bäh!

huhu,

1 Mutter für 1 Kind = 1 Arbeitsplatz pro 1 Kind
1 Mutter für x Kinder = 1 Arbeitsplatz pro x Kinder (x
>> 1).

willst du mir mit diesen gleichungen erklaeren, dass eine mutter pro monat geld bekommen sollte,dafuer, dass sie ihr kind erzieht???

wo sind wir bereits angekommen…

mfg*indemhimmelschau*
rene

huhu,

Ich sehe das auch als eine Förderung der
Kleinstkinderbetreuung. Ich wollte nicht mein drei oder sechs
Monate alte Kind in eine Krippe geben. Dort passiert nämlich
nur eins: Windeln wechseln im Akkord.

wieso nicht? windelwechsel im akkord?das hat nix mit kinderkrippe zu tun…gehoert auch dazu, aber ist nicht alles. die kinder haben dort schon ersten umgang mit anderen kindern. das ist das wichtige.

wenn die mutter immer und jeden tag da ist, gewoehnt man sich zu sehr an die mutter. entweder nervt sie irgendwann oder man wird zum mamasoehnchen.
die „schwulwerdtheorie“ unterstuetze ich nicht wirklich.

Hi moe,

Ich bezweifle, dass das Einkommen der entscheidende Faktor
ist.

ich nicht. Das Einkommen der Eltern spielt in mehrer Hinsicht eine Rolle.

  • Mit dem nötigen Kleingeld kann man für optimale Bedingungen sorgen. Ein Kollege von mir hat die Sprachkompetenz seines Sohnes mit einem Praktikum verbessert … in Australien. Für nur DM 50007Monat.
    Nachhilfeunterricht ist auch teuer …
  • Vorbildwirkung, Einfluß der Eltern. ‚Ich war mein Leben lang Arbeiter, wozu willst Du studieren?‘ (Solche Leute kenne ich. :wink:)
  • Geldmangel. Während einige Leute von Beruf Sohn sind und sich Zeit lassen, irgendwann mal selbst Geld zu verdienen, wollen andere endlich auch mal ein paar Euronen in die Finger bekommen und ziehen den kurzen Weg zum Geld dem langen vor. Erst mal so schnell wie möglich Geld verdienen, statt weiter Schule …

Gruß, Rainer

Hallo,

und weiterhin davon ausgeht, daß Intelligenz
vererbt wird, bleibt die Schlußfolgerung nicht aus.

die ultimative Lösung:

seltsamerweise wird die Theorie, daß Haar- oder Augenfarbe, Körpergröße oder Erbkrankheiten vererbt werden, landläufig akzeptiert. Bringt man das Thema Intelligenz ins Spiel, erntet man allgemeine Fassungslosig- oder Ungläubigkeit. Übrigens ist die Überlegung nicht von mir, sondern entstammt wissenschaftlichen Untersuchungen, von denen eine zumindest bereits aus den 80ern stammt.

Daß die Geschichte von Huxley an dieser Stelle angebracht wurde, hatte ich erwartet - eigentlich hatte ich schon mit Euthanasievorwürfen gerechnet. Erstaunlich genug, daß man von solchen Reaktionen ausgehen muß.

Übrigens finde ich die Schwerkraft in ihrer Intensität blöd, aber mit bestimmten Dingen muß man sich nun mal arrangieren.

Gruß,
Christian

Hallo,

die Tatsache, dass Du mit Deiner Beobachtung vermutlich Recht
hast, offenbart ein ganz anderes Problem: Wieso haben die
„Proleten-Kinder“ wie Du sie wohl nennen würdest so viel
geringere Chancen auf eine gute Ausbildung, als
„Akademiker-Kinder“?

man kann die Ursache in dem mutmaßlich zur Verfügung stehenden Geld vermuten, daß sich in Nachhilfe und teuren Büchern wieder manifestiert. Man kann allerdings auch der Argumentation folgen, die ich skizziert habe (in der Familie vermittelte Werte und Lebensansprüche). Wenn ich mir überlege, mit welchen finanziellen Mitteln mir in der Schulezeit Spaß am Lernen und an Leistung vermittelt wurde, kann ich die Geldgeschichte ausschließen. Zumindest damals kostete die Bücherei für Kinder nichts und wenn man seine Jugend nicht zwischen Computer und Playstation verbringt, kann man draußen ganz viele spannende und kostenlose Dinge erleben und entdecken.

