Aufgabe für Thomas

Hallo Frank,

Das Mineral wird überhaupt intersubjektiv als existent
anerkennt - es ist objetive Realität.

steck die Studenten in ein Holodeck und nischts ist mit Realität!
Alles was Du wahrnimmst ist subjektiv.

Gandalf

Im übrigen rede nicht von dem Mineral, ich rede von seiner
Farbe.

Die farbe hat auch für die objektive Realität keine Bedeutung. farbempfinden ist prinzipiell subjektiv.

Gruß
Frank

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Hallo Frank,

Das Mineral wird überhaupt intersubjektiv als existent
anerkennt - es ist objetive Realität.

steck die Studenten in ein Holodeck und nischts ist mit
Realität!
Alles was Du wahrnimmst ist subjektiv.

Unmöglich. Entweder hat das Deck Grenzen oder ich nehme Raumanomalien wahr.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Entweder hat das Deck Grenzen oder ich nehme
Raumanomalien wahr.

wenn die Simulation gut ist eben nicht :wink:

Gandalf

Hi Frank,:

Schwierig zu erklären mit drei Worten. Aber es geht
tatsächlich.

dann mal los! Ich nehme mir die Zeit!

Gandalf

Im übrigen rede nicht von dem Mineral, ich rede von seiner
Farbe.

Die farbe hat auch für die objektive Realität keine Bedeutung.
farbempfinden ist prinzipiell subjektiv.

Danke…
das heisst: Objektive Realität ist auf einem speziellen Gebiet nachweislich nicht gegeben. (farbe) ich kann nämlich die Farbe durch die Messung der Wellenlänge des Rückgestrahlten Lichtes tatsächlich messen. Blos sieht jeder Mensch dieses Licht ein bisschen anders.

Wir kommen jetzt zu dem scheinbaren Paradoxon, dass ich etwas exakt messen kann, jedoch der subjektive Eindruck davon je nach Beobachter verschieden ist.
Dieses Paradoxon gibt es jedoch nur, wenn man von einer beobachtbaren, objektiven Realität ausgeht.

Deine Obige Aussage über das farbempfinden halte ich für eine reine Flucht deinerseits, denn wenn Du alle Fälle eliminierst, in denen die objektive Realität nicht erkennbar ist, Kannst Du natürlich deine Ansicht immer beweisen…

Intellektuell ist das… hm… nicht ganz OK.

Ich überlasse dir das letzte Wort. da sich das ganze nunmehr wieder im Kreis zu drehen beginnt

-mkl-

Wenn du die Aufgabe nicht annimmst, werte ich das als
Eingeständnis für die Existenz einer objektiven Realität.

damit beweist nur die existenz von wahrnehmungen - das würde keiner abstreiten. die existenz einer objektiven realität jenseits der wahrnehmung kannst du nicht beweisen - nicht durch weitere wahrnehmungen.

wenn ich in einer matrix gefangen wäre, dann würde ich dieses experiment natürlich nicht machen wollen, da ich schmerz empfinden würde, wenn ich mit dem matrixmotorrad in einen matrixbaum knalle.

dazu passend

Hilary Putnam / János Boros: Gehirn im Tank wie in „Matrix“
http://www.information-philosophie.de/philosophie/pu…

gruß
datafox

Dieses Paradoxon gibt es jedoch nur, wenn man von einer
beobachtbaren, objektiven Realität ausgeht.

ja, ausgeht.

dieses paradoxon gibt es, da die farbwahrnehmungen der menschen zwar unterschiedlich sind, aber die optische wahrnehmung des zeigers auf einem physikalischen gerät (das lichtwellenlängen mißt) identisch sind. das ganze paket an intersubjektiven wahrnehmungen nennen wir „realität“.

was diese wahrnehmungen hervorruft wissen wir aber nicht - es könnte genausogut eine matrix sein, die so programmiert ist, daß sie von allen gleich wahrgenommen wird. auch in der matrix ist empirische naturwissenschaft mit intersubjetiven experimenten möglich, da auch das meßgerät für farbwellenlängen teil der matrix ist.

