Atheisten schweigen nicht mehr

Hallo
Angeregt von dem Bericht, der vor einigen Tag hier stand über Religion und Wissenschaft will ich das Thema Atheismus ansprechen. Es gibt sehr viele Intellektuelle Menschen die der Meinung sind das die Zeit des Dulden und der Tolerant gegenüber den Religionen vorbei ist, und sich Aktiv gegen die Religionen einigen. Dazu gehören anerkannte Intellektuelle wie der Weltweit auf den zweiten Platz stehenden Richard Dawkins, es sind Renommierte Menschen noch dabei wie Michel Onfray, Christopher Hitchens, Piersiorgion Odifreddi, man könnte auch Ayaan Hirsi Ali dazu zählen.
Ihre Argumentation ist Rational und gewinnt immer mehr Befürworter. Persönlich bin ich auch der Meinung dass man nicht mehr es Stillschweigen hinnehmen kann das Menschen von Kindheit an eine Lüge erzählt bekommen ja ein Märchen. Eine Welt ohne Religion wäre eine wesentlich ruhigere Welt, es würde nicht bedeuten dass es dann keine Kriege mehr geben würde, doch weniger als mit Religion. Ich bin mir ziemlich sicher das Rationalität gegen Irrationalität gewinnen wird.
Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor? Was haltet ihr von den oben erwähnten Menschen?

Mit freundlichen Grüßen

Hicham Bekouri

Guten Morgen,

eine Welt ohne Religion wäre ein leere Welt. Und Frieden kann man dadurch meiner Meinung nach nicht schaffen. Da muss man sich ja nur einmal ansehen, was beim Fußball so alles passieren kann. Das hat definitiv nichts mit Religion zu tun. Es hat nur mit einer mehr oder weniger willkürlichen Auswahl von zwei Mannschaften zu tun, die gegeneinander antreten. Die Spieler gehören oft nicht einmal verschiedenen Nationen an. Trotzdem kommt es immer wieder zu Gewaltausbrüchen, bis hin zu Todesfällen.

Eine friedliche Welt stelle ich mir anders vor.

Es gibt sehr viele Intellektuelle Menschen die der
Meinung sind das die Zeit des Dulden und der Tolerant
gegenüber den Religionen vorbei ist
, und sich Aktiv gegen die
Religionen einigen.

Wie weit werden deine Intellektuellen denn gehen, wenn die Menschen aber trotzdem an ihren Religionen festhalten? Was werden sie tun, außer dies zu tolerieren? Gewalt können sie ja nicht anwenden, denn sonst wäre es keine friedliche rationale religionsfreie Welt mehr, nicht wahr?

Mir macht das keine Angst, dass „immer mehr“ Menschen glauben, keine Religion zu brauchen, und die sich nun offenbar zusammentun. So leicht lasse ich mich nicht einschüchtern.

Schöne Grüße

Petra

Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor?

Als eine bessere. Schätzungsweise 70% aller gewalttätigen Konflikte wären damit passé.

Was haltet
ihr von den oben erwähnten Menschen?

Wenn sie die von dir genannte Meinung vertreten: Sehr viel.
Religion ist schließlich eine der letzten großen Dummheiten der Menschheit.

Hallo
Angeregt von dem Bericht, der vor einigen Tag hier stand über
Religion und Wissenschaft will ich das Thema Atheismus
ansprechen. Es gibt sehr viele Intellektuelle Menschen die der
Meinung sind das die Zeit des Dulden und der Tolerant
gegenüber den Religionen vorbei ist,

Die Vision ist ja alles andere als neu. Schwierig ist nicht, gegen die Religion zu argumentieren, da genügt der Hinweis auf die Nichtbeweisbarkeit der Existenz Gottes.
Schwierig ist aber, die Menschen davon abzubringen, religiöse Fragen zu stellen und Antworten zu suchen. Da hilft vermutlich nicht mal massive Unterdrückung (wie etwa unter Stalin, auch Hitler wollte nach dem „Endsieg“ „mit der Religion abrechnen“, aber wir werden nie erfahren, was er damit genau meinte.)

Zur Erinnerung noch: Das Christentum wurde in der Geschichte meist dann stärker, wenn es unterdrückt war.

