Arbeitsstelle abgelehnt -wegen Fahrzeit-

Hallo und guten Tag zusammen,
ich bin Hartz IV Empfänger und hatte kürzlich selbst eine Arbeitsstelle gefunden.
Die Arbeitsstelle habe ich über eine Zeitarbeitsfirma gefunden und mich um die Stelle beworben gehabt. Die Zeitarbeitsfirma hat das dem Arbeitsamt gemeldet (damit die meine Fahrkosten übernehmen).

Ich musste die Stelle aber ablehnen, weil die Entfernung enorm ist.
Für Hin und Rückfahrt brauche ich mit dem Zug genau 4 Stunden 30 Minuten.

Ich hatte ein Gespräch mit dem Arbeitsamt und die drohten mir mit einer Einladung und Sanktionen (Kürzungen und Stornierung der Leistungen)
und meinten, dass ich die Stelle annehmen müsste -obwohl ich sie selbst gefunden habe die Stelle-.

Am Telefon versuchte ich der Sachbearbeiterin das klarzumachen, dass die Entfernung einfach zu groß ist und ich nicht in der Lage bin fast 5 Stunden
zu fahren mit der Bahn. Ausserdem hätte ich nach Feierabend noch 1 Stunde und 30 minuten auf den Zug warten müssen.
Ich wäre gegen 22 Uhr zu Hause gewesen. Die Arbeitszeiten wären
von 9 Uhr bis 18 Uhr gewesen -laut Vertrag-.
Wie gesagt, für Hinfahrt hätte ich genau 2 Stunden gebraucht und für Rückfahrt exakt 2 Stunden und 30 Minuten und hätte nach Feierabend bisschen auf den Zug warten müssen.

Was meint ihr dazu?
Hatte ich das Recht diese Stelle abzulehnen, die ich selbst gefunden habe über eine Zeitarbeitsfirma mit der Begründung, dass so eine große Entfernung einfach nicht zumutbar ist ???

Ich selbst wohne in Eichstetten und die Arbeitsstelle war in Schutterwald (bei Offenburg). Bei www.bahn.de könnt ihr sogar exakt nachschauen, wie lange die Fahrt dauert (ohne ICE, weil man hier mit der Netzkarte kein ICE fahren darf, nur mit dem normalen Zug und anschließend mit dem Bus).

Was meint ihr zu der ganzen Geschichte?
Könnte das für mich nun Folgen haben?

Natürlich habe ich sofort nach dem Gespräch meinen Anwalt angerufen
und er meinte, dass sowas nicht zumutbar wäre und er würde nachschauen,
ob das Arbeitsamt das Recht hat einen für einen Arbeitsplatz zu zwingen,
für den man fast 5 Stunden braucht für die Hin und Rückfahrt.
Aber er meinte, das sei einfach nicht zumutbar und würde mir bei Problemen
mit dem Arbeitsamt sofort helfen.

Was denkt ihr, was meint ihr dazu ???

Hallo,

also ich meine dazu:

Hast Du Dich nicht vorher informiert, wie weit die Arbeitsstelle von Deinem Heimatort entfernt ist?
Wenn man nicht so weit weg arbeiten möchte, dann bewirbt man sich nicht da.

Allerdings würde ich, wenn ich Hartz IV Empfänger wäre, sehr viele Kompromisse eingehen, um endlich wieder Arbeit zu haben.
Es ist das Ziel des Arbeitsamtes, Dich so schnell wie möglich wieder in Lohn und Brot zu bringen. Und wenn das Amt dann sieht, dass Du so eine gewaltige Chance einfach in den Wind schlägst, kann ich schon nachvollziehen, dass es sauer reagiert.
Heutzutage wird vom Arbeitnehmer Flexibilität erwartet, auch dass er entweder ganz zu seiner neuen Arbeitsstelle umzieht oder pendelt.

Oder gibt es bei Hartz IV doch so viel Geld, dass man da noch in Sachen Arbeitstelle wählerisch sein kann???

Als ich vor 3 Jahren von Hartz IV bedroht war, habe ich alles versucht, um eine Arbeit zu finden. Ich bewarb mich bundesweit und bekam dann leider auch kein Angebot direkt vor meiner Haustür.
Es verschlug mich einige hundert Kilometer weiter weg.
Ich pendle die Woche über, habe eine kleine Wohnung in der Nähe meines Arbeitgebers und fahre nur am Wochenende heim.

