Arbeitsverteilung im Haushalt

Das klingt nicht gerade „aufmunternd“ :smiley:

Aber an dieser Stelle mal eine Frage „Wer hat eigentlich behauptet, dass Dinge die man in der Erziehung gelernt hat dauerhaft bleiben und dass „umerziehen“ nix bringt?“

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ ?

Hier kommt es doch auf die Personen an, die beteiligt sind! Auf den Charakter und bestimmt allgemeine Eigenschaften!

Ich rede ja nicht gegen eine Wand an wenn ich mit ihm spreche! Wir haben eine sehr gute Freundschaftsebene und können gut mit einander über alles sprechen!

Das Problem ist doch ein ganz anderes:
Wer weiß nicht WIE! Er versucht es ja! Und ich will nicht wie der Ober-Schlaumeyer daneben stehen und „Anweisungen“ bellen!

Mir geht es um das „Konzept“ zur Umsetzung! Dass es umsetztbar ist, werde ich wohl schon bewertet haben! Ich kenne ihn lange genug um abschätzen zu können, welcher Aufwand sich lohnt, und was von vornherein sinnlos ist!

LG

Hallo TET,

das würde ich so nicht unterschreiben.

Ich habe auch keinen Ordnungssinn, aber in der Zeit, in der ich mit einem Partner zusammengelebt habe, hat der mich dahingehend schon gut erzogen :smile:

es fällt mir tatsächlich richtig schwer, normale Haushaltsordnung beizuhalten. Hat nicht wirklich was mit Faulheit zu tun, ist schwer zu beschreiben :frowning:

Aber Hoffnung würde ich nie aufgeben, bei uns hatte mir damals ein Wochenplan mit Aufgabenverteilung gut geholfen. Und dass mein Partner mir Verständnis entgegen brachte und versuchte, mir zu helfen, so weit es ging! Aber eben auch in den Hintern getreten hat (bildlich), wenn ich es wieder hab schleifen lassen.

lg, Dany

Hallo Zusammen

Ich dreh mal den Spiess um.
Ich Männlich 30 seit 11jahren eigenen haushalt und mag keine unordnung.
Meine freundin 28 (seit 2,5 jahren sind wir zusammen) unordentlich wie gewisse beschriebene männer. Läst glässer und teller stehn obwohl sie in einer stunde 10x in die küche geht-aber nein sie kommt nicht darauf das geschirr mitzunehmen.

Ich hab eine Weisheit die mich 11 jahre vor chaos geschützt hat.
Räum nix her dann brauchst auch nix wegräumen, und wennst was herräumst dan räum es nach getaner arbeit gleich wieder weg, den später hab ich auch keine lust mehr dazu.
Funktioniert Super!

Ich staubsauge, Ich koche (JA es gibt männer die kochen-hobbykoch)gehen gemeinsam einkaufen nur Sie macht die wäsche.

Würd mich gerne bekochen lassen aber na ja, nicht alle fraun sind beknadete köche. positiver nebeneffekt es gibt immer was zu essen was mir schmeckt.
SIE könnte aber auch mehr im Haushalt machen.

mfg.

Huhu!

Aus dem Schlafzimmer „ausziehen“ weil es zu chaotisch ist,
halte ich nicht für produktiv ! Dadurch würde man ein Problem
(den Haushalt) in die tiefere Beziehungsende tragen (die ja
gut funktioniert)! Ich kann sehr differenziert denken und
Dinge gut auseinander halten!
Ich will ja ein Problem lösen und nicht noch ein zweites dazu
haben!

Das finde ich gar nicht. Du sollst ja nicht aus dem Zimmer ausziehen, um ihm zu sagen „Die Unordnung oder ich“, sondern damit sich das zwischen euch entspannt.

Ich bin meist nicht so gut im Rat formulieren, darum hatte ich mir bisher nicht geäußert hier. Aber als ich deine Anfrage las, war mein erster Gedanke, dass eure Beziehung wohl nur dauerhaft „unbelastet“ bleibt, wenn ihr euch damit anfreundet, in verschiedenen Wohnungen zu leben. Ich kenne Paare, die das so handhaben. Das heißt nicht, dass deren Beziehung „schlechter“ ist. Die Bedürfnisse sind einfach so unterschiedlich, dass es besser in verschiedenen Wohnungen geht.

