bäh!

hab grad nachrichten gesehen…

da will man uns doch tatsaechlich weissmachen, dass die neue tolle familienpolitik fuer unsere lieben kinder ist.

eine tagesmutter kostet 600euro pro monat, sagte eine frau in den nachrichten. es waere jetzt schoen, dass man es in zukunft absetzen kann.
was fuer ein schwachsinn!

wenn es wirklich um die kinder ginge, dann wuerde man nicht 1 mutter fuer 1 kind unterstuetzen, sondern eine mutter fuer viele kinder -->man nennt das ganze dann kinderkrippe und das soll viel billiger sein, hab ich mal gehoert.aber man kann das rad ja noch mal erfinden,in ein paar jahren.

in wahrheit geht es darum, dass man wahrscheinlich viel steuern verliert, weil viele tagesmuetter „unweiss“ arbeiten.
ist auch nichts verwerfliches dran…

ist nur sehr interessant, den ploetzlichen optimimus in den nachrichten zu hoeren…jede nachricht, die um reformen geht, wird supergefunden -->wenn ich da noch an die nachrichten vor ein paar monaten denke, in der nur uebr die inkompetenz der spd hergezogen wurde.offensichtlich ist jetzt alles super.

tjaja…die medien…das meinte ich, als ich sagte, die jounalisten schreiben so, wie die regierung will.

kaum ist die cdu an der macht, schon winkt der aufschwung…so ploetzlich…das grenzt wahrlich an ein wunder.
(wuerde gern mal einen einblick in die medienpolitik der beiden parteien haben.)

mfg:smile:
rene

Hallo,

wenn ich mal zusammenfasse, was ich im Laufe der Zeit hier so gelesen habe, stellt sich unsere Situation so dar.:

Die Beschäftigung geht zurück, immer mehr Arbeitsplätze werden in’s Ausland verlagert. Das trifft besonders den Bereich, in dem keine bsondere Qualifikation nötig ist. Eine durchschnittlich bessere Ausbildung ist für die Zukunft nötig, um Probleme in den Griff bekommen zu können.

Wie sieht aber die Realität aus? Geringer qualifizierte haben deutlich mehr Kinder als besser qualifizierte und die Kinder der geringer Qualifizierten streben sehr häufig keine höhere Qualifikation an.

Also ist man offensichtlich zu dem Schluß gekommen, besonders die besser Qualifizierten dabei zu unterstützen, Kinder und Karriere mitenander zu vereinbaren. Ob das funktionieren kann, ob man ‚Besserverdienenden‘ mit staatlichen Zuschüssen einen Kinderwunsch einreden kann, werden wir sehen. Das scheint aber die Absicht zu sein. Es geht eben nicht darum, daß Geringverdiener oder Arbeitslose mehr Kinder bekommen. Dieser Anteil soll eher verringert werden.
Ein weiterer Schritt in diese Richtung wäre, das Kindergeld durch einen Kinderfreibetrag zu ersetzen, wie Herr Kirchhof das vorgeschlagen hatte. Das trauen sich SPD und CDU aber wohl nicht und Seehofer würde für reichlich Trouble sorgen.

Gruß, Rainer

wenn es wirklich um die kinder ginge, dann wuerde man nicht 1
mutter fuer 1 kind unterstuetzen, sondern eine mutter fuer
viele kinder -->man nennt das ganze dann kinderkrippe und
das soll viel billiger sein, hab ich mal gehoert.aber man kann
das rad ja noch mal erfinden,in ein paar jahren.

Es wäre eine neue Erfindung, wenn man nun die eine Form der Kinderbetreuung fördern würde und die andere nicht. Mal abgesehen davon, können eh nur Kosten von bis zu 500 Euro monatlich und dann auch nur zu 2/3 (also 333 Euro) abgesetzt werden.

in wahrheit geht es darum, dass man wahrscheinlich viel
steuern verliert, weil viele tagesmuetter „unweiss“ arbeiten.

Wenn sie das wollten, machten sie das doch jetzt schon. In die Richtung geht auch die zukünftige Absetzbarkeit von privaten Handwerksarbeiten. Damit soll die Schere zwischen schwarz und legal geschlossen werden.

kaum ist die cdu an der macht, schon winkt der aufschwung…so
ploetzlich…das grenzt wahrlich an ein wunder.

