Hallo, ich befand mich als 11jähriger im Frühherbst 1944
im Gebiet der Eifel auf freiem Feld, als sich plötzlich durch das Einschlagen von Granaten um mich herum, die näher rückende Front bemerkbar machte.
Die Einschläge waren von nah beieinander bis 200m zerstreut. Die Trichter auf der Wiese waren ca. 1 im Durchmesser und so um die 20cm tief.
Die Älteren hatten gesagt, es wäre leichte Artillerie gewesen.
Der Beschuss mit schwerer Artillerie setzte viel später ein und zwang die Leute zur Flucht.
Ich stelle mir immer wieder die Frage, wo wohl die Geschütze gestanden haben.
wer weiß was? ich bin mal gespannt!
Servus,
die Panzerhaubitze M7 „Priest“ hatte eine Reichweite von gut 9.000 m.
Es gab 1944 auch Haubitzen, die 12.000 m trugen. Ich tippe aber auf die M7, weil die Amerikaner mit möglichst geringem Risiko für die Mannschaften vorgingen und für so einen Beschuss von nicht detailliert aufgeklärtem Gelände, wie Du ihn beschreibst, wahrscheinlich Panzerhaubitzen eingesetzt haben.
In der Eifel muss man wahrscheinlich Abstriche von der Reichweite wegen des Geländes (Ziel oberhalb Abschuss gelegen) machen.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hi,
die Frage lässt sich nur sehr schwer beantworten, da man die genauen Geländeverhältnisse kennen müsste, incl. Höhenangaben etc.
Schon im 1. Weltkrieg wurden Geschütze verwendet mit einer Reichweite von 130 km.
Gruß Hägar
Hallo,
mal eine bescheidene Frage…welche deutsche Kanone soll denn
im 1.Weltkrieg
130 Kilometer weit geschossen haben ???..
Das größte deutsche Kaliber 38 cm schoß damals knapp 50 Kilometer weit…alle anderen lagen weit darunter.
Entsprechende Unterlagen und Schießpläne sind beim zentralen Archiv der Bundeswehr (Militärgeschichtliches Forschungsamt in Potsdam)
einzusehen.
Hallo,
eine schöne Phantasie…
Wenn man sich mal in Erinnerung ruft,das erst im 2.Wk mit
Raketengeschossen
sogenanntes PPG (Peeenemünder-Pfeil-Geschoß)
die Reichweite von normalen Kanonen über die 100 Kilometer-Entfernungsmarke angehoben werden konnte…was soll amn da wohl von solch einem Wikischrott halten ??..
Re^2: schöne Phantasie…
Tach,
eine schöne Phantasie…
naja, Thyssen-Krupp scheint diese Phantasie irgendwie doch ernster zu nehmen:
http://www.thyssenkrupp.com/de/konzern/geschichte_ch…
Wenn man sich mal in Erinnerung ruft,das erst im 2.Wk mit
Raketengeschossen
sogenanntes PPG (Peeenemünder-Pfeil-Geschoß)
die Reichweite von normalen Kanonen über die 100
Kilometer-Entfernungsmarke angehoben werden konnte…was
soll amn da wohl von solch einem Wikischrott halten ??..
Im 2. WK. war die Situation eine voellig andere. Fuer mehr oder weniger gezielte Schlaege auf Ziele in solcher Entfernung war die Luftwaffe das deutlich bessere Mittel. Mit dem PPG hat man ja auch erst ernsthaft angefangen, als der Luftkrieg um England gruendlich in die Hose ging.
Gruss
Paul
Das ist keine Phantasie, sondern Realität. Das Paris-Geschütz ist übrigens so bekannt, daß es zur Allgemeinbildung gehört. Bevor Sie Tatsachen ins Reich der Phantasie verweisen, sollten Sie vielleicht mal ein paar andere Quellen zu Rate ziehen.
