Hallo!
Meine Frage "Hast du betreffend des Kirchenbeitrages schon einmal mit der Beitragsstelle gesprochen. Ich weiß von mir, dass ich auch mehr Beitrag als meine Freundin mit gleichem Einkommen zahlte. Das hat mich sehr wütend gemacht. Allerdings hab ich damals mich nicht mit der Beitragsstelle in Verbindung gesetzt sondern bin gleich ausgetreten. Mittlerweile bin ich jedoch wieder eingetreten. Ich finde, du solltest es wenigstens probieren, ob sie nicht doch betreffend des Betrages etwas reduzieren könnten.
Das du keinen Bezug zur Kirche hast kann ich auch verstehen. Oft wird einem der Glaube nicht wirklich gut vermittelt und nun ja manchmal gibt es auch Phasen wo man mit dem Glauben einfach nichts anfangen kann. Manchmal kann auch die Not so groß sein, dass man sich einfach vom Glauben abwendet, weil man meint, dass dieser einem eh nicht helfen kann. Wie es bei dir so ist, kann ich so aus dem Schreiben nicht entnehmen. Möglicherweise bist du auch enttäuscht worden.
Warum du keinen Zugang zum Glauben hast kann ich nicht erkennen.
Um Auszutreten braucht man meist den Taufschein und den Meldezettel. Ob das jetzt auch noch so ist, weiß ich nicht so genau. Ich kann das nur von mir sagen. Und bei uns geht man auf das Magistrat. Das ist für uns wie auf dem Land die Gemeinde.
ich habe festgestellt, daß ich sehr viel Kirchensteuer bezahle
und das Geld wirklich dringend gebrauchen kann.
Da ich mich der Kirche sowieso nicht verbunden fühle, würde
ich gerne austreten.
Wenn du röm.-kath. bist, kannst du kein kirchliches Begräbnis haben. Denn durch den Austritt hast du dich ja frei gegen die Kirche entschieden. Du wirst aber trotzdem auf dem Friedhof, wie jeder andere auch begraben. Es kann aber in der altkatholischen Kirche ein Priester anfordert werden, wenn du drauf Wert legst. Oder du bittest einfach jemandem aus dem Bekannten- oder Freundeskreis eine Rede zu halten. Wie das bei der evangelischen Kirche oder anderen Religionsgemeinschaften ist kann ich dir leider nicht sagen, so gerne ich es täte.
Es ist eine Sache mit der Kirche, der Kirchensteuer nicht zufrieden zu sein, aber so mancher Ausgetretener betet trotzdem heimlich oder geht in die Kirche und zündet ein Kerzerl an. Ich kenne einige davon. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich auch das durchaus respektieren kann.
Die Konsequenz beim Austritt ist, dass du von den Sakramenten ausgeschlossen bist. Auch ein Patenamt kannst du nicht mehr übernehmen. Du kannst jedoch ganz normal an einer Beerdigung oder an einer Trauung bzw. an einer Taufe teilnehmen. Denn in die Kirche kann jeder gehen.
Bevor du dich wirklich entscheidest auszutreten, solltest du vielleicht doch noch einige Überlegungen manchen. Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dich nicht bekehren, nur wenn man aus der Kirche ausgetreten ist, dann ändert sich doch etwas in deinem Leben. Wenn du zum Beispiel als Taufpate gehen möchtest, geht das nicht. Auch bei einem Trauzeugen ist die Konfession erwünscht. Bei mir war es dann auch so, dass ich vom Glauben ganz weggekommen bin. Nunja ich war da ganz konsequent. Ich ging nicht mehr in die Kirche, betete nicht und ansonsten war mir der liebe Gott auch nicht wichtig. Muss nicht bei Jedem so sein. Ich hab auch lange geglaubt, ich darf die Kirche nicht mehr betreten.
- Was passiert denn im Fall meines Todes? Wo werde ich denn
begraben bzw. wo wird meine Urne dann aufbewahrt?
3. Bewußt etwas „schwammig“ formuliert: Gibt es (weltliche)
Konsequenzen, mit denen ich als Nicht-Christ rechnen müsste?
Gruss
Petra H.
Hallo zusammen,
ich habe festgestellt, daß ich sehr viel Kirchensteuer bezahle
und das Geld wirklich dringend gebrauchen kann.
Da ich mich der Kirche sowieso nicht verbunden fühle, würde
ich gerne austreten.
Dazu habe ich folgende Fragen:
- Wie funktioniert das denn? Wo muss man hin?
- Was passiert denn im Fall meines Todes? Wo werde ich denn
begraben bzw. wo wird meine Urne dann aufbewahrt?
- Bewußt etwas „schwammig“ formuliert: Gibt es (weltliche)
Konsequenzen, mit denen ich als Nicht-Christ rechnen müsste?
Gruß,
Ecki