Automatischer Reboot von Windows 7

Hallo zusammen,

seit einigen Tagen verhält sich mein Rechner eigenartig. Wenn ich „Herunterfahren“ anklicke, dann macht er das zwar auch, startet aber nach einer kurzen Pause sofort wieder neu. Hier einige Angaben zu meinem PC gemäß SiSoft Sandra:

  • Motherboard: ASUS P5B-Plus Series
  • 4 GB RAM DDR2
  • Intel Core Duo PC E6750 2,66 GHz
  • Windows 7 32 Bit, SP1

Motherboard, RAM und Prozessor wurden zwar vor einigen Wochen ausgetauscht, aber das Reboot-Problem trat nicht sofort danach auf, sondern, wie erwähnt, erst kürzlich.

Weiß jemand Abhilfe? Für zweckdienliche Antworten schon jetzt vielen Dank!

MfG
Norbert

Hi Norbert

Dann sieht das ganz danach aus, als ob beim Herunterfahren ein Treiber abstürtzt und danach das System automatisch neu startet, weil bei dir scheinbar eingestellt ist, dass das System bei einem schwerwiegenden Fehler neu starten soll.

1.) Unter Systemsteuerung -> System (unter System und Sicherheit) ->
„Erweiterete Systemeinstellungen“, Register „Erweitert“, Einstellungen unter „Starten und Wiederherstellen“. Dort unter „Systemfehler“ Option „Automatischer Neustart druchführen“ deaktivieren und darunter auf „Kleines Speicherabbild“ stellen" und das Ganz dann mit OK bestätigen.

Ab jetzt sollet Windows bei einem Kernel-Absturtz (dort laufen auch die Treiber) einen blauen Bildschrim mit wichtigen Infos anzeigen. Ggf. sogar die Treiberdatei, welche den Fehler verursacht hat, damit würdest du dann schnell den Treiber finden, welcher aktualisiert werden sollte.

2.) Prüfe die wichtisten Treiber auf Aktualisierungen. Bei dir sicher hauptsächlich über die ASUS-Seite. Wurde kurz vor dem Zeitpunkt als der Fehler aufgetretten ist, zusätzliche Hardware angehängt (z.B. auch über USB) bzw. installiert? Dann dürfte der Treiber dieses Gerätes der Übertätter sein und ggf. deinstalliert bzw. aktualisert werden. Übrigens scheint ASUS das Mainboard offiziell nicht für Windows 7 zu unterstützen. Es gibt keine Windows7-Treiber…allerdings, die Vista-Treiber sollten es aber in der Regel auch tun.

http://support.asus.de/download/download_item_dna.as…

3.) BIOS-Update des ASUS-Mainboards durchführen. Es kann z.B. sein, dass es auch in dem Bereich ein Problem geben kann, welches zu der Instabilität führt. Das BIOS-Update findest du hier:

http://support.asus.de/download/download_item_dna.as…

Aber Achtung! Die Version Version 0804 nehmen, die neuern sind nur Beta.

Hinweis: Die beiden Download-Links sind für das Board P5B-Plus. Falls du das andere Modell P5B-Plus VISTA Edition hast, ist der Download-Link so:
http://support.asus.de/download/download.aspx?model=…

Gruss
Sam99

Hallo Sam99,

danke für deine ausführlichen Ratschläge.

Den unter 1) habe ich befolgt, konnte aber danach keine Änderung beobachten (keine Fehlermeldung war zu sehen, aber der PC startete wieder wie bisher neu).

Wenn ich deine Ausführungen richtig interpretiere, dann sind also fehlerhafte Treiber als Ursache eher nicht wahrscheinlich (denn dann müsste ja eine Fehlermeldung kommen). Was käme denn noch als Übertäter in Frage?

MfG
Norbert

Hi Norbert

Ok, die Änderung der Einstellung wegen dem „automatischen Neustart nach einem Fehler“ wird erst nach einem Neustart aktiv.

Grundsätzlich sollte eigentlich bei einem Absturz innerhalb des Kernels ein blue-screen angezeigt werden. Allerdings kann es bei speziellen Fehlern von Treibern auch zu einem Neustart des Systems führen, ohne das ein blue-screen angezegit wird, auch wenn dies eher selten ist.

Grundsätzlich wird ja von Windows im Betriebsystemkern nur der Windows-Kern und die Treiber ausgeführt. Wäre dieser Fehler in Windows vorhanden, hätte dieses Problem sehr viele. Deshalb liegt hier der Verdacht auf Treiber-Fehler, einem Fehler im BIOS bzw. Inkompatibilität mit dem BIOS näher.