Nein, das war zu erwarten, weil nun die Hoffnung aufkeimt, daß sich nun wenigstens ein bißchen was tut. Den nun prognostizierten Miniaufschwung aufgrund der politischen Lage im Lande hatte ich schon unmittelbar nach Ankündigung der vorgezogenen Wahlen vorhergesagt.

Gruß,
Christian

huhu,

Die Beschäftigung geht zurück, immer mehr Arbeitsplätze werden
in’s Ausland verlagert. Das trifft besonders den Bereich, in
dem keine bsondere Qualifikation nötig ist. Eine
durchschnittlich bessere Ausbildung ist für die Zukunft nötig,
um Probleme in den Griff bekommen zu können.

Wie sieht aber die Realität aus? Geringer qualifizierte haben
deutlich mehr Kinder als besser qualifizierte und die Kinder
der geringer Qualifizierten streben sehr häufig keine höhere
Qualifikation an.

also das teile ich nicht ganz. man kann die durchschnittliche intelligenz der menschen nicht verbessern…hoechstens veraendern.

immer schwierigere arbeiten sind notwendig. das heisst aber nicht, dass ein mensch alleine die schwierigere arbeit machen kann. es gibt eine menge unternehmen, die geringverdiener bevorzugen. man muss dann eben die arbeit aufteilen…

diese utopie:ein mensch fuer alles gibt es nicht.
ein mensch kann nur bestimmte taetigkeiten in einer kurzen zeit erledigen - die, die er immer macht.

reichere foerdern,damit die schlaue kinder machen???was ist das fuer ne politik???

wenn es wirklich um die kinder ginge, dann wuerde man nicht 1
mutter fuer 1 kind unterstuetzen, sondern eine mutter fuer
viele kinder -->man nennt das ganze dann kinderkrippe und
das soll viel billiger sein, hab ich mal gehoert.aber man kann
das rad ja noch mal erfinden,in ein paar jahren.

Es wäre eine neue Erfindung, wenn man nun die eine Form der
Kinderbetreuung fördern würde und die andere nicht.

es waere ein anfang, der leicht ausgebaut werden kann.

eine kindergartenbetreuung kostet gar nicht soviel.

http://www.hiddenhausen.de/Kindergarten/kosten_der_k…

irgendwie muss der grund woanders liegen.

Hallo,

also das teile ich nicht ganz.

bevor es zu Mißverständnissen kommt, ich habe versucht darzustellen, was die Regierung nach meiner Meinung mit diesen Maßnahmen bezwecken will. Daß ich der Meinung bin, daß das nicht klappen wird, ist eine ganz andere Geschichte. :wink:

man kann die durchschnittliche
intelligenz der menschen nicht verbessern…hoechstens
veraendern.

immer schwierigere arbeiten sind notwendig. das heisst aber
nicht, dass ein mensch alleine die schwierigere arbeit machen
kann. es gibt eine menge unternehmen, die geringverdiener
bevorzugen. man muss dann eben die arbeit aufteilen…

Ja, aber der Anteil der Arbeit, die durch geringer qualifizierte MA erledigt werden kann, sinkt ständig. Ein mal durch technologischen Fortschritt, Automatisation, zum anderen durch Verlagerung von arbeitsintensiven Produktionen an billigere Standorte.

diese utopie:ein mensch fuer alles gibt es nicht.
ein mensch kann nur bestimmte taetigkeiten in einer kurzen
zeit erledigen - die, die er immer macht.

reichere foerdern,damit die schlaue kinder machen???was ist
das fuer ne politik???

Das ist die Politik der Regierung, die wir gewählt haben. :wink:

Gruß, Rainer

sozial asymmetrische Geburtenrate

reichere foerdern,damit die schlaue kinder machen???was ist
das fuer ne politik???

Jetzt muß ich doch mal deutlicher werden: Kinderreichtum steht in Deutschland in umgekehrt proportionaler Beziehung zum Haushaltseinkommen und zur Ausbildung. Hohes Haushaltseinkommen hat meist zwei Ursachen: Hohes Ausbildungsniveau und zwei arbeitende Haushaltsmitgleider.

Anders formuliert: Das Proletariat vermehrt sich wie die Karnickel, während die Akademiker in zunehmendem Maße kinderlos bleiben. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, daß die Kinder im Schnitt blöder werden. Wenn man aber unterstellt, daß Intelligenz und Ausbildung mehr oder weniger stark korrelieren und weiterhin davon ausgeht, daß Intelligenz vererbt wird, bleibt die Schlußfolgerung nicht aus.

