Arzt Frage.Blutbild ?

Hallo Jungs und Deerns,

nur mal eine Frage zu meinem Hausarzt.

Ich gehe alle 3 Monate zum Hausarzt Bluttest machen und sage ihn jedes mal, das ich gerne mal ein Großes Blutbild haben möchte.
Nur wenn der Bericht kommt, hat er wieder nur ein Kl.Blutbild machen lassen.

Ich versteh die Welt nicht mehr, werde mir wohl einen neuen Hausarzt suchen.

Habt ihr da evtl. eine Erklärung, warum er das macht ???

Gruß
Mücke.

Hallo,

:moneybag: :moneybag: :moneybag:

Gruß,
Steve

Kostengründe !
wenn es nicht medizinisch notwendig ist, dann halte ich ja schon deine vierteljährlichen Blutuntersuchungen für überversorgt.

Noch mal zu den Kosten, frage deinen Arzt doch mal was er für deine Behandlung/Untersuchung von der Kasse bezahlt bekommt.
Ich wette, Du hast dann mehr Verständnis bzw. fragst Dich sicherlich, wie das überhaupt wirtschaftlich funktionieren kann !

MfG
duck313

Weil er das nicht muss und wenn er Deiner Forderung nachkommen würde, müßte er das Große Blutbild u.U. selbst zahlen.
Ein großes Blutbild steht Dir nur alle 2 Jahre beim Gesundheitscheck zu oder bist Du schwerkrank, hast Leukämie, Krebs oder sonstwas scherwiegendes? Dann und nur dann darfs öfter gemacht werden.
Du sollrest mal Dein Anspruchsdenken überprüfen, das ist nämlich weit überzogen.
ramses90

@steve_m $$$

Das dachte ich zunächst auch, aber Dr. Google sagt mir zum Beispiel hier, dass so ein großes Blutbild 6-8 Euro kostet, das kleine 4 bis 5 Euro. Beim großen schreiben sie noch dazu, dass mit allen Verwaltungskosten das auf 30 Euro kommt, beim kleinen steht dazu leider nix. Diese Kosten scheinen leidlich realistisch zu sein (oder aber die Autoren schreiben alle voneinander ab), denn die hier schreiben ähnliches.

Und ganz laienhaft gehe ich davon aus, dass der „Drumrum-Aufwand“, also Blut abhehmen, Aufkleberle / Plästerle drauf, Blut ins Labor schicken, Werte in die Akte einsortieren, Nachbesprechung beim kleinen und beim großen Blutbild etwa gleich sind. Das heisst, ich glaub nicht, dass die Kosten der Knackpunkt sind.

Das zumindest mal für das „Standardblutbild“. Wenn man noch den einen oder anderen der Fantastillionen weiterer Blutwerte dazu untersuchen lässt, dann können das auch mal um die 100 Euro werden.

Was ich aber nicht verstehe - wenngleich das nicht gefragt war - warum man genau alle drei Monate „freiwillig“ ein großes Blutbild gemacht kriegen will. Entweder man hat irgendeine mehr oder weniger üble Erkrankung, dann sorgt der Arzt schon dafür, dass das gemacht wird. Oder man ist bis auf die üblichen Wehwehchen gesund, dann braucht’s das doch nicht. Aber gut, das muss der Fragesteller letzten Endes auch selbst wissen…

Hi,

Nur, damit du eine Meinung mehr hast: das zählt die Kasse nur, wenn es medizinisch notwendig ist.
Ein vierteljährlich blutbild ist nur bei sehr schweren Erkrankungen nötig. Medikamente, die die Leber schädigen, verlangen einen vierteljährlichen check der leberwerte, aber nicht mal ein kleines blutbild. Nichts von dem ist bei dir der Fall,vermute ich stark. Sonst hätten wir das von dir gehört.
Wenn du bereit bist, die Rechnung aus eigener Tasche zu begleichen, und das dem Arzt ggf mit Unterschrift zusicherst, kriegst du dein großes Blutbild und alle Werte, die dich darüber hinaus interessieren.

Die Franzi

Hi,

Wenn du schon so gerne googlest, dann Google doch auch mal, wie viel dem Hausarzt pro Monat für den Patienten zusteht. Dann wirst du finden, dass 30 Euro plötzlich doch sehr viel sind. Und wenn es medizinisch nicht begründet ist, gibt es gar nichts, auch wenn es nur einen Cent kostet.

Die Franzi

Hallo,

du hast recht, der Unterschied zwischen großem und kleinem Blutbild ist nicht so wahnsinnig viel. Aber: welchen Mehrwert erwartest du dir eigentlich von einem großen Blutbild? Der Unterschied zwischen beiden ist nämlich ebenfalls nicht so wahnsinnig groß.

Hier ist es ziemlich gut beschrieben: https://www.blutwert.net/grosses-blutbild/

Grüße
Siboniwe

Kann man auch einfacher haben. Regelmäßig Blut spenden gehen und dann melden die sich schon, wenn was ist.