Versuch doch mal folgendes: Starte den PC und drücke F8 bevor der der erste Windows-Startbildschirm mit dem Logo erscheint. Wähle dort „Abgesicherter Modus“ aus und starte den PC so auf. Nach dem Anmelden einfach wieder runterfahren, wie sonst auch. Schaltet der PC nun aus oder starte er hier auch gleich wieder neu? Wenn es hier funktioniert, liegt der Fehler zu 97% bei einem Treiber, denn in „Abgesicherter Modus“ wird nur die minimale Treiber-Konfiguration geladen.

Gruss
Sam99

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Hallo Sam99,

habe deine Empfehlung (abgesicherter Modus) befolgt. Leider brachte sie nicht das erhoffte Ergebnis. Nach dem Herunterfahren startete der PC erneut von selbst.

Wo könnte ich noch ansetzen?

MfG
Norbert

Hi Norbert

Mal noch eine Frage: Meldet Windows dann jeweils bei Start, dass es nicht Ordnungsgemäss heruntergefahren werden konnte oder starte es ganz normal ohne einen solchen Hinweis? Klingt vielleicht komisch, aber versuche mal noch folgendes: Ist der PC ausgeschaltet, für ca. 1min das Stromkabel entfernen.

Dann sehe ich nur noch paar wenige Möglichkeiten:

-BIOS-Update hast du schon gemacht?

-Komplette Virenprüfung des PCs. Bestimmte Viren können auch zu diesem Effekt führen.

-Wie bereits geschrieben, wird nur ein Minimalset der Treiber geladen, die wichtisten werden aber trotzdem geladen. Wenn einer davon einen Fehler hat, kann das Problem eben auch im abgesicherten Modus auftreten. Wenn die obigen Punkte nichts bringen:

Lade vom ASUS-Download-Link (mein 1. Post) mal diesen Treiber runter (unter Chipset) und installieren diesen:

Intel® Matrix Storage Manager Driver v6.2.1.1002 for Windows 2000/XP/2003 & 64bit XP/2003/ Vista/ 64bit Vista(WHQL).

-Hardwarefehler/Defekt oder fehlerhafte BIOS-Konfiguration, welche/r das softwaremässige Ausschalten des PCs verhindert.

Gruss
Sam99

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Und im BIOS WakeUp on LAN bzw USB etc ausschalten und auch USB sticks etc abziehen.

Hallo Sam99,

Windows startet nach dem selbständigen Re-Boot ganz normal, also ohne Fehlermeldung.

Das Trennen des PC vom Netz bringt kein erkennbares Ergebnis.

BIOS-Update habe ich noch nicht gemacht. Da traue ich mich nicht so recht dran, weil ich schon einmal ein EPROM geschrottet habe (ist allerdings schon eine Weile her und war nicht bei diesem Board).

Der komplette PC wurde erst vor einigen Tagen einer sehr intensiven Virenprüfung unterzogen (mit den Scannern von insgesamt 4 verschiedenen Herstellern von Virenschutzprogrammen und unter Ubuntu).

Den von dir genannten Treiber habe ich mir von ASUS geholt. Jede der beiden exe-Dateien (Asussetup bzw. setup) endete jedoch mit der Meldung, dass sie nicht zu meinem Betriebssystem passen.

Zu deinem Hinweis „Hardwarefehler/Defekt oder fehlerhafte BIOS-Konfiguration, welche/r das softwaremässige Ausschalten des PCs verhindert“: Das Ausschalten des PCs wird ja eigentlich nicht verhindert, denn er ist für eine kurze Zeit ja tatsächlich ganz aus. Wo im BIOS könnte denn was fehlerhaft konfiguriert sein?

Gruß
Norbert

Hallo Іacta аlea est,

wo im BIOS könnte denn so ein Befehl stecken? Ich habe alles mal durchgeschaut, bin aber nicht fündig geworden.

Hi Norbert

Windows startet nach dem selbständigen Re-Boot ganz normal,
also ohne Fehlermeldung.

Dann deutet dies doch eher auf einen Fehler im Hardware-Bereich hin. Denn wenn Windows nicht sauber heruntergefahren würde, z.B. wegen einem Treiberfehler oder Virus, dann würde Windows dies beim nächsten Start geanstanden.

Kann also viele Gründe haben. Fehler im BIOS, ein Komponete auf dem Mainbord oder dem Netzteil, welches nicht sauber arbeitet und somit das Ausschalten verhindert.

