjuwelen geht, erheblich sanfter lösen oder zumindest soweit mildern, dass es alle aushalten.

Mein Hund war ein sehr mäkliger Fresser. Manchmal war auch ich besorgt, insbesondere als er im hohen Alter dann immer massives Bauchgrimmen (hörbar!) bekam. Dann musste ich ihm tatsächlich einige Bröckchen Futter „reinzwingen“. Der Magen beruhigte sich prompt und er frass dann von allein. Da hatte er aber oft schon tagelang nur geringste Mengen zu sich genommen.

Mach dir also nicht zuviele Sorgen deshalb. Er frisst es doch sogar über Nacht! Meine Beobachtung geht dahin, dass auch Hunde wellenförmige Phasen von Fresslust und -unlust zeigen. Ich habe auch schon von Rüden gehört, die ihr Fressen komplett verweigern, wenn eine heisse Hündin in der Nähe ist und tage- bis wochenlang gar nix zu sich nehmen und richtig abmagern. Da würde ich es wohl auch mit der Angst kriegen.

Also versuch es mal mit einem leichten Beruhigungsmittel, das wird vielleicht auch euch beruhigen! Und haltet die Ohren steif!

Gruß
Nita

Hallo Claudia,

wenn die Ursache der ausgeprägte Fortpflanzungstrieb ist, dann kannst Du ausser einer Kastration gar nichts machen, weil es eben ein Trieb ist, der sich auch erziehungstechnisch so gut wie nicht unterdrücken lässt.

Ansonsten lässt Du ihn beim TA durchchecken, wenn Du Bedenken hast.

Gruß
Maja

Hallo Bel :wink:

im allgemeinen kennen Hunde kein Sättigungsgefühl wie wir das
haben. Sie sind von der Evolution her darauf angewiesen soviel
aufeinmal fressen zu können wie in den Bauch hineinpasst. Wer
weiss wann es die nächste erfolgreiche Jagd gibt.

Um diesem Rhythmus nahezukommen empfiehlt mein Tierarzt eine Portion täglich. Nach dem letzten Gassi gehen eine halbe bis eine Stunde warten. Und danach schlafen, damit er sich nicht bewegt. Und Treppen nach dem Fressen sind besonders gefährlich.
Er meint sogar, dass ein Diättag in der Woche gut sei, damit sich der Magen ganz entspannen kann.

Es gibt natürlich Ausnahmen, mein RR war auch so eine. Wenn er
nicht hungrig war rührte er noch nichtmal feinstes Rinderhack
an :wink:…aber das sind eben die Ausnahmen…

Nun hat der Mensch das Erscheinungsbild des Hundes aber derart
verändert, dass es hie und da eben nicht mehr ganz zur Natur
passt…siehe Apfelkopf und daraus resultierenden Häufigkeit
von Kaiserschnitten bei Geburt solcher Tiere,
Belüftungsprobleme der Ohren etc. Dazu gehört auch der tiefe
Brustkorb.
Der Magen des Hundes ist nur ganz locker aufgehängt (dazu
schau Dir einen der Links von mir an)

Aber das ist beim Wolf auch so. Und hat mit dem Menschen nichts zu tun. Der Magen des Wolfs ist ja gerade so gebaut, damit er sich auseinander und zusammenziehen kann. Damit er soviel fressen kann, damit es für die ganze Woche reicht.

Trockenfutter geht wenn es feucht wird noch auf. das heisst
wenn sich der Hund daran „satt“ frisst ist das unter Umständen
jeh nach Physilogie einfach zu viel für den magen und bei der
kleinsten Bewegung dreht sich der Magen…
Verrochenes Trofu ist auch nicht wirklich der Hit…

Das Trockenfutter weiche ich deshalb vorher, damit es bereits in dem Fressnapf aufgeht, und im Magen dann so bleibt. Außerdem bekommt er als Futterzusatz Caniviton für die Hüfte.
Überleg dir das mal und stell dir das bildlich vor. Wenn der Magen richtig prall gefüllt ist, kann er sich gar nicht drehen, ist ja gar kein Platz dafür ist. Er dreht sich nur, wenn er zur Hälfte gefüllt ist, weil dann ein Ungleichgewicht da ist, welches sich bei Bewegung dreht.

Ich halte es für viel besser,

Du oder dein TA? Oder bist du Tierärztin?

mind 3 Portionen zu verfüttern
und danach mind. 2 Stunden Ruhe einzuhalten.
Noch besser ist natürlich, wenn sich der Hund sein Futter
Stück für Stück erarbeiten kann. So ist der Magen dann auch
nie zu voll.