1 Like

Hi Franzi,

öhm, da gebe ich Dir ja recht. Aber dennoch glaube ich nicht, dass eine Differenz von 2 - 3 Euro (und einem Patienten der aus uns unbekannten Gründen unbedingt ein großes Blutbild will) da den entscheidenden Unterschied macht. Vor allem weil ja der „Offset“ von knapp 30 Euro pro Blutbild bleibt…

Hi,

Dann Google ich halt für dich. Ich vermute, dass der up volljährig und max 54 Jahre alt ist. Also hat der Hausarzt für ihn im Quartal knapp 31 Euro zur Verfügung. Da machen ca 4 Euro einen Unterschied. Und wenn die kk sich wundert, warum plötzlich eingrošes Start einem kleinen gemacht wird und es keine neue Diagnose gibt, die das rechtfertigt, dann bleibt der Arzt auf den Kosten sitzen. Nachweis: https://www.hausärztemangel.info/hausärztemangel/honorar-der-hausärzte/

Die Franzi

Hallo @miezekatze

vielen Dank für’s Googeln. Aber mit Verlaub, Frau Katze, das ist doch lächerlich! Natürlich hat son Hausarzt nur ganz wenig Geld pro Patient und Quartal. Und natürlich kostet son großes Blutbild 3 Euro mehr als ein kleines! Aber wenn man die Gesamtproblematik betrachtet, ist das so als ob Du versuchst, allein den Bodensee mitm Strohhalm leerzusaufen. Will sagen: wenn der Fragesteller nur einmal zusätzlich anruft / vorbeikommt, kostet das den Doc um vieles mehr als 3 Euro! Oder - Gott bewahre - ein Patient braucht wirklich mal ne ganze Latte teurerer Untersuchungen. DAS haut rein, aber doch nicht 3 Euro fürn Blutbild…

Ganz davon abgesehen, dass diese Abrechnerei eine Blödheit sondersgleichen ist (da bin ich ja ganz bei Dir!) - aber das ist eine andere Diskussion, die nicht die Frage des Ursprungsposters beantwortet.

*wink*

Jana

Das stimmt so nicht.

Bei Blutspenden wird das Blut lediglich auf HIV, Hepatitis-Viren sowie ein, zwei andere Virenarten untersucht. Bei einem großen Blutbild werden ganz andere Werte untersucht, die das Blut selbst betreffen.

Praktisches Beispiel: Ich habe lange Jahre regelmäßig Blut gespendet. Trotzdem wurde dabei nicht festgestellt, dass ich eine rheumatische Erkrankung habe (was aber im großen Blutbild offensichtlich ist).

Hallo.
Der Kunde ist bekanntlich König, solange die Kasse (private Abrechnung) stimmt.
NUR ! Der Arzt ist kein Dienstleister, bei dem sich jeder einfach etwas bestellen kann.
Dafür hat er nicht studiert, als Pizzabäcker hätte er weniger Stretsch.
Sch

Dann habe ich wahrscheinlich nur geträumt, dass alle 3 Spenden ein Blutbild gemacht und mir als Dankeschön übersandt wird.

Ob groß oder klein weiß ich nicht, mir sieht es ziemlich umfangreich aus und sollte für den Hausgebrauch erstmal reichen, zumal chronische Gebrechen ohnehin unter dauernde ärztliche Aufsicht gestellt werden sollten.

Es sind die Kosten, die Fallpauschale wie auch die tatsächliche Übernahme der Krankenkasse, private Krankenkassen zahlen auch mehrere Kontrollen. Nur hinterfragen muss man in diesem Fall wozu? Nur bei einer entsprechenden Vorgeschichte,macht das überhaupt Sinn, ich bin im letzten Jahr mit einer Gram negativen Sepsis eingeliefert worden, diese war auf keinem Blutbild zu erkennen, da alle Entzündungsfaktoren noch nichrt reagiert hatten.
Wenn eine Vorerkrankung vorliegt o.k., wenn es darum geht sicher nicht krank zu sein, ist es ggfl. eher ein Angstzustand, welcher beim Arzt besprochen werden sollte, dieser sollte dann angenommen werden. Die Blutkontrolle ist eine Momentaufnahme, nicht mehr und nicht weniger. Dazu ist der Unterschied zwischenm großen und kleinem Blutbild nicht wirklich groß, zudem werden auch beim großen Blutbild nicht die wichtigen Vitaminmangel erkannnt, Beispiel Vitamin D, diese Bestimmung wird noch gesondert berechnet.

Und: Das vom DRK-Blutspendedienst übersandte Blutbild ist kostenlos; beim Hausarzt habe ich mal für ein großes BB einen zweistelligen Betrag bezahlt, genaue Summe weiß ich nicht mehr, ist über 3 Jahre her.

1 x im Jahr Grosses Blutbild genügt m. E.

Bin Privatpatient und die Rechnungen dr letzten Blutentnahme (Grosses Blutbild)
Labor-Rechnung > ca. 241 €
Arztrechnung > ca. 150 €

Ich habe mehrere Jahre lang regelmäßig, insgesamt etwa zwanzigmal, Blut gespendet (in Ba-Wü), bis ich wegen Medikamenteneinnahme nicht mehr durfte, meine Tochter spendet ebenfalls seit mehreren Jahren regelmäßig (erst in Sachsen, jetzt im europäischen Ausland) - und kein einziges Mal wurde uns ein kleines oder großes Blutbild übersandt.

Dafür kostet mich beim Arzt weder das kleine noch das große Blutbild etwas. Nur bei einer Untersuchung auf den Pegel verschiedenster Vitamine wurde kürzlich ein kleiner Eigenanteil ( < € 15) fällig.

Merkwürdig. DRK-Blutspendedienst Sachsen oder ein anderer Veranstalter?

Zu den Kosten beim Arzt muss ich allerdings sagen, dass ich privat versichert bin. Dann bezahlt man erstmal direkt (einen wesentlich höheren Satz als GKV-Versicherte) und bekommt einen Teil dann von der PKV wieder.
Meine Frau sagt immer, dass alle GKV-Patienten eigentlich auch erstmal bezahlen müssen, um ein Gespür dafür zu bekommen, was das alles kostet.