Hallo
X ist ausgedehnt, genau dann wenn es eine Eigenschaft E mit E(x) und nicht E(x) gibt.
Klingt komisch und vor allem inkonsistent, ist es aber nicht. Ein zebra ist Ausgedehnt, denn es ist schwarz und eben nicht schwarz, es bietet genug Platz um nicht widersprüchlich zu sein, sondern eben hier schwarz und da nicht schwarz. Denken wir das konsequent weiter und dann können wir sagen ein zebra hat schwarze und nichtwscharze Bestandteile. Wir kommen also zu folgender Definition:
X ist ausgedehnt, genau dann wenn es ein A und ein B mit AungleichB gibt und A,B sind nicht lehr so dass A und B Teile von X sind.
Es folgt:
Es gibt ein ein A und ein B mit AungleichB und A,B sind nicht lehr so dass A und B Teile von X sind; genau dann wenn Es eine Eigenschaft E mit E(x) und nicht E(x) gibt.
Was soll das. Nun, zunächst ist es Jacke wie hose, welche zwei der drei Bikonditionale man postuliert, das dritte wird stest folgen. Das Ergebnis ist, dass alles was wirklich teilbar ist, ausgedehnt sein muss, alles Ausgedehnte ist auch teilbar. Und teilbar ist all jenes, das nicht alle eigenschaften völlig homogen besitzt, also das hier anders als da ist. Damit hätte man ein paar Wittgensteinsche Tractaus Ideen mit einigen Ideen aus Platons Parmenides verknotet - wen wunderst?
Viele GRüße
Martin