Arbeitsmarkt & Konsequenzen

Hallo,

ich verstehe nicht ganz, warum immer auf die Unternehmen geschaut bzw. geschimpft wird, wenn die Arbeitslosenzahlen steigen.

Ein Unternehmen wird immer genau so viele Mitarbeiter beschäftigen, wie es braucht, um die anfallenden Arbeiten zu erledigen. Wenn weniger Mitarbeiter beschäftigt werden, dann bleibt Arbeit liegen, das Unternehmen verliert Kunden, kann Verträge nicht einhalten, schrumpft. Das kann nicht im Interesse des Unternehmens sein. Wenn andererseits mehr Mitarbeiter beschäftigt werden, verschenkt das Unternehmen Geld und kann u.U. Investitionen nicht durchführen, kann nicht modernisieren, hat weniger Geld für Entwicklung und Forschung oder muss zumindest den Gewinn schmälern, was auch nicht im Interesse der Unternehmen ist. Kein Unternehmer sieht es als Aufgabe an, Arbeitsplätze zu schaffen. Auch der Herr Grupp (Trigema) wird nicht Arbeiter beschäftigen, die er nicht braucht.

Das ganze sollte auch mehr oder weniger unabhängig vom Gehalt sein. Entweder, man braucht einen Mitarbeiter, oder man braucht ihn nicht. Das Gehalt würde idealerweise vom „Markt“ geregelt. D.h. wenn ich einen Mitarbeiter mit Qualifikation XY brauche, und es gibt gerade 1000de solcher Menschen die gerne arbeiten möchten, dann kann ich das Gehalt etwas niedriger ansetzen, weil Kollege 2 evtl. für weniger bereit ist zu arbeiten, als Kollege 1. Das geht allerdings nur, solange sich jemand findet, der die Arbeit für das angebotene Gehalt auszuführen gewillt ist. Wenn Müllwerker allesamt nicht mehr unter 10000,- EUR/Monat arbeiten wollten, dann müsste man ihnen entweder tatsächlich so viel bezahlen, oder aber es ist plötzlich billiger, automatische Müllwagen durch die Straßen fahren zu lasen.

Da die Arbeit stetig mehr und mehr automatisiert wird, steigt die Produktivität der einzelnen Arbeiter enorm. Es werden schlicht weniger von ihnen gebraucht um sogar mehr an Arbeit zu erledigen. Man wird das in der Zukunft auch nicht mehr zurückdrehen können. Im Gegenteil, die Automatisierung wird rasant fortschreiten.

Das betrifft längst nichtmehr nur den Fertigungsbereich. Auch im Dienstleistungssektor macht sich moderene Bürokommunikation und Automatisierung von Prozessen stark bemerkbar. Moderne Kassensysteme brauchen keinen Kassierer mehr, Geldautomaten ersetzen den klassichen Bankschalter und bei der Post gibts Sortierzentren, ware Wunderwerke modernster Technik … mit sehr wenig Personal.

Was tun mit den ganzen Menschen, die mit ihrer Arbeitskraft, die nicht mehr gebraucht wird, kein Einkommen generieren können? Derzeit sind es offiziell 5 Mio., man darf wohl gut und gerne von real 7 Mio. ausgehen. Tendenz: steigend.

Glaubt hier irgendwer allen Ernstes, es würde in Deutschland jemals wieder „Vollbeschäftigung“ im klassischen Sinne herrschen, wenn nur z.B. die sog. „Lohnnebenkosten“ um ein paar Prozentpunkte gesenkt würden?

Die Frage lautet also: Was tut man mit all den „überflüssigen“ Menschen?

Derzeit ist wohl in Regierungskreisen Konsenz, dass noch immer das klassische „Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen!“ gelten soll. Sprich: Wer keiner Erwerbsarbeit nachgeht, hat sein Recht auf Teilhabe an der Gesellschaft verspielt. Das ist das „Fordern“. Er bekommt ein paar Almosen (Hartz IV), aber nur wenn er dafür ordentlich bittelt und bettelt und bereit ist, auch vollkommen sinnfreien Tätigkeiten nachzugehen, damit er ja nicht zum „Schmarotzer“ des Sozialsystems wird. Das nennt sich dann „Fördern“.

Ist das ein zukunftsfähiges Gesellschaftsmodell? Können wir uns auf Dauer eine solche Teilung und Ausgrenzung leisten?

Gruß

Fritze

Hallo,

Ein Unternehmen wird immer genau so viele Mitarbeiter
beschäftigen, wie es braucht, um die anfallenden Arbeiten zu
erledigen.

im Prinzip ja, nur schlingert man natürlich um diesen Idealpunkt herum.

Glaubt hier irgendwer allen Ernstes, es würde in Deutschland
jemals wieder „Vollbeschäftigung“ im klassischen Sinne
herrschen, wenn nur z.B. die sog. „Lohnnebenkosten“ um ein
paar Prozentpunkte gesenkt würden?

zwei Punkte:

  1. Durch niedrigere Lohnkosten können Arbeitsplätze entstehen.
    a) Arbeitsplätze sind beweglich. Wenn sich Deutschland als Standort insgesamt rechnet, wird hier auch investiert, was in der Regel mit neuen Arbeitsplätzen verbunden ist. Die Lohnkosten spielen dabei logischerweise eine Rolle.

b) Je niedriger die Lohnkosten sind, desto eher wird es interessant, jemanden für eine Arbeit zu bezahlen, die man bisher selbst ausgeführt hat (Stichwort: Haushaltshilfen).

  1. Durch gelockerten Kündigungsschutz können Arbeitsplätze entstehen. Derzeit werden in Deutschland pro Jahr rd. 2 Mrd. bezahlte Überstunden geschoben. Da Überstunden teurer sind als normale Stunden, wird jeder Arbeitgeber bemüht sein, die Zahl der Überstunden so gering wie möglich zu halten. Kurzfristiges Einstellen und Entlassen könnte hier zumindest befristete Arbeitsplätze schaffen. Für diese Annahme spricht der Boom der Zeitarbeitsunternehmen.

  2. Die Menge der „händisch“ zu erledigenden Tätigkeiten ist durch den technischen Fortschritt rückläufig. Neue Arbeitsplätze entstehen im Dienstleistungssektor und in den Forschungsbereichen. Die Frage ist, ob man hierzulande nur unter der einen Entwicklung leiden oder auch an der anderen partizipieren wollen. Die Lohnkosten werden auch hier eine Rolle spielen.

Gruß,
Christian

Einstellen neuer Mitarbeitet

Ein Unternehmen wird immer genau so viele Mitarbeiter
beschäftigen, wie es braucht, um die anfallenden Arbeiten zu
erledigen.

Bei uns (sehr kleines Unternehmen) sieht das etwas anders aus.

Wir haben Arbeit ohne Ende, ich selber arbeite zwischen 60 und 80 Stunden pro Woche ohne dafür mehr Geld zu bekommen, und bei einigen Kollegen sieht es genau so aus. Abgesehen von den jetzt schon anfallenden Arbeiten hätten wir noch jede Menge Ideen in der Schublade. Aber wir kommen so schon nicht rum. Wir könnten sofort 5 Mitarbeiter einstellen und selbst dann würden wir nicht rum kommen. Nur leider können wir uns nicht mal ne halbe Arbeitskraft leisten.