Gruß
Frank

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

was redest du denn da ???
ich müsste um halb 6 aufstehen und wäre kurz nach 22 uhr zu hause!!!
die fahrzeiten von fast 5 stunden sind nicht zumutbar.

ende aus.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

1 „Gefällt mir“

was redest du denn da ???
ich müsste um halb 6 aufstehen und wäre kurz nach 22 uhr zu
hause!!!

bist du noch minderjährig oder was ist das problem dabei?

1 „Gefällt mir“

was redest du denn da ???
ich müsste um halb 6 aufstehen und wäre kurz nach 22 uhr zu
hause!!!
die fahrzeiten von fast 5 stunden sind nicht zumutbar.

ende aus.

Und deshalb sagte ich auch, das Pendeln eine Alternative wäre.
Ich mach das auch so ud bin noch nicht daran gestorben.
Aber solange das Geld auch so reicht …

Gruß
Frank

Hallo,

also ich meine dazu:

Hast Du Dich nicht vorher informiert, wie weit die
Arbeitsstelle von Deinem Heimatort entfernt ist?
Wenn man nicht so weit weg arbeiten möchte, dann bewirbt man
sich nicht da.

Allerdings würde ich, wenn ich Hartz IV Empfänger wäre, sehr
viele Kompromisse eingehen, um endlich wieder Arbeit zu haben.
Es ist das Ziel des Arbeitsamtes, Dich so schnell wie möglich
wieder in Lohn und Brot zu bringen. Und wenn das Amt dann
sieht, dass Du so eine gewaltige Chance einfach in den Wind
schlägst, kann ich schon nachvollziehen, dass es sauer
reagiert.
Heutzutage wird vom Arbeitnehmer Flexibilität erwartet, auch
dass er entweder ganz zu seiner neuen Arbeitsstelle umzieht
oder pendelt.

Oder gibt es bei Hartz IV doch so viel Geld, dass man da noch
in Sachen Arbeitstelle wählerisch sein kann???

Als ich vor 3 Jahren von Hartz IV bedroht war, habe ich alles
versucht, um eine Arbeit zu finden. Ich bewarb mich bundesweit
und bekam dann leider auch kein Angebot direkt vor meiner
Haustür.
Es verschlug mich einige hundert Kilometer weiter weg.
Ich pendle die Woche über, habe eine kleine Wohnung in der
Nähe meines Arbeitgebers und fahre nur am Wochenende heim.

Gruß
Frank

Hallo und guten Tag zusammen,
ich bin Hartz IV Empfänger und hatte kürzlich selbst eine
Arbeitsstelle gefunden.
Die Arbeitsstelle habe ich über eine Zeitarbeitsfirma gefunden
und mich um die Stelle beworben gehabt. Die Zeitarbeitsfirma
hat das dem Arbeitsamt gemeldet (damit die meine Fahrkosten
übernehmen).

Ich musste die Stelle aber ablehnen, weil die Entfernung enorm
ist.
Für Hin und Rückfahrt brauche ich mit dem Zug genau 4 Stunden
30 Minuten.

Ich hatte ein Gespräch mit dem Arbeitsamt und die drohten mir
mit einer Einladung und Sanktionen (Kürzungen und Stornierung
der Leistungen)
und meinten, dass ich die Stelle annehmen müsste -obwohl ich
sie selbst gefunden habe die Stelle-.

Am Telefon versuchte ich der Sachbearbeiterin das
klarzumachen, dass die Entfernung einfach zu groß ist und ich
nicht in der Lage bin fast 5 Stunden
zu fahren mit der Bahn. Ausserdem hätte ich nach Feierabend
noch 1 Stunde und 30 minuten auf den Zug warten müssen.
Ich wäre gegen 22 Uhr zu Hause gewesen. Die Arbeitszeiten
wären
von 9 Uhr bis 18 Uhr gewesen -laut Vertrag-.
Wie gesagt, für Hinfahrt hätte ich genau 2 Stunden gebraucht
und für Rückfahrt exakt 2 Stunden und 30 Minuten und hätte
nach Feierabend bisschen auf den Zug warten müssen.

Was meint ihr dazu?
Hatte ich das Recht diese Stelle abzulehnen, die ich selbst
gefunden habe über eine Zeitarbeitsfirma mit der Begründung,
dass so eine große Entfernung einfach nicht zumutbar ist ???