Das es anders geht, zeigen einem z.B. die Skandinavischen
Länder. Dort werden Menschen aber auch nach dem Motto „Wir
können es uns nicht leisten, auch nur einen Mitbürger nicht
optimal nach Seinen Möglichkeiten zu fördern“ behandelt. Bei
uns eher „Sollen doch alle selbst sehen, wie sie klarkommen.
Vor allem am unteren Rand der Gesellschaft. Sind ja
schließlich alle Deutschland!“

Wie müssen denn die am unteren Rand der Gesellschaft auskommen? Haben die Zutrittverbot für Bücherei, Schule und Internet?

Gruß,
Christian

willst du mir mit diesen gleichungen erklaeren, dass eine
mutter pro monat geld bekommen sollte,dafuer, dass sie ihr
kind erzieht???

Nein, sondern so kann eine Haushaltshilfe angestellt werden, die dann einen Arbeitsplatz hat. So war zumindest die Erklärung, soweit ich sie in Erinnerung habe.

reichere foerdern,damit die schlaue kinder machen???was ist
das fuer ne politik???

Jetzt muß ich doch mal deutlicher werden: Kinderreichtum steht
in Deutschland in umgekehrt proportionaler Beziehung zum
Haushaltseinkommen und zur Ausbildung. Hohes
Haushaltseinkommen hat meist zwei Ursachen: Hohes
Ausbildungsniveau und zwei arbeitende Haushaltsmitgleider.

warum auch immer…

mein cousin ist einzelkind und doof, mein zweiter cousin auch
und nicht mit intelligenz gesegnet…meine cousine hat
mittlerweile den 5 job an den nagel gehaengt, mein dritter
cousin hat mit ach und krach die hauptschule geschafft…alle
einzelkinder, in 3 von den 4 familien haben/hatten die eltern
beide arbeit auf normalem niveau, sekretaerin, arbeiter,
kraftfahrer usw.

ich wuerde gerne mal diese statistik kontrollieren.

Mach doch.

irgendwie stimmt was nicht mit dem bildungssystem…ein
system, in dem man fast angst vorm lernen hat, anstatt es als
moeglichkeit zu sehen…ich weiss nicht…der gedanke gruselt
mir.

Das soll das Bildungssystem mit den Menschen machen? Dann muß sich in den letzten 15 Jahren einiges geändert haben. Diejenigen, die damals keinen Bock auf lernen hatten, kamen aus einem zerrütteten Elternhaus in den einschlägigen Vierteln des Städtchens. Die Schule hingegen war für alle gleich.

ein ehemaliger mitbewohner meinte mal, alle sollten in etwa
gleich viel verdienen, auch wenn sie studiert haben.

Kluges Kerlchen. Wenn ich mich nicht völlig verrechnet habe, müßte ich in etwa in diesem Jahr mit den Leuten in der Einkommenssumme gleichziehen, die nach der Ausbildung weiter arbeiten gegangen sind - also etwa 13 Jahre nach Ausbildungsende bzw. 8 Jahre nach Uniabschluß.

es gibt momente, in denen ich dem voll zustimme:smile:aber die
zeit ist halt noch nicht reif dazu.

Schon heute sind die Gehaltsunterschiede zwischen Uniabsolventen und anderen Arbeitskräften ungefähr ein Drittel so groß wie in den USA. Vor diesem Hintergrund kann es nicht verwundern, daß uns gerade die Spitzenleute aus den Naturwissenschaften verlassen, während die Gewerkschaften weiterhin die Gehaltsnivellierung betreiben, als sei sie der heilige Gral.

Gruß,
Christian

Hallöchen,

Hier stimme ich auch weitgehend zu, aber was mienst Du mit
‚nun bezahlbare Kindermädchen‘? Meinst Du, von den höheren
Einkommen wären die nicht auch so bezahlbar? Meinst Du, die
€140 spielen dabei eine Rolle? Meinst Du, daß die €140 auch
nur in einem einzigen Fall die Familienplanung beinflussen
werden? Ich kann mir das nicht gut vorstellen.

wie ich schrieb, zweifle ich auch an dem Effekt, wobei mit der SPD eine größere Entlastung wohl nicht zu machen war. Dies im übrigen allein deshalb seltsamt, weil das doch eine hervorragende Umverteilungsmethode ist: Die Besserverdienenden zahlen einer möglicherweise vorher arbeitslosen Tagesmutter Geld für die Aufzucht der später gut zu schröpfenden Jungen. Eigentlich doch der perfekte Deal :wink:

Nebenbei: Es gibt Menschen, die die Investition in ein eigenes Haus mit einer oftmals lebenslangen Verschuldung an einigen wenigen hundert Euro im Monat festmachen, die sie über die ersten zehn Jahre bekommen/bekamen. Manchmal scheinen auch kleine Anreize zu gewissen Effekten zu führen.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

wie ich schrieb, zweifle ich auch an dem Effekt, wobei mit der
SPD eine größere Entlastung wohl nicht zu machen war.