Ein weiteres Problem. Die Kunden wollen immer weniger bezahlen für die gleiche Leistung. Auf der anderen Seite kosten Mitarbeiter immer mehr Geld.

Wenn wir jetzt neue Mitarbeiter einstellen, hätten wir wieder freie Kapazitäten, um die Ideen umzusetzen und so unseren Umsatz zu erhöhen. Allerdings ist es leider nicht sicher, ob sich unser Umsatz dann tatsächlich erhöht. Es könnte jetzt passieren, das wir neue Leute einstellen, der Umsatz gleich bleibt und wir dann in 3 Monaten zusperren können.

Die Unternehmen können natürlich nichts dafür. Das ist Sache der Politik, für angemessene Rahmenbedingungen zu sorgen.

Aktuell ist es ja so, dass die Vernichtung von Arbeitsplätzen Subenstioniert wird (aber nur bei den Grossen und Mächtigen). Bezahlen müssen das zum Teil die Arbeiter und Angestelltn (Stichwort Lohnnebenkosten). Das führt zu einem weiteren Abbau von Arbeitsplätzen. USW…

Warum streicht man nciht alle Subventionen und senkt mit dem Geld die Arbeitskosten? Dann hätten alle was davon.

Die Unternehmen (vorallen die, die nicht einfach ins Ausland abwandern können) bekommen billigere Arbeitskräfte und die Menschen haben Arbeit.

Hallo,

Ein Unternehmen wird immer genau so viele Mitarbeiter
beschäftigen, wie es braucht, um die anfallenden Arbeiten zu
erledigen.

im Prinzip ja, nur schlingert man natürlich um diesen
Idealpunkt herum.

Guter Kommentar !

Glaubt hier irgendwer allen Ernstes, es würde in Deutschland
jemals wieder „Vollbeschäftigung“ im klassischen Sinne
herrschen, wenn nur z.B. die sog. „Lohnnebenkosten“ um ein
paar Prozentpunkte gesenkt würden?

zwei Punkte:

  1. Durch niedrigere Lohnkosten können Arbeitsplätze entstehen.

Ähem. Fehler, Gott. Da steht Lohn-neben-kosten. Also nicht die reinen Lohnkosten, sondern die daneben sozusagen.

a) Arbeitsplätze sind beweglich. Wenn sich Deutschland als
Standort insgesamt rechnet, wird hier auch investiert, was in
der Regel mit neuen Arbeitsplätzen verbunden ist. Die
Lohnkosten spielen dabei logischerweise eine Rolle.

Der Satz ist eine Zierde für jedes Poesiealbum.
Arbeitsplätze bewegen sich weg. I.d.R. immer von Deutschland weg, weil ja die Lohn-neben-kosten so hoch sind.

b) Je niedriger die Lohnkosten sind, desto eher wird es
interessant, jemanden für eine Arbeit zu bezahlen, die man
bisher selbst ausgeführt hat (Stichwort: Haushaltshilfen).

Genau: die erfolgreiche 1-Euro-Initiative soll auch auf andere EU-Staaten ausgeweitet werden, die schon ganz neidisch auf die BRD schauen.

  1. Durch gelockerten Kündigungsschutz können Arbeitsplätze
    entstehen. Derzeit werden in Deutschland pro Jahr rd. 2 Mrd.
    bezahlte Überstunden geschoben. Da Überstunden teurer sind als
    normale Stunden, wird jeder Arbeitgeber bemüht sein, die Zahl

Macht es Sinn 2 Mrd. Überstunden durch 5 Mio Arbeitslose zu teilen, um im Quotienten mögliche, neue Arbeitsplatzstunden zu finden ?

der Überstunden so gering wie möglich zu halten. Kurzfristiges

Nicht realitätskonform: es werden unbezahlte Überstunden gemacht, oder es warten 10 Andere !!

Einstellen und Entlassen könnte hier zumindest befristete
Arbeitsplätze schaffen. Für diese Annahme spricht der Boom der
Zeitarbeitsunternehmen.

U.a. Sei nicht so bescheiden mit der „Annahme“. Du weißt es doch alles. Der boom spricht u.a. auch dafür, daß ich als Betrieb keine Lust habe z.B. eine junge Frau einzustellen, die nach 3 Monaten schwanger ist und ich einen Arbeitsplatz fast doppelt bezahlen muß. Vielleicht eier ich noch durch 2 Instanzen bei den Arbeitsgerichten muß dafür auch noch an Sonn-und Feiertagen arbeiten, während mein Anwalt auf den Malediven in der Sonne liegt.

Na, da gehe ich doch gleich zu einem Zeitvermittler.

  1. Die Menge der „händisch“ zu erledigenden Tätigkeiten ist
    durch den technischen Fortschritt rückläufig. Neue

Stimmt. Die Webstühle und Dampfmaschinen werden seltener auf unseren Straßen !

Arbeitsplätze entstehen im Dienstleistungssektor und in den
Forschungsbereichen. Die Frage ist, ob man hierzulande nur

Forschung in Deutschland ?? Von wem das denn noch ? Anteil am Haushalt bekannt ? Dienstleistung ist o.k. aber Information ist die künftige Ware.

unter der einen Entwicklung leiden oder auch an der anderen
partizipieren wollen. Die Lohnkosten werden auch hier eine
Rolle spielen.

Will ich leiden oder partizipieren ? Och dann lieber nicht leiden, ist doch schöner.

Gruß,
Christian

Ein Unternehmen wird immer genau so viele Mitarbeiter
beschäftigen, wie es braucht, um die anfallenden Arbeiten zu
erledigen.

Bei uns (sehr kleines Unternehmen) sieht das etwas anders aus.

Wir haben Arbeit ohne Ende, ich selber arbeite zwischen 60 und
80 Stunden pro Woche ohne dafür mehr Geld zu bekommen, und bei
einigen Kollegen sieht es genau so aus. Abgesehen von den
jetzt schon anfallenden Arbeiten hätten wir noch jede Menge
Ideen in der Schublade. Aber wir kommen so schon nicht rum.
Wir könnten sofort 5 Mitarbeiter einstellen und selbst dann
würden wir nicht rum kommen. Nur leider können wir uns nicht
mal ne halbe Arbeitskraft leisten.

Ich verstehe „wir kommen nicht rum“ nicht. Natürlich kann jedes Unternehmen beliebig viele Arbeitnehmer einstellen. Nur wenn diese dann nichts produktives zu tun haben, dann sind sie eben überflüssig. Wenn Du also „sofort fünf neue Mitarbeiter einstellen könntest“, sich dadurch aber die Einnahmen nicht entsprechend erhöhen ließen, dann stelle eben nur drei Mitarbeiter ein. Wenn allerdings so unproduktiv gearbeitet wird, dass selbst bei einer 80h Woche kein Geld übrig bleibt, dann ist es fraglich, ob das Unternehmen insgesamt in der Form eine Zukunft hat.

