Hallo, Simone!
Es gab mal ein Buch „Der See im Glase“ das war speziell für Kinder geschrieben und las sich spannend, wie ein Abenteuer- Roman!
Ich lese es heute noch ab und zu, obwohl vieles, was da zur Technik und so weiter geschrieben wurde (1949) aus heutiger Sicht falsch ist.
Dieses Buch ist schon lange nicht mehr im Handel, also höchstens antiquarisch zu haben. Leider wurde es nie neu aufgelegt.
Und ich habe nie mehr ein Buch gefunden, das dem auch nur annähernd gleich kam!
Also wird dein Sohn sich, wohl oder übel mit den Büchern für Erwachsene abfinden müssen! Wenn er sich wirklich dafür interessiert wird er´s auch tun!
Für den Anfang sollten die Bücher nicht zu dick sein, es ist unglaublich, was man alles über Aquarien schreiben kann, von Sachen, die man gar nicht wissen muss!
Der größte Fehler, den die meisten Anfänger machen, ist, dass sie möglichst alle von diesen schönen bunten Fischen haben wollen, die da bei den Händlern in den Becken schwimmen.
Ich würde eher raten, sich auf eine Art zu konzentrieren, die ein interessantes Verhalten hat und so leicht nichts übel nimmt.
Sonst wird es für Kinder schnell langweilig!
Lebendgebärende versprechen ein ziemlich schnelles „Erfolgserlebnis“, weil sie schnell Junge (Babys) kriegen. Andererseits versprechen sie, für ein Kind, aber auch eine böse Überraschung, weil sie ihre eigenen Kinder, wie fast alle Fische, auch fressen.
Ich habe Kinder gekannt, die nach diesem Schock von ihrem Aquarium nichts mehr wissen wollten.
Ein Fisch mit einem sehr interessanten Verhalten, der so leicht nichts übel nimmt (Temperatur 15 - 35 Grad, Wasserwerte so gut wie egal) und in einem gewissen Sinne sogar zahm wird, er frisst aus der Hand und erkennt seinen Futterbringer schon aus der Entfernung, ist der Makropode. Nur da muss man wieder auf die Weibchen aufpassen, weil er sie schon mal umbringt, wenn sie nach dem Laichakt nicht aus seiner Nähe verschwinden können.
Das war eben nur mal so ein Tipp, andere werden dir sicher mehr sagen können.
mfg Nemo.