Ganz…
…recht…
…werden Vorurteile nicht richtiger!
Hi!
Ein modernes deutsches Auto kann 5 Personen mit 200 Km/h bei 7 Litern Dieselverbrauch auf 100 Km befördern.
Ich kenne kein japanisches Auto, mit dem dies möglich wäre…
Das, lieber Mathias, liegt eher weniger an japanischen Autos,
sondern an Deiner Unkenntnis.
Richtig. Daher schrieb ich ja „ich kenne kein…“ und nicht etwa „es gibt kein…“.
Du hast somit gerade eine 1 mit * im Lesen von mir erhalten… 
Sollte das Ziel dieser Aussage allerdings gewesen sein, mir eine generelle Unkenntnis bzgl. des Themas Automobíl anzudichten, so kann dies lediglich lächerlich wirken, lieber Wolfgang, denn ich verschaffe mir regelmässig praktische sowie theoretische Kenntnisse über alle interessanten, neuen Automobile, welche auf den Markt gebracht werden.
Deutsche Hersteller liefern die technischen Neuerungen,
Hüstl…
Xenon-Lampen (Bosch), ABS (Bosch), ASR (Bosch), aktives Kurvenlicht (Benz), Airbags (Benz), verformbare Knautschzone (Benz), variable Nockenwellen (BMW), Benzindirekteinspritzung (VW), Dieseldirekteinspritzung (AUDI), Benzineinspritzung (Benz), Sichehreitsglas (Benz), Aluminiumkarosserie i.V.m. Aluminiumrahmen (Benz/Audi), Keramikbremsscheiben für den Straßeneinsatz (Porsche).
Nur der Einsatz von 4 Scheibenbremsen in einem Serienfahrzeug, der geht an Alfa Romeo…
Wenn die Sache dann
richtig läuft, wird sie in Japan kopiert.
Die Zeiten hatten wir mal, als unsere Väter in der Sandkiste
spielten. Kein Produkt ist so langlebig wie ein gepflegtes
Vorurteil.
Naja, das letzte mal passierte das 1996, als der (aktuell nur leicht facegeliftet auf dem Markt angebotene) Lexus LS 400 auf den Markt kam.
Hinsichtlich des Einsatzes von aktivem Kurvenlicht mit Xenon-Technologie ist gerade wieder der Transfer einer sinnvollen, neuen Sicherheitstechnologie von deutschland nach Japan (Bosch -> Denso) gelungen…
Ich persönlich bevorzuge ebenfalls ausgereifte, zuverlässige Technik…
Dann kaufe einen französischen Diesel
Aktuell ist kein französisches auto sonderlich Zuverlässig. Seit dem Peugeot 205 habe ich in diesem Zusammenhang nichts spannedes mehr gesehen.
mit Rußfilter
Gibt´s nun auch von anderen herstellern, Ich respektiere den franz. Vorstoß, hier haben die Deutschen gepennt.
und glaube
VW und DB kein Wort, denn die schaffen eine Rußminderung mit
Maßnahmen an der Verbrennung bestenfalls in einem engen
Arbeitsbereich (dort, wo für die Norm gemessen wird. Der Rest
wird totgeschwiegen).
Es geht mir hier wenger um die reine Wertung m.E. nach wie vor im Prototypenstatus befindlicher Diesel-Abgasreinigungssysteme. Ich warte auf den ersten 100.000 Km - Vergleichstest von AMS, bevor ich mir ein Urteil über Vor- und Nachteile der verschh. Reinigungstechnologien erlaube.Fakt ist jedoch, dass Citroen die Filter wenigstens serienmässig anbietet. Das sollten die deutschen Hersteller auch schleunigst tun.
