bäh!

Hallo Christian,

im Allgemeinen stimme ich dir zu.

Nur eine kleine Anmerkung:

Man kann allerdings auch der Argumentation
folgen, die ich skizziert habe (in der Familie vermittelte
Werte und Lebensansprüche).

Genau hier könnte der Staat jedoch eingreifen. Es ist schwierig, aber ich denke, bis zu einem gewissen Grad ist es machbar, in den Kindergärten den Kindern bereits etwas beizubringen / die Kinder individuell zu fördern und gleichzeitig gerade Kindern aus sozial schwachen Familien tagsüber den Aufenthalt dort schmackhaft zu machen (bzw. deren Eltern, denn es sind ja nicht die Kinder, die entscheiden).

Gleichzeitig denke ich, dass auch den Akademikern durch die Schaffung von mehr (hochwertigen!) Krippen- und KiGa-Plätzen mit langen, verlässlichen Öffnungszeiten geholfen wäre.

Grüße,
Anja

Hallo Karin,

der Hinweis auf „Vererbung von Intelligenz“, ist für mich ein
Wink mit dem Zaunpfahl!

sich mit aller Kraft gegen eine Tatsache zu stemmen ändert diese Tatsache nicht.

Es ist wissenschaftlich sicher noch nicht geklärt, zu welchem Anteil Intelligenz vererbbar ist. Aber es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Vererbung hier durchaus eine große Rolle spielt.

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder:
„… als Sohn eines Hilfsarbeiters geboren. Der Vater fällt
als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Die Mutter verdient das Geld
für sich und ihre Kinder durch Putzen und Fabrikarbeit.“

Ja, und? Was möchtest du uns damit sagen? Dass Gerhard Schröder besonders intelligent ist und sein Leben lang hart intellektuell gearbeitet hat? Oder dass Ausnahmen die Regel bestätigen?

Gruß,
Anja

Hallo Karin!

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder:
„… als Sohn eines Hilfsarbeiters geboren. Der Vater fällt
als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Die Mutter verdient das Geld
für sich und ihre Kinder durch Putzen und Fabrikarbeit.“

Ist bekannt. Auch unser derzeitiger Bundespräsident wurde nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren und solche Beispiele gibt es viele. Im übrigen ist die Prägung durch einfache Verhältnisse, in denen aber für den Lebensunterhalt gearbeitet wird, aller Ehren wert und nichts Negatives. Das muß kein „schlechter Stall“ sein und es muß sich nicht um bildungsferne/bildungsfeindliche Schichten handeln. Es gibt genügend Umstände, die zu beschwerlichen Lebensbedingungen, aber nicht zu perspektivlosen Kindern führen.

Gruß
Wolfgang

Hallo, Anja

der Hinweis auf „Vererbung von Intelligenz“, ist für mich ein
Wink mit dem Zaunpfahl!

sich mit aller Kraft gegen eine Tatsache zu stemmen ändert
diese Tatsache nicht.

Tatsache?

Es ist wissenschaftlich sicher noch nicht geklärt, zu welchem
Anteil Intelligenz vererbbar ist. Aber es gibt zahlreiche
Hinweise darauf, dass Vererbung hier durchaus eine große Rolle
spielt.

Jetzt schreibst du von „wissenschaftlich nicht geklärt“ und es gibt „Hinweise darauf“.

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder:
„… als Sohn eines Hilfsarbeiters geboren. Der Vater fällt
als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Die Mutter verdient das Geld
für sich und ihre Kinder durch Putzen und Fabrikarbeit.“

Ja, und? Was möchtest du uns damit sagen? Dass Gerhard
Schröder besonders intelligent ist und sein Leben lang hart
intellektuell gearbeitet hat? Oder dass Ausnahmen die Regel
bestätigen?

Warum über Ausnahmen von Regeln diskutieren, die noch gar nicht erstellt werden konnten?