Das wäre hilfreicher, als so eine „Kleinigkeit“ wie herumliegende Wäsche oder dreckiges Geschirr zwischen euch zu haben (ich will damit nicht sagen, dass du dich übermäßig anstellst, ganz und gar nicht. Ich will nur andeuten, dass eure Beziehung und Liebe ja viel größer und wichtiger ist, als eure Haushaltsansichten).

Du hast es eine Woche ausgehalten, seinen Lebensstandard zu leben - er wird es vermutlich auch etwa eine Woche aushalten, deinen zu leben. Gäbe es irgendeinen Weg oder einen Plan, wie du dich an sein Chaos gewöhnen könntest? Eben, andersrum auch nicht. Ich finde, auseinanderziehen wäre eine Gute Lösung. Nicht als „Strafe“ sondern als Chance für beide, sich wieder wohlzufühlen, miteinander und in der Wohnung.

Das sehe ich nicht als Rückschritt sondern als Fortschritt.

Liebe Grüße
Lockenlicht

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Das klingt nicht gerade „aufmunternd“ :smiley:

Sorry, aber das ist meine Einschätzung

Aber an dieser Stelle mal eine Frage „Wer hat eigentlich
behauptet, dass Dinge die man in der Erziehung gelernt hat
dauerhaft bleiben und dass „umerziehen“ nix bringt?“

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ ?

Nicht zu 100% aber grundsätzlich ist das so. Offensichtlich hat er es ja auch trotz seines und deines Bedürfnisses nach Ordnung vorher auch nicht geschafft , seine Bude in Ordnung zu halten.

Hier kommt es doch auf die Personen an, die beteiligt sind!
Auf den Charakter und bestimmt allgemeine Eigenschaften!

Grundsätzlich verhalten sich da alle Menschen relativ ähnlich.

Ich rede ja nicht gegen eine Wand an wenn ich mit ihm spreche!
Wir haben eine sehr gute Freundschaftsebene und können gut mit
einander über alles sprechen!

Erzählen kann ich auch viel.

Das Problem ist doch ein ganz anderes:
Wer weiß nicht WIE! Er versucht es ja!

Er weiss nicht, wie man Geschirr spült oder Müll rausbringt?

Und ich will nicht wie
der Ober-Schlaumeyer daneben stehen und „Anweisungen“ bellen!

Anders wird es wohl nicht gehen.

Mir geht es um das „Konzept“ zur Umsetzung! Dass es umsetztbar
ist, werde ich wohl schon bewertet haben! Ich kenne ihn lange
genug um abschätzen zu können, welcher Aufwand sich lohnt, und
was von vornherein sinnlos ist!

Ich bestreite doch nicht, dass er eigentlich möchte, ich bezweifle nur, dass er in der Lage ist, sein Verhalten zu ändern. Auch ich weiss über Situationen Bescheid, in denen ich mich falsch verhalte und würde das gerne ändern. Ich kriege es nur nicht hin. Wenn denn eine Verhaltensänderung so leicht ist, warum änderst du nicht deines hin zu einer Akzeptanz der Situation?

Gruß

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Ebenfalls ein Hallo,

Aber Hoffnung würde ich nie aufgeben, bei uns hatte mir damals
ein Wochenplan mit Aufgabenverteilung gut geholfen. Und dass
mein Partner mir Verständnis entgegen brachte und versuchte,
mir zu helfen, so weit es ging! Aber eben auch in den Hintern
getreten hat (bildlich), wenn ich es wieder hab schleifen
lassen.

Ich bestreite nicht, dass so etwas funktionieren kann. Aber, wie du schon sagst, bedarf es da einer andauernden Kontrolle, welche die UP ja ablehnt.

Gruß

TET

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Hallo Lili

versuch mal durch jeden raum gedanklich einen strich zu
ziehen, und räum nur (d)eine hälfte auf. putz dort, räum zam,
mach alles so, dass DU dich wohlfühlst usw und auf der andern
seite lässt du alles liegen, vor allem die dinge die er so
gerne stehen lässt. du musst dann halt ertragen dass dort eine
zeit lang das chaos regiert.
ich denk mal grad im schlafzimmer sollte das gut
funktionieren. um deine seite vom bett pipifein sauber, bei
ihm türmt sich das gewand.

