Arthrose

Liebe/-r Experte/-in,
seit einigen Jahren habe ich Schmerzen in der rechten Schulter + Oberarm, die
Ursache sei (laut Orthopäden) Arthrose. Am stärksten merke ich die Schmerzen,
wenn ich den angewinkelten Arm nach innen drehe. Typisches Beispiel: Das Holen
des Gurtes im Auto.
Jetzt war ich bei einem Schulter-Spezialisten, der aufgrund dieser Beschreibungen
samt einer 3 Jahre alten und einer neuen Röntgenaufnahme zu einer
arthroskopischen OP riet. Nach Alternativen gefragt, verneinte er und schlug nur
noch eine MRT der Schulter vor.
Ich bin 68, habe immer diversen Sport getrieben, aber nie wettkampfmäßig. Jetzt
spiele ich noch Tennis, danach sind die Schmerzen stärker. Vor allem belastet
mich auch, dass ich nachts weniger Schlaf bekomme, weil ich von den Schmerzen
durch Umdrehen aufwache.
Meine Fragen:
Hast du diesbezügliche eigene Erfahrungen?
Was hältst du von der so eindeutigen Empfehlung des Arztes?
Welche Alternativen sind dir bekannt?
Für was würdest du dich entscheiden?
Ich bin gespannt auf deine Antworten und bedanke mich schon mal im Voraus
dafür.
Beste Grüße
Gert

Hallo Gert,

bei mir war es damals die Kniearthrose. Ich wurde damals zu einer Arthoskopie „überredet“. Heute würde ich es nicht wieder sofort machen. Bei dem einen Knie waren die Beschwerden sofort weg, bei dem anderen aber nicht. Hab dann diverse Medikamente eingenommen mit einem nicht so berauschenden Ergebnis. Als einziges hat einigermaßen das Medikament Zeel Comp. gewirkt. Es ist allerdings nicht verschreibungspflichtig. Neben den Medikamenten gibt es noch die Variante Akkupunktur, Salben, Krankengymnastik. Es gibt noch eine Variante, da bekommt man direkt unter die Haut ein Medikament gespritzt, zum Aufbau des Knorpels. Es ist sehr schmerzhaft und bei einigen soll es auch bis zu einem Jahr geklappt haben, dass sie schmerzfrei waren. Bei mir war es immer nur eine Woche. Auch diese „Spritzkur“ wird nicht von der Krankenkasse übernommen.

Wenn ich wieder Probleme mit meiner Arthrose bekommen würde, würde ich mich wieder für die Akkupunktur entscheiden. Dort war ich nach der zweiten Sitzung komplett schmerzfrei. Viele glauben nicht an die Wirkung der Akkupunktur. Ich habe damals auch nicht daran geglaubt und war überrascht, wie gut es gewirkt hat. Außerdem übernehmen einige Krankenkassen die Kosten für die Akkupunktur.

Ich hoffe, dass Dir dies einwenig in Deiner Entscheidung geholfen hat.

Lieben Gruß

Steffi

Ob man Arthrose ganz ausheilen kann, darüber habe ich keine eigenen Erfahrungen. Mir selbst, wurde eine beginnende Arthrose diagnostiziert.

Die Schmerzen kann man jedoch mit einer Ernährungsumstellung völlig loswerden.

Die beginnende Arthrose war bei mir nur Nebenschauplatz. Ich hatte extremen Bluthochdruck.(230:200). So konzentrierte ich meine Recherchen in diese Richtung. Dabei bin ich allerdings auch auf Heilungsmöglichkeiten der Arthrose gestoßen.

Mit den nachfolgend beschriebenen Grundlagen konnte ich sowohl Bluthochdruck und Arhrosebeschwerden komplett ausheilen.

Im Jahr 1948 hat eine medizinische Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. med. Lothar Wendt verschiedene Zivilisationskrankheiten auf die selben Ursachen definiert. Bei den Ursachen handelt es sich um eine Durchlässigkeits-Störung der Kapillarbasalmembranen. Die Basalmembranen bilden die Schnittstellen vom Blutkreislauf zum Zwischenzellgewebe. Hier werden vom Blut transportierte Hormone, Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen übergeben.
Die Durchlässigkeitsstörung der Basalmembranen entsteht hauptsächlich durch eingelagerte Polypeptide aus nicht verstoffwechselten Eiweißen, tierischer Nahrungsmittel. Außerdem durch eingelagerte gesättigte Fettsäuren minderwertiger Nahrungsfette. Es ist einfach ausgedrückt, Eiweißmüll. Diese Depots zwingen den Körper zu Kompensationsreaktionen. Dazu gehören:

  • die Anhebung des Blutdrucks
  • Diabetes
  • Rheuma und Arthrose
    … und andere

Der Eiweißmüll wird im Bedarfsfall zu Purinen und anschließend zu Harnsäure abgebaut und zur Ausleitung gebracht.
Wenn wir nun zu wenig trinken, dann kristallisiert diese Harnsäure. Das kann im Bereich der Gelenke Arthrose hervorrufen.