Nicht alle Unternehmer bestehen im Wettbewerb. Dafür kann man kaum den Staat oder gar die Arbeitnehmer verantwortlich machen.

Ein weiteres Problem. Die Kunden wollen immer weniger bezahlen
für die gleiche Leistung. Auf der anderen Seite kosten
Mitarbeiter immer mehr Geld.

Mitarbeiter kosten nicht immer mehr Geld. Abhängig Beschäftigte haben dank minimaler Lohnsteigerungen, Infaltion und Steuererhöhungen einen realen Einkommensverlust hinzunehmen. Nicht die Kunden wollen immer weniger bezahlen (natürlich würden sie gerne weniger bezahlen), sondern die Anbieter werden immer teurer. Darum wird weniger eingekauft.

Wenn wir jetzt neue Mitarbeiter einstellen, hätten wir wieder
freie Kapazitäten, um die Ideen umzusetzen und so unseren
Umsatz zu erhöhen.

Na prima. Dann macht das doch!

Allerdings ist es leider nicht sicher, ob
sich unser Umsatz dann tatsächlich erhöht. Es könnte jetzt
passieren, das wir neue Leute einstellen, der Umsatz gleich
bleibt und wir dann in 3 Monaten zusperren können.

Das ist das unternehmerische Risiko, dass ein Unternehmer eben abschätzen muss.

[…]

Die Unternehmen (vorallen die, die nicht einfach ins Ausland
abwandern können) bekommen billigere Arbeitskräfte und die
Menschen haben Arbeit.

Ich bin der Meinung, Menschen brauchen nicht notwendigerweise irgend eine Arbeit. Sie brauchen allerdings ein Einkommen. Es gibt Denkansätze, wie man das voneinander entkoppeln könnte.

Gruß

Fritze

Glaubt hier irgendwer allen Ernstes, es würde in Deutschland
jemals wieder „Vollbeschäftigung“ im klassischen Sinne
herrschen, wenn nur z.B. die sog. „Lohnnebenkosten“ um ein
paar Prozentpunkte gesenkt würden?

zwei Punkte:

  1. Durch niedrigere Lohnkosten können Arbeitsplätze entstehen.

Ähem. Fehler, Gott. Da steht Lohn-neben-kosten. Also nicht die
reinen Lohnkosten, sondern die daneben sozusagen.

Und die Lohnnebenkosten sind in den Lohnkosten enthalten, oder wenn wir es ganz genau machen wollen: Im Personalaufwand.

a) Arbeitsplätze sind beweglich. Wenn sich Deutschland als
Standort insgesamt rechnet, wird hier auch investiert, was in
der Regel mit neuen Arbeitsplätzen verbunden ist. Die
Lohnkosten spielen dabei logischerweise eine Rolle.

Der Satz ist eine Zierde für jedes Poesiealbum.
Arbeitsplätze bewegen sich weg. I.d.R. immer von Deutschland
weg, weil ja die Lohn-neben-kosten so hoch sind.

In manchen Branchen bewegen sie sich aber auch auf Deutschland zu, was wohl heißt, daß sie nicht in allen Bereichen (zu) hoch sind. Außerdem ging es darum, ob sich Lohnsenkungen positiv auf die Beschäftigung auswirken könnten.

  1. Durch gelockerten Kündigungsschutz können Arbeitsplätze
    entstehen. Derzeit werden in Deutschland pro Jahr rd. 2 Mrd.
    bezahlte Überstunden geschoben. Da Überstunden teurer sind als
    normale Stunden, wird jeder Arbeitgeber bemüht sein, die Zahl

Macht es Sinn 2 Mrd. Überstunden durch 5 Mio Arbeitslose zu
teilen, um im Quotienten mögliche, neue Arbeitsplatzstunden zu
finden ?

Nein, das ergibt keinen Sinn, aber das wird Dich nicht davon abhalten, es trotzdem zu schreiben.

der Überstunden so gering wie möglich zu halten. Kurzfristiges

Nicht realitätskonform: es werden unbezahlte Überstunden
gemacht, oder es warten 10 Andere !!

Natürlich werden auch unbezahlte gemacht, aber auch eben 2 Mrd. bezahlte und um die ging es mir.

Einstellen und Entlassen könnte hier zumindest befristete
Arbeitsplätze schaffen. Für diese Annahme spricht der Boom der
Zeitarbeitsunternehmen.

U.a. Sei nicht so bescheiden mit der „Annahme“. Du weißt es
doch alles. Der boom spricht u.a. auch dafür, daß ich als
Betrieb keine Lust habe z.B. eine junge Frau einzustellen, die
nach 3 Monaten schwanger ist und ich einen Arbeitsplatz fast
doppelt bezahlen muß. Vielleicht eier ich noch durch 2
Instanzen bei den Arbeitsgerichten muß dafür auch noch an
Sonn-und Feiertagen arbeiten, während mein Anwalt auf den
Malediven in der Sonne liegt.

Na, da gehe ich doch gleich zu einem Zeitvermittler.

Ach so, Du meinst, daß bei den Zeitarbeitsfirmen nur Frauen im gebärfähigen Alter vermittelt werden.

Da muß ich Dir leider sagen, daß dem nicht so ist.

Arbeitsplätze entstehen im Dienstleistungssektor und in den
Forschungsbereichen. Die Frage ist, ob man hierzulande nur

Forschung in Deutschland ?? Von wem das denn noch ?

Du scheinst unter Forschung nur Gen- und Biotechnologie zu verstehen. Dafür kann Deine Aussage stimmen. Für Automobilzulieferer, Maschinenbauer usw. stimmt sie nicht.

C.

Hallo,

Ein Unternehmen wird immer genau so viele Mitarbeiter
beschäftigen, wie es braucht, um die anfallenden Arbeiten zu
erledigen.

im Prinzip ja, nur schlingert man natürlich um diesen
Idealpunkt herum.

Klar. Aber das „Schlingern“ macht keine 7 Mio. Arbeitnehmer aus.

Glaubt hier irgendwer allen Ernstes, es würde in Deutschland
jemals wieder „Vollbeschäftigung“ im klassischen Sinne
herrschen, wenn nur z.B. die sog. „Lohnnebenkosten“ um ein
paar Prozentpunkte gesenkt würden?

zwei Punkte:

  1. Durch niedrigere Lohnkosten können Arbeitsplätze entstehen.
    a) Arbeitsplätze sind beweglich. Wenn sich Deutschland als
    Standort insgesamt rechnet, wird hier auch investiert, was in
    der Regel mit neuen Arbeitsplätzen verbunden ist. Die
    Lohnkosten spielen dabei logischerweise eine Rolle.

Ich gehöre nicht zu denen, die mit den Löhnen und Gehältern der 3. Welt mithalten wollen. Man sollte sich vielmehr daran gewöhnen, das bestimmte Arbeiten bei uns einfach in Zukunft nicht mehr ausgeführt werden. Wenn Mercedes oder VW oder Bayer oder sonstwer der Meinung sind, dass „billig“ das wichtigste Kriterium für Arbeitskräfte ist, dann sollen sie das bitteschön umsetzen. Die Frage ist, wer sich die so produzierten Waren dann kaufen soll.