Ja das stimmt! Ich muss es wohl ertragen, das liebe Chaos :wink: Ich weiß auch dass er irgendwann einen „Anfall“ bekommt und tatsächlich sauber macht, das dauert aber dann so alle 2 Monate! Ich möchte aber, dass man „kontinuierlich“ etwas wegräumt. Ich habe schon manchmal alles was von ihm „rumflog“ auf seinen Schreibtisch geräumt — uhh da war er jedes mal ziemlich sauer! – Er meint dann, dass von mir auch Sachen rumfliegen und er die ja mal auf meinen Schreibtisch legen könnte :wink: So viel liegt aber von mir nicht rum und wenn er es „zusammen-trägt“ und auf meinen Schreibtisch legt, umso besser, dann kann ich es besser wegräumen und muss nicht in allen Räumen hin-und herlaufen ;D

wasch auch mal nur deine wäsche, räum nach dem essen nur dein
geschirr in die maschine. seines lass ihm vor der nase stehen.
sag aber nichts.

Ja habe ich schon mal versucht! Mir kommt aber gerade der Gedanke, dass ich beim nächsten Frühstück (wenn alle Teller dreckig sind) ihm keinen hinstelle und dann sage "Sorry du hast dein Geschirr nicht in die spülmaschine geräumt, für dich ist kein Teller da " — aber ich bin nicht so der Fan von solchen „Austragungen“ — meist provozieren sie nur Stress und Ärger und sind nicht konstruktiv! Eher ne Art Stichelei — das möchte ich aber vermeiden!

warte bis er es merkt, oder dich darauf anspricht- ja ich
weiss das könnte mitunter ein paar wochen dauern.
und dann erklärst du ihm, dass das deine 50% der hausarbeit
sind die du erledigst, und dass die anderen 50% ihm gehören.
und dass er mal lernen muss daran zu arbeiten, dass seine 50%
auch „funktionieren“, weil ein zusammenleben anders für dich
keinen sinn macht.
immerhin bist du seine freundin und nicht seine mutter.

sehr richtig! Ich bin nicht seine Mutter! — Ich denke aber er weiß das auch zu unterscheiden in punkto Haushalt :wink:

du musst da wirklich hart bleiben! wenn du klein beigibst,
wird er nur lernen, dass du die arbeit dann e wieder für ihn
machst, sobald es schlimm genug aussieht bzw er lange genug
wartet.

Ja das ist mein Hauptproblem! Aber ich hatte gestern Abend schon einen kleinen Erfolg: Ich wollte dass er noch schnell ein paar Sachen vom Supermarkt holt (die letzten male war immer ich einkaufen und ich hatte einen anstrengenden Tag) und er hat doch tatsächlich hart mit mir diskutiert! Ich habe aber nicht locker gelassen und irgendwann meinte er dann „Ach, warum muss man übersowas überhaupt diskutieren? Das ist doch bescheuert!“ (Habe in mich hineingegrinzt, weil das ja genau der springende Punkt ist) — Er ist dann los und hat eingekauft :wink:
LG

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Selbstverständlich könnte ich „Gegebenheiten“ die aus der
Erziehung resultieren hinnehmen wie sie sind!

Ich werde dies aber nicht tun,

Wie wäre es denn dann damit, dass du an deiner Erziehung arbeitest und deinen anerzogenen Ordnungssinn abtrainierst? Dich mehr mit Chaos anfreundest?

Ich sage nicht, dass du das sollst, versteh mich nicht falsch - ich will dir nur vor Augen führen, dass es für dich eindeutig so ist, dass deine Art von Ordnung die richtige, erstrebenswerte, beste Variante ist.

Kannst du dir vorstellen, dass das nicht so ist? Eben. Weil man aus seiner Erziehung halt nicht so leicht rauskommt.

Wie gesagt, ich will nicht sagen, dass du „falsch“ liegst, und dich ihm anpassen sollst. Ich versuche nur, die Blickwinkel zu ändern.

