bäh!

Hallo

Also irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich hier von Babies rede und du von Kleinkindern:

Ich hab hier von Kinderkrippen geredet, also von Babies. Die
werden sich wohl auf keinen Fall in Gruppen fügen und viel mit
gleichaltrigen umgehen.

nur auf einer anderen ebene…ich kann mich hin und wieder an
ein zwei sitationen in der kinderkrippe erinnern…:smile:

die kinder sind da nicht ganz so unbeholfen.

… und hier umgekehrt:

Nein, ich sorge nur dafür, dass ihnen nichts passiert.

aber das kann die kinderkrippentante doch auch…die rennen
doch nicht durch die kante.die krabbeln doch nur rum und
spielen mit anderen.und schlafen tun sie auch laufend…

Na ja, wie dem auch sei.

was bringst du ihnen denn so bei?bin neugierig:smile:

Beibringen ist das falsche Wort. Ich versuch mal zu erklären:

Ich muss zugeben, dass ich keine einzige Kinderkrippe selbst kenne. Ich gehe von dem aus, was ich im Kindergarten mitbekommen habe. Und da sollten die Kinder immer gehen, d.h. sie durften nicht rennen, sie durften überhaupt nichts machen, wo irgendetwas eventuell hätte passieren können und wo die Erzieherinnen dann eventuell einen Vorwurf hätten kriegen können. Die sollten nach Möglichkeit immer nur am Tisch sitzen und vorgefertigte Sachen basteln oder Gesellschaftsspiele spielen. Das schränkt die Entwicklung schon ziemlich ein.

Ich meine eher ein Machenlassen, und entweder die äußeren Umstände, die nötig sind, herzustellen oder irgendwo hinzugehen, wo diese gegeben sind. Also auf Deutsch: z. B. eine Turnstange zwischen den Türen anbringen oder auf einen Spielplatz gehen wo welche sind, und sie alles machen lassen, was sie wollen.

Und nach einem anstrengenden
Arbeitstag? Wer macht das denn?

soso…jetzt kommen wir zum punkt*gg*:smile:

Wieso? Inwiefern?

du willst sie zu athleten machen?:smile:

Nicht unbedingt. Aber wenn sie später mal unbedingt Athlet werden möchten, sollen sie die Möglichkeit dazu haben. Es soll halt nicht von vorn herein ausgeschlossen werden.

*tiefeinatme*
*grinsendausatme*

Ziemlich sinnfrei. Bitte lieber ein Argument!

es ging darum, dass du wolltest, dass sie z.b. mal viel
lesen.lass das deine kinder doch selber entscheiden.

Ich wollte nicht, dass sie viel lesen, sondern dass sie gut lesen können. Dann haben sie nämlich die Auswahl. Wenn sie es nicht gut können, macht es ihnen sowieso keinen Spaß zu lesen.

Übrigens habe ich überhaupt nicht so ein Kind, wie du es
offensichtlich die ganze Zeit voraussetzt. Meine Kinder sind
wesentlich älter, und ich kann sehr genau sehen, wo ich was
richtig und wo was falsch gemacht habe.

schreibst du mal, was du z.b. deiner meinung nach falsch
gemacht hast?:smile:

Ehrlich gesagt, das ist mir doch zu persönlich. Ich hätte meine Kinder vielleicht nicht erwähnen sollen, denn in einem öffentlichen Forum über sie diskutieren, das will ich eigentlich nicht.

was fuer eine faehigkeit?die, die die kinder wollten oder die,
die du wolltest?:smile:

Hauptsächlich Körpergefühl, Schwindelfreiheit, sowas in der Richtung. Wie oben schon beschrieben: meine (erfolgreiche) Förderung bestand in erster Linie darin, dass ich sie nicht eingeschränkt habe und zugeschaut habe, was sie gemacht haben, manchmal Hilfestellung geleistet habe. Und halt das Umfeld irgendwie geschaffen. (andere Methoden waren weniger erfolgreich)

Viele Grüße
Thea

Hallo Karin,

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Mehrheit der
Akademiker auswandert?

die Mediziner haben beispielsweise damit gedroht.

ja, klar, gedroht. Einige wenige werden’s vielleicht auch machen. Die Mehrheit wird aber im Land bleiben.