Und wenn Du ein wirklich sparsames Auto haben willst, dann
kaufe einen Benziner. Leider wurde dem deutschen Benziner nur
durch Abspecken der Durst abgewöhnt. Man hat’s halt versucht,
ohne viel Know-how, ohne besondere Technologie. Herausgekommen
ist ein unattraktives Miniauto von VW für viiiel Geld, das so
gut wie unverkäuflich ist. Den Schuhanzieher mitzuliefern, hat
man vergessen.
Welches Modell meinst Du? Der Lupo TDI 3L, falls der damit gemeint ist, ist ein Diesel.
Wirklich sparsame Autos sind sowieso Diesel, nicht Benziner. Diesel sind nur im betrieb so teuer, weil die hausgemachte steuerl. Belastung in D so hoch ist. Aber selbst unter Berücksichtitigung derselben habe ich mit 150.000 Km in gut 4 Jahren mit meinem BMW 530 Diesel eine interessante 4-stellige Summe im Vergleich zum 530 i Benziner eingespart.
Voraussetzung ist hier natürlich, dass man den vergleich mit ordentlichen Autos macht undnicht mit VW Schrott von 1995. Auf diesem Stand bewegen sich nämlich die VW Benziner und die Wartungskosten der VW Diesel.
Ein richtiges Auto, eines mit mit Hybridantrieb, hätten
deutsche Hersteller auch sehr gerne. Leider waren sie mit der
Pflege von Vorurteilen und Selbstbeweihräucherung so
beschäftigt, daß sie gar nicht merkten, daß es dieses Auto aus
Japan längst gibt.
Dieser verbogene Toyota? Das ist wohl eher noch ein Fahrzeug im Experiomentalstadium. Ich respektiere jedoch den Mut des Herstellers, mit dieser Kiste auf den markt zu gehen.
Ja klar, es gibt natürlich auch ein
deutsches Auto mit Hybridantrieb. Leider kannst Du es nicht
kaufen.
Das möchte ich auch gar nicht. Ist technisch viel zu kompliziert, im Unterhalt zu teuer und von der Umweltbilanz auch nicht so perfekt, kalkuliert man die Produktion der Akkus mit ein.
Ich möchte lediglich einen leistungsstarken, großvolumigen Dieselmotor mit moderatem Verbrauch.
Und das gibt es seit Jahren von BMW und Mercedes. Man muss die Kisten nur kaufen und nicht immer lamentieren, in Japan gäbe es die besseren autos, nur weil man gesellschaftliche Berührungsängste mit deutschen Premiummarken als chick und ´68er rebellisch pflegt…
Das Forschungsinstitut wird schließlich sein einziges
Exemplar nur höchst ungern herausrücken. Aber ist auch gar
nicht nötig. Bei den Japanern bekommst Du das Gewünschte.
Natürlich mit Garantie. 8 (in Worten: Acht) Jahre lang.
Das allerdings ist reine Vertriebsstrategie. Die deutschen Autovertriebler verteilen eben lieber, als zu verkaufen. Aber keine Sorge, die ersten werden schon wach. s. VW.
Ferner ist ein Hybridmobil ja auf verschiedene Art und Weise zu realisieren. Die Brennstoffzelle, auf die beispielsweise Benz setzt, ist in hunderten Fahrzeugen zu Testzwecken verbaut. Verkaufen kann man sie noch nicht, weil man sie nopch nicht öffentlich betanken kann.
Aber man arbeitet daran. Die Japaner waren schneller, aber mit einem Auto, welches mit Mercedes-Wappen niemals zu verkaufen wäre. Toyota, by the way, verkauft ja auch kaum welche davon. Einen Prius habe ich gesehen bislang. Einen…
Deutsche Autohersteller verwechseln immer noch Holzeinlagen im
Armaturenbrett mit Technologie und merken nicht, wie weit sie
inzwischen der Entwicklung hinterher laufen.
Das ist Polemik.
Eine Einparkhilfe
ist ja bestimmt wichtig, wenn sich der Kopf mit den dicken
Scheuklappen nicht mehr richtig bewegen läßt.