BIOS-Update habe ich noch nicht gemacht. Da traue ich mich
nicht so recht dran, weil ich schon einmal ein EPROM
geschrottet habe (ist allerdings schon eine Weile her und war
nicht bei diesem Board).

Nun, wenn Du das richtige BIOS runterlädst, welches genau zu dem Mainboard passt, dann sollte das kein Problem sein, solange der Vorgang nicht irgendwie unterbrochen wird. Und da du bekannterbassen ein Problem hast, würde ich das trotzdem versuchen. Einfach keine BETA-Version nehmen, sondern die neuste andere Version und genau prüfen, ob du das BIOS für das richtige Board runtergeladen hast.

Der komplette PC wurde erst vor einigen Tagen einer sehr
intensiven Virenprüfung unterzogen (mit den Scannern von
insgesamt 4 verschiedenen Herstellern von
Virenschutzprogrammen und unter Ubuntu).

Ok, auch schon mal gut.

Den von dir genannten Treiber habe ich mir von ASUS geholt.
Jede der beiden exe-Dateien (Asussetup bzw. setup) endete
jedoch mit der Meldung, dass sie nicht zu meinem
Betriebssystem passen.

Tja, kein Support für Windows 7 von Asus für dein Board: Aber am Treiber wird es in dem Falle wohl eher nicht liegen…

Zu deinem Hinweis „Hardwarefehler/Defekt oder fehlerhafte
BIOS-Konfiguration, welche/r das softwaremässige Ausschalten
des PCs verhindert“: Das Ausschalten des PCs wird ja
eigentlich nicht verhindert, denn er ist für eine kurze Zeit
ja tatsächlich ganz aus. Wo im BIOS könnte denn was fehlerhaft
konfiguriert sein?

-In BIOS in der Chipset-Konfiguration muss z.B. die Option „Memory Remapping Feature“ aktiviert (enabled) sein, wenn ein 64-Bit Windows installiert ist, bei 32-bit auf disabled. Welche Version hast du drauf?

-Im „PCI PnP“-Menü sollte die Option „Plug And Play O/S“ auf YES stehen.

-Im Power Management-Menü sollte wohl die Optionen „ACPI 2.0 Support“ wie auch die „ACPI APIC-Support“ auf Enabled stehen.

Gruss
Sam99

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Hallo Sam99,

vielen Dank für deine Hinweise zum BIOS. Etliche Positionen entsprachen bereits deinen Empfehlungen, andere habe ich entsprechend eingestellt. Hat aber leider auch nix gebracht.

Die Sache mit dem BIOS-Update ist für mich einfachen Anwender immer noch suspekt. Es geht schon damit los, dass mir Sandra eine andere Board-Bezeichnung anzeigt, als sie mir mein Sohn nannte (Board stammt von ihm). Das wird sich natürlich klären lassen.

Dann finde ich bei ASUS unter „BIOS-Utilities“ (also der Abteilung, in der sich nach meinem Verständnis die aktuellen Daten befinden) gleich drei Versionen, die sich jedoch im Datum und in der Versionsnummer unterscheiden. Kann ich da einfach die jüngste nehmen?

Letztlich habe ich versucht, mich im Netz etwas schlau zu machen, wie ich beim Update vorzugehen hätte. Da wird einerseits von Disketten mit verschiedenen DOS-Dateien gesprochen, die man anzufertigen habe. Andererseits gibt es aber auch die Empfehlung, die heruntergeladene Datei (von DOS-Dateien ist dabei keine Rede) auf eine CD-ROM zu brennen und den PC damit zu starten. Wo kann ich schlüssig erfahren, was richtig ist?

Viele Grüße
Montenovo

Hi Montenovo

Die Sache mit dem BIOS-Update ist für mich einfachen Anwender
immer noch suspekt. Es geht schon damit los, dass mir Sandra
eine andere Board-Bezeichnung anzeigt, als sie mir mein Sohn
nannte (Board stammt von ihm). Das wird sich natürlich klären
lassen.

Nun, eigentlich prüft das BIOS-Update-Programm ja schon, ob das BIOS mit dem Mainboard übereinstimmt und würde ggf. eine enstprechende Meldung ausgeben. Und sonst einfach ein Blick ins Gehäuse bzw. auf das Mainbord werfen, dort wird der Typ relativ gross genau aufgedruckt sein.