Wer diesen ganz harten Ansatz nicht mag, kann sich auch damit behelfen, daß in einer Familie auch Werte vermittelt werden und in einem Haushalt, in dem es erklärtes Ziel ist, sich von Kindergeld und Stütze zu ernähren, werden andere Werte bewußt oder unbewußt vermittelt, als in einem Haushalt, in dem man vorgelebt wird, daß Leistungsbereitschaft und Einkommen einem gewissen Zusammenhang stehen. In der Folge ist in einer solchen Familie die Wahrscheinlichkeit gering, daß die Kinder in der überwiegenden Zahl eine akademische Laufbahn ergreifen.

Niemand sagt, daß das unbedingt nötig ist, aber ich denke man ist sich auch darüber einig, daß es in Sachen Sozialabgaben und Steueraufkommen nicht schaden kann, wenn es ein paar Menschen gibt, die über eine vernünftige Ausbildung und entsprechendes Einkommen verfügen.

Natürlich kann man sich über die drei vorstehenden Absaätze vorzüglich das Maul zerreißen, aber vielleicht findet der ein oder andere noch ein paar Sekunden des Nachdenkens, bevor er sich furchtbar über meine hochnäsige und arrogante Einstellung aufregt.

Tatsache ist, daß - wie erwähnt - die Formel „bessere Ausbildung=weniger Kinder“ stimmt. Ich denke auch, daß man sich darüber einig sein kann, daß diese Entwicklung wenig wünschenswert ist, denn eine Generation, in der die Arbeitslosigkeit schon als vernünftige Lebenseinstellung hoffähig geworden ist, brauchen wir wohl nicht.

Es stellt sich die Frage, was man tun kann, daß auch in besser ausgebildeten Familien wieder vermehrt Kinder zur Welt kommen. Ich denke, um die Antwort zu ermitteln, sollte man sich über die Ursachen im Klaren sein. Geld und Freizeit mögen eine Rolle spielen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, daß es mit mehr Geld und etwas mehr Freizeit (durch die nun bezahlbaren Kindermädchen) getan ist.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

reichere foerdern,damit die schlaue kinder machen???was ist
das fuer ne politik???

Jetzt muß ich doch mal deutlicher werden: Kinderreichtum steht
in Deutschland in umgekehrt proportionaler Beziehung zum
Haushaltseinkommen und zur Ausbildung. Hohes
Haushaltseinkommen hat meist zwei Ursachen: Hohes
Ausbildungsniveau und zwei arbeitende Haushaltsmitgleider.

Anders formuliert: Das Proletariat vermehrt sich wie die
Karnickel, während die Akademiker in zunehmendem Maße
kinderlos bleiben. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig,
daß die Kinder im Schnitt blöder werden. Wenn man aber
unterstellt, daß Intelligenz und Ausbildung mehr oder weniger
stark korrelieren und weiterhin davon ausgeht, daß Intelligenz
vererbt wird, bleibt die Schlußfolgerung nicht aus.

Wer diesen ganz harten Ansatz nicht mag, kann sich auch damit
behelfen, daß in einer Familie auch Werte vermittelt werden
und in einem Haushalt, in dem es erklärtes Ziel ist, sich von
Kindergeld und Stütze zu ernähren, werden andere Werte bewußt
oder unbewußt vermittelt, als in einem Haushalt, in dem man
vorgelebt wird, daß Leistungsbereitschaft und Einkommen einem
gewissen Zusammenhang stehen.

Das hätte es jetzt nicht gebraucht, finde ich. Wegen der paar Chaoten ändert keine Regierung Gesetze. Aber in einem Arbeiterhaushalt wachsen vorwiegend zukünftige Arbeiter auf und nur wenige Akademiker.

In der Folge ist in einer
solchen Familie die Wahrscheinlichkeit gering, daß die Kinder
in der überwiegenden Zahl eine akademische Laufbahn ergreifen.

Niemand sagt, daß das unbedingt nötig ist, aber ich denke man
ist sich auch darüber einig, daß es in Sachen Sozialabgaben
und Steueraufkommen nicht schaden kann, wenn es ein paar
Menschen gibt, die über eine vernünftige Ausbildung und
entsprechendes Einkommen verfügen.