Hallo
Logik hat nix mit Einschüchterung zu tun, das benützt die Religion. Natürlich wird es Menschen geben die weiter glauben wollen, die, die die Logik verstehen werden nicht mehr dran glauben und die werden ihren Kindern diese Logik weitergeben. Und die Religionen werden immer mehr an Einfluss verlieren. Denn das man die Kinder als Gläubige erzieht.
Es ist ein Protzes der langjährig ist aber der seine Erfolgszug durchziehen wird. Man könnte es vergleichen wie mit den ersten Christen die in den Katakomben Rom das Christentum erschaffen haben.
Es gibt bloß einen Entschiedenen unterschied es geht nicht um die Erschaffung einer neunen Religion sondern um eine Aufklärungskampagne. Diese Menschen sind seit dem Aktiv seit dem sie sehen wo uns Religion hin Bringt. Wenn du richtig gelesen hättest, schrieb ich das es mir klar ist das es weiter Kriege geben wird, doch wesentlich weniger als mit Religionen. Allein das ist schon ein Grund, wenn es weniger werden können. Aber der Hauptgrund ist das Führende Intellektuelle sich einig sind das es kein Gott geben kann. Und nicht nur die die zahl der Aktiven Atheisten ist steigend. Leider gibt es viele die dieses nicht wahr haben wollen und Kriterien die gegen ihr Religionsbild sprechen einfach ignorieren. Na ja wenn einer nicht interessiert ist zu wissen ob das was er glaub wirklich Konstant ist oder doch nur eine Lüge der tut mir leid soll der weiter glauben, es sag aber viel über sein Persönlichkeit aus
Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

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Hallo,

Na ja wenn einer
nicht interessiert ist zu wissen ob das was er glaub wirklich
Konstant ist oder doch nur eine Lüge der tut mir leid soll
der weiter glauben, es sag aber viel über sein Persönlichkeit
aus

Tatsächlich? Was denn?

Wie kommst du eigentlich darauf, dass jemand, der glaubt, nicht daran interessiert ist, „zu wissen“ bzw. zu hinterfragen? Das scheinst du einfach vorauszusetzen.

Mir missfällt der Tonfall deiner Antwort. Hier z.B.:

Wenn du richtig
gelesen hättest
, schrieb ich das es mir klar ist das es weiter
Kriege geben wird, doch wesentlich weniger als mit Religionen.

So wird man keinen Frieden schaffen.

Der Mensch ist eben nicht nur ein logisch denkendes Wesen. Auch die Gefühle gehören mit dazu. Diese scheinen mir bei deinem rationalen Weltbild zu kurz zu kommen. Sie werden von dir auch ganz offensichtlich ignoriert. Niemand wird eine „Wahrheit“ akzeptieren, wenn ihm das Gefühl gegeben wird, diese akzeptieren zu müssen. Soll ich meine Überzeugungen in Frage stellen, nur weil ich in einem nicht sonderlich höflichen Posting dazu aufgefordert werde? Wie käme ich denn dazu? So funktioniert das nicht. Und ich bin sicher nicht die Einzige, die so denkt.

Was habe ich denn zu gewinnen dadurch, dass ich nicht mehr glaube? Dass ich von Menschen akzeptiert werde, die keinen anderen Standpunkt zulassen? Denn eben das tust du. Wenn ich weiterhin glauben will, na dann sagt das eben eine Menge über meine Persönlichkeit aus.

Will ich von Menschen akzeptiert werden, die einen anderen Standpunkt nicht gelten lassen können? Wozu soll das gut sein? Soll ich mich der Illusion hingeben, nun endlich frei in meinen Gedanken zu sein, an nichts mehr glauben zu müssen und alles hinterfragen zu können - nur um festzustellen, dass jeder Gedanke an Gott unerwünscht ist? Wie frei bin ich denn in meinen Gedanken, wenn ich so eine Einschränkung hinnehme? Vielleicht möchte ich ja das „rationale“, atheistische Weltbild hinterfragen? Darf ich das?

Schöne Grüße

Petra

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Hi,

*Ironie an* Danke für den hochwertigen Beitrag *Ironie aus*

Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor?