  • Sozialabgaben in Deutschland entrichten

Wenn sie arbeiten (und dabei im Durchschnitt mehr verdienen
als Nicht-Akademiker), dann entrichten sie wohl
dementsprechend auch Sozialabgaben.

-> „Wenn“ sie Arbeit bekommen!

Wie gesagt, die Arbeitslosenstatistiken zeigen auf, dass von den Akademikern im Vergleich zu anderen Bildungsgruppen die wenigsten arbeitslos sind.

In Deutschland besteht Ärztemangel und gleichzeitig sind die
Arbeitsbedingungen für Ärzte zurzeit schlecht.

Gilt das nicht für andere Berufe auch?

Warum sollten
sie dann nicht ins Ausland gehen?

Daran hindert sie ja keiner! Die Frage ist nur, warum die
teure Ausbildung dann von Deutschland bezahlt werden soll.

Weil Deutschland nur von Innovationen leben kann, weil es nun mal keine riesigen Ölvorkommen besitzt?
Dass es ein Problem ist, wenn Akademiker im Ausland wesentlich bessere Arbeitsbedingungen vorfinden als in Deutschland, da stimme ich dir zu. Aber genau deswegen muss mehr Geld in Forschung investiert werden.

Solange die Menschen nicht
bereit sind, für ihre Gesundheit Geld auszugeben

Wenn Menschen immer weniger Geld haben, können sie auch
weniger Geld für ihre Gesundheit ausgeben.

Ach komm, Deutschland ist noch immer eines der reichsten Länder der Welt. Und alle wollen an den Gesundheitsausgaben nur sparen, sparen, sparen. Kein Wunder, wenn sich plötzlich Arztpraxen nicht mehr rentieren und sich frischgebackene Ärzte nach einer langen und harten Ausbildung ausgenutzt fühlen, wenn sie 24 Stunden am Stück solch verantwortungsvolle Arbeit verrichten müssen für ein nicht gerade herausragendes Gehalt.

… Aber das
ist ein anderes Thema.
Wäre es denn besser, diesen Medizinern
erst gar keine Ausbildung zu gewähren und sie ihr Leben lang
auf Staatskosten (Sozialhilfe bzw. Hartz IV) durchzufüttern?

Das ist eine komische Frage.
Die „Nichtmediziner“ könnten immer noch andere Berufe
ergreifen, die sie ernähren könnten - z.B. Krankenpfleger.

Bei diesen anderen Berufen ist jedoch die Arbeitslosenquote höher als unter Akademikern.

Gruß,
Anja

Hallo, Anja

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Mehrheit der
Akademiker auswandert?

die Mediziner haben beispielsweise damit gedroht.

ja, klar, gedroht. Einige wenige werden’s vielleicht auch
machen. Die Mehrheit wird aber im Land bleiben.

warum - wenn es im Ausland so viel besser ist?

In Deutschland besteht Ärztemangel und gleichzeitig sind die
Arbeitsbedingungen für Ärzte zurzeit schlecht.

Gilt das nicht für andere Berufe auch?

Warum sollten
sie dann nicht ins Ausland gehen?

Daran hindert sie ja keiner! Die Frage ist nur, warum die
teure Ausbildung dann von Deutschland bezahlt werden soll.

Weil Deutschland nur von Innovationen leben kann, weil es nun
mal keine riesigen Ölvorkommen besitzt?
Dass es ein Problem ist, wenn Akademiker im Ausland wesentlich
bessere Arbeitsbedingungen vorfinden als in Deutschland, da
stimme ich dir zu. Aber genau deswegen muss mehr Geld in
Forschung investiert werden.

Bedeutet das nicht, das Pferd vom Schwanz her aufzuzäumen?
Mehr Gelder in die Forschung, in die Bildung von Eliten, die dann evtl. ins Ausland abwandern.