Natürlich kann man sich über die drei vorstehenden Absaätze
vorzüglich das Maul zerreißen, aber vielleicht findet der ein
oder andere noch ein paar Sekunden des Nachdenkens, bevor er
sich furchtbar über meine hochnäsige und arrogante Einstellung
aufregt.

Tatsache ist, daß - wie erwähnt - die Formel „bessere
Ausbildung=weniger Kinder“ stimmt. Ich denke auch, daß man
sich darüber einig sein kann, daß diese Entwicklung wenig
wünschenswert ist, denn eine Generation, in der die
Arbeitslosigkeit schon als vernünftige Lebenseinstellung
hoffähig geworden ist, brauchen wir wohl nicht.

Es stellt sich die Frage, was man tun kann, daß auch in besser
ausgebildeten Familien wieder vermehrt Kinder zur Welt kommen.
Ich denke, um die Antwort zu ermitteln, sollte man sich über
die Ursachen im Klaren sein.

Bis auf den Einwurf, stimme ich Dir in vollem Umfang zu.

Geld und Freizeit mögen eine
Rolle spielen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, daß es
mit mehr Geld und etwas mehr Freizeit (durch die nun
bezahlbaren Kindermädchen) getan ist.

Hier stimme ich auch weitgehend zu, aber was mienst Du mit ‚nun bezahlbare Kindermädchen‘? Meinst Du, von den höheren Einkommen wären die nicht auch so bezahlbar? Meinst Du, die €140 spielen dabei eine Rolle? Meinst Du, daß die €140 auch nur in einem einzigen Fall die Familienplanung beinflussen werden? Ich kann mir das nicht gut vorstellen.

Gruß, Rainer

reichere foerdern,damit die schlaue kinder machen???was ist
das fuer ne politik???

Das ist die Politik der Regierung, die wir gewählt haben. :wink:

*rotwerd*

hab grad nachrichten gesehen…

da will man uns doch tatsaechlich weissmachen, dass die neue
tolle familienpolitik fuer unsere lieben kinder ist.

eine tagesmutter kostet 600euro pro monat, sagte eine frau in
den nachrichten. es waere jetzt schoen, dass man es in zukunft
absetzen kann.
was fuer ein schwachsinn!

wenn es wirklich um die kinder ginge, dann wuerde man nicht 1
mutter fuer 1 kind unterstuetzen, sondern eine mutter fuer
viele kinder -->man nennt das ganze dann kinderkrippe und
das soll viel billiger sein, hab ich mal gehoert.

1 Mutter für 1 Kind = 1 Arbeitsplatz pro 1 Kind
1 Mutter für x Kinder = 1 Arbeitsplatz pro x Kinder (x >> 1).

Hi,

1 Mutter für 1 Kind = 1 Arbeitsplatz pro 1 Kind
1 Mutter für x Kinder = 1 Arbeitsplatz pro x Kinder (x
>> 1).

die Rechnung hat einen Fehler. :wink:

Eine Familie, in der z.B. beide Ehepartner je €1500,- verdienen, kann die Existenz des Plartes in einer Kinderkrippe/Kindergarten … die Familienplanung beeinflussen, es geht also wirklich um einen Arbeitsplatz.

Eine Familie, in der z.B. beide Ehepartner ja €3000,- verdienen, wird die Fürderung mit €140,- die Familienplanung eher nicht beeinflussen, den Arbeitsplatz, das Kind zu betreuen hängt nicht mit der Förderung zusammen. Es geht nicht um einen Arbeitsplatz.

Bei mir ist 1 > 0. :wink:

Das Ziel ist so nicht zu erreichen.

Gruß, Rainer

reichere foerdern,damit die schlaue kinder machen???was ist
das fuer ne politik???

Jetzt muß ich doch mal deutlicher werden: Kinderreichtum steht
in Deutschland in umgekehrt proportionaler Beziehung zum
Haushaltseinkommen und zur Ausbildung. Hohes
Haushaltseinkommen hat meist zwei Ursachen: Hohes
Ausbildungsniveau und zwei arbeitende Haushaltsmitgleider.

warum auch immer…

mein cousin ist einzelkind und doof, mein zweiter cousin auch und nicht mit intelligenz gesegnet…meine cousine hat mittlerweile den 5 job an den nagel gehaengt, mein dritter cousin hat mit ach und krach die hauptschule geschafft…alle einzelkinder, in 3 von den 4 familien haben/hatten die eltern beide arbeit auf normalem niveau, sekretaerin, arbeiter, kraftfahrer usw.