Dann werden Sie sehr schnell feststellen, daß wirklich aus dem Raum Reims mit diesem Geschütz Paris beschossen wurde. Wenn Sie wissen wollen, wie die enorme Reichweite erreicht wurde, können Sie sich ruhig auf den Wikipedia-Artikel verlassen.
Kaliber: neues Rohr 209,3mm, ausgeschossenes/nachgebohrtes Rohr 232 mm, Kaliberlänge 162/146. Mündungsgeschwindigkeit ca. 1600 m/s, Geschoßgewicht 105kg/120kg.
Warum solche Schußweiten erst später mit einem anderen Konzept wieder möglich waren ist einfach zu erklären. Der Rohrverschleiß bei diesem System war so hoch, daß praktisch jede Granate einen größeren Durchmesser haben mußte, als die zuvor verschossene. Dementsprechend war die Lebensdauer der Rohre gering. Außerdem wurde mit außerordentlichem materiellen Aufwand im Ziel nur eine geringe Wirkung erzielt, die eher psychologischer Natur war.
Wenn man sich mal in Erinnerung ruft,das erst im 2.Wk mit
Raketengeschossen
sogenanntes PPG (Peeenemünder-Pfeil-Geschoß)
die Reichweite von normalen Kanonen über die 100
Kilometer-Entfernungsmarke angehoben werden konnte…was
soll amn da wohl von solch einem Wikischrott halten ??..
Hallo,
zufälligerweise stimmt Wiki im Prinzip. Peenemünder Pfeilgeschosse waren eine Weiterentwicklung für die V 3. Die Reste der V 3 kann man sich im Sommer gut in Mimoyecques ansehen.
Gruss
Rainer
Hallo,
außer einem Foto fehlen aber jedwede weiteren Beweise…und Fotos
kann man heutzutage maipulieren…:_)
Hallo,
schönes Bild von einer Kanone…kann ich auch hier einstellen und drunterschreiben „Fernkampfwaffe 2“ für den Mars…*g*
Solange da nicht mehr Unterlagen vorhanden sind,als nur der Wiki-Artikel ebtrachte ich das mehr als skeptisch…
außer einem Foto fehlen aber jedwede weiteren Beweise…und
Fotos
kann man heutzutage maipulieren…:_)
Du hast ja so recht…tatsächlich hat der 1. Weltkrieg in Wahrheit überhaupt nicht stattgefunden…und alles, was danach kam, auch nicht…wir sind Opfer einer gigantischen Verschwörungskampagne zur Desinformation der Menschheit.
smalbop
Dafür gibts einfach nen Stern
Re^2: schöne Phantasie…
Hallo Frank,
Wenn man sich mal in Erinnerung ruft,das erst im 2.Wk mit
Raketengeschossen
sogenanntes PPG (Peeenemünder-Pfeil-Geschoß)
die Reichweite von normalen Kanonen über die 100
Kilometer-Entfernungsmarke angehoben werden konnte…was
soll amn da wohl von solch einem Wikischrott halten ??..
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Akzeptieren das andere auch Ahnung haben und diese manchmal auch größer ist als die eigene.
Wie Du an den Quellen zu diesem Artikel sehen kannst, basiert der Artikel auf Fakten. Man muss deshalb nicht die Meinung anderer diffamieren nur weil sie als Beweis Wikipedia angeben. Als Zusammenfassung in Rahmen eines Artikels hier finde ich das sogar sehr gut. -
Das Paris-Geschütz, wie auch die anderen Geschütze mit diesen extremen Reichweiten, sind eher die Ausnahme als die Regel. Im taktischen Alltag wird die Artillerie wohl aus Entfernungen zwischen zehn bis 15 km Entfernung auf ihre Ziele geschossen haben. In Anbetracht der Tatsache das das Zielen damals noch weitestgehend manuell erfolgt ist, waren auf diese Enternungen die möglichen Abweichungen schon recht groß. Je weiter Geschütz und Ziel voneinander getrennt waren desto ungenauer wurde es. Insofern waren die vielgepriesenden deutschen V-Waffen ein Flop. Zwar konnte man damit wunderbar feindliche Städte angreifen und irgendwas treffen, aber zielgerichtetes vernichten feindlicher Einrichtungen war damit nicht möglich.