Eine Einparkhilfe trägt zur Fussgängersicherheit beim Einparken bei. Halte ich für sinnvoll.
Der ganze
Schnickschnack mit zig Motoren im Sitz o. ä. ist etwas für die
Pfeife, bis zum Exzess getriebene alte Hüte.
Der Kunde will das und kauft den Kram serienmässig in Korea, Japan oder USA…
Wir brauchen
endlich Fahrzeuge, die nicht im günstigsten Arbeitspunkt
gerade 30% Wirkungsgrad bringen und im Alltagsbetrieb 90% der
Energie des Treibstoffs einfach vernichten. Die intelligentere
Technologie kommt derzeit aus Japan und wurde nicht aus D
abgekupfert. Mit der intelligenteren Technologie braucht
keiner auf 30 $/barrel zu hoffen, sie bewegt sich auch noch
bei 300 $ zu erträglichen Kosten.
Bislang halte ich dieses Thema für schlichtweg nicht serienreif. Es lohnt sich jedoch sicherlich, weiter daran zu arbeiten und ggf. über die Zuliefererschiene mit anderen herstellern zu teilen, so dass auch ein entsprechendes Versorgungsnetz aufgebaut werden kann. Ich denke hier speziell an Gas-Elektro-Hybride.
Mensch, wach auf! Die Musik spielt längst anderweitig.
Jetzt wird´s allgemein.
D gibt
ein Technologiegebiet nach dem anderen ab.
Richtig. Für den Autobau gilt das allerdings noch nicht.
Einer der Gründe
dafür ist dieses elend hohe Roß, aus dessen Sitzposition
keiner mehr sieht, was vorgeht.
Stimmt. Die deutschen Industrielenker haben den tod der Deutschland AG noch nicht verkraftet.
Gerade lief durch die Nachrichten, VW investiert in eine neue
Fertigungsstätte in China eine halbe Milliarde €. Klar, dort
liegt der zukünftige Markt und weniger im mit allen Gütern
gesättigten Europa.
Klar. Dass ein Werk für Produkte, die in China verkauft werden sollen, nicht mehr unbedingt im Hochlohn- und steuerland D errichtet werden sollte, dürfte klar sein.
Aber niemand soll glauben, daß Wettbewerb,
Ökologie und Rohstoffverteuerung länger erlauben, mit
Effektlackierungen und Alu-Felgen die Zukunft zu sichern.
Solche Methode wird auch in China nicht lange überleben, wenn
jemand da ist, der Besseres zu bieten hat. Für die bessere
Technologie, die aus Japan als Standard lieferbar ist, werden
wir noch mindestens ein halbes Jahrzehnt brauchen. Und dann
sind die Wettbewerber schon wieder weiter. Wir laufen
hinterher.
Ich denke, wir benötigen teilweise zu lange Entwicklungszeiten. Allerdings liegt hier auch der Anspruch höher, s.o.
Oft gibt es Sackgassen, s. VW-/ Mercedes- Benzindirekteinspritzer, die eine schlechtere Leistungsabgabe bei kaum niedrigerem Benzinverbrauch liefern. Auf der anderen Seite würde man in Japan heute immer noch mit Vergaser und H4-Birnchen durch die Gegend fahren, würde man in D nicht den Großteil der automobilbranchenrelevanten Innovationen entwickeln.
Ob das in Zukunft so bleiben wird, steht auf einem anderen Blatt. Hier meine ich, müssen wir alle hier schleunigst aufwachen und sehen, dass die großen Konzerne sich standortmässig umorientieren und das Know-How exportieren.
Aber dazu bedarf es einer politischedn und auch gesellschaftsattitüdlichen Kehrtwende, zu welcher ich nicht einmal den Hauch eines Anzeichens sehen kann.
„Nach mir die Sintflut“ ist der Lebensstil des vereinten Europas und selbige wird kommen. Massiv.
Grüße,
Mathias