Gruß
karin

Hallo

Bei uns eher „Sollen doch alle selbst sehen, wie sie klarkommen.
Vor allem am unteren Rand der Gesellschaft. Sind ja
schließlich alle Deutschland!“

Wie müssen denn die am unteren Rand der Gesellschaft
auskommen? Haben die Zutrittverbot für Bücherei, Schule und
Internet?

Erstens gibt es überhaupt nicht überall Büchereien. Bei uns z. b. wurde vor kurzem die Zweigstelle der Bücherei geschlossen, weil das Geld für irgendeine zweite Stadthalle und eine schwachsinnige Tiefgarage gebraucht wird.

Zweitens: Was meinst du denn, wieso Leute zu den einkommensschwachen gehören könnten? Meiner Einschätzung nach sind da relativ häufig Leute, die irgendwie krank sind, insbesondere mit psychischen Schwächen wie Depressionen, Suchterkrankungen, Helfersyndromen, Verbrechensopfer usw. usw. Natürlich nicht nur, aber auch.

Und wenn man Eltern hat, die evtl. solche Probleme haben, dann fehlt einem oft die Fröhlichkeit, Zuversicht und die Geborgenheit. Solche Kinder gehen nicht alleine los und leihen sich irgendwas aus. Die klammern sich an Bekanntes. Und das kann zum Beispiel irgendeine Serienfigur aus eine täglich wiederkehrenden Serie sein.

Viele Grüße
Thea

Hallo,

Nein, sondern so kann eine Haushaltshilfe angestellt werden,
die dann einen Arbeitsplatz hat. So war zumindest die
Erklärung, soweit ich sie in Erinnerung habe.

da spielen die €140 vom Staat eine Rolle bei der Entscheidung? *bg*

Gruß, Rainer

Hallo,

Wo nimmst Du plötzlich die Meinungsverschiedenheit her? Wir
erzählen schon den ganzen Thread lang fast das Selbe. Wenn Du
nicht zwischendurch immer mal wieder auf den schmarotzenden
SoHi-Empfängern rumhacken müßtest und Angriffe von Kommunisten
wittern,

Komisch, ich kann mich nicht erinnern, das geschrieben zu
haben. Hat da wieder mal jemand etwas in meine Texte
interpretiert, was dort gar nicht stand?

… in einem Haushalt, in dem es erklärtes Ziel ist, sich
von Kindergeld und Stütze zu ernähren …

Aber ich sehe schon: Die übliche Maschinerie, warum Kinder
armer Menschen keinen Zugang zu Bildung haben, ist mal wieder
in vollem Gange.

Wenn man das nicht so interpretieren soll wie ich, mußt Du
Dich etwas unmißverständlicher ausdrücken.

Ich versuchs dann noch mal:

Schmarotzertum (Deine Formulierung) – > Vorsatz
meine Formulierungen – > Situation wird hingenommen

Gruß,
Christian

Guten morgen,

Bei uns eher „Sollen doch alle selbst sehen, wie sie klarkommen.
Vor allem am unteren Rand der Gesellschaft. Sind ja
schließlich alle Deutschland!“

Wie müssen denn die am unteren Rand der Gesellschaft
auskommen? Haben die Zutrittverbot für Bücherei, Schule und
Internet?

Erstens gibt es überhaupt nicht überall Büchereien. Bei uns z.
b. wurde vor kurzem die Zweigstelle der Bücherei geschlossen,
weil das Geld für irgendeine zweite Stadthalle und eine
schwachsinnige Tiefgarage gebraucht wird.

und das Internet wurde abgeschaltet und die Schulen ebenfalls geschlossen?

Zweitens: Was meinst du denn, wieso Leute zu den
einkommensschwachen gehören könnten? Meiner Einschätzung nach
sind da relativ häufig Leute, die irgendwie krank sind,
insbesondere mit psychischen Schwächen wie Depressionen,
Suchterkrankungen, Helfersyndromen, Verbrechensopfer usw. usw.
Natürlich nicht nur, aber auch.