Dann finde ich bei ASUS unter „BIOS-Utilities“ (also der
Abteilung, in der sich nach meinem Verständnis die aktuellen
Daten befinden) gleich drei Versionen, die sich jedoch im
Datum und in der Versionsnummer unterscheiden. Kann ich da
einfach die jüngste nehmen?

Also, mal angenommen du hast das normale ASUS P5B-Plus:

  1. Unter dem Download-Link unter „BIOS-Utilities“ das „ASUS Update V7.10.05 Install Program for Windows 2000/XP/2003/Vista & Windows 64bit XP/2003/Vista, Version V7.10.05“ runterladen. Dies ist das Programm, mit welchem das BIOS geupdated werden kann.

  2. Jetzt wird noch das BIOS selbst benötigt, welches du unter dem Download-Link unter „BIOS“ findest. Dort einfach die neute Version (höchste Nr) nehmen, welche nichts von BETA-Version steht. In diesem Beispiel also die „Version 0804“. Die ZIP-Datei dann in einen Ordner entpacken, damit du die .ROM-Datei erhälst.

3.Das Programm von 1. Download installieren.

  1. Bildschirmschoner ausschalten. Das BIOS-Update-Programm starten. Dort dann die BIOS-Datei „P5B-PLUS-ASUS-0804.ROM“ vom 2.Download angeben und das BIOS auf dem CHIP brennen lassen. Während dem Vorgang am PC nichts machen, einfach durchlaufen lassen, bis ein Neustart verlangt wird. Diesen dann ganz normal, wie sonst durchführen.

Letztlich habe ich versucht, mich im Netz etwas schlau zu
machen, wie ich beim Update vorzugehen hätte. Da wird
einerseits von Disketten mit verschiedenen DOS-Dateien
gesprochen, die man anzufertigen habe. Andererseits gibt es
aber auch die Empfehlung, die heruntergeladene Datei (von
DOS-Dateien ist dabei keine Rede) auf eine CD-ROM zu brennen
und den PC damit zu starten. Wo kann ich schlüssig erfahren,
was richtig ist?

Ich wüsste nicht wieso du dich hier mit Disketten und CD-ROM-Starts rumärgern solltest, wenn du das BIOS auch einfach von Windows aus „installieren“ kannst. Gibt natürlich bestimmte Hersteller, welche das Update des BIOS nur auf diesem Weg bereitstellen, aber bei ASUS ist das nicht der Fall.

Gruss
Sam99

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Hallo Sam99,

lasse mich zuerst mit einem großen Dankeschön beginnen dafür, dass du dich so geduldig meiner Probleme annimmst!

Deinen Ausführungen bezüglich BIOS-Update bin ich aufmerksam gefolgt, habe aber dann letztlich festgestellt, dass die letzte engebotene „reguläre“ BIOS-Version (0804) identisch ist mit derjenigen, die ich bereits auf meinem Board habe. Ich hatte den Eindruck, dass es unter diesen Umständen nicht sinnvoll ist, ein solches Update zu machen und habe darauf verzichtet. Nun sieht es (zumindest aus meiner laienhaften Sicht) so aus, wie wenn auch das BIOS als Schuldiger auch ausscheidet.

In der Zwischenzeit habe ich noch ein Update des Chipset-Treibers gemacht (wie üblich, ohne positives Ergebnis) und denke, dass auch von dieser Seite gesehen alles getan wurde, was möglich ist.

Bleibt also vermutlich nur noch ein Hardware-Problem. Die Frage ist nur, wie man dem auf die Spur kommen kann, denn im Gerätemanager gibt es keinerlei Anzeichen für eine Fehlfunktion . . .

Viele Grüße
Montenovo

Hi Montenovo

lasse mich zuerst mit einem großen Dankeschön beginnen dafür,
dass du dich so geduldig meiner Probleme annimmst!

Gerne doch! :smile:

Deinen Ausführungen bezüglich BIOS-Update bin ich aufmerksam
gefolgt, habe aber dann letztlich festgestellt, dass die
letzte engebotene „reguläre“ BIOS-Version (0804) identisch ist
mit derjenigen, die ich bereits auf meinem Board habe.

Ok, dann stellt sich dann die Frage, ob man den Update noch auf die neuste Beta-Version wagen möchte. Im Notfall kann man dann ja wieder zurück auf Versin 0804.

In der Zwischenzeit habe ich noch ein Update des
Chipset-Treibers gemacht (wie üblich, ohne positives Ergebnis)
und denke, dass auch von dieser Seite gesehen alles getan
wurde, was möglich ist.

Ja, von mir ausgesehen, liegt das Problem hier eher nicht bei Windows oder einem Treiber.

