Backofen-Frites - wie bekommt man sie knusprig ?

Hallo !
Vielleicht eine seltsame Frage, aber vielleicht kann mir jemand
hier ja helfen: Mein Problem ist, dass ich Pommes frites, die
ich im Backofen zubereite nie kross hinbekomme !
Die sind immer irgendwie weich und pappig. Aus der Friteuse
sind sie dagegen (wohl wegen der hohen Temperatur) immer
ganz knusprig. Hat jemand einen Trick, wie das auch im Backofen
gelingt ? Würde mich sehr über Tipps freuen !

Gruß Kai

Hallo,

meinst du selbstgemachte? Nicht zu dick schneiden und mit Öl und Gewürzen einpinseln, das funktioniert bei mir eigentlich immer. Oder du nimmst evtl. die falsche Einstellung an deinem Ofen?

Grüße

Hallo,

ich habe ein spezielles Backblech, es ist gewellt und hat Löcher.

Das hilft bei selbstgemachten und bei denen aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt.

Gruß
Elke

Hallo Kai,

Backofenpommes werden immer anders als die aus der Fritteuse. Was aber dennoch hilft: die Pommes nicht auftauen lassen, Ofen vorheizen, nicht mit Umluft arbeiten (das trocknet nur aus), ein Lochblech nehmen (unten schon beschrieben, die kosten nicht viel) und kurz vor Ende 1, 2 Mal wenden (vor allem dann, wenn viele Pommes auf dem Blech sind).

Wenn du dich mal selbst probieren willst (ist eine leckere Alternative): Pommes - oder noch schneller Wedges selbst gemacht. Für Pommes muss man schälen und stifteln. Das ist recht aufwändig (vor allem wenn man nicht gewohnt ist, mit dem Messer umzugehen :wink:) Wedges gehen da leichter: Kartoffeln mit Schale in Spalten schneiden. In eine Plastiktüte, einen Schuss Öl drauf und Cayennepfeffer, Paprika, Salz, Majoran. Plastiktüte zu und ordentlich mischen. Ebenfalls aufs Lochblech und s.o.

LG Petra

Hallo,

ich habe ein spezielles Backblech, es ist gewellt und hat
Löcher.

ich hab mich auch schon oft über nicht wirklich knusprig gewordene Backofen-Pommes geärgert und werde mir wohl auch so ein Pommesbackblech zulegen (kannte ich noch gar nicht, hab’s mir gerade mal im Internet angeguckt), nur hab ich dazu mal eine Frage:

wenn man das Blech in den Ofen schiebt und Pommes o.ä. zubereiten möchte, tropft dann nicht durch die Löcher Flüssigkeit oder gar Fett auf den Boden des Ofens? *grübel*

Gruß
Kieckie

Kartoffel nicht mit Schale essen!
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/…

LG Wunderblume

Hallo Kieckie,

wenn man das Blech in den Ofen schiebt und Pommes o.ä.
zubereiten möchte, tropft dann nicht durch die Löcher
Flüssigkeit oder gar Fett auf den Boden des Ofens? *grübel*

da könnte die kluge Frau ja vielleicht auch noch ein Fettauffangblech (das ist das mit den hohen Rändern) darunter schieben … ;o)

Beste Grüße

=^…^=

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Hi,

wenn man das Blech in den Ofen schiebt und Pommes o.ä.
zubereiten möchte, tropft dann nicht durch die Löcher
Flüssigkeit oder gar Fett auf den Boden des Ofens? *grübel*

da könnte die kluge Frau ja vielleicht auch noch ein
Fettauffangblech (das ist das mit den hohen Rändern) darunter
schieben … ;o)

jahaaa, soweit hat ‚kluge‘ Frau auch schon gedacht :wink:, aber wenn ich das Blech auf die unterste Einschubhöhe schieb, passt da nix mehr drunter, und bei meinem Herd ist es so, das auf eben dieser Einschubhöhe das optimale Back-Brat-Ergebnis erzielt wird…

Also nehm ich dann die mittl. Einschubhöhe und stell so ein Auffangblech darunter, ok.

Danke trotzdem für den Tipp und Gruß,
Kieckie

Hallo Wunderblume,

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/…

Ich habe eben auch mal wild gegoogelt und habe die einhellige Meinung gelesen, dass die Schale von den Karoffeln vor dem Verzehr runter soll.