Natürlich, und es sind blinde Menschen darunter, solche mit geburtsbedingtem Hirnschaden und solche, die bei der Rettung eines Kleinkindes vor einem Grizzlybären in der kanadischen Wildnis zwei Arme, ein Ohr und 1,52 Beine verloren haben.

Wenn wir diese sicherlich gelegentlichen Fälle abziehen, bleiben noch einige Menschen übrig, die deshalb einkommenschwach sind, weil sie die Schule im Alter von 18 im 9. Schuljahr abgebrochen haben, drei Ausbildungsstellen wegen ständigen zu spät-Kommens verloren haben und sich anschließend als Lagerarbeiter und Parkreiniger verdingten.

Die überwiegende Ursache für geringes Einkommen ist eine fehlende Ausbildung und die Ursache dafür ist nicht zwangsläufig fehlende Intelligenz sondern schlichtweg der Wille dazu, die Ausbildung fortzuführen.

Wir waren übrigens bei der Frage der steuerlichen Förderung von Kinderbetreuung.

Gruß,
Christian

Hallo Anja,

Man kann allerdings auch der Argumentation
folgen, die ich skizziert habe (in der Familie vermittelte
Werte und Lebensansprüche).

Genau hier könnte der Staat jedoch eingreifen. Es ist
schwierig, aber ich denke, bis zu einem gewissen Grad ist es
machbar, in den Kindergärten den Kindern bereits etwas
beizubringen / die Kinder individuell zu fördern und
gleichzeitig gerade Kindern aus sozial schwachen Familien
tagsüber den Aufenthalt dort schmackhaft zu machen (bzw. deren
Eltern, denn es sind ja nicht die Kinder, die entscheiden).

das wäre wünschenswert, natürlich. Ich habe nur Zweifel, daß da viel bei rumkommt.

Gleichzeitig denke ich, dass auch den Akademikern durch die
Schaffung von mehr (hochwertigen!) Krippen- und KiGa-Plätzen
mit langen, verlässlichen Öffnungszeiten geholfen wäre.

Das würde allen etwas bringen, die nicht nur einen 7,5 Stunden-Tag haben, der immer um die gleiche Uhrzeit zu Ende ist. Es bringt nur wenig, wenn der Kindergarten die Kinder um 13 oder 14 Uhr vor die Tür setzt. Ich sehe das bei meinen Kollegen und Kolleginnen. Frauen können ihre Karriere nur dann fortsetzen, wenn entweder ihr Mann komplett zuhause bleibt oder aber zumindest ebenfalls in Teilzeit arbeitet, was aber normalerweise nur bei Beamten oder Menschen in sozialen Berufen möglich ist. Vielleicht muß hier auch noch was in der Gesellschaft passieren, aber viel wäre schon damit getan, wenn Kinder arbeitnehmergerecht betreut werden würden, was dann auch schon mal bedeuten kann, daß die Kindergärtnerin bis 19 Uhr an Bord bleiben muß.

Grß,
Christian

Hallo Christian,

… in einem Haushalt, in dem es erklärtes Ziel ist, sich
von Kindergeld und Stütze zu ernähren …

Ich versuchs dann noch mal:

Schmarotzertum (Deine Formulierung) – > Vorsatz
meine Formulierungen – > Situation wird hingenommen

hmmm, der Satz da oben ist von Dir! Den habe ich aus Deinem Text kopiert.

Gruß, Rainer

Hallo

Meiner Einschätzung nach
sind da relativ häufig Leute, die irgendwie krank sind,
insbesondere mit psychischen Schwächen wie Depressionen,
Suchterkrankungen, Helfersyndromen, Verbrechensopfer usw. usw.
Natürlich nicht nur, aber auch.

Natürlich, und es sind blinde Menschen darunter, solche mit
geburtsbedingtem Hirnschaden und solche, die bei der Rettung
eines Kleinkindes vor einem Grizzlybären in der kanadischen
Wildnis zwei Arme, ein Ohr und 1,52 Beine verloren haben.

