Hallo,
ich bins wieder mal.
Habe vor einiger Zeit schon einen Thread gepostet indem es drum ging, dass das Arbeitsamt einfach irgendwelchen Unfug mit mir zu treiben meint.
Das Ganze hat nun einen Höhepunkt erreicht, den ich nicht mehr zumutbar finde.
Ich bin nun in eine sogenannte „Maßnahme“ gesteckt worden, da ich nach einem halben Jahr noch keine Arbeitsstelle gefunden habe aufgrund der wenigen Stellen in meiner Region für meinen Beruf.
Die Maßnahme findet 2 mal wöchentlich statt und ich sollte heute zu dem Erstgespräch hin.
Ich habe dem Arbeitsamtmitarbeiter jedoch schon im Termin letzte Woche gesagt, als er mich dieser Maßnahme zuteilte, dass ich keinerlei Geld vorstrecken kann für irgendwelche Fahrtkosten die dort auf mich zukommen werden, weil ich weniger Geld von der Agentur bekomme, als ich Miete zu zahlen habe.
Das scheint der liebe Herr gekonnt ignoriert zu haben und ich musste ihn nochmals telefonisch darauf hinweisen als ich den Termin zur Maßnahme postalisch bekam.
Dieser meinte dann es zu klären und gerade eben hat er mir angerufen und doch tatsächlich gemeint, dass ich einen Abschlag (Vorauszahlung meines ALG Geldes vom kommenden Monat?) beantragen solle am Empfang der Agentur, er mir jedoch nicht sagen kann ob dieser genehmigt wird und in einem Atemzug dann auch noch schön darauf hingewiesen, dass es kein wichtiger Grund wäre nicht dorthin zu erscheinen nur weil ich kein Geld hätte für den Bus.
Heißt im Klartext, ich soll meinen Arsch dahinschieben, auch wenn es zu Fuß ist, sonst bekomm ich Sanktionen.
Die Maßnahme ist 6km von mir entfernt, der Weg führt an einer Schnellstraße entlang und 15% Stiegung bergauf.
Ich finde es ja schon sehr dreist mir mit Sanktionen zu drohen, nur weil ich kein Geld hab für den Bus um zur Maßnahme zu kommen und dann noch unterschwellig mir zu verstehen zu geben dass ich zu Fuß dahin gehen soll.
Was meint ihr, ist das zumutbar oder sollte ich mich an entsprechender Stelle dagegen beschweren / wehren?
MfG
Freakazoid