ich wuerde gerne mal diese statistik kontrollieren.

das bafoegamt schiebt mir geld in den hintern, obwohl meine eltern eigentlich genuegend verdienen.

da passt was nicht mit der statistik, find ich.

da wird irgendwas nicht beachtet.

ich hab mal am fliessband gearbeitet, da haben tatsaechlich leute voller erfurcht gemeint: der ist schlau, der hat abitur.

ein ex-arbeitskollege meinte, er habe mal studiert(aber nicht beendet)…und voller erfurcht vor studierten auch dieser.

irgendwie stimmt was nicht mit dem bildungssystem…ein system, in dem man fast angst vorm lernen hat, anstatt es als moeglichkeit zu sehen…ich weiss nicht…der gedanke gruselt mir.

somit ist schon in den koepfen vorprogrammiert, wie die zukunft wird.

ein ehemaliger mitbewohner meinte mal, alle sollten in etwa gleich viel verdienen, auch wenn sie studiert haben.

es gibt momente, in denen ich dem voll zustimme:smile:aber die zeit ist halt noch nicht reif dazu.

mfg:smile:
rene

Hallo,

die Tatsache, dass Du mit Deiner Beobachtung vermutlich Recht hast, offenbart ein ganz anderes Problem: Wieso haben die „Proleten-Kinder“ wie Du sie wohl nennen würdest so viel geringere Chancen auf eine gute Ausbildung, als „Akademiker-Kinder“?

Das es anders geht, zeigen einem z.B. die Skandinavischen Länder. Dort werden Menschen aber auch nach dem Motto „Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen Mitbürger nicht optimal nach Seinen Möglichkeiten zu fördern“ behandelt. Bei uns eher „Sollen doch alle selbst sehen, wie sie klarkommen. Vor allem am unteren Rand der Gesellschaft. Sind ja schließlich alle Deutschland!“

Gruß

Fritze

Hallo, Christian

Anders formuliert: Das Proletariat vermehrt sich wie die
Karnickel, während die Akademiker in zunehmendem Maße
kinderlos bleiben. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig,
daß die Kinder im Schnitt blöder werden. Wenn man aber
unterstellt, daß Intelligenz und Ausbildung mehr oder weniger
stark korrelieren
und weiterhin davon ausgeht, daß Intelligenz
vererbt wird, bleibt die Schlußfolgerung nicht aus.

die ultimative Lösung:

„… Die Embryos werden nach der Befruchtung der Eizelle bereits in verschiedene Klassen eingeteilt. „Alphas“ und „Betas“ sind die zwei obersten Kasten. Sie sind Individuen, im Gegensatz zu den Bokanovski-Embryos, die den niederen Klassen, den „Gammas“, „Deltas“ und „Epsilons“ angehören. „Alphas“ und „Betas“ sind dabei intelligenter und übernehmen in ihrem späteren Leben anspruchs- und verantwortungsvolle Berufe. …“

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ne_Neue_Welt

Schöne neue Welt (Huxley, Aldous)

Gruß
karin

Hallo, Fritze

… Wieso haben die
„Proleten-Kinder“ wie Du sie wohl nennen würdest so viel
geringere Chancen auf eine gute Ausbildung, als
„Akademiker-Kinder“?

das steht in der Pisa-Studie:

„Kernaussage der Pisa-Studie ist erneut die extrem hohe Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft der Kinder. Dort, wo es Leistungszuwächse gibt (also bei höherer Schulanforderung) hat sich diese sogar weiter verschärft.
Generell gilt: Ein Kind aus einem reichen und gebildeten Elternhaus hat - bei gleicher Begabung - eine fast sechsmal größere Chance, das Gymnasium zu besuchen. Wo es dann wiederum viel besser gefördert wird als an jeder anderen Schule.“

Quelle:
http://www.bpb.de/methodik/PZZVOA,0,0,Themenschwerpu…

Die Studie hat aber anscheinend kein allgemeines Interesse gefunden.