Gilt das wohl auch für die sogenannten „neuen“ Kartoffeln / Frühkartoffeln? Für die „Drillinge“ bzw. „Bratlinge“? Ich liebe es nämlich, diese mit (gut abgeschrubbter!) Schale zu essen!

Und wie sieht es denn mit Rosmarinkartoffeln aus dem Backofen aus? Die mache ich grundsätzlich auch mit (auch wieder gut abgeschrubbter!) Schale auf einem Blech mit Olivenöl und Salz…

Leicht verunsichert,

Luzie
Kartoffeln liebe ich in jeglicher Form, Farbe und Zubereitungsart!!!

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Blöde Panikmache
Moin,

Ich habe eben auch mal wild gegoogelt und habe die einhellige
Meinung gelesen, dass die Schale von den Karoffeln vor dem
Verzehr runter soll.

Bei alten, eventuell schon mehrere Monate gelagerte Kartoffeln mag das sicherlich stimmen

Gilt das wohl auch für die sogenannten „neuen“ Kartoffeln /
Frühkartoffeln? Für die „Drillinge“ bzw. „Bratlinge“? Ich
liebe es nämlich, diese mit (gut abgeschrubbter!) Schale zu
essen!

Nicht nur Du, hundertausende anderer Menschen in unserem Lande essen diese auch mit Lust und Liebe. Gerade wenn ich an unsere ersten Pälzer Frühkartoffeln mit Spargel und ein wenig Schinken denke - dafür könnt ich sterben. Ich kann mir nicht vorstellen das in der pergamentartigen Schale der Frühkartoffeln groß was drinne ist, was uns schaden könnte.
Vermutlich müßten wir da mehrere Tonnen von futtern bevor uns schlecht wird - eher wird mir von den vielen Kartoffeln und dem Spargel schlecht weil ich platze… :smile:

Und wie sieht es denn mit Rosmarinkartoffeln aus dem Backofen
aus? Die mache ich grundsätzlich auch mit (auch wieder gut
abgeschrubbter!) Schale auf einem Blech mit Olivenöl und
Salz…

Auch da würde ich mir keine Sorgen machen - bei den wenigen Mengen die wir zu uns nehmen wird das kaum was ausmachen. Zudem vernichtet der Digestif nach dem leckeren Futter jegliche angeblich vorhandenen Schadstoffe.

Also mach Dir keinen Kopp, ess weiter das was schmeckt - unser Körper weiß schon was gut ist und was nicht, von dieser ewigen Panikmache halt ich persönlich nix.

CU - Dominik

*Nudeln und Kartoffeln, was feines und leckeres*

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Hallo,

das gilt nicht nur fuer Kartoffeln, sondern fuer eine Vielzahl anderer Produkte. Wenn man danach gehen wuerde, das man irgndwelche toxischen Alkaloide/Gifte in Nahrungsmitteln meidem wuerde muesste man auf einiges verzichten, z.b. Bohnen, Tomaten. Nuesse,Zimt…uswusf.

Alles eine Frage der Menge.

Tschau
Peter

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Moin,

Moin, Moin.

Ich habe eben auch mal wild gegoogelt und habe die einhellige Meinung gelesen, dass die Schale von den Kartoffeln vor dem Verzehr runter soll.

Bei alten, eventuell schon mehrere Monate gelagerte Kartoffeln mag das sicherlich stimmen

Da stimmt es auch. Kartoffeln entwickeln unter der Schale und vor Allem in den Keimen Solanin – ein starkes Gift – als Abwehrmittel gegen Fressfeinde.

Das Gift ist zwar in gewissen Mengen von Anfang an vorhanden, aber erstens wird dieses Gift erst in älteren Kartoffeln, während des Auskeimens, verstärkt gebildet und zweitens enthalten die neueren, heute gebräuchlichen Züchtungen nur noch etwa ein Drittel des Solanin-Anteils der ursprünglichen Sorten.