(die frage ob es die realität gibt oder „ob nicht alles ein traum ist“, ist aus naturwissenschaftlicher sicht sinnlos. nur jemand außerhalb könnte das beantworten.)

gruß
datafox

er hat behauptet, daß es eine objektive Realität gibt.
Das ist ein Riesenunterschied!

Gut, das ist Ansichtssache. Ich persönlich neige ebenfalls -wie Frank- zu der Ansicht, dass es eine objektive Realität gibt.

Ich zweifel meine Wahrnehmung dieses Dialogs nicht an.
Allerdings kann ich nicht beweisen, daß sie objektiv ist.

Man muss nicht alles beweisen. Man kann auch nicht alles beweisen, was trotzdem existent ist. Wenn ich ohne Persoanlausweis von der Polzei aufgegriffen werde, kann ich auch nicht beweisen, dass ich Branden bin. Ich weiß aber trotzdem 100%ig, dass ich es bin.
Gruß, Branden

Richtig
Hallo Frank
Das hat nix mit ausserhalb und

unabhängig von unseren Bewusstsein einschränkendes zu tun.
Objektiv schliesst sogar ein, dass es Dinge gibt, die ich
garnicht wahrnehme.

Absolut korrekt!
Gruß, Branden

Hi,

Wir kommen jetzt zu dem scheinbaren Paradoxon, dass ich etwas
exakt messen kann, jedoch der subjektive Eindruck davon je
nach Beobachter verschieden ist.

stimmt auch wieder nicht. Du kannst sehr wohl in sehr engen Grenzen gleiches messen, aber es ist nie identisch. Niemals nicht. Jede Messung weicht ein klein wenig ab, macht die Aussage unscharf.

Scharf ist lediglich da, wo ein Ereignis stattfindet, seine qualitative Seite. Es gibt keine Spielraum zwischen einem noch nicht vollgelaufenem Eimer und einem übergelaufenem.

Farbe ist nunmal tatsächlich unglücklich gewählt. Für Farbenmblinde ist dein Mineral nur grau.

Gruß
Frank

Wenn du die Aufgabe nicht annimmst, werte ich das als
Eingeständnis für die Existenz einer objektiven Realität.

damit beweist nur die existenz von wahrnehmungen - das
würde keiner abstreiten. die existenz einer objektiven
realität jenseits der wahrnehmung
kannst du nicht beweisen

  • nicht durch weitere wahrnehmungen.

Wenn ich etwas wahrnehme, dann einen Einfluß auf mich von ausserhalb meiner sinnlichen Gewißheit.
Das kann zweierlei Ursachen haben:
entweder hatte ich es noch nicht wahrgenommen (z.B. ein Baby merkt das, wenn es sein erstes Häuflein drückt), oder es ist tatasächlich objektiv real gegeben.

Deshalb hab ich ja auch die Aufgabe so gestelt, dass Thomas eine Tüte Milch besorgen soll. Gäbe es keine objektive Realität, braucht er seine Sensoren nicht und kann sich sich herträumen. Gibt es sie, findet er ohne seine Sensoren sich nicht mehr in der Welt zurecht. Damit wäre bewiesen, dass es der Wahrnehmung bedarf, um die objektive Realität ausserhalb seiner selbst in Erkenntnis zu überführen.
Seine Erfahrung wird sonst eine andere sein.

Hier wirkt nämlich wieder meine Kernaussage zum dialektischen Determinismus: überlassen wir die Erfahrung rein der Anarchie des Zufalls und Notwendigkeiten werden bitterböse zurückschlagen :smile:

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Entweder hat das Deck Grenzen oder ich nehme
Raumanomalien wahr.

wenn die Simulation gut ist eben nicht :wink:

Ist ne physikalische Unmöglichkeit, glaubs mir :smile:
Darum gibts das auch nur im science fiction :smile:

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Gegenfrage: was nehme ich sonst wahr?