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Ich hab eine Weisheit die mich 11 jahre vor chaos geschützt
hat.
Räum nix her dann brauchst auch nix wegräumen, und wennst was
herräumst dan räum es nach getaner arbeit gleich wieder weg,
den später hab ich auch keine lust mehr dazu.
Funktioniert Super!

Exakt! Sehr gut erkannt! Das ist auch mein Prinzip! Ich räume auch sofort weg was ich nicht mehr brauche, weil das einfacher ist!
Mein Freund isst gerne Joghurt- statt den Becher (wenn man ihn eh in der Hand hat) eben in den Müll zu schmeißen, legt man ihn einfach DANEBEN , damit man ihn noch mal in die Hand nehmen muss um ihn in den müll zu schmeißen! Das ist ne Logik ! Hab ihm seine frische Wäsche aufs Bett gelegt, damit er sie in den Schrank räumt. Was macht er: Legt alles auf seinen Schreibtisch damit er am nächsten Tag alles noch mal in die Hand nehmen muss um es in den Schrank zu räumen! Man macht sich mit sowas doch mehr Arbeit, als man müsste!

Warum erkennt man das nicht selber?

LG

oh du arme, wenn du schon wegen so kleinkram wie einkaufen gehen rumdiskutieren musst mit ihm, dann hast du echt noch ein hartes stück arbeit vor dir :confused:

ich wünsch dir viel glück, und hoffe eure beziehung bietet dir auch ausreichend positive aspekte, um diese „saure gurken zeit“ durchzustehen!

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Danke für die Antwort!

Es ist sicher gut auch mal selbst eine „andere Sichtweise“ anzunehmen und natürlich sollte man sich selber auch immer mal in Frage stellen.

Ich möchte aber an der „Ordnung“ festhalten! Das ist mir sehr wichtig!
Grund: Ich komme nicht aus einem Haushalt, der perfektioniert war! Meine Mutter hat sehr viel gearbeitet und ihr waren „Haushaltsfragen“ nicht so wichtig! Es war schon recht sauber und auch irgendwie aufgeräumt— aber die „Vorstellung von Ordnung“ habe ich nicht von meiner Mutter ! Das ist scheinbar eine Eigenschaft die ich selbst in mir habe und die nicht erlernt wurde! Meine Mutter hat ganz andere Vorstellungen von Ordnung!

Es liegt mehr in meinem Charakter! ich bin mit allem penibel und ordentlich! — Es sollte aber nicht ein falscher Eindruck entstehen — ich bin nicht „über-ordentlich“ , ein Buch kann rumliegen oder Zeitungen oder auch hier und da mal was! Es muss nicht 100% perfekt sein, aber ein gutes Maß an Ordnung möchte ich schon!

Wer zu ordentlich ist, hat schnell das Problem, dass es „ungemütlich“ wird in der Wohnung, weil alles zu steril wirkt! Davon bin ich auch kein Fan :wink:

LG

oh du arme, wenn du schon wegen so kleinkram wie einkaufen
gehen rumdiskutieren musst mit ihm, dann hast du echt noch ein
hartes stück arbeit vor dir :confused:

Das stimmt, aber ich wusste vorher schon worauf ich mich einlasse! Wenn man sich sowas vorher klar macht, ist es erträglicher und man kann besser damit umgehen!

ich wünsch dir viel glück, und hoffe eure beziehung bietet dir
auch ausreichend positive aspekte, um diese „saure gurken
zeit“ durchzustehen!

Die Beziehung ist gut! Ich bin sehr zu frieden. Nur das Thema „Haushalt“ muss noch ausgetüfftelt werden! Wenn es grundsätzlich in der Beziehung nicht stimmen würde, würde ich sicherlich keinen Aufwand betreiben Haushaltsfragen zu klären! Er respektiert mich und schätz mich sehr! Er lässt mir meine Unabhängigkeit und meine Freiheiten (so wie ich ihm). Wir können getrennt Hobbies nachgehen oder Freunde treffen, aber auch zusammen schöne Stunden verbringen! Wir sind in fast jeder Hinsicht auf Augenhöhe — nur in Sachen Haushalt eben nicht ;(

LG

Hallo,

ich glaube, das manche Menschen da eifnach andere Prioritäten setzen.