Die eigenen Beschäftigten in Bangalore, China oder Afrika können es in dem Maße ja nicht sein. Es sei denn, die Preise werden entsprechend gesenkt, oder die Löhne angehoben, was dann die Relation zum Spareffekt des Standortwechsels ein wenig anders aussehen ließe.

b) Je niedriger die Lohnkosten sind, desto eher wird es
interessant, jemanden für eine Arbeit zu bezahlen, die man
bisher selbst ausgeführt hat (Stichwort: Haushaltshilfen).

Warum sollte jemand meinen Dreck wegputzen wollen, wenn er nicht durch finanzielle Nöte geradezu dazu gezwungen ist? Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, eine unterbezahlte Haushaltshilfe einzustellen, nur weils eben gerade so schön billig ist. Die so entstandenen „Arbeitsplätze“ sind keine. Das erzielte Einkommen dürfte den Sozialhilfesatz nur geringfügig, wenn überhaupt, übersteigen. Und von dem Geld kann man nicht wirklich leben. Das ist dann so eine art dämmeriges dahinvegetieren.

  1. Durch gelockerten Kündigungsschutz können Arbeitsplätze
    entstehen. Derzeit werden in Deutschland pro Jahr rd. 2 Mrd.
    bezahlte Überstunden geschoben. Da Überstunden teurer sind als
    normale Stunden, wird jeder Arbeitgeber bemüht sein, die Zahl
    der Überstunden so gering wie möglich zu halten.

Ich mache jeden Monat 20-30 unbezahlte Überstunden. Was billigeres gibts gar nicht. Dafür wird nie und nimmer jemand eingestellt. Wenn ich allerdings „nein“ Sage, dann bin ich Hartz IV Empfänger (naja, nach einem kurzen ALG-1 Intermezzo), denn mit 35 Jahren bin ich für den sog. „freien Arbeitsmarkt“ nicht mehr vermittelbar. Meinen Job macht dann ein anderer.

Kurzfristiges
Einstellen und Entlassen könnte hier zumindest befristete
Arbeitsplätze schaffen. Für diese Annahme spricht der Boom der
Zeitarbeitsunternehmen.

Die boomen wie Teufel, schaffen es aber nicht, auch nur einen Bruchteil der Arbeitslosen abzubauen. Da landen nämlich nur diejenigen, die kurz zuvor ihre feste Anstellung verloren haben.

  1. Die Menge der „händisch“ zu erledigenden Tätigkeiten ist
    durch den technischen Fortschritt rückläufig. Neue
    Arbeitsplätze entstehen im Dienstleistungssektor und in den
    Forschungsbereichen.

Leider leider ist dem nicht so. Jedenfalls ist mir trotz nun mittlerweile über 15 Jahre anhaltendem Boom des Dienstleistungssektors keinerlei Verbesserung von irgend welchen Dienstleistungen aufgefallen. Im Gegenteil, es wird nur immer schlimmer. Callcenter anstatt Kundendienst, immer weniger Servicekräfte müssen die Wartungsarbeiten von immer mehr Geräten übernehmen. Bahn, Telekom, Post, Banken … überall nur Beschäftigungsrückgang.

Was die Forschung betrifft, so gibt es sie in Deutschland nur in kurzfristig anwendbarer Form. Zumindest privat finanziert gibt es keinerlei Grundlagenforschung. Da wartet man lieber auf die Amerikaner. Die haben aber auch immer häufiger nen Igel in der Tasche, wenn es um Forschung geht. Außerdem kannst Du kaum arbeitslose Kohlengräber für Forschungsarbeiten zu HTS Generatoren bei Fraunhofer anheuern.

Nochmal: Wie genau soll die Gesellschaft mit dem Phänomen „Arbeitslosigkeit“ umgehen? „Leiden oder Partizipieren“, „DU bist Deutschland“ usw. ist für die betroffenen Menschen einfach nur Hohn und Spott!

Gruß

Fritze

Hallöchen,

Klar. Aber das „Schlingern“ macht keine 7 Mio. Arbeitnehmer
aus.

natürlich nicht, ich wollte Deine Aussage nur präzesieren.

Im übrigen habe ich nur wertfrei skizziert, inwieweit durch niedrigere Lohnkosten doch Arbeitsplätze geschaffen werden können. Ob die Begleiterscheinungen für alle Beteiligten erfreulich sind, sei dahingestellt.

Gruß,
Christian

Hi!

Die Frage lautet also: Was tut man mit all den „überflüssigen“
Menschen?

Mein Opa hat auf so eine Frage immer geantwortet: „Krieg führen! Wenn’s überflüssige Menschen gibt, muss man nur Krieg führen.“

Grüße
Heinrich

Hi!

Kurzfristiges
Einstellen und Entlassen könnte hier zumindest befristete
Arbeitsplätze schaffen. Für diese Annahme spricht der Boom der
Zeitarbeitsunternehmen.

Ey Ey Ey … Das ist aber ein arg zweischneidiges Schwert, diese Thema Zeitarbeitsunternehmen.

Nehmen wir an, es gibt da ein Unternehmen, das - sagen wir einfach mal - Dinge wie Büromaterial herstellt. Dieses Unternehmen beschäftigt eine ganze Menge Arbeitnehmer. Für diese Arbeitnehmer müssen bestimmte Gehälter gezahlt werden. Tariflohn eben.

Ein Einwand? Richtig! Tarif = Gewerkschaft = Flächentarif mit allen negativen Konsequenzen für das Unternehmen. Ist an dieser Stelle aber unerheblich, denn es könnte sich auch um einen Haustarif handeln. Es geht eben nur um den Begriff Tariflohn.

Nun kommt das Unternehmen auf die Idee, Teile seiner Belegschaft zu feuern. Weil die Auftragslage nicht so gut ist, weil der Konkurrenzdruck so hoch ist, weil man sich dem Wettbewerb stellen muss (ist aber eigentlich völlig egal).

Die werden „sozialverträglich“ in einer Auffanggesellschaft geparkt (die Bundesanstalt für Arbeit ist dann so freundlich, mehr als die Hälfte der Gehälter zu zahlen), und nach wenigen Wochen wird den „geparkten“ Mitarbeitern dann nahe gelegt, der drohenden Arbeitslosigkeit durch Annahme eines Jobs bei einer Zeitarbeitsfirma entgegenzutreten - bei eine Kürzung des Gehaltes von etwa 30 Prozent.

Was tun? Richtig - die Leute gehen in die Zeitarbeitsfirma. Von dort werden sie an exakt jenes Unternehmen zurückvermittelt, wo sie vorher beschäftigt waren. Und sie machen dort genau die selbe Arbeit wie vor ihrer Kündigung. Arbeitsinhaltlich hat sich für die Leute also nix geändert - nur das Gehalt ist eine Winzigkeit geschrumpft.

Wer’s nicht glaubt, kann ja mal die Belegschaft bei Herlitz fragen.