Aus dem ‚Konzept der erworbenen Eiweißspeicherkrankheiten‘ hat L. Wendt eine Therapie abgeleitet. Mit deren Einhaltung die Beschwerden der oben genannten Leiden einfach verschwinden.

Über einen Zeitraum von 12-16 Wochen wird dabei auf Nahrungsmittel tierischer Herkunft verzichtet und damit der Körper zum Abbau der Eiweißdepots gezwungen.
Außerdem wird dabei auf alles verzichtet, was Zucker enthält. Zucker ist im Körper stark säurebildend. Das begünstigt ebenfalls die Bildung u.a. von Arthrose.

Gleichzeitig muss viel getrunken werden ( 2-3 Ltr. am Tag ), damit der Körper die zu Harnsäure abgebauten Eiweiße ausleiten kann.

Auch regelmäßige, ausdauernde Bewegung ist wichtig, um das Blut mit Sauerstoff anzureichern.

Du kannst Dir kostenlos ein Ebook downloaden, hier findest Du einen Erfahrungsbericht mit einer Ernährungsbeschreibung.

Trag Dich unter http://bluthochdruck-heilen.de in einen kostenlosen Newsletter ein. So bekommst Du ebenfalls kostenlos das Ebook.

Störe Dich nicht an dem Begriff Bluthochdruck. Die Selbstbehandlung gegen Arthrose ist exakt die selbe.

Außerdem gibt es noch die
http://arthrose-selbsthilfe.de

Hallo Gert,
Auf Deine Schilderung Deiner Leidensgeschichte kann ich
insofern leider nur allgemein antworten, als ich selbst
an der Schulter noch keinerlei operative Eingriffe habe
über mich ergehen lassen müssen.
Eines lasse mir aber doch einmal festhalten: Ich habe
inzwischen das 5.(!) eingebaute künstliche Gelenk in
meinem Körper (beide Hüftgelenke, beide Kniegelenke und
das Obere Sprung Gelenk rechts). Die vor den OP’s jeweils durchlittenen Schmerzperioden waren teils noch weit heftiger, als die von Dir geschilderten Schmerzattacken. Ich vermute aber, daß Du hier nur
nicht „all zuviel jammern“ möchtest und auch Deine
Schmerzphasen so langsam aber sicher sich ins Unerträgliche auszuwachsen drohen.
Deshalb zu Deinem Anliegen nur soviel:
Wenn nur eine Arthroskopie gemacht werden sollte, so bringt die zwar selbstverständlich ganz erhebliche
Schmerzlinderung bis hin zur Schmerzfreiheit - jedoch
wird eine Arthroskopie in den allermeisten Fällen gemacht, um eine drohende OP erst einmal hinaus zu zögern. Die Pause bis zur danach doch folgenden OP ist
natürlich bei jedem Patienten individuell verschieden.
Lass mich Dir aber eines ganz klarstellen: Nach aber
auch jeder meiner OP’s bin ich aufgewacht und nach dem
sich dann anschließenden Heilungsprozeß h a t t e
i c h m a l S c h m e r z e n !! Ich bin jetzt
tatsächlich absolut schmerzfrei und kann mich ganz
normal bewegen! Sicher ist auch Dir schon klar, dass
man derart positive Verläufe nicht als explizit geltend
zu verstehen hat. Wir sind ja alle nur Menschen und
jeder Körper reagiert anders. Wir kommen ja alle nicht vom Fliesband. Ich hoffe nur, daß ich Dir mit diesen Zeilen ausreichend Information geben konnte - und vielleicht konnte ich Dir auch etwas Mut machen.
Beste Grüße
Klaus

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Hallo Gert,

nun das ist interessant denn das sind Aussagen die von den meisten Ärzten getroffen werden, OP und das wars…
Also zum einen auf alle Fälle ein zweite Meinung einholne, ich weiß ja nicht wo du wohnst aber es wäre wichtig einen Arzt zu finden der auf arthrose/Schulter spezialisiert ist!
Mein Tip dazu wäre das Arthrose-Forum, da treffen sich Betroffene, bin da auch angemeldet, ist kostenlos und man kann sich zum einen austauschen was Therapiemöglichkeiten angeht bzw sich auf die Suche nach Betroffenen in deiner Gegend machen zwecks Arztempfehlung!

Mein Erfahrungen sind das man bevor eine Arthroskopische OP gemacht werden sollte eine MRT unerlässlich ist, genauere Beurteilung der Situation, dann eben wie schon geschrieben eine zweite meinung, dann ist auch die Frage inwieweit Physiotherapie oder auch Magnetresonanztherapie helfen kann, eine Reha speziell für dein Problem;
Hast du eine Physiotherapeutin?

Ausserdem stellt sich die Frage inwieweit Schmerzmittel einsetzbar sind oder unterstützende homöopathische Mittel, ich denke da an Muschelextrakt der schon vielen Leuten geholfen hat…

Meld dich im Arthroseforum an…da findest du viel Info und noch expliziteren Rat und Hilfe!