Bleibt also vermutlich nur noch ein Hardware-Problem. Die
Frage ist nur, wie man dem auf die Spur kommen kann, denn im
Gerätemanager gibt es keinerlei Anzeichen für eine
Fehlfunktion . . .

Genau, ich vermute hier auch ein Problem bei der Hardware, welche das Softwaremässige ausschalten der Geätes verhindert. Diese Hardware-Teil wirst Du so auch nicht im Geräte-Manager mit einem Fehler finden.

Aber versuch doch mal noch folgende zwei Tests:

-Fahre Windows mal mit dem kurzen Drücken des Power-Schalters des PC runter. Startet der PC so auch neu oder fährt er so runter?

-Starte nochmals deine AntiVirus-CD mit Ubuntu. Virenprüfungen musst du hier keine machen, aber fahre mal den PC dort heraus runter. Fährt hier der PC runter oder fährt er hier ordentlich runter?

Gruss
Sam

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Hallo Sam,

abermals vielen Dank!. Also, zu deinen jüngsten Ausführungen folgendes:

Sowohl nach dem Drücken des Power-Knopfes wie auch nach dem softwaremäßigen Herunterfahren des PCs unter Unbuntu ändert sich leider nix - der Rechner fährt, nachdem er für einige Sekunden ganz aus war, gleich wieder von selber hoch.

Von der Hardware ist eigentlich nicht mehr viel übrig, was für Fehler prädesteniert wäre. Von meinem ursprünglichen Rechner behielt ich eigentlich nur noch das Gehäuse, da ich die Hauptplatine samt Prozessor, die Speichermodule und die Grafikkarte von meinem Sohn übernommen habe und das alles hat bei ihm bis zuletzt einwandfrei funktioniert, wie er mir noch einmal bestätigte. Neu hinzu gekommen ist lediglich das Netzteil, weil mein altes nicht die vom ASUS-Board benötigten Anschlüsse hatte.

Vielleicht liegt ja der Wurm tatsächlich bei diesem Netzteil, was du ja auch schon in Betracht gezogen hattest. Ich werde mich mal mit dem Händler, von dem es bezogen wurde, in Verbindung setzen.

Was das BIOS angeht: meinst du wirklich, dass es daran liegen könnte? Wenn es da ein grundsätzliches Problem gäbe, dann wäre das doch bestimmt schon lange ruchbar geworden. Immerhin gibt es diese Version ja schon seit zwei oder drei Jahren . . .

Viele Grüße
Montenovo

Hi Montenovo

Sowohl nach dem Drücken des Power-Knopfes wie auch nach dem
softwaremäßigen Herunterfahren des PCs unter Unbuntu ändert
sich leider nix - der Rechner fährt, nachdem er für einige
Sekunden ganz aus war, gleich wieder von selber hoch.

Also, dann lässt sich jetzt eigentlich ein Software-Problem fast ganz sicher ausschliessen.

Von der Hardware ist eigentlich nicht mehr viel übrig, was für
Fehler prädesteniert wäre. Von meinem ursprünglichen Rechner
behielt ich eigentlich nur noch das Gehäuse, da ich die
Hauptplatine samt Prozessor, die Speichermodule und die
Grafikkarte von meinem Sohn übernommen habe und das alles hat
bei ihm bis zuletzt einwandfrei funktioniert, wie er mir noch
einmal bestätigte. Neu hinzu gekommen ist lediglich das
Netzteil, weil mein altes nicht die vom ASUS-Board benötigten
Anschlüsse hatte.

Grundsätzlich kann natürlich immer ein Elektronik-Teil auf der Grundplatine, Grafikkarte oder dem Netzteil aussteigen und nicht mehr oder nicht mehr korrekt funktionieren, welches vorher seinen Deinst noch getan hat.

Vielleicht liegt ja der Wurm tatsächlich bei diesem Netzteil,
was du ja auch schon in Betracht gezogen hattest. Ich werde
mich mal mit dem Händler, von dem es bezogen wurde, in
Verbindung setzen.

Nach deinen Schilderungen würde ich hier jetzt auch auf das Netzteil tippen. Hat es mit dem „neuen“ Netzteil noch nie korrekt funktioniert mit dem Ausschalten? Würde das sicher mal austauschen lassen.

Was das BIOS angeht: meinst du wirklich, dass es daran liegen
könnte? Wenn es da ein grundsätzliches Problem gäbe, dann wäre
das doch bestimmt schon lange ruchbar geworden. Immerhin gibt
es diese Version ja schon seit zwei oder drei Jahren . . .