Grüße
Heinrich

Die werden „sozialverträglich“ in einer Auffanggesellschaft
geparkt (die Bundesanstalt für Arbeit ist dann so freundlich,
mehr als die Hälfte der Gehälter zu zahlen), und nach wenigen
Wochen wird den „geparkten“ Mitarbeitern dann nahe gelegt, der
drohenden Arbeitslosigkeit durch Annahme eines Jobs bei einer
Zeitarbeitsfirma entgegenzutreten - bei eine Kürzung des
Gehaltes von etwa 30 Prozent.

Noch cleverer sind natürlich jene Firmen, die ihre Leute erst feuern, dann in einer Auffanggesellschaft parken und von der Arbeitsagentur bezahlen lassen, um sie anschließend über eine Zeitarbeitsfirma für ein Drittel Lohn weniger wieder zu beschäftigen …

… und wo die Zeitarbeitsfirma zum eigenen Konzern gehört.

Diese Unternehmen machen’s richtig!

Grüße
Heinrich

Hallo,

Was tun? Richtig - die Leute gehen in die Zeitarbeitsfirma.
Von dort werden sie an exakt jenes Unternehmen
zurückvermittelt, wo sie vorher beschäftigt waren. Und sie
machen dort genau die selbe Arbeit wie vor ihrer Kündigung.
Arbeitsinhaltlich hat sich für die Leute also nix geändert -
nur das Gehalt ist eine Winzigkeit geschrumpft.

anderes Beispiel: Die Erhöhung der Tariflöhne zehrt die Gewinne eines mittelständischen Automobilzulieferers auf, gleichzeitig bleiben die vertraglich vereinbarten Abrufe des größten Kunden aus. Das Unternehmen sieht sich gezwungen, einen Teil der Arbeitnehmer zu entlassen bzw. mit Aufhebungsvereinbarungen zum Verlassen des Unternehmens zu überreden. Später werden die gleichen Mitarbeiter entsprechend der Auftragslage über ein Zeitarbeitsunternehmen wieder befristet eingestellt.

Ein knappes Jahr später rechnen die Gewerkschaftsvertrater im Betriebsrat der Geschäftsführung die Höhe der Einsparungen durch die erfolgen Personalmaßnahmen vor und verlangen für die verbliebenen Arbeitnehmer eine Beteiligung an diesen Einsparungen.

Anschließend sieht man sich aufgrund der eingebrochenen Ertragslage gezwungen, wieder einige Mitarbeiter freizustellen. Anschließend wie oben.

Wer’s nicht glaubt, kann ja mal die Belegschaft bei Herlitz
fragen.

Der Fall ist wahrlich ein schlechtes Beispiel, um ausgerechnet auf den Mißbrauch von Zeitarbeitsunternehmen bzw. Auffanggesellschaften hinzuweisen. Es taugt allerdings hervorragend als Beispiel dafür, wie wenig die Medienberichte den Tatsachen entsprechen.

Gruß,
Christian

Hallöchen,

Klar. Aber das „Schlingern“ macht keine 7 Mio. Arbeitnehmer
aus.

natürlich nicht, ich wollte Deine Aussage nur präzesieren.

Im übrigen habe ich nur wertfrei skizziert, inwieweit durch
niedrigere Lohnkosten doch Arbeitsplätze geschaffen werden
können.

Ich sehe das anders: Die Arbeitsplätze entstehen eben nicht durch niedrige Löhne oder weil Frau Merkel jetzt so nett lächelt oder weil die MwSt. drei Prozent mehr oder weniger beträgt.

Arbeitsplätze entstehen durch in einem Betrieb anfallende Arbeit, die es zu erledigen gilt.

Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Es finden sich Menschen, die diese Arbeit für einen Lohn erledigen, der sich wirtschaftlich für den Betrieb rechnet. Bestens.

  2. Es finden sich keine Menschen, die für einen entsprechenden Lohn diese Arbeit machen wollen. Dann lässt sich evtl. die Arbeit automatisieren oder outsourcen nach Indien oder sonstwohin. Ok.

  3. Weder Noch. Es findet sich kein Abnehmer, der bereit ist, einen Preis für die hergestellte Ware oder die angebotene Dienstleistung zu zahlen, der es ermöglicht, die zur Produktion notwendige Arbeit zu entlohnen. Der Betrieb ist damit unrentabel und der Unternehmer ist aufgefordert, sich was neues einfallen zu lassen.

Ich finde es unanständig, wenn Unternehmer dann nach staatlichem Eingriff rufen und sich die Arbeitsplätze subventionieren lassen. Sonst wollen sie doch auch den „totalen Markt“.

Andererseits muss man doch fragen, was man mit den so freigesetzten Ex-Arbeitnehmern anfangen soll. Da es sich dabei um ein gesellschaftliches Problem handelt, sollte man es nicht doch eher vom Staat – d.h. von der gesamten Gemeinschaft – als von den Unternehmern her angehen?

Und ist Deiner Meinung nach die „Fordern und Fördern“ Initiative der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem drehen an der schon vollkommen ausgeleierten Schraube „Weniger Abgaben für die Wirtschaft, weniger Leistung für die Randgruppen der Gesellschaft“ das Mittel der Wahl?

Ich frage mich, ob die hier schonmal angesprochene Idee eines „Grundeinkommens für alle“ nicht doch eine interessantere Lösung für alle Beteiligten, insbesondere auch die Unternehmer, wäre.

Derzeit werden bereits ein guter Teil des Bundeshaushalts direkt und dann nochmal ein Teil obendrauf indirekt für Sozialleistungen und Arbeitsmarktpolitik ausgegeben.

Angenommen, man würde festlegen, jeder Bürger, egal welches Alter, egal wie die Vermögenssituation aussieht, vor allem aber egal, ob er arbeitet, oder nicht, bekommt sagen wir mal 1500,- EUR/Monat (Vorschlag von http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Werner). Im Gegenzug werden natürlich sämtliche Sozialleistungen abgeschafft. Damit übrigens auch gleich die ganze überbordende Bürokratie zur Verwaltung des Elends. Sozialämter, Arbeitsämter, usw.

Gleichzeitig werden sämtliche Lohnnebenkosten und Steuern für Unternehmen abgeschafft. Dafür wird die MwSt. stärker angehoben, als bisher geplant.

Ferner senkt man die Lohnsteuer für alle Klassen um 10%, dafür ist die Steuer für alle Einkommen (natürlich ausgenommen das staatliche Grundeinkommen) ab dem ersten zuverdienten Euro fällig.

Müsste sowas nicht gleich mehrere enorm positive Effekte haben?

Es wird grundsätzlich allen Menschen ermöglicht, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es wäre kein Luxusleben, aber immerhin auch kein Bettlerdasein. Die Angst, jederzeit im gesellschaftlichen Abseits zu landen, ist dahin.

Damit haben die Arbeitnehmer endlich wirklich die Freiheit, sich ihre Arbeit nach den eigenen Bedürfnissen auszuwählen. Niemand wäre mehr gewungen, irgend einen Mist zu machen, nur damit er nicht als Hartz IV mit Alkoholproblemen endet.

Die Unternehmer müssten für Arbeit erheblich weniger bezahlen, denn erstens fallen die indirekten Kosten weg und zweitens gibt es ja bereits das Grundeinkommen. Die Konkurrenzsituation mit Ländern aus Übersee sähe plötzlich ganz anders aus!