Ich selbst wohne in Eichstetten und die Arbeitsstelle war in
Schutterwald (bei Offenburg). Bei www.bahn.de könnt ihr sogar
exakt nachschauen, wie lange die Fahrt dauert (ohne ICE, weil
man hier mit der Netzkarte kein ICE fahren darf, nur mit dem
normalen Zug und anschließend mit dem Bus).

Was meint ihr zu der ganzen Geschichte?
Könnte das für mich nun Folgen haben?

Natürlich habe ich sofort nach dem Gespräch meinen Anwalt
angerufen
und er meinte, dass sowas nicht zumutbar wäre und er würde
nachschauen,
ob das Arbeitsamt das Recht hat einen für einen Arbeitsplatz
zu zwingen,
für den man fast 5 Stunden braucht für die Hin und Rückfahrt.
Aber er meinte, das sei einfach nicht zumutbar und würde mir
bei Problemen
mit dem Arbeitsamt sofort helfen.

Was denkt ihr, was meint ihr dazu ???

was redest du denn da ???
ich müsste um halb 6 aufstehen und wäre kurz nach 22 uhr zu
hause!!!

bist du noch minderjährig oder was ist das problem dabei?

Dass man Nachts schlafen muss. Und auch Essen, einkaufen sowie sonstige Hausarbeit erledigen muss. Oder kann man im Zug Wäsche waschen und bügeln?

1 „Gefällt mir“

Hallo,

Dass man Nachts schlafen muss. Und auch Essen, einkaufen sowie
sonstige Hausarbeit erledigen muss. Oder kann man im Zug
Wäsche waschen und bügeln?

also einkaufen könnte er in den 1,5 Stunden, die er eh auf den Zug warten muss.
Und wie ich schon sagte: Er könnte sich an seinem Arbeitort ein Zimmer nehmen und nur am Wochenende heimfahren. Das ist zwar nicht so komfortabel wie ein Job vor der Haustür, aber immer noch besser, als dem Staat auf der Tasche zu liegen und sich vom Arbeitsamt maßregeln zu lassen.

Ich bin schon einige Jahre Wochenendpendler, und wenn ich dann solche Ausreden höhre, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Man darf hier nicht vergessen: Ein Langzeitarbeitsloser hatte endlich einen Job in Aussicht und lehnt ihn nur aus fahrtechnischen (ich will ja gar nicht sagen, aus bequemlichen) Gründen ab.

Gruß
Frank

Man darf hier nicht vergessen: Ein Langzeitarbeitsloser hatte
endlich einen Job in Aussicht und lehnt ihn nur aus
fahrtechnischen (ich will ja gar nicht sagen, aus
bequemlichen) Gründen ab.

Der Vorwurf der Bequemlichkeit ist doch absurd.
Selbst wenn alls reibungslos verläuft kommt sie viel zu spät nach Hause und muss wieder viel zu früh raus. Wie soll man da genug Schlaf bekommen? Und was ist, wenn es bei der Bahn mal wieder Streiks gibt oder sonstige Probleme wie sie immer gerne mal und oft passieren? Gerade bei so einer langen Strecke wo sie anscheinend mindestens einmal umsteigen muss…

1 „Gefällt mir“

Hallo,

und nun zum 4. Mal:

ich schlage hier nicht vor, täglich zu fahren, sondern wöchentlich zu PENDELN.
DAS MACHE ICH AUCH UND DAS HAT MIR NOCH NICHT GESCHADET.

Hartz IV bekommt man nach 1 Jahr Arbeitlosigkeit, danach gilt man als langzeitarbeitslos und die Chancen, dann noch einen Job zu finden sinken rapide. Wenn dann doch so eine Chance so greifbar nah ist, und man sie nur ableht, weil man lieber in der Nähe seines Heimatortes
a) weiter Hartz IV beziehen und
b) sich weiter vom Arbeitsamt maßregeln lassen will
weil die Verkehrsverbindung zu schlecht ist,
statt sich einfach am Arbeitsort ein Zimmer zu nehmen und zu pendeln, dann verstehe ich das nicht.

Wenn das Pendeln dann doch irgendwann mal zu stressig wird, dann kann man sich immer noch weiter bewerben und sich eine Stelle weiter dran an der Heimat suchen.
Es bewirbt sich sehr viel besser aus einer Anstellung heraus, als aus der Arbeitslosigkeit.