Was nützt es mir Geschütze zu haben, die besonders weit schießen können, wenn ich damit nicht treffen kann?
Einen schönen Restsonntag noch!
Charlie80
… einfach dazu auch noch ein nettes Filmchen:
http://www.youtube.com/watch?v=r-QX_SZwDeE
Grüße
Stefan
(der grundsätzlich kein Freund von Weltverschwörungstheorien ist)
Hallo,
Wie Du an den Quellen zu diesem Artikel sehen kannst, basiert der :Artikel auf Fakten. mehr…
auf welchen Fakten denn bitteschön ???..
das:
Henry W. Miller: Die Paris-Geschütze – Die Beschießung von Paris durch :deutsche weittragende Geschütze und die Offensiven des Jahres 1918. :Wilhelm Limpert, Berlin und Dresden 1936
wurde von dem Herrn
COL. HENRY W. MILLER
Chief Artillery Engineer, A.E.F.
komischerweise erst 1930 publiziert…und schon da gibt es Widersprüche…im Original wird von 7 Kanonen geredet…im Wiki-Artikel nur noch von 3…
Die nächste Frage die sich stellt…warum werden keine Firmenunterlagen von Krupp dort genannt ??..
Schließlich war 1930 das Deutsche Reich noch unter „Verwaltung“ der Siegermächte…
Hallo,
auf welchen Fakten denn bitteschön ???..
Ja, und auf welchen Fakten beruht deine Behauptung?
Die nächste Frage die sich stellt…warum werden keine
Firmenunterlagen von Krupp dort genannt ??..
Der Artikel erklärt auch das.
Hast du dich schon mal mit den Prinzipien von Wikipedia beschäftigt?
Firmenunterlagen stellten hier eine Primärquelle dar und wären damit als Beleg in der Regel ausgeschlossen.
Ehrlich gesagt vertraue ich da dem Wikiartikel - der immerhin darauf verweist, dass auch die Wehrtechnische Studiensammlung der Bundeswehr dem angeblichen Mythos der Parisgeschütze aufgesessen ist - mehr als deinem völlig beleglosen Verriss.
Gruß
Werner
ähm. nur so nebenher:
Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus
Band 7, Nationaler Verlag, Berlin (1918)
dort ist unter dem 23. März zu finden das Paris alle Viertelstunde mit einem Geschütz beschoßen wird. Das Geschütz war etwa 12 km vor der französischen Front aufgestellt.
Hallo,
meine Standpunkt beruht eben auf dem Fehlen von nachprüfbaren Fakten…
Die Waffenschmiede Deutschlands (also Krupp) würde sich doch wohl kaum die Gelegenheit entgehen lassen haben,ihrem „geliebtem“ Führer Unterlagen über so eine Superkanone des 1. Wk (von IHNEN gebaut) vorzulegen.
Schließlich kann man den Schriftverkerkehr zwischen Essen und Berlin heutzutage immer noch nachlesen und für die Waffen des 2.Wk (Stichwort der Welt größtes Geschütz Dora ) gibt es mehr als reichlich Unterlagen,Fotos usw.
Von daher…—> Legende…
Hallo,
ich habe den Eindruck, du hast den Wikiartikel gar nicht gelesen, sonst hättest du sicher die Aussagen zu fehlenden Unterlagen gefunden. Auch die dir von anderen gelieferten Links bist du anscheinend nicht gefolgt. Anders kann ich mir deine anhaltende Weigerung nicht erklären.
Und deine Schlussfolgerung dazu dass Krupp angeblich sicher Hitler davonerzält hätte ist nun wirlich Spekulation in höchster Potenz und als Beweis einer Nichtexistenz logisch wertlos.
Gruß
Werner