Allerdings wären sie auch unter Druck, ihre Arbeitsplätze Arbeitnehmerfreundlich zu gestalten. Immerhin ist jetzt niemand mehr gezwungen, für sie tätig zu sein.

Die „Arbeit, die keiner gerne macht, aber auch getan werden muss“ (Müllabfuhr, Kanalreinigung, etc.) sehe ich auch nicht als echtes Problem. Wenn sie so wichtig ist, müsste sie eben entsprechend hoch entlohnt werden oder aber automatisiert.

Gleichzeitig würde aber ein weiterer postiver Effekt zu beobachten sein. Der Begriff des „Ehrenamtes“ erführe vermutlich einen wahren Boom. Es ist ja derzeit nicht so, dass es keine sinnvolle Beschäftigung für *alle* Menschen gäbe. Arbeit wird derzeit nur leider nicht gemacht, weil sie wirtschaftlich „unrentabel“ ist. Dazu zählt z.B. der große soziale Bereich: Altenpflege, Betreuung von Kindern, Ausbildung von Jugendlichen in kleinen Gruppen, Hilfe für Kranke Menschen, künstlerische Betätigung. Der gesamte Bereich der, nennen wir es „erweiterten Nachbarschaftshilfe“.

Und selbst wenn dann ein paar Millionen Menschen beschließen, sie wollen lieber gar nichts tun und dem Müßiggang frönen, ist das Gesellschaftlich gesehen kein Problem. Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass es niemand wirklich lange dabei bewenden lassen wird. Das Potential an Kreativität und Freiheit wäre riesig.

Und Du kennst ja das Faulkner-Zitat: It’s a shame that the only thing a man can do for eight hours a day is work. He can’t eat for eight hours; he can’t drink for eight hours; he can’t make love for eight hours. The only thing a man can do for eight hours is work.

Gruß

Fritze

Wenn ich Zukunft hör, denk ich an die Jugend.
Die hat davon noch am meisten vor sich.
Leider hat die PISA Studie festgestellt,
dass das deutsche Bildungssystem wenig geeignet ist,
der Jugend das Nötige mit auf den Weg zu geben,
damit die Jugendlichen später voll am sozialen
Leben teilnehmen kann, sprich Arbeit bekommt,
und mit dem Lohn pünklich die Kreditraten bezahlt.

Das hat man den Wirtschaftvebänden der OECD Staaten
Mitgliedsstaaten so weitergegeben, die internationalen
Unternehmen können das lesen und entscheiden,
ob sie in Deutschland investieren wollen.
Das kann natürlich trotzdem klappen,
aber da ist ja noch die Unwägaberkeit,
ob der Staat nicht versuchen wird,
weiter den normalen Arbeitnehmer direkt
oder indirekt zu belasten.

Die Unternehmer im Unternehmen, also die die die Wertschöpfung betreiben von der wir alle leben, haben schon lange nicht mehr das Heft in der Hand, die Arbeitnehmer, also so die die arbeiten, auch nicht. Ihnen gilt auch nicht das Interesse der Gesellschaftsgestalter.
Es ist die Politik, die Verwaltung und das Kapital(vermittlungsgeschäft). Wahrscheinlich war das schon immer so, aber jetzt fällt es auf, denn es gibt kaum noch Wachstum.
Die Welt globalisiert sich, und ich sag mal das unsere Gesellschaftgestalter nicht gegen die änderer Länder ankommt,
also nicht in dem Sinne das das Kapital hier bleibt.

Wichtig ist im Moment, dass alle Wohnungen vermietet sind,
zu konstanten bis steigenden Mieten, die zuverläassig gezahlt werden. Und da sind wacklige Arbeitnehmer mit geringen Verdiensten
schlecht, sie müssen immer versuchen, die Miete zu drücken,
sie ziehen vielleicht um, weil sie woanders ne bessere Arbeit gefunden haben. Also sind Arbeitslose besser, H4 zahlt.
Es kann gar nicht genug Arbeitslose geben,
das Getöse drumrum ist Ablenkung.
Insgeheim weiss man schon, wie man es der noch verbleibenden
Arbeitnehmerschaft abnehmen kann.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Guten morgen,

jetzt bin ich schon wieder in einer Diskussion, die ich gar nicht führen will, weil dabei schlicht und ergreifend nichts herauskommt.

Arbeitsplätze entstehen durch in einem Betrieb anfallende
Arbeit, die es zu erledigen gilt.

Und diese kann von Menschen, von Maschinen, durch Außenstehende oder gar nicht erledigt werden. Das Auslagern von Tätigkeiten an andere deutsche oder ausländische Unternehmen ist rein kostenorientiert. Wieso sollten niedrigere Lohnkosten nicht dazu führen, daß bestimmte Tätigkeiten nicht nach Indien ausgelagert werden, um dort im Zweifel schlechter und an den Bedürfnissen vorbei erledigt zu werden?

Die heutige Arbeitsmarktsituation ist weiterhin teilweise dem Umstand zu verdanken, daß in den 70er Jahren die Löhne explodierten und sich damit weitgehende Automatisierung auf einmal zu rechnen begann.

Ich finde es unanständig, wenn Unternehmer dann nach
staatlichem Eingriff rufen und sich die Arbeitsplätze
subventionieren lassen. Sonst wollen sie doch auch den
„totalen Markt“.

Es sind die staatlichen Eingriffe, die Arbeit erst haben so teuer werden lassen. Es geht derzeit darum, die staatlichen Eingriffe und damit die Kosten zu reduzieren.

Angenommen, man würde festlegen, jeder Bürger, egal welches
Alter, egal wie die Vermögenssituation aussieht, vor allem
aber egal, ob er arbeitet, oder nicht, bekommt sagen wir mal
1500,- EUR/Monat (Vorschlag von
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Werner).

Diese Beträge bringen mich auf die Palme. Es gibt genug Menschen in Deutschland, die ein niedrigeres Einkommen beziehen und damit trotzdem zufrieden sind. Zwei davon treffe ich heute abend. Ich werden denen mal erklären, daß ihr Einkommen unterhalb dessen liegt, was Du als eine Art Existenzminimum ansiehst. Bei einem staatlich garantierten Einkommen von 1.500 Euro würde sogar ich mir überlegen, mit dem Arbeiten aufzuhören.

Und Du kennst ja das Faulkner-Zitat: It’s a shame that the
only thing a man can do for eight hours a day is work. He
can’t eat for eight hours; he can’t drink for eight hours; he
can’t make love for eight hours. The only thing a man can do
for eight hours is work.

Komisch, 24-8 ergibt bei mir immer noch 16.

Gruß,
Christian

Hi!

Wer’s nicht glaubt, kann ja mal die Belegschaft bei Herlitz
fragen.

Der Fall ist wahrlich ein schlechtes Beispiel, um ausgerechnet
auf den Mißbrauch von Zeitarbeitsunternehmen bzw.
Auffanggesellschaften hinzuweisen. Es taugt allerdings
hervorragend als Beispiel dafür, wie wenig die Medienberichte
den Tatsachen entsprechen.

http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key…

Wenn Angestellte des Unternehmens solche Aussagen treffen, dann sind das falsche Medienberichte?