Ich fürchte, daß die Entlastung schon ehrheblich höher sein müßte um den Effekt zu erzielen. Das ist nicht finanzierbar.

Dies im
übrigen allein deshalb seltsamt, weil das doch eine
hervorragende Umverteilungsmethode ist: Die Besserverdienenden
zahlen einer möglicherweise vorher arbeitslosen Tagesmutter
Geld für die Aufzucht der später gut zu schröpfenden Jungen.
Eigentlich doch der perfekte Deal :wink:

Nebenbei: Es gibt Menschen, die die Investition in ein eigenes
Haus mit einer oftmals lebenslangen Verschuldung an einigen
wenigen hundert Euro im Monat festmachen, die sie über die
ersten zehn Jahre bekommen/bekamen.

Das ist relativ. Ich habe 1/3 des Kaufpreises vom Staat bekommen, das hat den Kauf ermöglicht.

Manchmal scheinen auch
kleine Anreize zu gewissen Effekten zu führen.

45TDM sind ein kleiner Anreiz? Bei mir ist das ein Vermögen.

Gruß, Rainer

Hallo

Außerdem ist das Wohnumfeld auch sehr entscheidend für Kinder. Wer im Sozialen Wohnungsbau lebt, hat automatisch andere Kontakte als jemand, der im Villenviertel wohnt, besonders wenn man noch Kind ist und sich noch nicht so abgrenzen kann oder will, und außerdem nicht besonders mobil ist.

Übrigens sind es ja gerade kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Oper und Theater, die sich arme Familien nicht leisten können. Auch Museen, Ausstellungen (hier sind manchmal weniger der Eintrittspreise als die Fahrkosten dorthin entscheidend), fremde Länder, Feste, Bälle, all dies ist für Kinder armer Leuter höchstens mal eine große Ausnahme.

Auch ist der Bekanntenkreis der Eltern höchstwahrscheinlich ein ganz anderer.

Mir würden noch mehr Sachen einfallen, aber das reicht erst mal.

Viele Grüße
Thea

Hallo,

Außerdem ist das Wohnumfeld auch sehr entscheidend für Kinder.
Wer im Sozialen Wohnungsbau lebt, hat automatisch andere
Kontakte als jemand, der im Villenviertel wohnt, besonders
wenn man noch Kind ist und sich noch nicht so abgrenzen kann
oder will, und außerdem nicht besonders mobil ist.

das Argument lasse ich gelten.

Übrigens sind es ja gerade kulturelle Veranstaltungen wie
Konzerte, Oper und Theater, die sich arme Familien nicht
leisten können. Auch Museen, Ausstellungen (hier sind manchmal
weniger der Eintrittspreise als die Fahrkosten dorthin
entscheidend), fremde Länder, Feste, Bälle, all dies ist für
Kinder armer Leuter höchstens mal eine große Ausnahme.

Für Kinder gutsituierter Menschen auch. Wissbegierigkeit, Lernbereitschaft und generelles Interesse an Dingen werden in den ersten ca. 12 Jahren ausgebildet. Mit Kindern dieses Alters geht man nicht in Museen oder Theater- bzw. Opernaufführungen.

Aber ich sehe schon: Die übliche Maschinerie, warum Kinder armer Menschen keinen Zugang zu Bildung haben, ist mal wieder in vollem Gange.

Gruß,
Christian

Hallo Karin!

…bleibt die Schlußfolgerung :nicht aus.
die ultimative Lösung…

Ich finde es schade, daß auf einen harten, aber den Kern der Sache treffenden Artikel eine Reaktion der Art „Schöne neue Welt“ folgt.

