Arbeiten an Pfingsten

Hallo,
kriegen denn die Unternehmer und Kapitalisten nie genug? Jetzt sollen ausgebeutete Arbeiter auch noch an Pfingsten malochen! Es dürfte wohl reichen, wenn unser Papst an Pfingsten arbeitet. Wenn von Wettbewerbsfähigkeit die Rede ist, dann kann nur die Herumprotzerei von Bonzen auf Kosten der Proletarier gemeint sein.
Schönen Feiertag
Franz

Hi,

kriegen denn die Unternehmer und Kapitalisten nie genug? Jetzt
sollen ausgebeutete Arbeiter auch noch an Pfingsten malochen!
Es dürfte wohl reichen, wenn unser Papst an Pfingsten
arbeitet. Wenn von Wettbewerbsfähigkeit die Rede ist, dann
kann nur die Herumprotzerei von Bonzen auf Kosten der
Proletarier gemeint sein.

also entschuldige, dein ständiges Gemotze nervt allmählich gewaltig. Die „Unternehmer und Kapitalisten“ müssten an Pfingsten genauso arbeiten wie die „ausgebeuteten Arbeiter“, schonmal darüber nachgedacht?
Ich halte auch nichts davon, wenn uns ein Feiertag geklaut wird, aber ich gebe offen zu, dass das reine Bequemlichkeit ist, ich hab mich an die Feiertage gewöhnt und finde es toll so. Andere Länder haben weniger Feiertage und beneiden uns sicher drum - die würden sich wundern, wenn sich jemand über einen Feiertag weniger derart aufregt!

Gruß
Cess

Hi Cess!
Anscheinend scheinst Du keine Kapitalisten zu kennen. Sonst wüsstest Du, dass Manager Sadisten sind, die arbeiten lassen und noch Spaß daran haben und etwa das Hundertfache von dem bekommen, was Arbeiter kriegen. Deswegen würden sie gerne an Pfingsten arbeiten.

also entschuldige, dein ständiges Gemotze nervt allmählich
gewaltig. Die „Unternehmer und Kapitalisten“ müssten an
Pfingsten genauso arbeiten wie die „ausgebeuteten Arbeiter“,
schonmal darüber nachgedacht?

Hi

kriegen denn die Unternehmer und Kapitalisten nie genug? Jetzt
sollen ausgebeutete Arbeiter auch noch an Pfingsten malochen!

Ich hoffe, daß Du noch nie an einem Feiertag in einem Lokal Essen warst oder im Krankenhaus.

Gruß
Edith

Hey,

Anscheinend scheinst Du keine Kapitalisten zu kennen. Sonst
wüsstest Du, dass Manager Sadisten sind, die arbeiten lassen
und noch Spaß daran haben und etwa das Hundertfache von dem
bekommen, was Arbeiter kriegen. Deswegen würden sie gerne an
Pfingsten arbeiten.

es gibt von jedem Schlag solche und solche. Ich habe genug kennen gelernt, die so sind wie du es beschreibst, ebenso Arbeitslose, die dem allgemeinen Klischee von faul und Schmarotzer entsprechen.

Aber dein „alles über einen Kamm scheren“ und das ewige Motzen lässt dich aussehen wie jemanden, der mit voller Wucht vor die Tür läuft und sich dann beschwert, jemand anderer hätte die Tür einfach zugemacht - irgendwie sinds immer die anderen schuld.
Entschuldige, wenn ich dir Unrecht tue, aber so kommt es hier rüber.

Gruß
Cess

Hallo Edith,
Sonn- und Feiertage sind die einzige Gelegenheit für mich, etwas Feines und Ausgefallenes zu kochen. Morgen mittag gibt es wieder Gulasch mit Nudeln, abends nur gebratene Nudeln.

Ich hoffe, daß Du noch nie an einem Feiertag in einem Lokal
Essen warst oder im Krankenhaus.