Grüße
Heinrich

Mahlzeit,

jetzt bin ich schon wieder in einer Diskussion, die ich gar
nicht führen will, weil dabei schlicht und ergreifend nichts
herauskommt.

Dann lass es doch einfach. Wenn Du hingegen einen Zwang zum antworten verspürst, tut es mir erstens leid und zweitens solltest Du dann professionelle Hilfe in Erwägung ziehen.

http://www.webaholic.info/aufklaerung/internetsucht.htm

Arbeitsplätze entstehen durch in einem Betrieb anfallende
Arbeit, die es zu erledigen gilt.

Und diese kann von Menschen, von Maschinen, durch
Außenstehende oder gar nicht erledigt werden.

Sag ich doch.

Das Auslagern
von Tätigkeiten an andere deutsche oder ausländische
Unternehmen ist rein kostenorientiert. Wieso sollten
niedrigere Lohnkosten nicht dazu führen, daß bestimmte
Tätigkeiten nicht nach Indien ausgelagert werden, um dort im
Zweifel schlechter und an den Bedürfnissen vorbei erledigt zu
werden?

Das ist doch gar nicht die Frage. An der Zahl der Arbeitsplätze ändert es aber nichts. Es „entsteht“ kein Arbeitsplatz, nur weil die Löhne sinken. Er wird lediglich u.U. nicht automatisiert oder ausgelagert. Kein Unternehmer denkt sich „Hach, die Löhne sind gerade so niedrig, da stelle ich mal ein paar Arbeiter ein“, so als ob man die einlagern könnte, wie irgend eine Ware, wenn die gerade günstig ist.

Global gesehen ist es vollkommen wurscht, wer den einen Arbeitsplatz besetzt. Wenn es ein Deutscher macht, bedeutet es vielleicht einen Arbeitslosen mehr in Indien, umgekehrt eben einen in Deutschland.

Die heutige Arbeitsmarktsituation ist weiterhin teilweise dem
Umstand zu verdanken, daß in den 70er Jahren die Löhne
explodierten und sich damit weitgehende Automatisierung auf
einmal zu rechnen begann.

Das ist aus Sicht der Menschen eine begrüßenswerte Situation. Warum sollen denn irgendwelche Tagelöhner in Stahlküchen ihre Gesundheit ruinieren, wenn das Maschinen besser erledigen können? Es ist eine geradezu menschenfeindliche Einstellung, da nur mit den Kosten zu argumentieren. Du meinst, solange das Menschenmaterial billiger ist, als Maschinen, dann sollte man es auch einsetzen?

Warum lassen wir Arbeitslose dann nicht als Begrenzungspoller an Autobahnbaustellen oder als Schutzwall gegen Hochwasser einsetzen? Ich meine, für einen Euro die Stunde bekommst Du die Sandsäcke nicht gefüllt …

Ich finde es unanständig, wenn Unternehmer dann nach
staatlichem Eingriff rufen und sich die Arbeitsplätze
subventionieren lassen. Sonst wollen sie doch auch den
„totalen Markt“.

Es sind die staatlichen Eingriffe, die Arbeit erst haben so
teuer werden lassen. Es geht derzeit darum, die staatlichen
Eingriffe und damit die Kosten zu reduzieren.

Die „Lohnexplosion“ in den 70ern wurde nicht vom Staat aufgezwungen. Die „soziale Marktwirtschaft“ mit ihren ach so schlimmen „Lohnnebenkosten“ wurde von Wirtschaftswunder-Erhard in den 50ern eingeführt. Übrigens gegen den erbitterten Widerstand der Sozialisten :smile:

Angenommen, man würde festlegen, jeder Bürger, egal welches
Alter, egal wie die Vermögenssituation aussieht, vor allem
aber egal, ob er arbeitet, oder nicht, bekommt sagen wir mal
1500,- EUR/Monat (Vorschlag von
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Werner).

Diese Beträge bringen mich auf die Palme. Es gibt genug
Menschen in Deutschland, die ein niedrigeres Einkommen
beziehen und damit trotzdem zufrieden sind.

Abgesehen davon, dass das nur eine willkürliche Zahl war, über die sich sicher streiten ließe, frage ich mich schon, wie sie mit erheblich weniger als alleiniges Einkommen über die Runden kommen.

Ich kenne auch Menschen, die weniger verdienen. Die arbeiten aber nebenbei schwarz und/oder bekommen von den Eltern nochwas zugesteckt. Ab It’s a shame that the

only thing a man can do for eight hours a day is work. He
can’t eat for eight hours; he can’t drink for eight hours; he
can’t make love for eight hours. The only thing a man can do
for eight hours is work.

Komisch, 24-8 ergibt bei mir immer noch 16.

Damit sind 8 Stunden am Stück gemeint. Wenn Du in den verbleibenden 16 Stunden acht Stunden am Stück isst, trinkst oder gar „Liebe machst“, dann: Hut ab!

Gruß

Fritze

Hallo,

Wenn ich Zukunft hör, denk ich an die Jugend.
Die hat davon noch am meisten vor sich.
Leider hat die PISA Studie festgestellt,
dass das deutsche Bildungssystem wenig geeignet ist,
der Jugend das Nötige mit auf den Weg zu geben,
damit die Jugendlichen später voll am sozialen
Leben teilnehmen kann, sprich Arbeit bekommt,
und mit dem Lohn pünklich die Kreditraten bezahlt.

Wäre es dann nicht an der Zeit, da etwas zu ändern? Aber meinst Du, es ließe sich mit mehr Geld für Schulen richten, oder liegt es nicht doch ganz wo anders?

[…]

Die Unternehmer im Unternehmen, also die die die Wertschöpfung
betreiben von der wir alle leben, haben schon lange nicht mehr
das Heft in der Hand,

Wenn dem so wäre, sollte man ihnen das Heft nicht wieder in die Hand geben? Wie sollte das Deiner Meinung nach vor sich gehen?

die Arbeitnehmer, also so die die arbeiten, auch nicht.

Das sehe ich in der Tat genauso. Solange die Arbeitnehmer nicht die Möglichkeit haben, „nein“ zu sagen, ist es mit der Freiheit nicht wirklich weit her. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte da durchaus etwas ändern.

[…]

Die Welt globalisiert sich, und ich sag mal das unsere
Gesellschaftgestalter nicht gegen die änderer Länder ankommt,
also nicht in dem Sinne das das Kapital hier bleibt.

Einen Mangel an Kapitel kann ich nicht erkennen.

Gruß

Fritze

Mahlzeit,

jetzt bin ich schon wieder in einer Diskussion, die ich gar
nicht führen will, weil dabei schlicht und ergreifend nichts
herauskommt.

Dann lass es doch einfach. Wenn Du hingegen einen Zwang zum
antworten verspürst, tut es mir erstens leid und zweitens
solltest Du dann professionelle Hilfe in Erwägung ziehen.

http://www.webaholic.info/aufklaerung/internetsucht.htm

Arbeitsplätze entstehen durch in einem Betrieb anfallende
Arbeit, die es zu erledigen gilt.