Also nix für ungut, aber als Langzeitarbeitsloser so eine Chance einfach wegen verkehrstechnischer Probleme verstreichen zu lassen, das kann ich einfach nicht gut heissen.

Und hier mit drohenden Bahnstreiks zu kommen, also bitte …
Es kann immer etwas sein, ich z.B. fahre sowohl mit der Bahn als auch mit dem Auto, da kann ein Zug ausfallen, da kann das Auto kaputt gehen, da kann Stau auf der Autobahn sein.
Das sind doch aber keine Gründe gegen eine etwas weiter entfernte Arbeit.

Gruß
Frank

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

3 „Gefällt mir“

Hi!

Wie steht es mit einem Umzug?

Grüße,

Mathias

falls demnächst ne neue stelle als leitender angestellter im bundesdingsbums für arbeit frei wird und ich die möglichkeit bekomme,vorschläge zu unterbreiten–dann werde ich dich dafür vorschlagen
deine ausdauer hier,vehement leuten die meinung zu geigen,hat mich überzeugt!!
das ist jetzt nicht ironisch gemeint.

Hallo,

also ich verbringe täglich gut vier Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Bahnhöfen, seit zwei Jahren. Am Anfang dachte ich auch, das geht nicht, aber es geht doch. Bin an normalen Tagen von 9.15 bis 17.45 in der Uni und grob von kurz nach sieben bis 20 Uhr unterwegs. So lange Wartezeiten habe ich allerdings nicht.
Das mach ich noch ein paar Monate und dann ziehe ich um.
Warum machst du das nicht genau so? Für ein paar Monate so hast am Wochenende schmeißen. Und wenn die Probezeit vorbei ist und du planst, länger da zu bleiben, ziehst du entweder näher dran oder investierst in ein ICE-Ticket?

Grüße
Sonja

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

was redest du denn da ???
ich müsste um halb 6 aufstehen und wäre kurz nach 22 uhr zu
hause!!!

bist du noch minderjährig oder was ist das problem dabei?

Das Arbeitszeitgesetzt ist das Problem!

§5 Abs. 1 ArbZG.

11 Stunden ruhezeit nach beendigung der Arbeitzeit(incl. Reisezeit soweit ich weiss!) Hier komm ich auf 8 Stündchen…
Und das hält keiner aus!

1 „Gefällt mir“

Hallo Oktay,

naja, so ein bisschen Vorwürfe kann man Dir ja nun nicht ersparen, gelle? Und so wie ich Dich verstehe, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen hast Du den Job schon abgesagt und es geht Dir „nur noch“ um eine Strategie dem Arbeitsamt zu entkommen. Ich an Deiner Stelle würde mich auf folgende Argumente des Arbeitsamts einstellen:

  • Warum hast Du Dich beworben, wenn Du doch wissen musstest, dass die Anfahrt zu lang ist?
  • Warum kommt ein Umzug bzw. Wochenendpendeln nicht in Frage? (Und gerade hierfür brauchst Du eine verdammich gute Antwort)
  • Warum hast Du den Job nicht für eine gewisse Zeit angenommen um Dich dann aus der Beschäftigung raus weiter zu bewerben? Denn letzten Endes hast Du als Arbeistloser eine einzige Pflicht: schnellstmöglich wieder in Lohn und Brot zu kommen.
  • Liess der Arbeitgeber bezüglich der Arbeitszeiten so gar nicht mit sich reden? Also vielleicht statt fünfmal von 9 bis 18 Uhr viermal von 9 bis 19:30, so dass Du nicht so oft fahren musst und zudem noch diese lästige Wartezeit hast? Oder von 8 bis 17 Uhr - oder was halt für Deine Bahnverbindung klüger ist?

Achja - bitte, Du sollst diese Fragen alle gar nicht hier im Forum beantworten, sondern Dir eine gute Erklärung (und weder Einkaufen noch Wäsche bügeln sind solche!) ausdenken. Und dann würde ich der „Einladung“ zum Arbeitsamt zuvorkommen und mich selbst um einen Termin (am besten gleich am Montag/Dienstag) bemühen.

Ich selbst wohne in Eichstetten und die Arbeitsstelle war in
Schutterwald (bei Offenburg). Bei www.bahn.de könnt ihr sogar
exakt nachschauen,

Hab ich gemacht - da sehe ich Züge im Halbstundentakt.