Was soll ich bei Kranken, Edith? Die machen mich doch nur kränker. Außerdem lohnt sich in meinem Alter kein Krankenhaus mehr. Wer soll das bezahlen?!
Schönen Feiertag
Franz

Brauchst Dich doch nicht zu entschuldigen, Cess! Ich möchte nur, dass die Welt gerechter und schöner wird. Dafür muss ich kein Kapitalist und Politiker sein.
Schönen Feiertag
Franz

Kompromiß

Sonst wüsstest Du, dass Manager Sadisten sind, die arbeiten
lassen und noch Spaß daran haben

[Zitat weiter unten gefunden *schüttel*]

Hallo,

kennst Du dieses komische Gefühl, wenn man sich dabei erwischt, wie man gerade die eigenen Grundsätze übern Haufen wirft? - Da funktioniert das manual ignore 21 Monate lang völlig problemlos, man freut sich über den Erfolg, auf (über die Gesamtzeit betrachtet) groben Unfug nie geantwortet zu haben… und dann DAS!

Aber jetzt zu Deinen Problemen, Du hattest ja noch eine Anmerkung gemacht:

Jetzt sollen ausgebeutete Arbeiter auch noch an Pfingsten malochen!

Schönen Feiertag
Franz

Ein schöner Kompromiß wäre, wenn all diejenigen morgen hübsch zur Arbeit dackeln, die jetzt nicht mit eigenen Worten und natürlich ohne vorherigen Blick in Bibel oder Lexikon erklären können, warum sie heute eigentlich Pfingsten „feiern“!

Die Sache läßt sich ausbauen. Ehemals evangelische oder katholische Arbeitnehmer, die in der Vergangenheit im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte entschieden haben, aus der Kirche auszutreten, melden sich selbstverständlich ab sofort frohgemut an jedem kirchlichen Feiertag pünktlich zum Dienstbeginn bei ihrer vertrauten Stechuhr an.

Die Rosinen aus dem Kuchen rauspicken kann jeder. Deshalb: Wenn schon aus der Kirche austreten, dann richtig und mit allen Konsequenzen!

Und damit keine Mißverständnisse entstehen: Die gerade kichernden Kirchenmitglieder treten selbstverständlich auch nicht mehr nur einmal jährlich zum Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel an! Auch an der Kirchentür wird ab sofort jeden Sonntag abgestempelt! Die Fahrtkosten können dabei von der Einkommensteuer abgesetzt werden.

Andreas

ha !
lieber andreas,

Ein schöner Kompromiß wäre, wenn all diejenigen morgen hübsch
zur Arbeit dackeln, die jetzt nicht mit eigenen Worten
und natürlich ohne vorherigen Blick in Bibel oder Lexikon
erklären können, warum sie heute eigentlich Pfingsten
„feiern“
!

ohne irgendwo zu lunsen weiss ich, daß wir morgen
den pfingstochsen gedenken !!!

ha !

ausgetreten und doch recht gutgläubig,
sweetest greetings,
franziska

Hallöchen,

kriegen denn die Unternehmer und Kapitalisten nie genug? Jetzt
sollen ausgebeutete Arbeiter auch noch an Pfingsten malochen!

Du meinst genauso, wie die Leute in den Restaurant, Bussen und Bahnen, Flugzeugen, Wasser- und Elektrizitätswerken, Rundfunksendern, wie die Polizisten, Hotliner, Notärzte, Feuerwehrleute usw. usf.

Das wär ja gemein.

Gruß,
Christian

Hallo,

wie froh wäre ich, wenn ich mich morgen ausbeuten lassen dürfte.

Liebe Grüße
Rocco

Hallo Franz,

ich finde die Idee nicht schlecht. Wir haben wirklich viel zu viele Feiertage.

Wer seine religiösen Feiertage feiern will, der soll gefälligst Urlaub nehmen. Wir brauchen weder Dreikönig, Karfreitag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam, Allerheiligen oder den 2. Weihnachtsfeiertag. Wir brauchen auch keinen 1. Mai und andere angebliche weltlich Tage, die an Etwas erinnern. Die Merheit des Volkes weiss doch nicht einmal was diese Tage bedeuten.

Egal welche Glaubensrichtung, weg mit den Feiertagen und dafür Urlaub.
Der Tag der Arbeit ist ein Tag der Arbeitsverweigerung. Abschaffen und dem Tag das geben, was er ausagt, die Menschen arbeiten lassen.