Ob Vererbung von Intelligenz stattfindet oder der entscheidende Faktor ist, kann ich nicht beurteilen und ich halte diesen Aspekt auch nicht für entscheidend. Was aus einem Kind wird, welche Chancen es hat oder sich eröffnen kann, hängt in hohem Maß von der Prägung im Elternhaus ab. Auch ein Laie erkennt ganze Welten an Unterschieden schon bei der Einschulung von Kindern. Es gibt schulpflichtige Kinder mit einem Wortschatz von gerade 100 Worten, die zu kaum einer Kommunikation fähig sind. Ihnen stehen Gleichaltrige gegenüber, die schon gelernt haben, sich mit Menschen und Dingen auseinander zu setzen und sich artikulieren können. Diese Kinder müssen nicht begabter sein als ihre Altersgenossen, aber sie erfuhren schon eine Prägung, die von benachteiligten Kindern - wenn überhaupt - später nur schwer nachzuholen ist. Die Prägung umfaßt alle Lebensbereiche, bis hin zum Selbstbewußtsein gegenüber dem gesamten Umfeld.

Ich kann das innere Widerstreben nachvollziehen, wenn jemand deutlich sagt, daß unsere Zukunft nicht im Nachwuchs von Leuten liegt, die ihren Kindern nur mitgeben, wie man mit dem Kontrollbesuch der Sozialamtsmitarbeiter zurecht kommt und wie man sich billig ernährt, damit immer genug Geld für Bier und Zigaretten da ist (mir ist bewußt, daß ich etwas überzeichne).
Kinder aus benachteigten Familien brauchen eine Möglichkeit möglichst früh einsetzender Förderung. Ich halte qualitativ hochwertige und kostenlose Kindertagesstätten für einen guten Weg - im Sinne des Zieles geeigneter als zu üppig bemessene Geldzuwendungen in Form von Kindergeld.

Wie und ob man überhaupt in nennenswertem Umfang dem Kinderwunsch in wirtschaftlich gut gestellten Bevölkerungskreisen auf die Sprünge helfen kann, weiß ich nicht. Ich vermute, mehr als Mitnahmeeffekte können hier staatliche Maßnahmen kaum bewirken.

Gruß
Wolfgang

Hi Christian,

Außerdem ist das Wohnumfeld auch sehr entscheidend für Kinder.
Wer im Sozialen Wohnungsbau lebt, hat automatisch andere
Kontakte als jemand, der im Villenviertel wohnt, besonders
wenn man noch Kind ist und sich noch nicht so abgrenzen kann
oder will, und außerdem nicht besonders mobil ist.

das Argument lasse ich gelten.

Übrigens sind es ja gerade kulturelle Veranstaltungen wie
Konzerte, Oper und Theater, die sich arme Familien nicht
leisten können. Auch Museen, Ausstellungen (hier sind manchmal
weniger der Eintrittspreise als die Fahrkosten dorthin
entscheidend), fremde Länder, Feste, Bälle, all dies ist für
Kinder armer Leuter höchstens mal eine große Ausnahme.

Für Kinder gutsituierter Menschen auch. Wissbegierigkeit,
Lernbereitschaft und generelles Interesse an Dingen werden in
den ersten ca. 12 Jahren ausgebildet. Mit Kindern dieses
Alters geht man nicht in Museen oder Theater- bzw.
Opernaufführungen.

Nein? Wäre Berlin nicht so weit, hätte mein Kleiner längst den Pergamon Altar gesehen. Das Ischtar-Tor kennt er auch so, er würde es sich auch gern aus der Nähe betrachten, die Kacheln anfassen …

Aber ich sehe schon: Die übliche Maschinerie, warum Kinder
armer Menschen keinen Zugang zu Bildung haben, ist mal wieder
in vollem Gange.

Ach was. Mit etwas mehr Geld ist es nur einfacher. Das andere Umfeld sorgt dann auch für andere Interessen. Aber noch mal zu ‚Opernaufführungen‘. Ich kann mich noch gut an meinen letzten Besuch der Komischen Oper erinnern. Englische Offiziere in Gardeuniform … in Jeans wäre ich mir da etwas komisch vorgekommen. Nun zeig mir den Sohn eines SoHi-Empfängers, der da hin gehen und sich angemessen kleiden kann.