Solange die Menschen nicht
bereit sind, für ihre Gesundheit Geld auszugeben

Wenn Menschen immer weniger Geld haben, können sie auch
weniger Geld für ihre Gesundheit ausgeben.

Ach komm, Deutschland ist noch immer eines der reichsten
Länder der Welt.

Und eines der meistverschuldeten Länder der Welt? (mal sehen, was die Experten dazu meinen).

Und alle wollen an den Gesundheitsausgaben
nur sparen, sparen, sparen.

Das ist auch Pflicht, da der demographische Wandel auf immense Kosten in der Zukunft schliessen lässt.

Kein Wunder, wenn sich plötzlich
Arztpraxen nicht mehr rentieren und sich frischgebackene Ärzte
nach einer langen und harten Ausbildung ausgenutzt fühlen,
wenn sie 24 Stunden am Stück solch verantwortungsvolle Arbeit
verrichten müssen für ein nicht gerade herausragendes Gehalt.

Die 24 Stunden am Stück, halte ich für ein Gerücht.

… Aber das
ist ein anderes Thema.
Wäre es denn besser, diesen Medizinern
erst gar keine Ausbildung zu gewähren und sie ihr Leben lang
auf Staatskosten (Sozialhilfe bzw. Hartz IV) durchzufüttern?

Das ist eine komische Frage.
Die „Nichtmediziner“ könnten immer noch andere Berufe
ergreifen, die sie ernähren könnten - z.B. Krankenpfleger.

Bei diesen anderen Berufen ist jedoch die Arbeitslosenquote
höher als unter Akademikern.

Bis vor kurzem, wurden Jobs im Gesundheitsbereich, als absolut zukunftsträchtig angepriesen.

Alles heisse Luft?

Warum sollte das bei Akademikerjobs anders sein?

Es gibt nur einen Budget-Kuchen, den man verteilen kann.

Gruß
karin

Hallo Anja

wenn man es denn will, kann man eigentlich jedes
„unerwünschte“ Verhalten einer Erkrankung zuschreiben. Dennoch
gibt es zahlreiche Menschen, die trotz Depressionen fleißig
arbeiten und solche, die ihre Sucht hinter sich gelassen
haben. Dafür gibt es ja auch Ärzte. Und die sind ebenfalls
allgemein zugänglich.

Diese Antwort verstehe ich so, dass es dir dabei in erster
Linie
darum geht, ob einkommensschwache Menschen „selbst schuld“
sind oder „nichts dafür können“.

Irgendwie hatte ich das auch im Kopf, als ich den Beitrag
geschrieben hatte, aber eigentlich nur nebenbei, denn in
Wirklichkeit finde ich das völlig unerheblich.
Wichtig finde ich vor allem, ob einer von sich aus etwas
dagegen unternehmen kann, vor allem als Kind und Jugendlicher.

Ich glaube, es ist für ein Kind und auch für einen
Jugendlichen sehr schwierig, geistig irgendwie voran zu
kommen, wenn zum Beispiel zu Hause dauernd der Fernseher
läuft, oder immerzu eine depressive schlechte Stimmung ist,
oder wenn sich die Eltern jeden abend bis nachts um 2 streiten
und nicht dafür sorgen, dass die Kinder ins Bett kommen usw.
usw.

Besonders schwierig ist es, wenn es überall in der Nachbarschaft ähnlich abläuft. Wer dann noch obendrein das Gymnasium besucht und möglicherweise von den Klassenkameraden nicht wirklich akzeptiert wird, weil er vielleicht eine andere Sprache (schon Deutsch, aber andere Ausdrucksweise) spricht und in vielen Dingen nicht mithalten kann und auch viele Hobbies nicht teilen kann (es gibt ja sehr teure Hobbies), wird es vielleicht irgendwann regelrecht darauf anlegen, in die Hauptschule zu kommen, damit er wenigstens nicht mehr so eine einsame Sonderrolle hat.