Für all jene, die mir nun vorhalten, ich könne gut so argumentieren, mich würde es ja auch nicht treffen, denen sei gesagt, dass ich in meinem Berufsleben meine Arbeitszeit nicht nach den Werktagen richten musste sondern am Arbeitsanfall zu orientieren hatte, nicht selten auch an Heiligabend oder an Silvester bei Notsituationen statt am Sektglas hinter dem Schreibtisch hing oder gerade wieder etwas zurecht biegen musste. Etwas mehr Arbeit schadet niemand.

Grüsse Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Auch die Kapitalisten
und leitenden Angestellten haben
Spass an den Feiertagen.

Im Schnitt müssten wir
so 13-14 Feiertage haben.
Über 2 fallen davon Weg
im Schnitt, weil sie auf Sam/Son
fallen.
Damit sind wir fast gleich auf
mit US und GB, denn die kriegen
alle Feiertage, die auf Sa/Son
fallen kompensiert am darauffolgenden Montag
oder dem vorhergehenden Freitag.
Zu den Wahlen gibts bei grossen Firemn
auch noch mal frei, wir wählen
ja Arbeitgeberfreundlich am Sonntag.

So genau weiss ich es nicht,
aber US/GB arbeiten 9:00-17:00
das sind 40 Stunden die Woche.
Die Mittagspause wird mit zur
Arbeitszeit gezählt ,bei uns
nicht.

Die Fahrtkosten können dabei von der
Einkommensteuer abgesetzt werden.

nix da.
schließlich handelt es sich bei kirchenkram um privatvergnügen.

bärbel kann ich ja auch nicht absetzen, steuerlich, meine ich, obwohl
ich sie abstempeln könnte.

ansonsten einverstanden.

gruß,
f.

Hallo,

das ist doch aber eigentlich sehr selbstlos. Erstens bekommt der Arbeiter die Chance zu einem Wahnsinnseinkommen, kann seine Zeit sinnvoll nutzen und muss nicht rumpimpern um Kinder in die Welt zu setzen, zu denen er (Deiner Ansicht nach) eh nicht berechtigt ist.

Eigentlich ist das doch in Deinem Sinne. Siehe 2 Threads weiter unten.

Gruß
Sarah

Silvester bei Notsituationen statt am Sektglas hinter dem
Schreibtisch hing oder gerade wieder etwas zurecht biegen
musste. Etwas mehr Arbeit schadet niemand.

Hallo Günter,
also ich weiß nicht. Natürlich könnte man alle Feiertage abschaffen. Dann könnte man aber auch jeden Arbeitsfähigen in Scheinselbständigkeit zwingen, die dann Arbeit auf Abruf leisten, ohne Arbeitnehmerrechte zu genießen, keinen Urlaubsanspruch, keinen Kündigungsschutz, eben wie im reinen Kapitalismus.
Schönen Feiertag
Franz

Hallo, Christian,
die ganzen Berufe, die Du aufgezählt hast, sind nicht nötig, wenn jeder an Pfingsten zuhause bliebe und lesen würde oder etwas wandern ginge. Das geht auch ganz gut ohne Strom oder mit Gaskocher.
Schönen Feiertag
Franz

Hallöchen,

die ganzen Berufe, die Du aufgezählt hast, sind nicht nötig,
wenn jeder an Pfingsten zuhause bliebe und lesen würde oder
etwas wandern ginge. Das geht auch ganz gut ohne Strom oder
mit Gaskocher.

nicht jeder lebt gern im Mittelalter und als ich vor ungefähr vor zehn Jahrne das letzte mal ins Krankenhaus mußte, war ich recht froh, daß dort auch an einem Sonntag jemand seinen Dienst verrichtete. Außerdem fliege ich gerne dann in Urlaub, wann ich möchte und nicht dann, wenn Franz das für angemessen hält.

Gruß,
Christian

die ganzen Berufe, die Du aufgezählt hast, sind nicht nötig,
wenn jeder an Pfingsten zuhause bliebe und lesen würde oder
etwas wandern ginge. Das geht auch ganz gut ohne Strom oder
mit Gaskocher.

na dann hoffe ich mal dass du nicht an Pfingsten an einer Herz-Lungen-Maschine hängst…

Hallo Günter,

ich finde die Idee nicht schlecht. Wir haben wirklich viel zu
viele Feiertage.

Eher im Gegenteil. Wir haben viel zu wenig Arbeit.
Ich wäre eher dafür, die ganze Woche zum Feiertag zu erklären.

meint:
Frank