Als _ernsthafte_ Bedrohung sehe ich es nicht an.
was ist für Dich eine ernsthafte Bedrohung?
persönliche Einschätzung: sobald es in etwa so gefährlich ist, wie das Überqueren einer Straßenkreuzung.
Ja, aber was ist ein meldungspflichtiger Störfall? ich kann
ein nichtfunktionieren einer Klospülung zu einem
meldepflichtigen Störfall deklarieren, aber ändert das was an
der Sicherheit?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sanitäre Einrichtungen Störfälle auslösen können, aber vielleicht kann jemand anders mehr zu den entsprechenden Kriterien sagen.
„Ziemlich gering“ halte ich für keine ernsthaft vergleichbare
Größe. Also wenn Du damit argumentieren willst, dann musst Du
schon Zahlen findenWie soll ich beweisen, was in der Zukunft geschehen wird?
Natürlich können morgen sämtliche AKWs der Erde ad hoc in die
Luft fliegen, dann würde auch ich blöd gucken und Dir recht
geben, genauso gut ist es aber möglich, dass in den nächsten
100 Jahren gar nichts passiert…
Du musst nichts beweisen, aber für Risiken gibt es Maßzahlen, und die werden in der AKW-Branche penibelst berechnet.
Deswegen ist die Kernkraft (zumindest im Moment) die sauberste
und (bei uns) sicherste Möglichkeit der Energiegewinnung.weder die sauberste (Urangewinnung, Entsorgung,…)
Die Anzahl der Toten beim Kohleabbau steht dem bei der
Urangewinnung entgegen und bzgl. der Entsorgung siehe mein
Posting an Tom.noch die
sicherste: Vom Standpunkt der Sicherheit sind die AKWs die
einzig bedenklichen. In welcher Weise stellt denn ein Grovian
oder eine Gasturbine ein Sicherheitsrisiko dar?sorry missverständlich ausgedrückt.
Gesundheitsunschädlichste…
dann hier wiederum mein Zweifel, CO2 in irgendeiner Weise mit Radioaktivität verrechnen zu können. Die Gesundheitsschädlichkeit oder -unschädlichkeit dieser beiden negativen Einflussfaktoren müsste wirklich jemand vergleichen, der damit beruflich beschäftigt ist.
Jetzt aufgrund von Ideologien funktionierende Kernkraftwerke
abzuschalten und deswegen, mangels Alternative, auf Kohlekraft
zu setzen halte ich für falsch.Ich habe mich weder für noch gegen AKWs ausgesprochen.
aber das war die Ausgangsfrage.
Wer sich an der entweder-oder Frage der Kernenergie festhält, wird damit leben müssen, dass es darauf niemals eine Antwort geben wird.
Ob man radioaktive Strahlenbelastung mit
Kohlendioxid-Ausstößen (im Sinne von Umweltverschmutzung)
aufrechnen kann wage ich zu bezweifeln. Auf Dauer werden beide
Lösungen keinen Bestand haben. Zumal die Uran-Vorräte bei
aktueller Verbrauchsrate nicht wirklich wesentlich länger
vorhalten werden als die Vorräte an Öl und Gas.da stimme ich Dir zu. Wie gesagt, siehe meine Antwort an Tom.
moe.