Ich finde übrigens, dass es in den letzten Jahren es sowieso sehr
begünstigt wird, dass sich keiner mehr um die Kinder kümmert, indem
einerseits Mütter, die zu Hause bleiben, um sich um die Kinder
zu kümmern, oft sehr wenig moralische und auch andere
Unterstützung finden, andererseits aber noch keine brauchbare
Alternative zur Hausfrauenehe entwickelt wurde.

Viele Grüße
Thea

huhu,

was fuer eine faehigkeit?die, die die kinder wollten oder die,
die du wolltest?:smile:

Hauptsächlich Körpergefühl, Schwindelfreiheit, sowas in der
Richtung. Wie oben schon beschrieben: meine (erfolgreiche)
Förderung bestand in erster Linie darin, dass ich sie nicht
eingeschränkt habe und zugeschaut habe, was sie gemacht haben,
manchmal Hilfestellung geleistet habe. Und halt das Umfeld
irgendwie geschaffen. (andere Methoden waren weniger
erfolgreich)

weisst du, wie meine mutter mich gefoerdert hat…

sie nahm mich mit auf arbeit, liess mich in ihren buechern rummalen, liess mich draussen rumstromern(alleine und lange, bevor ich in die schule kam)…wir gingen spazieren,wenn sie ferien hatte und am wochenende fuhren wir weg…
sie uebte mit mir musik und half mir hin und wieder in deutsch beim aufsatzschreiben.
sie hat mich also mit wissen gefoerdert - das problem aber war, dass sie mich in sachen pc oder bio , physik oder sonst was anderen nicht foerdern konnte.und das ist auch nicht notwendig.
wenn mein vater noch auf arbeit war und meine mutter auch, dann holten mich meine tante und mein onkel von der kinderkrippe ab.passierte hin und wieder mal.
ich erklaerte meine kindergartentante die sternenbilder, die meine mutter dann darauf aufmerksam machte, dass das wohl was besonderes sei:smile:
irgendwann haben mir meine eltern mal ein teleskop gekauft…ich intressier mich auch heut noch fuer sterne, nur hab ich wenig zeit dafuer…und das, obwohl meine mutter nie 24 fuer mich da war.
meine mutter ueberredete mich in der 6 klasse, doch statt sozialwesen, eine 2. fremdsprache zu lernen.
da hab ichs noch nicht so geschnallt, aber je aelter ich wurde, desto mehr wurde mir klar und erst jetzt im studium ist mir voellig klar geworden, dass ich sprachen brauche.
ich hasse lesen, wahrscheinlich bin ich nicht genuegend geklettert:smile:
fuer den beruf des ingenieurs ist das auch nicht so notwendig wie fuer einen sozialwissenschaftler oder jurist.
ich war uebrigens immer nur durchschnittlich in mathe und der meinung meiner mutter nach nicht geeignet fuer ein studium.

meine mutter erzog mich zu einem mamasoehnchen, das erst, als es mit 16 jahren rauskam und arbeitete, merkte, dass es menschen gibt, vor denen mich meine mutter nicht beschuetzen kann.obwohl ich im kindergarten+krippe war.

auch wenn ich den satz von ihr: ich muss die fehler, die ich bei deiner erziehung gemacht habe, bei deiner schwester aendern, hasse und meine mutter meinen vater viel zu sehr den einfluss genommen hat, war ich immer stolz auf sie, denn ich konnte auch mit 16 noch zu ihr hochschaun.

mein cousin wurde viel freier als ich erzogen, durfte mehr und konnte nie verstehen, warum seine mutter so viel durchgehen laesst.

heute weiss ich, dass meine mutter einfach nur ueberaengstlich war und mich deshalb ziemlich an sie band und mich in meiner unselbststaendigkeit unterstuetzte.

du wirst deinem kind keinen gefallen tun, wenn du immer hinter ihm stehst und ihm davor schuetzt, sich wehzutun.