Als eine bessere. Schätzungsweise 70% aller gewalttätigen
Konflikte wären damit passé.

Mache doch bitte kenntlich, woher deine Zahlen kommen, damit man ihren Wert für die Diskussion besser einschätzen kann.

MfG

Chris

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Hallo

Hi,

meine Meinung:

Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor?

Hoffnungslos, Trostlos, Sinnlos, Selbstversklavt, Traurig, Nicht-Existent

Was haltet ihr von den oben erwähnten Menschen?

Nichts.

MfG

Chris

Mir macht das keine Angst, dass „immer mehr“ Menschen glauben,
keine Religion zu brauchen, und die sich nun offenbar
zusammentun. So leicht lasse ich mich nicht einschüchtern.

Hallo Petra,
bei deinem letzten Satz musste ich echt schmunzeln…

„glauben keine Religion zu brauchen“…
Also erstens wäre das ja dann auch ein „Glaube“ und zweitens bin ich immer wieder fasziniert mit welcher Leichtigkeit Religionsanhänger Atheisten in die Ecke „die werden auch schon noch draufkommen“ Ecke abschieben.
Auch der Zusammenhang von „Angst“ und „Atheismus“ (:smile:)))

Ich sag nur eins - mach dich mal locker. Es gibt Millionen von Menschen die glücklich und Frieden leben und dazu keine Religion oder sonst eine übergeordnete spirituelle Wegweisung benötigen.

Viele Grüße
Sue

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Als erstes …
… sollten wir diesen Negativ-Marketing-Begriff „Atheismus“ ersetzen. Dieser Begriff wurde von der Katholiken-Sekte vor vielen Jahrhunderten geschafften haben um Glauben zu machen, dass Nicht-Gläubigen etwas fehlen würde.

Ich habe mich z.B. für „Ignostizismus“ entschieden. Ich bin also ein „Ignostiker“.

Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor?

Besser. Es gäbe weniger heilige Kühe und keine geistigen Tabus, die die Weitererntwicklung des Menschen (geistig-emotionaler Darwinismus) behindern.

Oder auch so sinngemäß zitiert (noch so’n Nobelpreisträger):

Ohne Religion gäbe es gute Menschen, die Gutes tun und schlechte Menschen, die Schlechtes tun. Religion erlaubt es jedoch guten Menschen schlechtes zu tun.

Ansonsten wird es Zeit, dass „The God Delusion“ von Richard Dawkins endlich auf Deutsch erscheint. Wobei ich es schon 1 x im englischen Original gelesen habe. Sehr schön.

Gruß

Stefan

Rationalität gegen Irrationalität
Hallo Hicham,

Es gibt sehr viele Intellektuelle Menschen die der
Meinung sind das die Zeit des Dulden und der Tolerant
gegenüber den Religionen vorbei ist, und sich Aktiv gegen die
Religionen einigen.

Ich finde es ist eine Sache, wenn man zu dem Schluss kommt, dass es keinen Gott gibt- da habe ich kein Problem damit. Ich habe auch kein Problem damit, wenn man als Konsequenz daraus, seine Kinder aus dem Religionsunterricht nimmt. Ich habe auch kein Problem damit, wenn man den Religionsunterricht allgemein ablehnt und für eine Trennung von Staat und Kirche eintritt.
Womit ich aber ein Problem habe, ist die Tatsache, dass hier eine Gruppe Menschen sich gegen Toleranz ausspricht, weil die Sichtweise einer anderen Gruppe dem eigenen Weltbild (und nichts anderes ist Religion) widerspricht.

Ihre Argumentation ist Rational und gewinnt immer mehr
Befürworter. Persönlich bin ich auch der Meinung dass man
nicht mehr es Stillschweigen hinnehmen kann das Menschen von
Kindheit an eine Lüge erzählt bekommen ja ein Märchen.

Du bedienst dich der selben Argumentation wie missionierende Christen, die es wahrscheinlich auch nicht ertragen können, dass du von Religion nichts hältst.

Eine
Welt ohne Religion wäre eine wesentlich ruhigere Welt, es
würde nicht bedeuten dass es dann keine Kriege mehr geben
würde, doch weniger als mit Religion.