Ich zB wasche einmal die Woche. Die wäsche wird im laufe des Tages getrocknet und dann weggeräumt. Manchmal aber auch erst 2, 3 Tage später - weil es mir nicht wichtig ist. Mich stört der Wäschekorb im Schlafzimmer nicht, und ich gehe dann lieber raus, weil das Wetter vll schön ist. Meine beste Freundin macht das rasend, die räumt immer alles sofort weg - streckenweise wenn man zu Besuch ist, noch während man am Cafetisch sitzt. kaum ist der Teller leer, ist er weg.

Mich nervt das total, und hier wird das anders gehandhabt. Ist Besuch da, räume ich auf, wenn der weg ist. Und sie hasst das. Das ich das haben könnte, das mich das nicht stört… kann sie nciht verstehen.

Damit will ich nur sagen, das ihn das vll wirklich nicht so stört, irgendwann wird es ihm zuviel, und dann macht er was.

Du wirst ihn einfach immer wieder ermahnen und ansprechen müßen, wenn du das siehst. das er das tut, was du dann möchtest, bzw sofort erledigt. Irgendwann wird ihm zur Gewohnheit werden. Ich denke, das du da leider etwas oberlehrerhaft werden musst, damit er sich ranhält.

lg

Brenna

Ja das stimmt! Die Einsicht hatte ich auch schon! Ich räume auch gerne den Tisch ab (aber nicht so sofort, wenn Besuch da ist, dass wirkt schnell ungemütlich).

Aber wichtig ist mir auch neben „Haushalt“, dass er auch die „handwerklichen Dinge“ nicht so richtig auf die Reihe bekommt!

Ich warte seit unserem Einzug in die Wohnung darauf, dass er mit der Bohrmaschine vier kleine Löcher in die Badfugen macht und die zwei Regale aufhängt! Sie stehen hier im Flur rum, wie viele andere Sachen die er noch machen wollte! Und in Bad herrscht Chaos , weil man nix wegräumen kann, weil der Stauraum fehlt! DAS ist einfach nicht haltbar!

Wir wohnen im „Altbau“ und die Wände sind aus hartem gebrannten Stein, mein Vater war zu besuch und hat das Meiste mit seiner „Profi-Bohrmaschine“ angebracht! Mein Freund hat nur so einen holländischen, 20-jahre alten Akkuschauber der auch als Schlagbohrer geht (aber eben nicht in die Wände tief genug bohrt)!

Ist es nun meine Sorge, dass ich mich um einen Schlagbohrer kümmern muss? Oder ist es seine Aufgabe? Muss ich zum Baumarkt fahren und einen ausleihen und wieder zurück bringen? Ihm die Sachen an den A**** tragen damit er sie macht?

Ich denke wohl kaum!

Selbstverständlich könnte ich das! Ich bin aus einer Handwerksfamilie und kann alles reparieren, was hier im Haushalt anfällt (wenn ich wollte). Aber wenn ich die Wäsche wasche usw, kann er ja wenigstens sowas machen oder? Genau wie die blöde (neue) Klobrille die locker ist!

Ich werde ihm noch ein paar Gelegenheiten geben „männlich“ zu sein :wink:
Und diese Dinge zu machen!
Wenn nicht, werde ich zum Telefon greifen und einen guten Freund anrufen, der bestimmt vorbei kommt und mir hilft :wink:
(Und ich weiß, dass meinen Freund das wurmen wird! - daher möchte ich erstmal versuchen diesen Konflikt „human“ zulösen)

LG und danke für die Antwort :smile:

Ich kann mir nur vorstellen das seine mutter immer alles gemacht hat und er nie soweit selbständig war.
Ich erklähr es meiner freundin auch immer- wen du schon in die küche gehst dan nimm doch gleich das häferl mit.

Ich hab neben der sofa ein mistkübel ich brauch nicht mal aufstehn wen ich etwas wegschmeise. Mach mir mein leben so angenehm wie möglich.
Sag doch deinen freund er soll sich sein leben (und deines) nicht schwerer machen. Wenn er schon die wäsche in der hand hat, wieso legst du es nicht gleich in den schrank? Ist ja schei…egal du hast die Wäsche schon in der hand, dann lege gleich in den schrank.
Du hast es schon gesagt -Logik- manche denken logisch manche überhaupt nicht.

mfg.