mfg:smile:
rene

Ich muss zugeben, dass ich keine einzige Kinderkrippe selbst
kenne. Ich gehe von dem aus, was ich im Kindergarten
mitbekommen habe. Und da sollten die Kinder immer gehen, d.h.
sie durften nicht rennen, sie durften überhaupt nichts machen,
wo irgendetwas eventuell hätte passieren können und wo die
Erzieherinnen dann eventuell einen Vorwurf hätten kriegen
können. Die sollten nach Möglichkeit immer nur am Tisch sitzen
und vorgefertigte Sachen basteln oder Gesellschaftsspiele
spielen. Das schränkt die Entwicklung schon zinemlich ein.

de, die nötig sind, herzustellen oder irgendwo

hinzugehen, wo diese gegeben sind. Also auf Deutsch: z. B.
eine Turnstange zwischen den Türen anbringen oder auf einen
Spielplatz gehen wo welche sind, und sie alles machen lassen,
was sie wollen.

Hallo Thea,
sorry, wie kannst Du Dir ein Urteil über den Sinn, Nutzen oder Unsinn von Kinderkrippen erlauben, wenn Du nicht mal eine kennst???
Erstaunte Grüße
Almut

Hallo

sorry, wie kannst Du Dir ein Urteil über den Sinn, Nutzen oder
Unsinn von Kinderkrippen erlauben, wenn Du nicht mal eine
kennst???

Angenommen, ich würde eine Kinderkrippe kennen, glaubst du ich könnte mir dann ein besseres Urteil erlauben? -

Man kann sich doch zumindesens vorstellen, was alles nicht geht, wenn auf einen Erwachsenen (?) hm doch wohl mindestens 6 bis 7 Babies oder Kleinstkinder kommen.

Ansonsten stehen und fallen solche Einrichtungen in aller Regel mit der Persönlichkeit der Erzieherinnen, deshalb würde es auch nicht viel bringen, wenn ich ein oder zwei davon kennen würde.

Ich kenne mehrer Kindergärten, und sehe im Moment keinen Anlass zu meinen, dass Kinderkrippen extrem viel anders wären als Kindergärten. Zunächst würden das doch auch die gleichen Leute (mit einer Zusatzausbildung) machen, vermute ich.

Bei den Kindern wird einfach total gespart, überall sind die Gruppen viel zu groß.

Viele Grüße
Thea

Hallo Rene

Vielen Dank für diese sehr persönliche Schilderung.

Ich weiß allerdings noch nicht, was du mir hier in diesem Zusammenhang sagen willst. Denn du warst ja in einer Kinderkrippe, aber trotzdem ist es wohl deiner Mutter gelungen, dich zu einem Mamasöhnchen zu erziehen, wie du schreibst:

meine mutter erzog mich zu einem mamasoehnchen, …
obwohl ich im kindergarten+krippe war.

Oder gehört dieser Teil nicht mehr zu einer Diskussion, sondern erzählst du es einfach nur so?

Mich würde folgendes interessieren:
-Wie fandest du es eigentlich in der Kinderkrippe? Hast du dich dort wohl gefühlt?
-Waren da immer die gleichen Erzieherinnen oder haben die auch schon mal gewechselt?

  • Wie viele Kinder waren dort in einer Gruppe (wenn du damals schon so weit zählen konntest), und wie viele Erzieherinnen?

heute weiss ich, dass meine mutter einfach nur ueberaengstlich
war und mich deshalb ziemlich an sie band und mich in meiner
unselbststaendigkeit unterstuetzte.

Damit scheinst du nicht zufrieden zu sein, oder?

Aber irgendwie verstehe ich dich übrigens auch so, dass deine gesamte Förderung durch deine Mutter/Tante passiert ist, und nicht durch öffentliche Einrichtungen. -

Ich glaube übrigens, dass man eine Abhängigkeit von der Mutter auch dadurch erzeugen kann, dass sie zu selten da ist (das soll jetzt aber nicht heißen, dass das bei dir der Fall war). Ich habe es jedenfalls einmal erlebt, dass ein 5-jähriges Kind es nicht ertragen konnte, für eine Stunde im Nebenraum zu bleiben, während die Mutter an einer Gesprächsrunde teilnimmt. Diese Mutter war vorher mal 6 Wochen alleine in eine Kur gefahren. Das Ergebnis: Absolutes Klammerkind.

