hi:smile:
ers mal
NEEEEIIIIN!!! die base der bindung darf auf keinen fall übers brett hinaus ragen!
das ist saugefährlich weil du in steilen kurven, bei berührung mit der piste jegliche kontrolle verlierst!
du solltest an der frontsidekante (da wo die zehen hinzeigen) mind 1-2 fingerbreit platz lassen.
hinten ca einen finger breit.
der fersenbügen kann/sollte natürlich über die kante hinausragen sonst ist das brett zu groß;
also wenn du das gemeint hast is alles in ordnung:wink:
schau auch dass die schuhe nicht zu weit rausragen.
wenns minimal zu viel ist kann man sich auch durch änderung der winkel behelfen (aber übertreibs nich:wink:)
zu den bindungstypen
wie du schon erwähnt hast giebt es 3 erwähnenswerte bindungstypen:
ratschen-, flow-, und step-in-(oder platten-)bindungen
zu der step in:
ist der größte scheiß (meinermeinung nach)
das problem ist dass die verbindung zwischen boot und bindung kein spiel erlaubt.
deswegen ist auch schon ne leichte vereisung des systems problematisch
und wie du sicher weißt schmilzt schnee unter druck und friert bei entlastung zu eis=>
ab außentemp. unter 0 klemmt die bindung meist schon nach sehr kurzer zeit.
die flow bindung:
an sich eine feine sache!
sehr schnelles ab und anschnallen ohne sich hinsetzen zu müssen.
ich bin seit einigen jahren snowboardlehrer und weiß die vorzüge wirklich zu schätzen.
allerdings muss diese bindung sehr fest sitzen dass sie nicht versehentlich aufgeht.
daher ist va das schließen der bindung sehr kraftaufwendig und bedarf etwas übung.
das größere problem ist für mich persönlich, dass diese bindung fürs powdern absolut ungeeignet ist.
der raum zwischen bindungsbase und oberschuh-fixierung verstopft schnell dort beim anschnallen schnell mit schnee.
du sagtest ja dass du nur wenig tiefschnee fährst aber bitte glaub mir:
das bleibt nicht so!
wenn du ersmal den bogen raus hast ist das das beste was dein board zu bieten hat:wink:
die ratschen-bindung:
besticht durch gnadenlose zuverlässigkeit und langlebigkeit.
ich fahr meine "oxigen"bindung seit mitlerweile 12jahren und habe sie auch gebraucht gekauft.
schön ist auch ihre robustheit.
vereist? kein problem einfach mit der schnalle gegen schuhsohle oder base schlagen, fertig.
allerdings solltest du keine zu billige kaufen (das gilt übrigens für alle typen) weil du sonst in zwei jahren eine neue brauchst.
gleiche prinzip wie bei der skiunterwäsche:
lass es dich ruhig ein bisschen was kosten.
es zahlt sich garantiert aus. (bsp „atomic - half pint“ aus der letztensaison)
das ab und anschnallen ist wie du sicher schon bemerkt hast etwas mühsam. aber mit etwas übung schaffst du dass auch im stehen.
nimm dir daheim ne stunde zeit schnall deinen vorderen fuß in die bindung (brett bitte auf einen teppich legen sonst leidet die beschichtung) und üb im stehen das ab und anschnallen. prober es auch vor dem kauf an den verschiedenen bindungen aus.
fazit:
vor- und nachteile von ratschen und flow halten sich etwa in der waage.
step-in kann man vergessen!
zur frage ob alle bindungen auf alle boards passen:
nicht immer dierekt. nimm am besten eine lochschablone von deinem brett oder gleich das ganze brett mit in den laden und lass dich von dem verkäufer beraten
ach ja: kauf keine bindungen im internet
genau wie bei schuhen kommen dir einige bequemer vor als andere. genauso bei den öffnungs und schließmechanismen. man sollte sie einfach mal anprobiert haben. außerdem erkennt man robustgheit /qualität etc nicht auf bildern.
jap es wird alles mit softboots gefahren (ausgenommen raceboards; die haben ihre eigene bindungund werden mit skistiefeln gefahren; wie bei snowblades)