Aus dem Schlafzimmer „ausziehen“ weil es zu chaotisch ist,
halte ich nicht für produktiv ! Dadurch würde man ein Problem
(den Haushalt) in die tiefere Beziehungsende tragen (die ja
gut funktioniert)! Ich kann sehr differenziert denken und
Dinge gut auseinander halten!
Ich will ja ein Problem lösen und nicht noch ein zweites dazu
haben!

Das finde ich gar nicht. Du sollst ja nicht aus dem Zimmer
ausziehen, um ihm zu sagen „Die Unordnung oder ich“, sondern
damit sich das zwischen euch entspannt.

Noch ist es nicht „unentspannt“ zwischen uns! Ich habe noch Geduld und bin relativ entspannt! Großen Streit wegen „kleinigkeiten“ haben wir nicht (bisher). Den möchte ich ja vermeiden, damit es gar nicht erst soweit kommt!

Ich bin meist nicht so gut im Rat formulieren, darum hatte ich
mir bisher nicht geäußert hier. Aber als ich deine Anfrage
las, war mein erster Gedanke, dass eure Beziehung wohl nur
dauerhaft „unbelastet“ bleibt, wenn ihr euch damit anfreundet,
in verschiedenen Wohnungen zu leben. Ich kenne Paare, die das
so handhaben. Das heißt nicht, dass deren Beziehung
„schlechter“ ist. Die Bedürfnisse sind einfach so
unterschiedlich, dass es besser in verschiedenen Wohnungen
geht.

Wir haben über 8 Jahre in eigenen Wohnungen gewohnt und zu letzte hat diese Tatsache unsere Bz eher schlecht beeinflusst (es kamen auch oft weitere Fahrten hinzu, da wir nicht in der selben Stadt gewohnt haben). Ich denke nicht, dass es eine Lösung ist, wieder auseinander zuziehen, da wir es nun sehr schätzen, dass wir zusammen wohnen und damit wirklich glücklich sind! — Es ist nicht so, dass uns diese „Haushaltsfragen“ so sehr überschatten, dass wir hier ständig streiten oder aneinander geraten!
Unsere Beziehung ist „Demokratisch“, daher mache ich mir ja auch im Vorhinein Gedanken, wie ich demokratisch die Haushaltsgeschichte löse (mit ihm zusammen) und wir eben nicht aneinander geraten wegen sowas!

Du hast es eine Woche ausgehalten, seinen Lebensstandard zu
leben - er wird es vermutlich auch etwa eine Woche aushalten,
deinen zu leben.

Er würde es ein leben lang aushalten meinen Lebensstandard zu leben :wink: Er würde ja davon profitieren! bzw. er lebt ja (im Moment) damit.

Gäbe es irgendeinen Weg oder einen Plan, wie
du dich an sein Chaos gewöhnen könntest? Eben, andersrum auch
nicht. Ich finde, auseinanderziehen wäre eine Gute Lösung.
Nicht als „Strafe“ sondern als Chance für beide, sich wieder
wohlzufühlen, miteinander und in der Wohnung.

Das sehe ich nicht als Rückschritt sondern als Fortschritt

Danke für deine Sichtweise der Dinge! Es ist in jedem Fall ein interessanter Aspekt und auch ein mal ein anderer Blickwinkel! Ich werde es im Hinterkopf behalten! sicherlich werde ich nicht bis ans Ende mit einem „ungelösten Problem“ leben, eher würde ich es vorziehen zu gehen! Erstmal warte ich noch 1-2 Jahre ab (sind ja gerade erst frisch zusammen gezogen).

LG

…erspart die Ehescheidung,

Wenn man zu zweit ohne Kinder lebt, ist es ein Leichtes, zu erreichen, dass ein jeder seinen eigenen Dreck macht und weg macht.

Es ist, bei gutem Willen, allerdings auch nicht schwer, den Dreck den der andere macht, mal eben mit zu machen.

Er wird ja nun wohl nicht 50 Teller und Gläser am Tag benutzen und einen Eimer Wischwasser mal auszukippen ist ja nun auch nicht gerade ein weltbewegendes Problem.