… Ich kann mir nicht vorstellen das in der pergamentartigen Schale der Frühkartoffeln groß was drinnen ist, was uns schaden könnte. Vermutlich müssten wir da mehrere Tonnen von futtern bevor uns schlecht wird …

Und wie sieht es denn mit Rosmarinkartoffeln aus dem Backofen aus? Die mache ich grundsätzlich auch mit (auch wieder gut abgeschrubbter!) Schale auf einem Blech mit Olivenöl und Salz…

Tonnen kann man wohl nicht futtern (die Größe des Magens mal gar nicht berücksichtigt). Aber eine Mahlzeit aus ungeschälten Kartoffeln (auch eine reichhaltige) führt bei einem erwachsenen Menschen mit Sicherheit nicht zu Beschwerden. Bei einem Baby könnte das anders sein – aber ich habe noch nie davon gehört, dass Rosmarin- oder Folienkartoffeln (die ich immer incl. Schale esse) zur üblichen Babykost gehören.

Übrigens – das „Abschrubben“ ist in diesem Zusammenhang unwichtig, das Solanin befindet sich nicht auf, sonder in und direkt unter der Schale. Es wird durch Hitze nicht zerstört.

…Zudem vernichtet der Digestif nach dem leckeren Futter jegliche angeblich vorhandenen Schadstoffe.

Auch so ein Aberglaube. Der vernichtet höchstens den Führerschein Deines Besuchs.

Also mach Dir keinen Kopp, iss weiter das was schmeckt – unser Körper weiß schon was gut ist und was nicht, von dieser ewigen Panikmache halt ich persönlich nix.

Ich habe mir sagen lassen, dass ein Gericht aus Knollenblätterpilzen einen hervorragenden, leicht nussigen Geschmack haben soll. Die Wirkung stellt sich erst nach Stunden, manchmal erst nach Tagen ein. Wahrscheinlich sagt Dein Körper Dir dann: „Tschuldigung – kleiner Irrtum – kann ja mal vorkommen, aber ich fühl mich jetzt auch ziemlich mies.“

CU - Dominik

Gruß
merimies

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Hallo,

das gilt nicht nur fuer Kartoffeln, sondern fuer eine Vielzahl anderer Produkte. Wenn man danach gehen wuerde, das man irgndwelche toxischen Alkaloide/Gifte in Nahrungsmitteln meidem wuerde, muesste man auf einiges verzichten, z.b. Bohnen, Tomaten. Nuesse,Zimt…uswusf.

Alles eine Frage der Menge.

Und eine Frage der Zubereitung!

Tschau
Peter

merimies

Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass Pommes auf der untersten Stufe optimal werden. Aber unabhängig davon: ein Stück Alufolie unter dem Blech erfüllt die gleiche Funktion :wink:

Wobei normale Ofenpommes eigentlich nicht tropfen. Allerdings die oben beschriebenen, mit Öl bepinselten, können doch schon mal „undicht“ sein.

LG Petra

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Danke für den Hinweis. Aber mich schreckt so etwas kein bisschen. Dass man bei überlagerten Kartoffeln aufpassen und die großzügig schälen sollte, wusste meine Oma schon. Diese Kartoffeln werden auch nicht zu Wedges, Pell- oder Ofenkartoffeln verarbeitet. Ansonsten liebe ich Kartoffeln, auch in den o.g. Zubereitungen. Und die werden MIT Schale gegessen.

Darüber hinaus esse ich auch Zimt und Waldmeister (pöhses Cumarin), Muskatnuss (giftiges Safrol), Lebkuchen, Pommes, Brot und ab und an mal Chips (vielleicht Krebs erregendes acrylamid).

Safran (giftiges Safranal) steht nicht nur zur Dekoration in meinem Gewürzregal, ich mache Mayonnaise aus rohen Eiern (Salmonellengefahr) und scheue mich nicht davor, Rinderbrühe aus Markknochen zuzubereiten (BSE). Auf meinem Speisezettel stehen ebenso häufiger Radieschen, Spinat und Rote Bete (potenziell Nitrit).

Das allerschlimmste aber! (Und ich bin mir diesem körperschädlichen Verhalten sehr wohl bewusst, ich kann aber nicht anders): Ich koche meine Kartoffeln in Salzwasser. Und damit in einer Mischung aus Salz (in dem nicht unerhebliche Spuren von Natrium und Chlorid, einer Chlorverbindung! (jeder weiß, wie schädlich Chlor ist) nachgewiesen wurden) und Wasser, das derartige Mengen von Dihydrogenmonoxid enthält, dass einem eigentlich nur schlecht werden müsste.