Ich hoff ich konnte dir weiterhelfen und wenn es noch Fragen gibt schreib mir einfach!

Lieben Gruß aus dem schönen Oberbayern
Erika

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Hallo Steffi,
hab` vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es ist wirklich interessant, verschiedene Antworten zu bekommen und zu vergleichen

  • hoffentlich gelingt es mir, die für mich letztlich hilfreichen Schlüsse zu ziehen.
    Alles Gute
    und beste Grüße
    Gert

Hallo Klaus
hab` vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es ist wirklich interessant, verschiedene Antworten zu bekommen und zu vergleichen

  • hoffentlich gelingt es mir, die für mich letztlich hilfreichen Schlüsse zu ziehen.
    Was du beschreibst, macht mir Mut.
    Alles Gute
    und beste Grüße
    Gert

Hallo Erika,
hab` vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es ist wirklich interessant, verschiedene Antworten zu bekommen und zu vergleichen

  • hoffentlich gelingt es mir, die für mich letztlich hilfreichen Schlüsse zu ziehen.
    Alles Gute
    und beste Grüße
    Gert

Hallo Gert

ich hoff trotzdem das du für dich den besten Weg findest!
Alles Gute!!

Erika

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Hallo Gert,
bei Arthroseschmerzen der Schultergelenke spielt die Entzündung der umgebenden Gewebe (Sehnen und Gleitlager) eine große Rolle, weniger die Arthrose selber. Vielleicht handelt es sich auch um eine sogenannte „Kalkschulter“. Darauf deuten Schmerzen beim Wenden der Arme und ein nächtlicher Schulterschmerz. Frage doch mal beim Apotheker nach, was er von Ichtholan hält, das ist eine Salbe mit sulfoniertem Schieferöl, die Entzündungen auch in den Weichteilen – wenn sie nicht zu tief liegen – beseitigt, und damit auch die Schmerzen. Die Salbe wird mit einem Verband abgedeckt, z.B. mit Mullbinde und zusätzlich Zellstoff, gegen Verrutschen gesichert und über Nacht belassen (Wechsel täglich oder jeden 2.Tag). Bettwäsche kann von der schwarzen Salbe übel in Mitleidenschaft gezogen werden, daher muß der Verband sehr sauber angelegt werden.

LG Jonas

Hallo Gert,
bei Arthroseschmerzen der Schultergelenke spielt die
Entzündung der umgebenden Gewebe (Sehnen und Gleitlager) eine
große Rolle, weniger die Arthrose selber. Vielleicht handelt
es sich auch um eine sogenannte „Kalkschulter“. Darauf deuten
Schmerzen beim Wenden der Arme und ein nächtlicher
Schulterschmerz. Frage doch mal beim Apotheker nach, was er
von Ichtholan hält, das ist eine Salbe mit sulfoniertem
Schieferöl, …

Hallo Jonas,
das ist ein interessanter Aspekt, also werde ich mal untersuchen lassen, ob eine
Entzündung in Schulter und Oberarm steckt.
Vielen Dank! Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Beste Grüße Gert

Hallo Gert

Bezüglich Arthrose haben wir gute Erfahrungen nicht nur im Bekanntenkreis sondern auch direkt bei meiner Frau gemacht.
Aloe Vera und der Wirkstoff MSM haben dabei sehr geholfen.
Ich würde dich gern darüber informieren wenn du magst.
Mail doch einfach mal direkt an mich unter [email protected] und wir können dann ev auch telefonieren.

Gruß
Peter

Hallo Peter,
vielen Dank für deinen Hinweis.
Inzwischen ist viel passiert: Die MRT ergab unter anderem eine Entzündung des
Schleimbeutels in der Schulter, und am 29. September wurde ich operiert.
Der minimal-invasive Eingriff (ohne Schnitt) reichte aus, weil man bei der
Arthroskopie keine Verletzung der Rotatorenmanschette fand. Es wurden also „nur“
Kalkablagerungen und ein Knochensporn (sowie Teile des Schleimbeutels) entfernt.
Ich bekomme noch Physiotherapie und „trainiere“ fleißig daheim - die Beschwerden
sind inzwischen geringer, von Tag zu Tag (oder besser gesagt, von Nacht zu Nacht)
ganz allmählich immer weniger: Ich bin zufrieden!
Beste Grüße
Gert

Hallo Peter,
vielen Dank für deinen Hinweis.
Beste Grüße
Gert

Hallo Gert
Schön zu hören dass es besser geht. Ich hoffe es wird noch soooo gut dass es ganz verschwunden ist.
Bei meiner Frau zumindest hat eine Trinkkur von Innen und eine Creme mit MSM von Aussen geholfen und im Augenblick hat Sie keine Schmerzen mehr.

-)

Wenn Du also irgendwann Bedarf hast dann einfach bei mir melden und wir können uns gegenseitig austauschen.

Gruß
Peter