Und diese kann von Menschen, von Maschinen, durch
Außenstehende oder gar nicht erledigt werden.

Sag ich doch.

Das Auslagern
von Tätigkeiten an andere deutsche oder ausländische
Unternehmen ist rein kostenorientiert. Wieso sollten
niedrigere Lohnkosten nicht dazu führen, daß bestimmte
Tätigkeiten nicht nach Indien ausgelagert werden, um dort im
Zweifel schlechter und an den Bedürfnissen vorbei erledigt zu
werden?

Das ist doch gar nicht die Frage. An der Zahl der
Arbeitsplätze ändert es aber nichts. Es „entsteht“ kein
Arbeitsplatz, nur weil die Löhne sinken. Er wird lediglich
u.U. nicht automatisiert oder ausgelagert. Kein Unternehmer
denkt sich „Hach, die Löhne sind gerade so niedrig, da stelle
ich mal ein paar Arbeiter ein“, so als ob man die einlagern
könnte, wie irgend eine Ware, wenn die gerade günstig ist.

Geil. Einer der den Satz verstanden hat. Tu mir mal einen gefallen und sage mir in einfachen Worten, was genau der Satz - ohne Verneinungen bitte - denn bedeuten soll, bzw. was könnte „er“ damit meinen ?

Persönliche Anmerkung an Dich: du denkst zu real. da ist hier nicht erforderlich/erwünscht.

Global gesehen ist es vollkommen wurscht, wer den einen
Arbeitsplatz besetzt. Wenn es ein Deutscher macht, bedeutet es
vielleicht einen Arbeitslosen mehr in Indien, umgekehrt eben
einen in Deutschland.

Die heutige Arbeitsmarktsituation ist weiterhin teilweise dem
Umstand zu verdanken, daß in den 70er Jahren die Löhne
explodierten und sich damit weitgehende Automatisierung auf
einmal zu rechnen begann.

Das ist aus Sicht der Menschen eine begrüßenswerte Situation.
Warum sollen denn irgendwelche Tagelöhner in Stahlküchen ihre
Gesundheit ruinieren, wenn das Maschinen besser erledigen
können? Es ist eine geradezu menschenfeindliche Einstellung,
da nur mit den Kosten zu argumentieren. Du meinst, solange das
Menschenmaterial billiger ist, als Maschinen, dann sollte man
es auch einsetzen?

Warum lassen wir Arbeitslose dann nicht als Begrenzungspoller
an Autobahnbaustellen oder als Schutzwall gegen Hochwasser
einsetzen? Ich meine, für einen Euro die Stunde bekommst Du
die Sandsäcke nicht gefüllt …

Müssen die „Poller“ Menschen ab 90 Kilo sein, oder gehen auch Leichtere ?

Die „Lohnexplosion“ in den 70ern wurde nicht vom Staat
aufgezwungen. Die „soziale Marktwirtschaft“ mit ihren ach so
schlimmen „Lohnnebenkosten“ wurde von Wirtschaftswunder-Erhard
in den 50ern eingeführt. Übrigens gegen den erbitterten
Widerstand der Sozialisten :smile:

Ich dachte immer, die Löhne sind von den Tarifparteien vereinbart worden und der Staat hat über die soz. Martkwirtschaft seine Rahmenbedinungen gesetzt ?
Kann mich noch dunkel an solche Gewerkschaftsgrößen wie Kluncker und Co. erinnern, die in manchem Jahr 10 % Lohnerhöhung durchgesetz haben. Die Ursachen sind wohl ganz klar dort zu sehen.

Die Sozialisten haben bisher nix beweisbar Funktionierendes auf diesem Planeten zu Stande gebracht.

Oder in Kuba ? MK

Hallo,

Das Auslagern
von Tätigkeiten an andere deutsche oder ausländische
Unternehmen ist rein kostenorientiert. Wieso sollten
niedrigere Lohnkosten nicht dazu führen, daß bestimmte
Tätigkeiten nicht nach Indien ausgelagert werden, um dort im
Zweifel schlechter und an den Bedürfnissen vorbei erledigt zu
werden?

Das ist doch gar nicht die Frage. An der Zahl der
Arbeitsplätze ändert es aber nichts. Es „entsteht“ kein
Arbeitsplatz, nur weil die Löhne sinken. Er wird lediglich
u.U. nicht automatisiert oder ausgelagert. Kein Unternehmer
denkt sich „Hach, die Löhne sind gerade so niedrig, da stelle
ich mal ein paar Arbeiter ein“, so als ob man die einlagern
könnte, wie irgend eine Ware, wenn die gerade günstig ist.

Geil. Einer der den Satz verstanden hat. Tu mir mal einen
gefallen und sage mir in einfachen Worten, was genau der Satz

  • ohne Verneinungen bitte - denn bedeuten soll, bzw. was
    könnte „er“ damit meinen ?

Was ist daran denn vom Satzbau her so schwer verständlich? Er will damit sagen, dass Arbeitsplätze entstünden, wenn hier weniger bereits bestehende Arbeitsplätze ins Ausland verlagert oder automatisiert würden.

Persönliche Anmerkung an Dich: du denkst zu real. da ist hier
nicht erforderlich/erwünscht.

Ich glaube schon, dass Kollege „exc“ real denkt. Er denkt nur anders, als Du oder ich. Wo ist Dein Problem?

Müssen die „Poller“ Menschen ab 90 Kilo sein, oder gehen auch
Leichtere ?

Das hängt vom Wetter ab.

Ich dachte immer, die Löhne sind von den Tarifparteien
vereinbart worden und der Staat hat über die soz.
Martkwirtschaft seine Rahmenbedinungen gesetzt ?

Um eben diese Rahmenbedingungen geht es.

Kann mich noch dunkel an solche Gewerkschaftsgrößen wie
Kluncker und Co. erinnern, die in manchem Jahr 10 %
Lohnerhöhung durchgesetz haben. Die Ursachen sind wohl ganz
klar dort zu sehen.

Die Geerkschaften sind genauso wenig in der Regierung, wie die Wirtschaftsverbände und Arbeitgebervertreter. Wenn 10% durchgesetzt wurden, dann war das offenbar wirtschaftlich geboten, sonst hätten die Arbeitgeber nicht darauf eingehen dürfen.

Die Sozialisten haben bisher nix beweisbar Funktionierendes
auf diesem Planeten zu Stande gebracht.

Bis jetzt hat noch überhaupt keine politische Richtung etwas beweisbar funktionierendes zu Stande gebracht. Ich finde es nur in zunehmendem Maße unverständlich, warum man meint, die ewig selben Probleme mit den ewig gleichen Methoden in den Griff bekommen zu können. Andere Berufsgruppen könnten bei der Herangehensweise gleich einpacken.

Erkläre mir doch bitte mal in ein paar Worten, wo sich die jetzige Regierungsstrategie (CDU geführt) von der vorherigen (SPD geführt) unterscheidet und wo sich dadurch was verbessert hat.

Gruß

Fritze