Glaubst du wirklich, dass Suchterkrankungen und Depressionen so ungewöhnlich sind?

Wenn wir diese sicherlich gelegentlichen Fälle abziehen,
bleiben noch einige Menschen übrig, die deshalb
einkommenschwach sind, weil sie die Schule im Alter von 18 im
9. Schuljahr abgebrochen haben, drei Ausbildungsstellen wegen
ständigen zu spät-Kommens verloren haben und sich anschließend
als Lagerarbeiter und Parkreiniger verdingten.

Es kann aber doch sein, dass diese Menschen das deswegen getan haben, eben weil die Eltern depressiv oder suchtkrank oder sonstwas sind und ihnen keinen Rückhalt und keine Unterstützung geben konnten.

Wir waren übrigens bei der Frage der steuerlichen Förderung
von Kinderbetreuung.

Da hat du recht, und warum schreibst du dann hier nichts zu dem Thema?

Viele Grüße
Thea

Da hat du recht, und warum schreibst du dann hier nichts zu
dem Thema?

Das habe ich, wie man durchaus nachlesen kann. Interessanterweise reduziert sich die Diskussion auf Nebenaspekte.

C.

Hallo Christian,

… in einem Haushalt, in dem es erklärtes Ziel ist, sich
von Kindergeld und Stütze zu ernähren …

Ich versuchs dann noch mal:

Schmarotzertum (Deine Formulierung) – > Vorsatz
meine Formulierungen – > Situation wird hingenommen

hmmm, der Satz da oben ist von Dir! Den habe ich aus Deinem
Text kopiert.

Dann entspricht meine Formulierung nicht dem, was ich meinte. Ich wollte darauf hinaus, daß es eine nicht geringe Zahl von Familien gibt, bei denen die beschriebene Sicherung des Lebensunterhaltes dauerhaft aktzeptiert wird.

Gruß,
Christian

Hallo

die kinder haben dort schon ersten umgang mit anderen kindern.
das ist das wichtige.

Das stimmt, aber so ein kleines Kind kann am besten gefördert werden durch eine 1-zu-1-Betreuung, wobei die Betreuungsperson in allmählich zunehmendem Maße auch mal zwischendurch etwas anderes machen sollte als auf das Kind einzugehen. Die anderen Kinder sollten auch da sein, aber dass Kleinstkindern der Kontakt mit Gleichaltrigen weitgehend ausreicht, das ist einfach nicht der Fall. Auch bei 3-jährigen noch (lange) nicht.

Kleine Kinder lernen durch Vorbilder, und was man mit ihnen zusammen macht, machen sie nach oder versuchen es. Sie ahmen aber eigentlich nicht irgendeinen Fremden nach, sondern nur enge Bezugspersonen. Es wäre gut, wenn es für jedes Kind mehrere solche gäbe, und nicht nur eine für ganz viele Kinder.

wenn die mutter immer und jeden tag da ist, gewoehnt man sich
zu sehr an die mutter. entweder nervt sie irgendwann oder man
wird zum mamasoehnchen.

Das stimmt nicht. Dann könnte man ja sagen, ein Baby sollte nicht gestillt werden, damit es sich das Nuckeln nicht angewöhnt. Oder es soll schon langsam mal arbeiten gehen, weil es sich ja sonst angewöhnt, den ganzen Tag zu schlafen.

  • Es gibt für jede Entwicklungsstufe etwas, was gut und richtig ist, und wenn es ausreichend ausgelebt wird, kann damit auch abgeschlossen werden. Zum Beispiel sind Leute, die ihr Leben lang nuckeln müssen, oft eher Leute, die als Baby zu wenig nuckeln konnten.