Gruß, Rainer

Professionalisierung der Elternschaft
Hallo Rainer,

Also ist man offensichtlich zu dem Schluß gekommen, besonders
die besser Qualifizierten dabei zu unterstützen, Kinder und
Karriere mitenander zu vereinbaren. Ob das funktionieren kann,
ob man ‚Besserverdienenden‘ mit staatlichen Zuschüssen einen
Kinderwunsch einreden kann, werden wir sehen. Das scheint aber
die Absicht zu sein. Es geht eben nicht darum, daß
Geringverdiener oder Arbeitslose mehr Kinder bekommen. Dieser
Anteil soll eher verringert werden.
Ein weiterer Schritt in diese Richtung wäre, das Kindergeld
durch einen Kinderfreibetrag zu ersetzen, wie Herr Kirchhof
das vorgeschlagen hatte. Das trauen sich SPD und CDU aber wohl
nicht und Seehofer würde für reichlich Trouble sorgen.

Mit Deinem Artikel hast Du aus meiner Sicht die Diskussion in die richtige Richtung gelenkt.

Ich möchte eine Passage aus Günter Burkhart: „Die Zukunft des Paares und der Liebe“ zitieren:
Er prognostiziert eine „Sytemdifferenzierung von Elternschaft und Partnerschaft“ und eine Professionalisierung der Elternschaft.
Es „könnte sein, dass Karriere-Paare sich in Zukunft Kinder nur dann noch ‚leisten‘ wollen, wenn sie sich dazu Personal für Erziehungsarbeit einstellen können. Dieses Personal müsste aus eher statusniederen Milieus rekrutiert werden … Es wäre dann möglich, dass ein neues Muster von Arbeitsteilung zwischen den sozialen Schichten die alte geschlechtsspezifische Arbeitsteilung überlagert. Berufsarbeit und Haushalts-/Erziehungsarbeit würde dann nicht mehr in erster Linie zwischen Männern und Frauen geteilt, sondern zwischen karriere-orientierten Paaren, die wenig Zeit für Haus- und Erzeihungsarbeit haben, und anderen, die den Karriere-Paaren wenigsten einen Teil dieser Arbeiten abnehmen“

„als Extremfall professionalisierte Elternpaare - also Paare, deren Beruf darin bestünde, eine größere Zahl von Kindern, die andere biologische Eltern haben, großzuziehen“

Viele Grüße
franz

Nein? Wäre Berlin nicht so weit, hätte mein Kleiner längst den
Pergamon Altar gesehen. Das Ischtar-Tor kennt er auch so, er
würde es sich auch gern aus der Nähe betrachten, die Kacheln
anfassen …

Und Du meinst, daß daran die Zukunft eines Kindes hängt? Wer sowas machen kann, wird reich, schön und erfolgreich und wer sich das nicht leisten kann, wird zwangsläufig Cheeseburger-Einpacker bei McDonalds?

Sollte das Deine Meinung sein, kommen wir bei dem Thema wirklich nicht zusammen.

Gruß,
Christian

ich brauch doch aber nur jemanden, der aufs kind aufpasst.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Christian,

Nein? Wäre Berlin nicht so weit, hätte mein Kleiner längst den
Pergamon Altar gesehen. Das Ischtar-Tor kennt er auch so, er
würde es sich auch gern aus der Nähe betrachten, die Kacheln
anfassen …

Und Du meinst, daß daran die Zukunft eines Kindes hängt?

Nein, meine ich nicht.

Wer
sowas machen kann, wird reich, schön und erfolgreich und wer
sich das nicht leisten kann, wird zwangsläufig
Cheeseburger-Einpacker bei McDonalds?

Nö, das habe ich doch gar nicht gesagt. Wem die Eltern lang genug einreden, daß Cheseburger-Einpacker das Ziel ist, das es zu erreichen gilt, der wird u.U. dise Laufbahn auch wirklich einschlagen. Das habe ich gesagt.
Daß Geld, davon abgesehen, die Chancen verbessert wirst Du ja wohl nicht bestreiten wollen.

Sollte das Deine Meinung sein, kommen wir bei dem Thema
wirklich nicht zusammen.

Wo nimmst Du plötzlich die Meinungsverschiedenheit her? Wir erzählen schon den ganzen Thread lang fast das Selbe. Wenn Du nicht zwischendurch immer mal wieder auf den schmarotzenden SoHi-Empfängern rumhacken müßtest und Angriffe von Kommunisten wittern, gegen die Du Dich wehren mußt, hätte ich außer ‚ich stimme Dir zu‘ zu Deinen Beiträgen nichts geschrieben. (Weiter oben nachzulesen)

Gruß, Rainer

Wo nimmst Du plötzlich die Meinungsverschiedenheit her? Wir
erzählen schon den ganzen Thread lang fast das Selbe. Wenn Du
nicht zwischendurch immer mal wieder auf den schmarotzenden
SoHi-Empfängern rumhacken müßtest und Angriffe von Kommunisten
wittern,

Komisch, ich kann mich nicht erinnern, das geschrieben zu haben. Hat da wieder mal jemand etwas in meine Texte interpretiert, was dort gar nicht stand?

Gruß,
Christian

Hallo, Wolfgang

Ich finde es schade, daß auf einen harten, aber den Kern der
Sache treffenden Artikel eine Reaktion der Art „Schöne neue
Welt“ folgt.

der Hinweis auf „Vererbung von Intelligenz“, ist für mich ein Wink mit dem Zaunpfahl!

Ob Vererbung von Intelligenz stattfindet oder der
entscheidende Faktor ist, kann ich nicht beurteilen und ich
halte diesen Aspekt auch nicht für entscheidend. Was aus einem
Kind wird, welche Chancen es hat oder sich eröffnen kann,
hängt in hohem Maß von der Prägung im Elternhaus ab.

Ach ja?

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder:
„… als Sohn eines Hilfsarbeiters geboren. Der Vater fällt als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Die Mutter verdient das Geld für sich und ihre Kinder durch Putzen und Fabrikarbeit.“

Quelle:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/SchroederGerh…

Auch ein
Laie erkennt ganze Welten an Unterschieden schon bei der
Einschulung von Kindern. Es gibt schulpflichtige Kinder mit
einem Wortschatz von gerade 100 Worten, die zu kaum einer
Kommunikation fähig sind. Ihnen stehen Gleichaltrige
gegenüber, die schon gelernt haben, sich mit Menschen und
Dingen auseinander zu setzen und sich artikulieren können.
Diese Kinder müssen nicht begabter sein als ihre
Altersgenossen, aber sie erfuhren schon eine Prägung, die von
benachteiligten Kindern - wenn überhaupt - später nur schwer
nachzuholen ist. Die Prägung umfaßt alle Lebensbereiche, bis
hin zum Selbstbewußtsein gegenüber dem gesamten Umfeld.

Wie würdest du eine gesellschaftspolitisch positive Prägung im Elternhaus fördern?

Ich kann das innere Widerstreben nachvollziehen, wenn jemand
deutlich sagt, daß unsere Zukunft nicht im Nachwuchs von
Leuten liegt, die ihren Kindern nur mitgeben, wie man mit dem
Kontrollbesuch der Sozialamtsmitarbeiter zurecht kommt und wie
man sich billig ernährt, damit immer genug Geld für Bier und
Zigaretten da ist
(mir ist bewußt, daß ich etwas überzeichne).

Wenn es dir bewusst ist - warum tust du es dann trotzdem?

Kinder aus benachteigten Familien brauchen eine Möglichkeit
möglichst früh einsetzender Förderung. Ich halte qualitativ
hochwertige und kostenlose Kindertagesstätten für einen guten
Weg

Einverstanden!

  • im Sinne des Zieles geeigneter als zu üppig bemessene
    Geldzuwendungen in Form von Kindergeld.

-> das im übrigen gar nicht diesem Ziel dienen soll - sonst würden finanziell gut ausgestattete Familien, wohl niemals einen Anspruch auf Kindergeld haben können!

Gruß
karin

Hallo,

Wo nimmst Du plötzlich die Meinungsverschiedenheit her? Wir
erzählen schon den ganzen Thread lang fast das Selbe. Wenn Du
nicht zwischendurch immer mal wieder auf den schmarotzenden
SoHi-Empfängern rumhacken müßtest und Angriffe von Kommunisten
wittern,

Komisch, ich kann mich nicht erinnern, das geschrieben zu
haben. Hat da wieder mal jemand etwas in meine Texte
interpretiert, was dort gar nicht stand?

… in einem Haushalt, in dem es erklärtes Ziel ist, sich von Kindergeld und Stütze zu ernähren …

Aber ich sehe schon: Die übliche Maschinerie, warum Kinder armer Menschen keinen Zugang zu Bildung haben, ist mal wieder in vollem Gange.

Wenn man das nicht so interpretieren soll wie ich, mußt Du Dich etwas unmißverständlicher ausdrücken.

Gruß, Rainer