Gruß
karin

… Wieso haben die
„Proleten-Kinder“ wie Du sie wohl nennen würdest so viel
geringere Chancen auf eine gute Ausbildung, als
„Akademiker-Kinder“?

das steht in der Pisa-Studie:

„Kernaussage der Pisa-Studie ist erneut die extrem hohe
Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft der
Kinder. Dort, wo es Leistungszuwächse gibt (also bei höherer
Schulanforderung) hat sich diese sogar weiter verschärft.
Generell gilt: Ein Kind aus einem reichen und gebildeten
Elternhaus hat - bei gleicher Begabung - eine fast
sechsmal größere Chance, das Gymnasium zu besuchen. Wo es dann
wiederum viel besser gefördert wird als an jeder anderen
Schule
.“

Quelle:
http://www.bpb.de/methodik/PZZVOA,0,0,Themenschwerpu…

Ich bezweifle, dass das Einkommen der entscheidende Faktor ist. Da aber von einem „reichen und gebildeten“ Elternhaus die Rede ist, möchte man wohl ungern die eindeutige Schlussfolgerung zulassen.

moe.

das bafoegamt schiebt mir geld in den hintern, obwohl meine
eltern eigentlich genuegend verdienen.

Dann gehe ich davon aus, dass Du (mutwillig oder fahrlässig) beim entsprechenden Amt falsche Angaben gemacht hast.

P.S.: Weißt Du eigentlich, dass man Bafög zurückzahlen muss ? :wink:

ein ehemaliger mitbewohner meinte mal, alle sollten in etwa
gleich viel verdienen, auch wenn sie studiert haben.

es gibt momente, in denen ich dem voll zustimme:smile:aber die
zeit ist halt noch nicht reif dazu.

so reif war die Zeit schon mal, aber der Kommunismus hat irgendwie nicht funktioniert …

hi chatliner,

Ich sehe das auch als eine Förderung der Kleinstkinderbetreuung. Ich wollte nicht mein drei oder sechs Monate alte Kind in eine Krippe geben. Dort passiert nämlich nur eins: Windeln wechseln im Akkord.

Als Selbstständige mit Babys find ich die neue Regelung nur angemessen, schließlich ist die Kinderbetreuung ein Kostenfaktor, damit ich meiner Arbeit nachgehen kann. Nicht anders als das Telefon, mein Laptop oder mein Steuerberater, der mir meine Buchhaltung macht:smile:.

grüße,

barbara

Anders sieht es mit Tagesmüttern aus.

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Hallo,

Als Selbstständige mit Babys find ich die neue Regelung nur
angemessen, schließlich ist die Kinderbetreuung ein
Kostenfaktor, damit ich meiner Arbeit nachgehen kann. Nicht
anders als das Telefon, mein Laptop oder mein Steuerberater,
der mir meine Buchhaltung macht:smile:.

Und die Miete, Nahrung, Heizung … Brauchst Du das nicht auch alles, damit Du Deiner Arbeit nachgehen kannst? Mit dem Argument müßte man alle Ausgaben absetzen können. Ohne Telefon, Schleppi … könntest Du aber nicht arbeiten, das sind Betriebsausgaben. Ohne Kind könntest Du schon arbeiten, das würde ich eher nicht als Betriebsausgabe absetzen. :wink:

Künftig sollen aber auch Dienstleistungen, die privat genutzt werden, steuerlich absetzbar sein, dann passt das wieder. Natürlich ist die Absetzbarkeit richtig, aber was sich die Regierung davon verspricht, mehr Akademikerkinder, wird wohl eher nicht funktionieren.

Gruß, Rainer

das bafoegamt schiebt mir geld in den hintern, obwohl meine
eltern eigentlich genuegend verdienen.

Dann gehe ich davon aus, dass Du (mutwillig oder fahrlässig)
beim entsprechenden Amt falsche Angaben gemacht hast.

P.S.: Weißt Du eigentlich, dass man Bafög zurückzahlen muss ?
:wink:

zur haelfte…das ist ja der witz. meine angaben waren korrekt:smile:aber die meisten wissen nicht, welche moeglichkeiten das bafoeg bietet.

ein ehemaliger mitbewohner meinte mal, alle sollten in etwa
gleich viel verdienen, auch wenn sie studiert haben.

es gibt momente, in denen ich dem voll zustimme:smile:aber die
zeit ist halt noch nicht reif dazu.

so reif war die Zeit schon mal, aber der Kommunismus hat
irgendwie nicht funktioniert …

das lag daran, dass die zeit noch nicht reif war. wir hatten naemlich noch nie kommunismus:smile:

mfg:smile:
rene