Dann würden sich die Menschen wegen etwas anderes die Köpfe einschlagen, davon bin ich überzeugt.

Ich bin mir ziemlich
sicher das Rationalität gegen Irrationalität gewinnen wird.

Ein schöner Satz, der in der Theorie auch sehr gut klingt. Aber: Kann man mit Logik allein zu einem allgmeingültigen Weltbild kommen? Das ist wahrscheinlich schon eine philosophische Frage und ich würde sie verneinen.
Also angenommen, du vernichtest jegliche Religion. Selbst wenn du den Menschen verbieten würdest, jegliche Art von Sinnfrage zu stellen (und das kannst du nicht) würden sich immer noch Kommunisten und Demokraten über ihre auf(ihre)Logik gestützten Weltbilder streiten können.
Müsste man aus unserer Sicht dann alle Monarchien stürzen? Alle Länder angreifen, die einen Alleinherrscher haben?
Ich fürchte mit Logik allein kommst du nicht weit.

Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor?

anders, aber nicht friedvoller

Was haltet
ihr von den oben erwähnten Menschen?

die kenne ich zuwenig

Viele Grüße
Kati

Hallo!

eine Welt ohne Religion wäre ein leere Welt. Und Frieden kann
man dadurch meiner Meinung nach nicht schaffen. Da muss man
sich ja nur einmal ansehen, was beim Fußball so alles
passieren kann. Das hat definitiv nichts mit Religion zu tun.

Fußball hat sehr, sehr viel mit Religion zu tun.
Jeder, der z.B. in Gelsenkirchen wohnt, weiß das.

Fan eines bestimmten Vereins zu sein, das ist eine Entscheidung fürs Leben. Das Fußballstadion seines Vereins ist ein Sakralbau, in dem regelmäßig wahre Messen abgehalten werden. Die elf (oder mehr) Priester des Vereins werden mit Chorälen geheiligt, obwohl trotz aller Idolisierung Spieler, Trainer und Management jederzeit von den Gläubigen gestürzt werden können - was den eigentlichen Glauben an den Verein hingegen nicht beschädigt. Die von dir gerügte Gewalt ist nichts weiter als Ausdruck eines hemmungslosen Glaubens an die Überlegenheit der eigenen Sache - und unterscheidet sich somit nicht im Geringsten vom Überlegenheitsgefühl einer „klassischen missionierenden Religion“. Ich empfehle mal den Besuch in einem Fußballstadion, wenn es zu einem so genannten „Derby“ kommt oder „Erzfeinde“ aufeinander stoßen. Die Wucht des Glaubens an den eigenen Vereins, wenn 60.000 oder 80.000 Gläubige ihren Verein anbeten, ist ein äußerst starkes Erlebnis.

Grüße
Heinrich

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Es gibt sehr viele Intellektuelle Menschen die der Meinung sind das die Zeit des Dulden und der Tolerant gegenüber den Religionen vorbei ist, und sich Aktiv gegen die Religionen einigen.

Haben nicht schon die Kommunisten die Religion platt machen wollen und dafür eine Schreckensherrschaft aufgerichtet, die Millionen Tote forderte? Genügt Dir das nicht als (unmenschlicher) Test?

Eine Welt ohne Religion wäre eine wesentlich ruhigere Welt, es würde nicht bedeuten dass es dann keine Kriege mehr geben würde, doch weniger als mit Religion.

Eine Welt ohne Religion wäre schrecklich. Steine brauchen keine Religion, aber Menschen schon! Der Mensch lebt nicht vom Brot allein! Atheisten sind arme, irregeleitete Menschen, die spätestens im Jenseits erkennen, dass sie ihr Leben falsch gelebt haben.

Ist es nicht auch so, dass die Kriege meist aus machtpolitischen Gründen geführt werden? Um Öl, Wasser und sonstige Bodenschätze?

Wer kann schon rational beweisen, dass es Gott gibt, oder keinen Gott gibt?

Tatsache ist, wenn die Menschheit die von Jesus gepredigte Nächstenliebe tatsächlich leben würde, dann wäre die Erde ein Paradies.