Ja, wenn das Board vorher mit der BIOS-Version sauber ausgeschaltet hat, ist da doch eher der Fehler an einer andern Stelle zu suchen, vorallem wenn das Netzteil das einzige ist, was gewechselt wurde. Primär beim Netzteil, oder wenn das Netzteil OK ist, dann vielleicht doch noch ein „neuer“ defekt am ASUS-Board.

Gruss
Sam99

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Hallo Sam,

das Reboot-Problem trat nicht sofort auf, sondern erst ca. 1-2 Wochen, nachdem mein Sohn die Teile aus seinem Rechner in meinen einbaute.

Der Umbau fand bei ihm statt und das Netzteil hat er bei einem Computershop in seiner Nähe gekauft. Problem ist, dass dieser Shop eine ganze Ecke entfernt von mir sitzt (fast 140 km).

Deshalb werde ich jetzt versuchen, hier in München ein Netzteil aufzutreiben, das ich testweise als Alternative an den Rechner hänge und berichte dann, was ich feststellte.

Viele Grüße
Montenovo

Hi Montenovo

das Reboot-Problem trat nicht sofort auf, sondern erst ca. 1-2
Wochen, nachdem mein Sohn die Teile aus seinem Rechner in
meinen einbaute.

Wenn der Fehler nicht direkt nach dem Wechsel des Netzteils aufgetreten ist, kann der defekt natürlich sowohl am Netzteil wie auch beim ASUS-Board liegen.

Der Umbau fand bei ihm statt und das Netzteil hat er bei einem
Computershop in seiner Nähe gekauft. Problem ist, dass dieser
Shop eine ganze Ecke entfernt von mir sitzt (fast 140 km).

Deshalb werde ich jetzt versuchen, hier in München ein
Netzteil aufzutreiben, das ich testweise als Alternative an
den Rechner hänge und berichte dann, was ich feststellte.

Ja, dann würde ich es trotzdem mal mit dem Austausch des Netzteil aus einem Geschäft aus der Nähe versuchen. Die Fahrt „um die Ecke“ würde dich ja wohl fast mehr kosten als ein neues Netzteil. Die Dinger sind ja nicht mehr so teuer.

Gruss
Sam99

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Hallo Sam,

jetzt habe ich mal ein anderes Netzteil an meinen PC gehängt mit dem Ergebnis, dass sich nichts geändert hat. Jetzt aber kommt’s:

Im Zuge des „Umbaues“ auf das andere Netzteil habe ich, ohne groß darüber nachzudenken, die Master-Slave-Steckdosenleiste, an der mein PC angeschlossen ist, mal auf Dauerstrom umgestellt. Zu meiner größten Überraschung verhielt sich der PC daraufhin genauso wie vorher, d.h., er blieb nach dem Herunterfahren brav aus.

Ich denke, du wirst ebenso überrascht sein wie ich. Kannst du dir vielleicht trotzdem einen Reim auf diese Beobachtung machen?

freundliche Grüße
Montenovo

Hallo Sam,

zur Abrundung des kuriosen Gesamtbildes liefere ich noch folgenden Nachtrag ab:

An der Master-Slave-Steckdosenleiste, die der PC als Master steuert, sind als „Slave“ der Monitor, der Verstärker für die Laufsprecher und eine externe Festplatte angeschlossen. Den Monitor kann ich ja bequem von Hand ausschalten, aber für die beiden anderen Teile müsste ich jedes Mal unter den Schreibtisch tauchen. Deshalb wollte ich alles über eine „normale“ Steckdosenleiste mit Ein/Ausschalter anschließen.

Als ich eines der Geräte aussteckte, sprang der (mindestens eine Stunde zuvor heruntergefahrene) PC von selbst wieder an und fuhr hoch. Daraufhin habe ich mir die MS-Leiste genauer angeschaut und auch ein Drehpoti gefunden, mit dem man offenbar die Ansprechempfindlichkeit für den Master einstellen kann. Das habe ich einfach mal verstellt und Du wirst es nicht glauben: seitdem funktioniert alles wieder so wie ehedem.

Diese (für mich völlig unverständlichen) Beobachtungen wollte ich Dir nicht vorenthalten. Vielleicht können sie mal in einem anderen Fall von Nutzen sein.

Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit somit erledigt ist und bedanke mich abschließend noch einmal ganz herzlich für Deine geduldigen Empfehlungen!

Mit freundlichen Grüßen aus München
Norbert (Montenovo)