Und gerade das, meint mein TA, sei falsch. Der Wolf frißt, bis nichts mehr reinpasst, dann schläft er. Der Magen dehnt sich voll aus und zieht sich fast vollständig wieder zusammen, wenn nichts drin ist. Wenn jetzt aber der Magen immer ein bisschen gefüllt ist, leiern die Bänder, die den halten aus. Das kann man sich wie ein Gummiband vorstellen. Auf die eine Art wird es voll auseinandergezogen und wieder voll entlastet. Auf die andere Art bleibt es ständig halb gespannt und wird nie ganz enspannt. Und bei der zweiten Variante leiert es aus.

Gruß
Maja

Gruß Claudia.

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Hallo Maja :wink:

im allgemeinen kennen Hunde kein Sättigungsgefühl wie :wir das
haben. Sie sind von der Evolution her darauf :angewiesen soviel
aufeinmal fressen zu können wie in den :Bauch :hineinpasst.

Dann habe ich einen Mäkelhund. Sie frisst nur soviel bis sie satt ist, der Rest Trockenfutter bleibt stehen, was zur Folge hat, dass ich beim nächsten Tag weniger füttere. Schließlich will ich meinen Hund nicht zum Fresser erziehen.

Trockenfutter geht wenn es feucht wird noch auf. das :heisst
wenn sich der Hund daran „satt“ frisst ist das unter :Umständen
jeh nach Physilogie einfach zu viel für den magen :und bei der
kleinsten Bewegung dreht sich der Magen…

Schon klar, doch mit der Zeit sollte man seinen Hund schon kennen, beobachten. Wissen, wie viel er so frist, statt hinter jedem „nein ich will nicht mehr fressen“ eine Krankheit zu vermuten und das verschmähte Futter mit Zusätzen schmackhaft machen.

Das Hunde nach dem Fressen ruhen sollen, sollte jedem bekannt sein, wer rennt schon mit vollem Magen durch die Gegend (obwohl das einigen 2Beinern gut tun würde *gg*)

Ich halte es für viel besser, mind 3 Portionen zu :verfüttern
und danach mind. 2 Stunden Ruhe einzuhalten.

Mein Hunde bekommt sein Trockenfutter morgens in den Napf und wenn sie Hunger hat frist sie es, ansonsten bleibt es stehen. Bei Nassfutter ist das anders - hinstellen, fressen, fertig, wenn nicht kommt das Futter weg, ganz einfach. Deswegen ist sie aber nicht krank, hat höchstens keinen Hunger oder mäkelt herum *g*

Noch besser ist natürlich, wenn sich der Hund sein :Futter
Stück für Stück erarbeiten kann. So ist der Magen :dann auch
nie zu voll.

Na der Förster wird sich freuen *schmunzel*

Das was der Hund beim Trainig bekommt, ziehe ich beim Futter ab, schließlich will ich sie nicht rollen müssen *fg*

Gruß BelRia

Hi Bel :wink:

Noch besser ist natürlich, wenn sich der Hund sein :Futter
Stück für Stück erarbeiten kann. So ist der Magen :dann auch
nie zu voll.

Na der Förster wird sich freuen *schmunzel*

Buhuhuu…so hab ich das doch gar nicht gemeint *schwitz* mit Sport/Übungen und als Lob dann Futter *uff* bevor das jemand wirklich falsch versteht, schreib ichs lieber noch dazu :wink:

Das was der Hund beim Trainig bekommt, ziehe ich beim Futter
ab, schließlich will ich sie nicht rollen müssen *fg*

Genau :wink:

LG
Maja

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Hallo,

ja klar ist das beim Wolf genauso, aber (vielleicht hast Dus ja überlesen:

Nun hat der Mensch das Erscheinungsbild des Hundes aber derart verändert, dass es hie und da eben nicht mehr ganz zur Natur passt…siehe Apfelkopf und daraus resultierenden Häufigkeit von Kaiserschnitten bei Geburt solcher Tiere, Belüftungsprobleme der Ohren etc. Dazu gehört auch der tiefe Brustkorb.
Der Magen des Hundes ist nur ganz locker aufgehängt (dazu schau Dir einen der Links von mir an)

http://www.canosan.de/do/de/NotfallMagendrehung.asp
http://www.vets4pets.ch/Hunde/krankheiten_Magendrehu…
http://www.hundezeitung.de/top/top-31.html

Du darfst bei Belieben gerne im Inet noch selbst suchen, gerade bei den gefährdeten Rassen wird schon seit Jahren eine Aufteilung des Futters empfohlen.