LG Petra

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Hallo Petra,

Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass Pommes auf der
untersten Stufe optimal werden. Aber unabhängig davon: ein
Stück Alufolie unter dem Blech erfüllt die gleiche Funktion
:wink:

danke, wenn ich denn im Besitz des Pommesbackblechs bin, werde ich diese Möglichkeit mal ausprobieren; es ist bei meinem Ofen (Neff, 2 Jahre alt) tatsächlich so, das bei der Umluftvariante die unterste Einschubhöhe die optimalste ist (bei den meisten Gerichten), steht alles ganz genau in der dazugehörigen Bedienungsanleitung.

Grüße
Kieckie

Servus,

eigentlich ist alles auf diese oder jene Weise schon gesagt, aber weil ich mich freue, daß Du wieder da bist, nochma eine ganz konkrete Gebrauchsanweisung:

Neue, Drillinge und dergleichen können bedenkenlos mit der Schale gegessen werden. Umso mehr desderwegen, weil unmittelbar unter der Schale allerlei Aminosäuren, Spurenelemente etc. wohnen, die man in den Komposteimer wirft, wenn man egalwech wie dünn schält.

Wenn die Tanten älter werden, ist es nützlich, sie zu schälen. Wobei das stark von der Lagerung abhängt. Ich bin schon bissel überrascht, was für seltsame Toffeln mir sogar bei eher höherwertigen Läden wie Edeka und Tengelmann vekauft werden. Bei meinem Agr.-Ing.-Kollegen vom Monnemer Markt, sie nannten ihn Müslimän, finde ich bloß Toffeln in perfekter Winterruhe, die ich auch noch zu Weihnachten mit oder mit ohne Schale verzehren kann, wie mir beliebt.

  • Bonus track: Von einem inzwischen gar nicht mehr jungen Freund aus Poitiers hab ich die Lösung zur „Tomate im Schlafrock“ bekommen: „robe de chambre“ = Schlafrock klingt fast gleich wie „robe des champs“ = „Ackerhemd“, soviel wie Schale. Somit ist eine „Kartoffel im Schlafrock“ nichts andres als eine richtige leckere Pellkartoffel mit Allem, aber ohne Salz und son Zeugs. Und von einem irgendwie abhandengekommenen Freund aus den Niederlanden, seines Zeichens Siegelringträger zum großväterlichen Hof, habe ich die Technik gelernt, daß man in Neuen gar nicht mit der Gabel herumfuhrwerken muß, sondern daß man sie ruhig mitsamt der Schale mit der Gabel pinziren und mit dem Messer in Scheiblein schneiden kann.

(weil die Messer getz ja schunn en eense Weil roostfrei senn…- war das wenigstens onnjefäär richtich?)

Schöne Grüße

MM

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Hallo Kieckie,

ich hatte oben schon mal geschrieben: Pommes würde ich NICHT bei Umluft machen. Nach meiner Erfahrung trocknen sie da nur aus. Was ich höchstens mal mache: Zum Schluss (wenn die Brut ungeduldig wird :wink:) 1 max. 2 Minuten die Umluft zuschalten.
LG Petra

Hi Kai,

ich weiss nicht, ob meine Methode mit Pommes auch das gewuenschte Resultat haette, aber auf jeden Fall mit groesseren Kartoffelstuecken.

Der Geheimtipp soll Gaenseschmalz sein. Ich benutze es nicht, da Vegetarierin, kenne das also nur aus dem Fernsehen. Was fuer mich hervorragend funktionert, ist die Kartoffelstuecke in einer Schuessel mit etwas Oel zu vermischen (ich bin damit sparsam, sollte aber schon ueberall hinkommen), dann Griess dazu, so dass alle Stuecke bedeckt sind und dann im Ofen backen. Das wird sehr knusprig und schmeckt lecker.

Gruesse

Kris

Hi Elke,

so etwas ?
http://www.tempsl.com/de/kuche/kochen/backblech-fur-…

Gruß Ann-Kathrin

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