Heute glauben in der westlichen Welt immer weniger Menschen an Gott. Viele Christen sind nur Christen auf dem Papier. Wenn Deine Theorie stimmen würde, wäre dadurch die Welt friedlicher geworden! Ist nicht das Gegenteil der Fall? Der E-goismus und die Lieblosigkeit nimmt zu!

Ich bin mir ziemlich sicher das Rationalität gegen Irrationalität gewinnen wird.

Unsere Gesellschaft ist viel zu kopflastig, viele Herzen sind leider teilnahmslos. Für eine wahre Lebensqualität braucht man nicht nur den Verstand, sondern auch das mitfühlende Herz!

Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor?

Schrecklich!!!

Was haltet ihr von den oben erwähnten Menschen?

Nichts!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo,

ich bin zwar ein gläubiger Mensch, aber ich denke auch, dass derartige Konzepte bereits in der Schublade der UNO liegen. Eine derartig gewaltige Veränderung in der Menschheitsgeschichte kann nur global durch politischen Beschluss angegangen werden. Dass die Religionen die Kriegstreiber schlechthin sind, zeigt uns die Geschichte, mitunter haben sich sogar Päpste persönlich an kriegerischen Handlungen beteiligt.

Einen weiteren Grund für den Fall der Religionen sehe ich in dem überaus großen Besitz, den sie sich angesammelt haben. Viele wissen nicht, daß jährlich Milliarden von Steuergeldern an die Großkirchen fließen. Im Vatikan sollen auch einige der größten Kunstschätze lagern. Da die Habgier der meisten Menschen unbegrenzt ist - ob mit Religionszugehörigkeit oder ohne - kann ich mir vorstellen, daß die politischen Mächte sich eines Tages diesen Riesenbatzen einverleiben werden.

Dennoch wird man die Religion aus den Köpfen der Menschen nicht hinausbekommen. Vor allem bei solchen, die übernatürliche Erlebnisse hatten. Dazu zählen Gläubige aus fast allen Religionen und anderen Vereinigungen. Wenn man sich mit solch einem Menschen unterhält, merkt man, wie fest der Glaube sitzt. Deshalb gehe ich davon aus, dass es auch nach dem Sturz der Religionen weiterhin religiös motivierte Uneinigkeiten geben könnte, wenn auch nicht mehr in dem Ausmaß wie heute. Außerdem müßte jemand, der seiner Religion nicht abschwört, mit schweren rechtlichen Folgen rechnen, wie z.B. Inhaftierung o.ä… Da müßten noch einige Gefängnisse mehr gebaut werden. Eine Welt also, die auch nicht gerade schön sein wird.

Den Intellektuellen die Du angeführt hast, darf man nicht vertrauen. Der Stein bzgl. des Falls der Religionen ist zwar auch durch sie ins Rollen gekommen, ihre Ansätze halte ich jedoch für keine Lösung der Menschheitskonflikte. So sind auch die meisten Religionsführer sogenannte Intellektuelle. Auch Politiker, Wissenschaftler und Wirtschaftsbosse und viele mehr. Ihre Ethik ist nur geheuchelt. Ob mit oder ohne Religion - es dreht sich doch alles nur ums Geld. Und das auf Kosten der Umwelt und des Menschen (s. aktuell Weigerung der USA und Chinas sich umweltpolitisch zu verpflichten). Solange dieses Wirtschaftssystem besteht und wir unser Denken nicht von Grund auf ändern, wird es keine wirkliche Lösung geben. Manch einer mag denken, es wird schon irgendwie weitergehen. Wir können heute wie noch nie in der Menschheitsgeschichte zusehen, wie der Mensch sich den Ast absägt, auf dem er sitzt.

Deshalb vertraue ich als gläubiger Mensch weiterhin auf Gott, denn nur eine übernatürliche Macht kann der Menschheit aus ihrer Situation heraushelfen. Es bestätigen sich die Worte der Bibel, daß der Mensch stets zum Schaden über den Menschen geherrscht hat.

Gruß, Robin.

Hallo,

Atheisten sind arme, irregeleitete Menschen, die
spätestens im Jenseits erkennen, dass sie ihr Leben falsch
gelebt haben.

Leider kann ich dir im Jenseits nicht „ätsch bätsch“ zurufen.

Tatsache ist, wenn die Menschheit die von Jesus gepredigte
Nächstenliebe tatsächlich leben würde, dann wäre die Erde ein
Paradies.

Stimmt. Aber dazu braucht man keine Gläubigen, lediglich Menschen, die Nächstenliebe leben.

Heute glauben in der westlichen Welt immer weniger Menschen an
Gott. Viele Christen sind nur Christen auf dem Papier. Wenn
Deine Theorie stimmen würde, wäre dadurch die Welt friedlicher
geworden! Ist nicht das Gegenteil der Fall? Der E-goismus und
die Lieblosigkeit nimmt zu!

Sagt wer?
Wenn ich mir so die Geschichte des Mittelalters ansehe, würde ich denken, dass das nicht zu belegen ist.

Für eine wahre Lebensqualität braucht man
nicht nur den Verstand, sondern auch das mitfühlende Herz!

Ja und? Auch dazu ist Glaube an einen wieimmergearteten Gott nicht notwendig.

Gruß
Elke

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Hallo,

mir fällt zu diesem Artikel spontan das Lied „Belief“ von John Mayer ein, einfach mal lesen und wirken lassen. Mfg, Julia

Belief lyrics by John Mayer.

Is there anyone who
Ever remembers changing there mind from
The paint on a sign?
Is there anyone who really recalls
Ever breaking rank at all
For something someone yelled real loud one time

Everyone believes
In how they think it ought to be
Everyone believes
And they’re not going easily

Belief is a beautiful armor
But makes for the heaviest sword
Like punching under water
You never can hit who you’re trying for

Some need the exhibition
And some have to know they tried
[Belief lyrics found on http://www.completealbumlyrics.com ]
It’s the chemical weapon
For the war that’s raging on inside

Everyone believes
From emptiness to everything
Everyone believes
And no ones going quietly

We’re never gonna win the world
We’re never gonna stop the war
We’re never gonna beat this
If belief is what we’re fighting for

What puts a hundred thousand children in the sand
Belief can
Belief can
What puts the folded flag inside his mother’s hand
Belief can
Belief can

Hallo Hicham,

ich bin nun so gar kein gläubiger Mensch (im Sinne der Buchreligionen), aber Deinen Vorschlag halte ich für die falsche Herangehensweise.
Etwas zu verbieten ist immer dogmatisch und damit kontraproduktiv.
Wenn ich jemanden überzeugen kann, ist es wesentlich nachhaltiger als jedes Verbot.

Gandalf

Ich sag nur eins - mach dich mal locker. Es gibt Millionen von
Menschen die glücklich und Frieden leben und dazu keine
Religion oder sonst eine übergeordnete spirituelle Wegweisung
benötigen.

In Frieden? Mit wem denn? Doch nur mit denjenigen, die sich widerspruchslos verspotten lassen und sich „mal locker“ machen.

Ich kann hier keinen Frieden erkennen. Glaub was du willst, meinetwegen auch nichts. Das ist deine Sache. Aber sich hier über mich lustig zu machen, und das „Frieden“ zu nennen, zeigt mir recht deutlich, wie es um diesen so genannten Frieden beschaffen ist. Ich möchte damit nichts zu tun haben.

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

warum soll ich meine Religion aufgeben, nur weil „die Atheisten“ nichts davon halten?

Ich komme mir weder von meiner Religion, noch von denen, die sie mir näher bringen in irgendeiner Form belogen vor. Weshalb also sollte ich meine innerste Überzeugung aufgeben?

Aus meiner persönlichen Sicht wirft sich schon sehr oft die Frage auf, warum ich mich für meinen Glauben andauernd rechtfertigen muss und belächeln lassen muss; warum man mich ständig von einer so tollen religionsfreien Welt überzeugen möchte?!

Ich versuche weder irgendwelche Atheisten von meinem Glauben zu überzeugen, noch habe ich zu irgendeiner Zeit aus religiösen Gründen Gewalt gegen einen anderen ausgeübt.

Also bitte, lasst mir und denen, die genau so denken und von ihrem Glauben überzeugt sind, einfach meine/ihre Einstellung. Danke!

Viele Grüße
Florian

Du kennst es!
13. Gebot: Du sollst deine Religion für dich behalten.

Gruß

Stefan