Hallo.
Mit welcher Quelle belegst Du das?
Mit Jesusworten.
Dann solltest du dieses wohl hinzuschreiben.
Auch wenn Juden am Schabbat der Umgang mit Geld nicht erlaubt ist, so ist :es keine Frage des materiellen Gewinnes, ob eine Arbeit / Tätigkeit erlaubt :oder verboten ist.
Die verschärfte jüdische Anwendung dieser Gesetzte war
Kritikpunkt Jesu.
Erstaunlich wie du von Iris Aussage gleich auf eine Verschärfung kommst. Sie schrieb doch deutlich, dass der Begriff ganz anders bestimmt und festgelegt ist. Eine Verschärfung kann man aus ihrer Aussage kaum ableiten.
Ansonsten erinnere ich noch einmal an den Holzsammler. Niemand anders als G’tt selbst hat hier festgelegt, dass dieser Mann des Todes ist, wegen einer grundlegenden Übertretung des Arbeitsverbots.
Wie passt das zu deiner Auslegung?
Essen kochen ist verboten, obwohl es keinen materiellen Gewinn bringt.
Nicht bei Jesus, wenn ein Mensch oder Tier Schaden nehmen
könnte.
Seit wann brauch ein Mensch oder gerade ein Tier Gekochtes um keinen Schaden zu nehmen? Oder kannst du irgendwie belegen, dass Jesus am Schabbes gekocht hat? Mir ist keine Stelle dazu bekannt.
Ansonsten ist am Schabbes kochen verboten, aber eben nicht das Warmhalten, weswegen auch Kranke, wenn es notwendig ist, hier warme Mahlzeiten bekommen können.
Oder wie Jesus schon zitierte: Der Schabbes ist zum Leben gegeben 
Nein, die Frage war nicht nach den ursprünglichen Quellen.
Nur helfen Jesus Aussagen hier wenig, wenn man nicht in der Lage ist, sie in den Kontext seiner Zeit und den Angesprochenen zu setzen. So zitiert Jesus hier oft nur Halacha, welche auch heute noch gültig ist. Im Detail wird es dann kompliziert, gerade eben auch, damit das Gesetz zum Leben ist.
Mit dem Sonnenuntergang.
Mit dem Kommen der Nacht, was nicht das Gleiche ist.
Wenn die Juden an einem anderen Wochentag, als an einen
heutigen Mittwoch Gott anbeten, denn ist es nicht der
Sabbattag Gottes. Denn dieser Zyklus durfte nicht verändert
werden.
Der Zyklus wurde ja auch nicht verändert.
Nichtjuden sind nicht verpflichtet jüdische Feiertage einzuhalten.
Christen sind aufgefordert Gottes-FT einzuhalten im vierten
Gebot.
Mir ist nicht bekannt, dass Christen der Meinung seien, verpflichtet seien, die Feiertage aus der Tora einzuhalten.
Bezogen auf die jüdische Lehre sind Nichtjuden dazu nichts verpflichtet, ja genau genommen, ist es ihnen sogar in vielen Fällen verboten, da diese Feiertage (mit allen Gesetzen dazu) ausdrücklich und alleine an das jüdische Volk gegeben wurden (von G’tt).
Dann brauchst du auch nicht das erste Gebot halten oder den
Rest. Es ist doch sehr unlogisch zu argumentieren, dass dieses
Gebot nur für die Juden ist.
Das ist die jüdische Lehre, da die Juden am Sinai standen und G’tt mit ihnen ein Bund einging.
Da doch Jesus gekommen ist um den
Willen des Vaters zu tun und das Gesetz nicht aufzuheben,
sondern zu erfüllen.
Und ich frage mich immer wieder, wie man ein Gesetz erfüllen kann. Wenn mein Opa nie einen Mord begang, hat er dann die entsprechenden Gesetze dazu erfüllt und kann es dann kein Mord mehr geben oder wie ist das eigentlich zu verstehen?
Vor allem, was machen Christen mit den ganzen Zuschreiben „für alle Zeiten“?
Davon abgesehen würde ich einfach einmal davon ausgehen, dass es vor Jesus genügend andere Juden gab, welche sich an das Gesetz gehalten haben und es in diesem Sinne für sich erfüllt haben.
Gruss,
Eli