hallo Babalou,
es hat sich in derVergangenheit herausgestellt, dass die
Streichung eines Feiertages überhaupt nichts gebracht hat.
Und die 35 Stundenwoche ist bestimmt nicht
wirtschaftsschädlich. Es kommt auf die Qualität einer Arbeit
an, nicht auf die Quantität.
Doch, auf Beides: das Produkt aus Quantität und Qualität (im Sinne von Produktivität) ist das Entscheidende - beide Faktoren müssen stimmen.
Leider haben wir in Deutschland keinen Produktivitätsvorteil mehr - zumindest nicht gegenüber Ländern wie England, Frankreich, Österreich usw., die jedoch ca. 40% geringere Lohnkosten als wir in Deutschland haben.
Statt die Freizeit der Arbeitnehmer zu kastrieren, sollte man
lieber sich überlegen, wie man die Motivation steigern kann.
Motivation zum Arbeiten hat man, wenn man ohne Arbeit kein Geld mehr hat. Leider ist das bei uns nicht der Fall.
Geh mal von dem Beispiel Schule aus: glaibst Du, dasss ein
Schüler, der 0-Bock auf Schule hat besser lernt, wenn er 2
Stunden in der Woche mehr in der Bank sitzt uns schläft?
Nein, die Motivation machts.
Da gebe ich Dir Recht, allerdings gilt zum Thema Motivation das oben Gesagte.
Würden die AG mehr Geld hierfür ausgeben statt einfach immer
mehr Arbeitsplätze abzubauen, sie würden wesentlich mehr
Umsatz machen und qualitativ bessere Ware produzieren (und
damit auch mehr verdienen).
Mehr Geld und mehr Urlaub ist nur ein kurzfristiger Motivationsfaktor (eigentlich sogar ein „Hygienefaktor“). Sollen wir etwa noch weniger arbeiten ? (die Briten arbeiten ca. 25% p.a. mehr als die Deutschen)
Dies hat sich bei einigen Firmen erwiesen.
Welche ?
Grüsse
Sven