Natürlich habe ich sofort nach dem Gespräch meinen Anwalt
angerufen

Soso, warum fragst dann nochmal hier? Der kann Dir sicherlich verbindlichere Auskünfte erteilen.

Was denkt ihr, was meint ihr dazu ???

Meine ehrliche Meinung: bei der ganzen Aktion kann man Dir eine gewisse Leichtsinnigkeit nicht absprechen (siehe oben sowie die anderen Antworten, in denen Dir ja zum Teil Vorwürfe nicht erspart werden). Lass Dich von „Deinem Anwalt“ beraten, wie Du aus der Sache rauskommst. Oder spar die Kohle für den Anwalt und nimm Dir vom gesparten Geld ein Zimmer in Schutterwald.

*wink*

Petzi

Hallo,

… das hätte ich auch nicht so aufgefasst.
Was soll eigentlich Dein Beitrag?
Ich habe lediglich versucht, herauszubekommen, warum man als Langzeitarbeisloser eine Arbeit ablehnt, nur weil sie zu weit von der geliebten Heimat weg ist, und es lieber vorzieht, sich weiter vom Staat, also auch von DEINEN Steuern durchfüttern und vom Arbeitsamt maßregeln zu lassen.
Und wenn dann ständig Leute antworten, die das gutheissen, dann versuche ich zu überzeugen und nachzuhaken.
Anscheinend stimmt das Klischee, das man relativ gut von Hartz IV leben kann.

Und nochmal:
Ich war selbst vor einigen Jahren in dieser Situation, aber damit mich das Arbeitsamt nicht mehr rumkommandiert und mich wie nen kleinen Jungen behandelt, hab ich ne Stelle angenommen, die über 200 Kilometer von meinem Heimatort entfernt liegt. Dort verdiene ich halbwegs ordentlich und muss mich nun nicht mehr vor’m Arbeitsamt offenbaren.
Ich fahre nun nur noch am Wochenende heim. Das ist sicher nicht der bequemste Weg, aber ich bekomme dafür mehr Geld als bei Hartz IV.

Ich bin keinesfalls ein Freund des Arbeitsamtes, das knappe Jahr, das ich dem ausgeliefert war, hat mir persönlich gereicht. Gerade deshalb verstehe ich nicht, dass es Leute gibt, die nicht jede Chance nutzen, sich aus dieser Situation zu befreien.

Gruß
Frank

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

3 „Gefällt mir“

Komm halt die Fresse und erspar dir den Mist hier.
Auf unqualifizierte Antwort wie deine kann ich wahrlich verzichten.

Den Ball flach halten!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Komm halt die Fresse und erspar dir den Mist hier.
Auf unqualifizierte Antwort wie deine kann ich wahrlich
verzichten.

Den Ball flach halten!

Und Du wunderst Dich, dass Du Stress mit dem Amt hast? Kommst Du denen auch so?
Ich glaube nicht, dass Du in der Position dazu bist.

*PLONK*

Komm halt die Fresse und erspar dir den Mist hier.
Auf unqualifizierte Antwort wie deine kann ich wahrlich
verzichten.

Den Ball flach halten!

Schade Schade - was für ein Tonfall.

Wenn man aber schon rezeptflichtige Arzneimittel im Internet anbietet - ohne Rezept natürlich aber dafür zum dreifachen Apothekenverkaufspreis, dann lässt das auf kriminelle Energie schließen. Ich sage nur REDUCTIL 10 mg Kapseln und die Email Adresse.

äh…
statt des kryptischen " so hast am Wochenende schmeißen" wollte ich glaube ich sagen: Für die paar Monate kannst du den Haushalt am Wochenende schmeißen. Keine Ahnung, wo die fehlenden Wörter hin sind.

Hallo,

also ich verbringe täglich gut vier Stunden in öffentlichen
Verkehrsmitteln und auf Bahnhöfen, seit zwei Jahren. Am Anfang
dachte ich auch, das geht nicht, aber es geht doch. Bin an
normalen Tagen von 9.15 bis 17.45 in der Uni und grob von kurz
nach sieben bis 20 Uhr unterwegs. So lange Wartezeiten habe
ich allerdings nicht.
Das mach ich noch ein paar Monate und dann ziehe ich um.
Warum machst du das nicht genau so? Für ein paar Monate so
hast am Wochenende schmeißen. Und wenn die Probezeit vorbei
ist und du planst, länger da zu bleiben, ziehst du entweder
näher dran oder investierst in ein ICE-Ticket?