Und so halte ich dein Klagelied eben auch für den Ausdruck eines ganz anderen Problems, das in dir bohrt. Machtspielchen eventuell, Ausdruck der Bedrängung, Gefühl der Einengung, allgemeine Abneigung, was es ist kannst du nur selbst wissen.

Also gehe in dich, denke nach und erkenne die wahren Gründe.

Nebenbei bemerkt sind die Ratschläge die du von den Frauen hier erhältst, natürlich für die Katz, Männer erzieht man nicht durch Gewalt und Drohungen, das macht sie nur bockig.

Männer erzieht man durch Freundlichkeit und Zuwendung (positive Rückmeldung), im schlimmsten Fall auch mal durch Tränen.

Gruß, Nemo.

…erspart die Ehescheidung,

Wenn man zu zweit ohne Kinder lebt, ist es ein Leichtes, zu
erreichen, dass ein jeder seinen eigenen Dreck macht und weg
macht.

Es ist, bei gutem Willen, allerdings auch nicht schwer, den
Dreck den der andere macht, mal eben mit zu machen.

Eben! Das ist es nicht! ich mache viel für ihn und räume auch hinter ihm her! Er hat das noch nicht ein einziges mal gemacht!

Er wird ja nun wohl nicht 50 Teller und Gläser am Tag benutzen
und einen Eimer Wischwasser mal auszukippen ist ja nun auch
nicht gerade ein weltbewegendes Problem.

Es ist kein weltbewegendes Problem, dass ist mir schon klar, aber es stört halt! Er hat auch ein kleines „Gläser-Problem“ er nimmt sich mehr mals am Tag ein frisches Glas aus dem Schrank und verteilt sie überall O.o

Und so halte ich dein Klagelied eben auch für den Ausdruck
eines ganz anderen Problems, das in dir bohrt. Machtspielchen
eventuell, Ausdruck der Bedrängung, Gefühl der Einengung,
allgemeine Abneigung, was es ist kannst du nur selbst wissen.

Ich wäre naiv, wenn ich mir dessen nicht bewusst wäre, dass es auch um „Macht“ geht! Aber nicht im Sinne von „Macht-Spiel“. ein Spiel ist das gewiss nicht, es geht um „Gerechtigkeit“ und nicht um „selbst-Profilierung“ ! Wir stehen auf „Augenhöhe“ mit einander (uns beiden ist das wichtig). Wenn aber die „Arbeit“ im Haushalt und sei es etwas „handwerkliches“ ausschließlich an mir hängen bleibt, dann verlieren wir dieses sensible Gleichgewicht miteinander! Ich bin mir dessen bewusst, weshalb ich Rat suche, wie ich damit umgehen soll!

Also gehe in dich, denke nach und erkenne die wahren Gründe.

Nebenbei bemerkt sind die Ratschläge die du von den Frauen
hier erhältst, natürlich für die Katz, Männer erzieht man
nicht durch Gewalt und Drohungen, das macht sie nur bockig.

Frauen-Kommentare oder Männer-Kommentare? Ich bewerte unabhängig vom Geschlecht! Ich befinde mich schon lange nicht mehr gedanklich auf so einer Ebene, dass ich in sowas unterscheide! Dass man Männer nicht einfach so „anbellen“ darf oder ihnen einen Knopf an die Backe quatscht weiß ich wohl! Ich bin gar nicht der Typ Frau für sowas! Da bin ich eher sachlich und abschätzend!

Männer erzieht man durch Freundlichkeit und Zuwendung
(positive Rückmeldung), im schlimmsten Fall auch mal durch
Tränen.

Freundlichkeit und Zuwendung ? Damit probiere ich es seit ca. 2 Monaten! und hat nix gebracht :wink:

LG

oh du arme, wenn du schon wegen so kleinkram wie einkaufen
gehen rumdiskutieren musst mit ihm, dann hast du echt noch ein
hartes stück arbeit vor dir :confused:

Das stimmt, aber ich wusste vorher schon worauf ich mich
einlasse! Wenn man sich sowas vorher klar macht, ist es
erträglicher und man kann besser damit umgehen!