Ob ein Kind die Mutter mal gehen lassen kann, hängt auch sehr stark von dem Vertrauen ab, das es darin hat, dass die Mutter wiederkommt. Und - dies wird meiner Meinung nach ganz stark unterschätzt bis totgeschwiegen - von dem, was ihm anstatt der Mutter angeboten wird. Von der Athmosphäre, die da herrscht bei der Kinderbetreuung.

du wirst deinem kind keinen gefallen tun, wenn du immer hinter
ihm stehst und ihm davor schuetzt, sich wehzutun.

Ey, letzteres habe ich doch gerade den Kindergärten vorgeworfen. Ich finde, als Mutter hat man mehr Möglichkeiten, dem Kind Freiraum zu gewähren.

Viele Grüße
Thea

huhu,

Vielen Dank für diese sehr persönliche Schilderung.

Ich weiß allerdings noch nicht, was du mir hier in diesem
Zusammenhang sagen willst. Denn du warst ja in einer
Kinderkrippe, aber trotzdem ist es wohl deiner Mutter
gelungen, dich zu einem Mamasöhnchen zu erziehen, wie du
schreibst:

meine mutter erzog mich zu einem mamasoehnchen, …
obwohl ich im kindergarten+krippe war.

Oder gehört dieser Teil nicht mehr zu einer Diskussion,
sondern erzählst du es einfach nur so?

doch…ich wollte damit sagen, dass mich meine mutter an sich gebunden hat, obwohl ich in kinderkrippe und -garten war. nicht vorzustellen, was waere, wenn ich nur bei meiner mutter gewesen waere und mich nicht haette in einer gruppe zurechtfinden muessen:smile:

Mich würde folgendes interessieren:
-Wie fandest du es eigentlich in der Kinderkrippe? Hast du
dich dort wohl gefühlt?

immer,wenn mich meine mutter ablieferte, heulte ich mir die augen aus(10min)…meine mutter war weg und alles war in butter…die party konnte beginnen.am nachmittag wollte ich dann nie mit nach hause, weil ich grad so schoen am spielen mit den anderen war:smile:

-Waren da immer die gleichen Erzieherinnen oder haben die auch
schon mal gewechselt?

ja, frau bergner…irgendwann haben wir frau kupfer bekommen, die war auch fast so lieb wie frau bergner. die grosse gruppe hatte frau weber.irgendwann war ich grosse gruppe, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern…doch…da hatte ich ne freundin aus der kleinen gruppe:smile:grit hiess die…als die dann in die schule kam, hat sie mich aber nicht wiedererkannt:smile:

  • Wie viele Kinder waren dort in einer Gruppe (wenn du damals
    schon so weit zählen konntest), und wie viele Erzieherinnen?

im kindergarten:ich konnte die zahl nicht schreiben, aber sprechen konnte ich schon.es waren ca. 10 kinder…wie du schon sagst.
an die kinderkrippe kann ich mich nur dunkel erinnern.
im kindergarten war ich dann mit den kindern zusammen, die ich dann auch in der schule hatte.ich kannte also schon alle und musste mich nicht in einer voellig fremden umgebung zurechtfinden.
auch die lehrerin lernten wir schon vorher kennen - im kindergarten:smile:

heute weiss ich, dass meine mutter einfach nur ueberaengstlich
war und mich deshalb ziemlich an sie band und mich in meiner
unselbststaendigkeit unterstuetzte.