Das alles hat eigentlich nicht direkt mit dem Thema etwas zu tun, aber ich finde das Thema irgendwie mega-uninteressant. Natürlich wird es nichts ändern, außer einem etwas höherem Budget für berufstätige Eltern. Nicht schlecht, warum nicht? Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Ich bin aber wirklich sehr dagegen, wenn die Krippenunterbringung von Babies die Norm in Deutschland werden soll. Wenn, dann muss dort für höchstens 2 Babies auch ein Erwachsener dasein, und zwar immer derselbe. Aber so ist das ja wohl von niemandem gedacht.

Viele Grüße
Thea

Hallo Christian,

Ich wollte darauf hinaus, daß es eine nicht geringe Zahl von
Familien gibt, bei denen die beschriebene Sicherung des
Lebensunterhaltes dauerhaft aktzeptiert wird.

dann freue ich mich einfach mal, daß wir einer Meinung sind.

Gruß, Rainer

huhu,

Das stimmt, aber so ein kleines Kind kann am besten gefördert
werden durch eine 1-zu-1-Betreuung, wobei die Betreuungsperson
in allmählich zunehmendem Maße auch mal zwischendurch etwas
anderes machen sollte als auf das Kind einzugehen. Die anderen
Kinder sollten auch da sein, aber dass Kleinstkindern
der Kontakt mit Gleichaltrigen weitgehend ausreicht, das ist
einfach nicht der Fall. Auch bei 3-jährigen noch (lange)
nicht.

oje…ich hoffe, du laesst deine kinder mit 7 allein zur schule gehn:smile:

Kleine Kinder lernen durch Vorbilder, und was man mit ihnen
zusammen macht, machen sie nach oder versuchen es. Sie ahmen
aber eigentlich nicht irgendeinen Fremden nach, sondern nur
enge Bezugspersonen.

dann brauchst du dir ja keine sorgen machen, dass sie ploetzlich andere mimiken im gesicht hat als du ihr beibringst.

Es wäre gut, wenn es für jedes Kind
mehrere solche gäbe, und nicht nur eine für ganz viele Kinder.

oja…am besten 2 muetter fuer jedes kind:smile:))

ich habe ab 16 langsam erfahren, dass es auch noch andere meinungen(auch richtigere) gibt als die meiner mutter, obwohl ich in der kindergrippe und im kindergarten war.

wenn die mutter immer und jeden tag da ist, gewoehnt man sich
zu sehr an die mutter. entweder nervt sie irgendwann oder man
wird zum mamasoehnchen.

Das stimmt nicht. Dann könnte man ja sagen, ein Baby sollte
nicht gestillt werden, damit es sich das Nuckeln nicht
angewöhnt. Oder es soll schon langsam mal arbeiten gehen, weil
es sich ja sonst angewöhnt, den ganzen Tag zu schlafen.

stillt man bis 3?
3 jahre tag und nacht mutter sollte das maximum sein.

  • Es gibt für jede Entwicklungsstufe etwas, was gut und
    richtig ist, und wenn es ausreichend ausgelebt wird, kann
    damit auch abgeschlossen werden. Zum Beispiel sind Leute, die
    ihr Leben lang nuckeln müssen, oft eher Leute, die als Baby
    zu wenig nuckeln konnten.

und du bist dafuer verantwortlich, dass du deinem kind in jeder entwicklungsstufe alles notwendige beibringen kannst???

jetzt fange ich langsam an, zu erahnen, was unser gesellschaftliches/wirtschaftliches problem ist*gg*


Das alles hat eigentlich nicht direkt mit dem Thema etwas zu
tun, aber ich finde das Thema irgendwie mega-uninteressant.
Natürlich wird es nichts ändern, außer einem etwas höherem
Budget für berufstätige Eltern. Nicht schlecht, warum nicht?
Mehr fällt mir dazu nicht ein.

man kann nicht gegen die natur arbeiten. das geht nicht lange gut.geld fuer muetter…gute politik:smile:

Ich bin aber wirklich sehr dagegen, wenn die
Krippenunterbringung von Babies die Norm in Deutschland werden
soll.

ich merks…nicht dass du dein kind ploetzlich nicht wiedererkennst:smile:oder wovor hast du angst?:smile:

