Leiden - Krankheit - Sterben: Wie bestimme ich, was medizinisch unternommen werden soll, wenn ich entscheidungsunfähig bin?
Die Broschüre gibt Hilfestellung für diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die eine individuelle Patientenverfügung verfassen wollen. So vielfältig wie die Wertvorstellungen und Glaubensüberzeugungen der Menschen in unserem Land sind, so vielfältig sind auch die individuellen Entscheidungen der Einzelnen, die sich daraus ergeben und die in eine Patientenverfügung einfließen können.
Deshalb finden Sie in dieser Broschüre kein fertiges Formular. Sie finden Empfehlungen mit sorgfältig erarbeiteten Textbausteinen für die Formulierung individueller Entscheidungen sowie zwei Beispiele einer möglichen Patientenverfügung.
Die Broschüre sowie die Textbausteine für eine schriftliche Patientenverfügung (Auszug aus der Broschüre Seite 21 - 31) finden Sie hier zum Download.
http://www.bmjv.de/DE/Themen/Gesellschaft/Patientenv…
Patientenverfügung, Vollmachten, Humanes Sterben und Betreuung …
http://www.patientenverfuegung.de/
Einfachste Lösung: Vollmacht(en) als Formular
Die meisten Bürgerinnen und Bürger gehen von einer falschen Annahme aus: Wie gut, dass wir das gemacht haben. Nämlich dass nahe Familienangehörige für sie automatisch Regelungen treffen oder Unterschriften leisten könnten, wenn sie – vielleicht nur vorübergehend – selbst einmal nicht mehr dazu in der Lage sind.
Das stimmt nicht! Selbst Kinder und Ehegatten müssen dazu vorher schriftlich mit einer (Vorsorge-) Vollmacht legitimiert worden sein. Sonst wird laut Betreuungsgesetz das Amtsgericht des jeweiligen Wohnortes eingeschaltet: