siehe meine Antwort darüber (oben),Frank
Übrigends nutzt auch du die. Nur mehr oder weniger bewusst.
Mag sein, Frank. Aber ich bleibe immer schön „auf dem Teppich“ eines „gemäßigten Realismus“ dabei. Das hilft. Mir wenigstens.
Gruß, Branden
Hallo,
ich kann einfach nicht widerstehen, noch ein letztes Mal in diesem Jahr meinen Mund hier aufzumachen und auf einen Logikfehler hinzuweisen, der nicht nur für diese Fragestellung relevant ist.
Es ist nämlich so, daß keine beliebige Fragestellung zu einer letztlich allgemein gleich verstandenen Antwort führen kann, wenn nicht von vornherein die Frage „was bin „ich“?“ allgemein gleich verstanden ist. Mit der Betonung auf: was!
Zum Beispiel: Was ist ein (beliebiges) „Objekt“, das „ich“ wahrnehme?
oder: Wieso nehme „ich“ es so oder so wahr?
oder: Was ist „Wahrnehmung“?
oder: usw., usw., usw.
Die endgültige, somit richtige Beantwortung jeder beliebigen Objekt-bezogenen Fragestellung kann nur dann gelingen, wenn mit der Frage: was bin „ich“? begonnen wird. Also beim Subjekt und nicht beim Objekt der Fragestellung.
Nichts für ungut bitte, ich kann nichts dafür, daß das logisch ist, ich sag´ es ja nur.
Aber wenn die Stimmung am Brett auch im Jänner noch so grundsätzlich positiv ist, werde ich einen Diskussionsvorschlag dazu hier einbringen. Vorausgesetzt natürlich, ich selber bringe einen brauchbaren Diskussionsvorschlag zustande. Man weiß ja, Feiertage, Alkohol und so.
Grüße
Gert
Menschenskinder Branden.
es geht hier nicht um die Relevanz unserer Wahrnehmung für die „reale Welt“, sondern im Philosophischen sinn.
Es liegt ein signifikanter
qualitativer Unterschied zwischen 99,9999 % und 100%
Für mich nicht. Das wäre Scheingenauigkeit. In der natürlichen
Welt kann man eh nicht mit slchen kleinen Abweichungen Staat
machen.
In den allermeisten Fällen nicht, allerdings kann man über so kleine Unregelmäßigkeiten auch auf neue Sachen kommen.
Du kannst somit niemals mit der nötigen absoluten Sicherheit
sagen, was nun zur „objektiven Realität“ gehört.Wiegesagt: Wenn ich nicht zwanghaft-paranoide
Sicherheitsbedürfnisse habe (die eh nicht zu erfüllen sind)
ist das völlig vernachlässigbar.
In der allgemeinen Realen Welt ™ sicherlich, aber nicht unbedingt in der Philosophie.
Hier zeigt sich einmal wieder sehr schön der Aspekt der
RELEVANZ, welcher auch und gerade innerhalb der Philosophie
ein wesentlicher sein dürfte.
Darüber sollte man einen neuen Thread anfangen, gelle.
Mike
Ein (hinkendes) Beispiel:
Ich sehe ein Foto eines Flusses
Behauptung A: in diesem Fluss gibt es Fische
Behauptung B: In diesem Fluss gibt es keine Fische.
Anhand der vorliegenden Daten kann ich weder sagen, ob es in dem Fluss Fische gibt oder nicht.
Die Argumentation: In diesem Fluss muss es Fische geben, weil ich nicht beweisen kann, dass es keine Fische gibt, ist offensichtlich Unfug.
Die Frage ist anhand des Bildes unentscheidbar.
So einfach isses.
(es gäbe natürlich für dieses Problem eine Lösung, nämlich zu dem Fluss hinfahren und anfangen zu Angeln… aber das würde ja den Rahmen der Problemstellung sprengen)
In der allgemeinen Realen Welt ™ sicherlich, aber nicht
unbedingt in der Philosophie.
Wenn tatsächlich so eine Kluft zwischen „allgemeiner realer Welt“ und „Philosophie“ bestünde, wäre dies eine wirklichkeitsfremde Philosophie und sie wäre wenig wert.
Hier zeigt sich einmal wieder sehr schön der Aspekt der
RELEVANZ, welcher auch und gerade innerhalb der Philosophie
ein wesentlicher sein dürfte.Darüber sollt e man einen neuen Thread anfangen, gelle
Ja, Mike, darauf könnten wir uns ja beide einigen!
Gruß, Branden
Die Argumentation: In diesem Fluss muss es Fische geben, weil
ich nicht beweisen kann, dass es keine Fische gibt, ist
offensichtlich Unfug.Die Frage ist anhand des Bildes unentscheidbar.
Richtig. Ist aber ein völlig anderer Sacgverhalt als unsere Ursprungsfrage nach der objektiven Realität.
Hier handelt es sich a) nicht um ein Foto und b) und schon garnicht um etwas, was man absolut(!) nicht sehen oder fühlen kann: nämlich ob Fische in dem angebildeten Wasser sind.
Das ist ein hübsches Beispiel, weil es zeigt, dass mit Sprachlogik oder Sprachphilosophie die Realität nämlich nicht einzufangen ist.
Deswegen sind ja auch all diese Sprachzauberkünstler meist nur Trickbetrüger, bestenfalls Kalauer-Könige, selbst „größere“ Leutchen wie Lacan oder Wittgenstein sind hierdurch letztlich nicht überzeugend.
Gruß, Branden
Hallo Gert,
Der Gedanke ist völlig korrekt und ich habe das auch schon angerissen. Es sollte in der Analyse der Aufgabenerledigung kommen.
xxx
AM WE gibts ne Zusammenfassung.
Gruß
Frank
MOD: Beleidigende Passage gelöscht.
[Team] Zwei Fehler …
Hallo!
Auch wenn die Fragestellung vielleicht ganz interessant sein mag (ich kann das nicht wirklich beurteilen), zwei Formsachen, die mir sauer aufgestoßen sind:
-
Das Ganze wirkt weniger so, dass wirklich die Frage im Vordergrund steht, sondern eher, dass hier ein anderes Mitglied angegriffen werden soll. Das nächste Mal bitte die Frage nicht personenbezogen stellen.
-
Keine Reaktion eines Mitglieds heißt nicht, dass dieses zu dem Sachverhalt eine offensichtliche Stellung genommen hat. Dies zu glauben oder zu schreiben, um eine Reaktion zu erzwingen, ist schwach.
Grüße
Heiner
p.s.: Der Artikelbaum ist jetzt abgeschlossen.