Wenn, dann muss dort für höchstens 2 Babies auch ein

Erwachsener dasein,

mein gott…dein kind muss sich doch auch selbst entwickeln koennen. es lernt doch nicht staendig nur das, was andere machen:smile:

du isolierst es doch total…:smile:

Hallo Rainer,

Als Selbstständige mit Babys find ich die neue Regelung nur
angemessen, schließlich ist die Kinderbetreuung ein
Kostenfaktor, damit ich meiner Arbeit nachgehen kann. Nicht
anders als das Telefon, mein Laptop oder mein Steuerberater,
der mir meine Buchhaltung macht:smile:.

Und die Miete, Nahrung, Heizung … Brauchst Du das nicht auch
alles, damit Du Deiner Arbeit nachgehen kannst?

klar - und teilweise kann ich das ja auch absetzen (den Teil, der fürs Büro anfällt.)

Mit dem

Argument müßte man alle Ausgaben absetzen können. Ohne
Telefon, Schleppi … könntest Du aber nicht arbeiten, das
sind Betriebsausgaben. Ohne Kind könntest Du schon arbeiten,
das würde ich eher nicht als Betriebsausgabe absetzen. :wink:

Nein, sehe ich nicht so. Ich kann nur ohne Kind arbeiten, bzw. wenn es in der Arbeitszeit gut betreut wird, insofern ist das schon eine Betriebsausgabe für mich - denn ich könnte meinen Betrieb nicht aufrecht erhalten, wenn diese Betreuung nicht gewährleistet wäre.

Künftig sollen aber auch Dienstleistungen, die privat genutzt
werden, steuerlich absetzbar sein, dann passt das wieder.
Natürlich ist die Absetzbarkeit richtig, aber was sich die
Regierung davon verspricht, mehr Akademikerkinder, wird wohl
eher nicht funktionieren.

also, wir sind beide Akademiker und haben ein Kind bekommen ohne diese tolle steuerlichen Aussichten:smile:. Wenn man uns da jetzt etwas entgegenkommt, sag ich auf keinen Fall Nein:smile:.

grüße,

barbara

Nein, sondern so kann eine Haushaltshilfe angestellt werden,
die dann einen Arbeitsplatz hat. So war zumindest die
Erklärung, soweit ich sie in Erinnerung habe.

ich brauch doch aber nur jemanden, der aufs kind aufpasst.

Ja, und der hat ja dann dadurch eine Arbeitsstelle.

Hallo Barbara,

also, wir sind beide Akademiker und haben ein Kind bekommen
ohne diese tolle steuerlichen Aussichten:smile:. Wenn man uns da
jetzt etwas entgegenkommt, sag ich auf keinen Fall Nein:smile:.

Natürlich sagst Du da nicht nein. Das ist ja auch richtig so und auch die Förderung finde ich persönlich völlig OK. Würdest Du Dein Kind in den Kindergarten bringen, kämst Du ja auch in den Genuss von Fördergledern, warum dann nicht auch bei individueller Betreuung? Das ist schon gut so.

Der Regierung hatte ich nur andere Motive unterstellt und die werden ihre Ziele so nicht erreichen können. Oder hast Du Dich wegen dieser Förderung für ein Kind entschieden? Wohl eher nicht.

Gruß, Rainer

Hallo

oje…ich hoffe, du laesst deine kinder mit 7 allein zur
schule gehn:smile:

Ich hab doch nur geschrieben, dass ihnen der Kontakt mit Gleichaltrigen nicht ausreicht, mehr nicht. Das soll nicht heißen, dass die sich nicht wegbewegen dürfen sollen.

oja…am besten 2 muetter fuer jedes kind:smile:))

Also, an mehrere Mütter habe ich nicht gedacht. Eher an Onkels, Tanten, Großeltern, Paten, Nachbarn usw.