Gruß
Maja

Um diesem Rhythmus nahezukommen empfiehlt mein Tierarzt eine
Portion täglich. Nach dem letzten Gassi gehen eine halbe bis
eine Stunde warten.

?? - was soll mir das nun sagen ??

Und danach schlafen, damit er sich nicht
bewegt.

?? Damit er sich nicht bewegt, wer der Hund, der TA oder der Magen ??

Und Treppen nach dem Fressen sind besonders
gefährlich.

Für wen ??

Er meint sogar, dass ein Diättag in der Woche gut sei, damit
sich der Magen ganz entspannen kann.

An deiner Stelle würde ich den Tierarzt wechseln. Oder hälst du das auch so ??

Aber das ist beim Wolf auch so. Und hat mit dem Menschen
nichts zu tun. Der Magen des Wolfs ist ja gerade so gebaut,
damit er sich auseinander und zusammenziehen kann. Damit er
soviel fressen kann, damit es für die ganze Woche reicht.

Was bei unseren Sofawölfen das füttern erleichtern würde. Einmal richtig füttern und der Hund ist mind. 1 Woche satt und wer bitte hat hinter das Sofa ge**** ??

Die Hunde haben sich in laufe der Millionen von Jahren angepasst, denn sonst würde es keine Magendrehungen geben oder sind Magendrehungen bei Wölfen bekannt. Der Wolf frisst wenn Futter angeboten wird in Form von Wild, was ihm vor die Nase läuft. Unterscheidet der Wolf dann tatsächlich - ich bin satt - jagt wer anders ?? Eher nicht, er wird sich den Happen nicht entgehen lassen und ein 2. Mal jagen, wer weiss wann es das Nächste gibt.

Das unterscheidet den Wolf doch stark von unseren Haushunden der müde und vollgefressen auf seinem Platz liegt.

Das Trockenfutter weiche ich deshalb vorher, damit es bereits
in dem Fressnapf aufgeht,

Wieso fütterst du dann nicht direkt feucht ?? Also Dosenfutter ??

und im Magen dann so bleibt.

Öhm, wie so bleibt ??

Außerdem bekommt er als Futterzusatz Caniviton für die Hüfte.

?? Hüfte ??

Überleg dir das mal und stell dir das bildlich vor. Wenn der
Magen richtig prall gefüllt ist, kann er sich gar nicht
drehen, ist ja gar kein Platz dafür ist. Er dreht sich nur,
wenn er zur Hälfte gefüllt ist, weil dann ein Ungleichgewicht
da ist, welches sich bei Bewegung dreht.

Das heißt ich müßte meinen Hund mit Schlabberfutter dick füttern, damit sich der Magen nicht drehen kann ??

Du oder dein TA? Oder bist du Tierärztin?

Claudia - bist du eine - ein TA ?? Du gibst das weiter was dir ein TA gesagt hat, den ich schleunigst wechseln würde.

Und gerade das, meint mein TA, sei falsch. Der Wolf frißt, bis
nichts mehr reinpasst, dann schläft er.

Na deinen Hund möchte ich sehen *gg*

Der Magen dehnt sich
voll aus und zieht sich fast vollständig wieder zusammen, wenn
nichts drin ist. Wenn jetzt aber der Magen immer ein bisschen
gefüllt ist, leiern die Bänder, die den halten aus.

Meine defekten Rippen halte und mal kräftig lache - sorry Claudia aber das habe ich noch nie gehört von meinem TA *lach*

Das kann
man sich wie ein Gummiband vorstellen. Auf die eine Art wird
es voll auseinandergezogen und wieder voll entlastet.

Hö Hö - nach dem Gänsebraten - in der Tat *fg*

Auf die
andere Art bleibt es ständig halb gespannt und wird nie ganz
enspannt. Und bei der zweiten Variante leiert es aus.

TA sind manchmal in der Tat seltsame Menschen. Erst soll man nicht zuviel füttern, weil der Hund sonst zunimmt, dann soll man den Hund prall füttern, weil sonst die Magenbänder ausleiern.

Sorry aber sowas habe ich noch nie gehört !! (mir mal ein lachen verkneife).

Gruß BelRia