Hi,

wenn Du es doch vorher wusstest…

Das ist typisch Frau, zu denken, man könne ihn im Laufe der Zeit ändern :wink:

Ich habe daheim ein ähnliches Exemplar, wenn auch nicht ganz soo schlimm. Ich verfahre nach dem Motto Leben und Leben lassen.

Gewisse Dinge die mich sehr stören, spreche ich immer wieder an, aber Männer haben ein kurzes Gedächtnis(zumindest manche).

Dinge die mich nicht so stören lasse ich und bei anderen mach ich es einfach. Wenn ich beispielsweise mein Geschirr wegräume, nehme ich seins gleich mit, warum auch nicht.

Ich denke, Du wirst Dir eine gewisse Portion Gelassenheit in solchen Dingen zulegen müssen.

Wenn er also mit zerknitterten Klamotten geht, dann laß ihn doch, was stört es Dich? Du mußt doch nicht damit rumlaufen.

Die Hoffnung, das mein Mann selbsttätig seine Klamotten aufräumt, habe ich aufgegeben, ich erinnere ihn halt dran.

Es gibt Dinge, die kann man nicht ändern. Manchmal muß man eben auch Kompromisse schließen.

Dafür macht der Ehegatte Dinge, die ich nicht so gern mag.

Gruß
Tina

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Hallo Engelchen,

oh du arme, wenn du schon wegen so kleinkram wie einkaufen
gehen rumdiskutieren musst mit ihm, dann hast du echt noch ein
hartes stück arbeit vor dir :confused:

Das stimmt, aber ich wusste vorher schon worauf ich mich
einlasse! Wenn man sich sowas vorher klar macht, ist es
erträglicher und man kann besser damit umgehen!

Hi,

wenn Du es doch vorher wusstest…

Das ist typisch Frau, zu denken, man könne ihn im Laufe der
Zeit ändern :wink:

Nein grundsätzlich bin ich mit dessen bewusst, dass man nichts großartig ändern kann! Aber ein paar Sachen sind mir wichtig und die möchte ich schon auch dass er sie regelmäßig macht!

Ich habe daheim ein ähnliches Exemplar, wenn auch nicht ganz
soo schlimm. Ich verfahre nach dem Motto Leben und Leben
lassen.

Ich lasse ihn „leben“, denn sonst wäre es schon längst eskaliert! Ich bin niemand, der mit dem Zeigefinger hinter einem steht und „rum-stresst“ ! Daher suche ich ja nach einer „diplomatischen“ Lösung!

Gewisse Dinge die mich sehr stören, spreche ich immer wieder
an, aber Männer haben ein kurzes Gedächtnis(zumindest manche).

Dinge die mich nicht so stören lasse ich und bei anderen mach
ich es einfach. Wenn ich beispielsweise mein Geschirr
wegräume, nehme ich seins gleich mit, warum auch nicht.

Ich denke, Du wirst Dir eine gewisse Portion Gelassenheit in
solchen Dingen zulegen müssen.

Wenn er also mit zerknitterten Klamotten geht, dann laß ihn
doch, was stört es Dich? Du mußt doch nicht damit rumlaufen.

Die Hoffnung, das mein Mann selbsttätig seine Klamotten
aufräumt, habe ich aufgegeben, ich erinnere ihn halt dran.

Es gibt Dinge, die kann man nicht ändern. Manchmal muß man
eben auch Kompromisse schließen.

Ich habe schon genug Kompromisse gemacht und ich würde hier im Forum nicht schreiben, wenn ich mir in dieser Sache nicht sicher wäre, dass ich mal KEINEN Kompromiss mache! Mein Freund hat alle Freiheiten der Welt und kann tun und lassen was er will! NUR IN DIESER SACHE werde ich nicht nachgeben! Da es exakt die Sache ist, wo ich ausnahmsweise mal keinen Kompromiss dulde!

Dafür macht der Ehegatte Dinge, die ich nicht so gern mag.

Das ist ein „Geben-und Nehmen“ — funktioniert bei uns aber nicht!
Wenn es so wäre, würde ich mich nicht so intensiv damit auseinander setzten! Ich rechne nicht jeden „Handschlag“ gegeneinander auf! Aber so ein kleines „Gleichgewicht“ sollte schon vorhanden sein!

Er macht ja nicht mal die „typisch männlichen“ Dinge!
;(

LG