In dem was jetzt folgt, habe ich leider zum großen Teil nicht verstanden, was du sagen wilst, deshalb lasse ich es zur Arbeitserleichterung weg.

…einem etwas höherem
Budget für berufstätige Eltern. Nicht schlecht, warum nicht?
Mehr fällt mir dazu nicht ein.

man kann nicht gegen die natur arbeiten. das geht nicht lange
gut.geld fuer muetter…gute politik:smile:

Was meinst du hiermit?

Ich bin aber wirklich sehr dagegen, wenn die
Krippenunterbringung von Babies die Norm in Deutschland werden
soll.

ich merks…nicht dass du dein kind ploetzlich nicht
wiedererkennst:smile:oder wovor hast du angst?:smile:

Dass die Kinder nicht ausreichend gefördert werden. Für Babies ist es gut, herumgetragen oder auch herumgeschaukelt und geworfen zu werden; es ist gut, wenn mit ihnen gesprochen wird, wenn ihnen was vorgesungen wird usw.

Wenn, dann muss dort für höchstens 2 Babies auch ein
Erwachsener dasein,

mein gott…dein kind muss sich doch auch selbst entwickeln
koennen. es lernt doch nicht staendig nur das, was andere
machen:smile:

Wieso? Das Kind lernt schon von alleine, aber es muss halt jemand da sein. - Schau mal, z. B. einjährige Kinder können eigentlich alles: Laufen, Klettern, Springen. Sie kapieren aber nix. In diesem Alter leben sie wirklich gefährlich, da sie in jeden Teich springen würden, auf jede Leiter und jeden Baum klettern, usw.

So. Entweder hast du dann 10 solche Kinder zu beaufsichtigen. Dann dürfen die natürlich nicht klettern, weil sie ja das nächste Jahr überleben sollen. Dann hast du eine absolut idiotensichere Umgebung für die Kinder, und die dürfen sie nicht verlassen. Nach Mögichkeit sollen sie nicht rennen und springen schon mal garnicht.

Wenn du nur ein Kind hast, kannst du es durchaus öfters am Tag klettern lassen und dahinterstehen und aufpassen. Du kannst es auch zulassen, dass es seine Erfahrungen sammelt, denn du kannst einschätzen, ob es sich jetzt wirklich verletzen kann, wenn es irgendwo runterfällt, oder ob es nicht weiter schlimm ist; außerdem gibt es dabei kein versicherungstechnisches Problem. - Es ist sehr wichtig, dass ein Kind die Erfahrung macht, dass man sich wehtun kann beim hinfallen.

Wenn die Kinder dann 2 geworden sind, kann letzteres klettern und seine Fähigkeiten in dieser Hinsicht einschätzen, die anderen 10 können es nicht. Und sie werden es auch niemals mehr so gut lernen können, da die beste Zeit dafür, es zu lernen, schon vorbei ist. Da das Gleichgewichtsgefühl auch irgendwie wichtig für die Lesefähigkeit ist, kann das letztere Kind später auch besser lesen.

Mit einem Wort: Du kannst es individuell fördern. Ist auch für ältere Kinder manchmal nicht schlecht.

Das ist jetzt nur ein Beispiel. Ich kann doch hier nicht einen kompletten Erziehungsratgeber oder sowas entwickeln und alles erwähnen, was eine Rolle spielen könnte.

du isolierst es doch total…:smile:

Wieso gehen eigentich alle davon aus, dass ein Kind, das bei seiner Mutter ist, immer nur zu Hause mit ihr alleine ist? Das ist natürlich Mist. Ich gehe vom Idealfall aus, dass es einen Haufen Mütter mit ungefähr gleichaltrigen Kindern gibt, die sich täglich treffen, wo aber auch ab und an Väter oder andere Erwachsene erscheinen. Und ab und zu fehlt vielleicht auch mal eine Mutter während ihr Kind dableibt. - So ungefähr stelle ich mir die optimale Förderung vor. Halt wie im Urwald bei den Affen.

Viele Grüße
Thea