Das ist eine gute Frage!
Du nimmst das wahr, was Deine Sinne Dir von der Umwelt, so sie
denn existiert, übermitteln.
Ob das etwas konkretes oder gar objektives ist, kannst Du
nicht beweisen, weil die Wahrnehmung, für Dich nicht
kontrollierbar, gefiltert wurde.

Nein! Hör doch auf, den Begriff „objektiv“ ständig zu verdrehen.
Wenn ich etwas wahrnehme, dann: siehe zu data oben.

Begreifen lässt sie sich nur abstrakt, wahrnehmen aber
konkret. Was machst du sonst, wenn du mit deiner Umwelt
interagierst?

Ich erhalte subjetive Eindrücke, die durch Aktionen
meinerseits beantwortet werden, die wiederum subjektive
Eindrücke erzeugen …

Richtig. Du widerspiegelst die objektive Realität, indem du lernst, mit ihr zu interagieren.

Dass es Wahrnehmungsfehler gibt, lässt sich erst anhand der
Logik ermitteln. Somit auch mit dieser erklären.

Das ist ein Zirkelschluß!

Nö.

Gruß
Frank

Hi Frank,:

Schwierig zu erklären mit drei Worten. Aber es geht
tatsächlich.

dann mal los! Ich nehme mir die Zeit!

Am besten, du studierst erstmal die Grundlagen zur Philosophie. Mindestens zur Dialektik.
Aber bitte nicht bei den Leuten, wo Thomas gezüchtet wurde :o)

Gruß
Frank

Hallo Branden,

manchmal haben auch Psychiater die Angewohnheit, am Thema vorbeizureden. Ich wundere mich wirklich, dass du dir dafür nicht zu schade bist.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

manchmal haben auch Psychiater die Angewohnheit, am Thema
vorbeizureden. Ich wundere mich wirklich, dass du dir dafür
nicht zu schade bist.

DAS war jetzt aber noch schöner am Thema vorbei, Thomas. :wink:
Und keine Sorge - ich würde mich da nicht einklinken, wenn es mich „nichts anginge“.

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Dieses Paradoxon gibt es jedoch nur, wenn man von einer
beobachtbaren, objektiven Realität ausgeht.

ja, ausgeht.

dieses paradoxon gibt es, da die farbwahrnehmungen der
menschen zwar unterschiedlich sind, aber die optische
wahrnehmung des zeigers auf einem physikalischen gerät (das
lichtwellenlängen mißt) identisch sind. das ganze paket an
intersubjektiven wahrnehmungen nennen wir „realität“.

was diese wahrnehmungen hervorruft wissen wir aber
nicht - es könnte genausogut eine matrix sein, die so
programmiert ist, daß sie von allen gleich wahrgenommen wird.
auch in der matrix ist empirische naturwissenschaft mit
intersubjetiven experimenten möglich, da auch das meßgerät für
farbwellenlängen teil der matrix ist.

Da gibt es wieder nur zwei Möglichkeiten
1: ich bin ein sinnliches Wesen und der Rest der Matrix wäre meine Objektive Realität. Ich könnte darin dann auch den Ausgang erkennen.
2: ich bin kein sinnliches Wesen und alles ist nur unbewusste Matrixmasse, dann erübrigt sich die Betrachtung.

Gruß
Frank

Die farbe hat auch für die objektive Realität keine Bedeutung.
farbempfinden ist prinzipiell subjektiv.

Genau, Frank. Du hast diesen Unterschied begriffen. Dafür ein Sternchen.

Grüße,

Oliver

Aber den Solipsismus haben wir…
…doch hoffentlich alle längst hinter uns gelassen, Datafox.
Wenn es keine „objektive Realität“ gäbe, könnten die meisten von uns doch ihren Beruf an den Nagel hängen und jeder könnte sich in seine eigene kleine (psychotische) Welt einklinken und von innen den Riegel vorschieben.
Gruß, Branden

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