Guten Abend Zusammen!
Ich stehe vor einer sehr schwierigen Entscheidung und möchte hier gern ein paar Meinungen dazu hören.
Zuvor zur Situation:
Ich bin 29 Jahre und Mutter zweier Kinder im Alter von 4 und 5 Jahren.
Mein Mann arbeitet Vollzeit. Wir leben in einem Zweifamilienhaus in dem auch meine Eltern wohnen.
Ich wurde als Kind von meinen Eltern in die Handelschule gesteckt um danach in Ihrem Betrieb arbeiten zu können. Glücklich hat mich das schon damals nicht gemacht, aber ich dachte mir, „was weiß ich denn schon mit 14?! Meine Eltern werden schon wissen was Richtig ist!“
Mit dem Älterwerden wurde mir aber immer klarer, dass ich einfach nicht in diesen Beruf gehöre! Ich würde liebend gerne im sozialen Feld tätig sein!
Nur ohne Ausbildung tut sich da nicht viel!
Meine Eltern sind mittlerweile in Pension und Ihre Firma geschlossen.
Nun bin ich auf Arbeitssuche und will natürlich in meinem Wunschberuf arbeiten.
Ich habe jetzt von der Lebenshilfe das Angebot bekommen, bei Ihnen zu arbeiten und eine berufsbegleitende Ausbildung zum Fachsozialarbeiter mit Schwerpunkt Behindertenbegleitung zu machen. Der Hacken ist allerdings, (zumindest für mich) es ist eine Vollzeitstelle!
Das ist eine einmalige Chance und ich weiß dass ich sie nutzen sollte, wenn ich meinen Traum verwirklichen will. Aber ich hab ein total schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber!
Wie seht ihr das? Kann ich das meinen Kindern schon zumuten?
Ich könnte Sie morgens noch in den Kindergarten bringen und wäre so ca m 16:30 Uhr wieder zu Hause. Freitags schon früher!
Natürlich ist es auch eine Geldsache. Wenn ich einen Teilzeitjob mache, kommen wir sagen wir mal grade so über die Runden, aber mit deutlichen Abstrichen.
Gott, entschuldigt, ist jetzt sehr lang geworden, aber ich bin so hin und her gerissen.
Bitte um hilfreiche Tipps und keine Vorwürfe. (die mach ich mir schon selber)
Lg
Jenny