Hi,
Salve Frank, hallo Volker !
Politische Ökonomie ist nur ein Teilbereich der Politik.
Politische Ökonomie ist Volkswirtschaft ist Wirtschaft. Ohne Göd koa Musi !
Wenn man sich natürlich den marxistischen Standpunkt zu eigen
macht, ist sie der Kern und Motor,
Nicht nur nach der marxistischen Theorie ist die Wirtschaft der Motor der Gesellschaft; nicht der einzige, aber der wichtigste.
…, da es neben der Ökonomie weitere wichtige Kräfte in Politik
und Gesellschaft gibt.
Stimmt, aber erheblich weniger wichtig als der wirtschaftliche Einfluss.
zu kurz ist richtig - nämlich von dir gedacht. Auch in dieser
Gesellschaft ist die Ökonomie das A und das O. sie war es seid
der Steinzeit und wird es in 1 Million Jahren bleiben.
Literaturtipp: „Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des
Affen.“ Kurz: geistige produktive Arbeit = Mensch.
Naja, erzähl das mal bloß keinem Biologen. Irgendwann in der grauen Vorzeit haben wir angefangen, Elbenringe zu schmieden, neinneinnein, jetzt bin ich im falschen Film oder Buch oder …
)).
Also, irgendwann haben Humanoide entdeckt, dass man zwecks Speiseplanabwechslung - der Hofer/Aldi hatte grad wenig im Angebot - mal Fleisch essen könnte. Nur, die Konkurrenz war hart - Säbelzahnkatzen und n ähnliches unsympathisches Zeugs. Aber die Knochen blieben meistens übrig. Die haben sich die Humanoiden geschnappt und das Mark daraus gefuttert. Dadurch nahm unser Hirn an Volumen zu. Fleischessen hatte entwicklungsgeschichtlich schon was für sich - an die Vegetarier
. Menschliche Weiterentwicklung nur durch Arbeit zu erklären wär imo zu kurz gegriffen.
Also wäre die zu große Komplexität der politischen Ökonomie, die du
postulierst, noch kein ausreichender Grund für das allgemeine
politische Desinteresse. Das setzt nämlich schon bei
vergleichsweise simplen Politikfeldern, z. B. der
kommunalpolitik an.
Als wenn die Kommunalpolitik sooo simpel wär. Die Krux sind die wahrgenommenen Einflussmöglichkeiten, abgewogen am Aufwand.
Die Kommunaklpolitik ist direkt abhängig von der Ökonomie.
Unterschreib. Abgesehen vom „Kommuna k l“ *ggg*.
Eine Plünderwirtschaft wie hierzulande, hat
auch prinzipiell eine aggressive Außenpolitik zur Folge,
Innenpolitik ebenso. Kurz: Kapitalismus=Krieg.
Ja, naja,*grübel*, ja, auch.
Und die gesteuerte Desinformation durch die Medien ist, mit
Verlaub, Unfug.
Nein, das ist Realität. Nur mal als Beispiel: Hast mal was von Noam Chomsky gehört ? Nein, macht nichts. Ist n US-amerikanischer Linguist. Vielleicht sagt Dir aber der Osttimorkonflikt was. Indonesien besetzte völkerrechtswidrig 1975 diese ehemalige portugisische Kolonie, nachdem Portugal Osttimor in die politische Freiheit entlassen hatte. Daraufhin gabs einen durch Indonesier veranstalteten Genozid an den Leuten in Osttimor. Indonesien ist ein Verbündeter der USA. Dieser Genozid kam in den USA-Zeitungen nicht einmal als Randnotiz vor, obwohl die Opfer in die zigtausende gingen; soweit zum Thema gezielte Desinformation. Übrigens: Chomsky und die Osttimorgeschichte kannst im Encarta nachlesen; oder aber auch googeln.
Das Verhältnis zwischen Medien und Medienkonsument ist ein
dialektisches. Die Leute konsumieren nicht einfach nur das, was
ihnen die Medien vorsetzen, denn Medien produzieren nur das, was
die Leute auch konsumieren wollen.
Ein bißchen naiv, diese Sicht ? Findest Du nicht ? Dazu ein Buchtipp: Paul Watzlawick, Wie wirklich ist die Wirklichkeit ? ISBN: 3492201741 Buch anschauen
Grüße an Euch beide
Wolkenstein