Grüße
Sonja

Hallo und guten Tag zusammen,
ich bin Hartz IV Empfänger und hatte kürzlich selbst eine
Arbeitsstelle gefunden.
Die Arbeitsstelle habe ich über eine Zeitarbeitsfirma gefunden
und mich um die Stelle beworben gehabt. Die Zeitarbeitsfirma
hat das dem Arbeitsamt gemeldet (damit die meine Fahrkosten
übernehmen).

Ich musste die Stelle aber ablehnen, weil die Entfernung enorm
ist.
Für Hin und Rückfahrt brauche ich mit dem Zug genau 4 Stunden
30 Minuten.

Ich hatte ein Gespräch mit dem Arbeitsamt und die drohten mir
mit einer Einladung und Sanktionen (Kürzungen und Stornierung
der Leistungen)
und meinten, dass ich die Stelle annehmen müsste -obwohl ich
sie selbst gefunden habe die Stelle-.

Am Telefon versuchte ich der Sachbearbeiterin das
klarzumachen, dass die Entfernung einfach zu groß ist und ich
nicht in der Lage bin fast 5 Stunden
zu fahren mit der Bahn. Ausserdem hätte ich nach Feierabend
noch 1 Stunde und 30 minuten auf den Zug warten müssen.
Ich wäre gegen 22 Uhr zu Hause gewesen. Die Arbeitszeiten
wären
von 9 Uhr bis 18 Uhr gewesen -laut Vertrag-.
Wie gesagt, für Hinfahrt hätte ich genau 2 Stunden gebraucht
und für Rückfahrt exakt 2 Stunden und 30 Minuten und hätte
nach Feierabend bisschen auf den Zug warten müssen.

Was meint ihr dazu?
Hatte ich das Recht diese Stelle abzulehnen, die ich selbst
gefunden habe über eine Zeitarbeitsfirma mit der Begründung,
dass so eine große Entfernung einfach nicht zumutbar ist ???

Ich selbst wohne in Eichstetten und die Arbeitsstelle war in
Schutterwald (bei Offenburg). Bei www.bahn.de könnt ihr sogar
exakt nachschauen, wie lange die Fahrt dauert (ohne ICE, weil
man hier mit der Netzkarte kein ICE fahren darf, nur mit dem
normalen Zug und anschließend mit dem Bus).

Was meint ihr zu der ganzen Geschichte?
Könnte das für mich nun Folgen haben?

Natürlich habe ich sofort nach dem Gespräch meinen Anwalt
angerufen
und er meinte, dass sowas nicht zumutbar wäre und er würde
nachschauen,
ob das Arbeitsamt das Recht hat einen für einen Arbeitsplatz
zu zwingen,
für den man fast 5 Stunden braucht für die Hin und Rückfahrt.
Aber er meinte, das sei einfach nicht zumutbar und würde mir
bei Problemen
mit dem Arbeitsamt sofort helfen.

Was denkt ihr, was meint ihr dazu ???

Es tut mir leid
Hi Oktay,

nachdem mir Deine freundliche Antwort auf mein wirklich unmögliches und freches Posting nun die Augen geöffnet hat möchte ich mich hiermit uns in aller Form und Öffentlichkeit entschuldigen. Es tut mir von Herzen leid, und selbstverständlich MUSS berücksichtigt werden, dass man als Arbeitsloser nur max. 10 min Anfahrtsweg zum neuen Job akzeptieren kann. Alles was darüber hinausgeht ist schlichtweg unzumutbar, da sonst wirklich nicht genügend Zeit zum Einkaufen und Bügeln bleibt. Geschweige denn von der Nachtruhe, denn in Zügen kann man ja leider nicht schlafen.

Sollte sich kein entsprechender Job finden lassen ist selbstverständlich HartzIV die immer noch beste Variante und nur Idioten wie ich ziehen für einen Job mal eben 600 km weit weg. Ich bin sicher, wenn Du mein Posting ausdruckst und entsprechend dem Arbeitsamt gegenüber argumentierst wird man vollstes Verständnis für Deine Entscheidung haben und statt blöder Kürzungen sicherlich eine Hartz-Erhöhung veranlassen.

Bitte verzeih!

Petzi

flüster Wer Ironie findet, bitte nicht petzen

11 „Gefällt mir“