Damit scheinst du nicht zufrieden zu sein, oder?

irgendwie schon…meine mutter hat mich zu sehr verwoehnt und mich zu sehr beschuetzt…das hat nichts mit in-der-not-beschuetzen zu tun, sondern nur, wenn es eigentlich nicht notwendig ist.
ich hatte immer furchtbare angst, das meiner mutter was passieren koennte. das waere mein tod gewesen.
meine mutter stand immer hinter mir…ich konnte mich immer auf sie verlassen…:frowning:
und ich war heilfroh, als ich das nicht mehr musste!
mit jeden schritt:kindergarten-grundschule;grundschule-schule;schule-lehre;fuehrerschein;abitur;studium…war ich unabhaengiger von meiner mutter…das war ein so gutes gefuehl.
denn ich wusste, dass mir nichts passiert, ob sie hinter mir steht oder nicht,ist egal. ich musste selber wissen, wie weit ich wo und wann gehen kann.:smile:

Aber irgendwie verstehe ich dich übrigens auch so, dass deine
gesamte Förderung durch deine Mutter/Tante passiert ist, und
nicht durch öffentliche Einrichtungen. -

was verstehst du unter foerderung? das, was ich erzaehlte, bezog sich auf meine mutter…im kindergarten habe ich einfach gelernt, wie man sich in einer gruppe fuehlt, dass man nicht im mittelpunkt steht,dass man mit geschlossenen augen der kindergartentante vorgaukeln kann, man schlafe:smile:, dass man sich an regeln halten muss, wenn man in einer gruppe ist, dass man nicht machen kann, was man will, sondern das, was die erzieherin sagt, aber vor allem…haben wir gespielt, gesungen,vorgelesen bekommen, fasching gemacht,sind spazieren gegangen…aufs essen immer am meisten gefreut. wir haben rentnern geburtstagsstaendchen gesungen und weihnachten kleine geschenkpaeckchen verpackt und uns gegenseitig geschenkt. es kam sogar der weihnachtsmann…:smile:

Ich glaube übrigens, dass man eine Abhängigkeit von der Mutter
auch dadurch erzeugen kann, dass sie zu selten da ist (das
soll jetzt aber nicht heißen, dass das bei dir der Fall war).
Ich habe es jedenfalls einmal erlebt, dass ein 5-jähriges Kind
es nicht ertragen konnte, für eine Stunde im Nebenraum zu
bleiben, während die Mutter an einer Gesprächsrunde teilnimmt.
Diese Mutter war vorher mal 6 Wochen alleine in eine Kur
gefahren. Das Ergebnis: Absolutes Klammerkind.

ich war ein klammerkind, aber meine mutter war nie laenger als 8-9 stunden weg…wenn sie mal ne stunde oder auch 2 zu spaet kam, habe ich mit frau bergner alleine gespielt:smile:

man kann jeden durch entzug dazu bringen, dass er danach noch suechtiger wird…das ist mit der mutter wie mit drogen oder was auch immer anderem und auch unabhaengig vom alter…deshalb gibt es z.b. pfefferkuchen nur in der weihnachtszeit:smile:danach hat man die schnauze voll davon, aber im sommer freut man sich schon wieder darauf:smile:und frisst sie rein, obwohl man sich geschworen hat, nie wieder so viele zu essen wie im letzten jahr:smile:

Ob ein Kind die Mutter mal gehen lassen kann, hängt auch sehr
stark von dem Vertrauen ab, das es darin hat, dass die Mutter
wiederkommt.

die frage ist:kannst du dein kind gehen lassen???:smile:

Und - dies wird meiner Meinung nach ganz stark

unterschätzt bis totgeschwiegen - von dem, was ihm anstatt der
Mutter angeboten wird. Von der Athmosphäre, die da herrscht
bei der Kinderbetreuung.

du meinst die oben von mir beschriebene brutale atmosphaere?:smile:

du wirst deinem kind keinen gefallen tun, wenn du immer hinter
ihm stehst und ihm davor schuetzt, sich wehzutun.

Ey, letzteres habe ich doch gerade den Kindergärten
vorgeworfen. Ich finde, als Mutter hat man mehr Möglichkeiten,
dem Kind Freiraum zu gewähren.

die kindergaerten machen das nicht und es ist auch nicht notwendig:smile:

individuelle betreuung ist was schoenes, aber es sollte keine gewohnheit werden, sonst hat man probleme im alltag, wenn man nicht mehr individuell ist.
du koenntest dein kind jeden nachmittag bis abend foerdern.am morgen sollte es ein wenig gefordert werden.das ist auch eine foerderung.
aber es machen lassen, was es will und ihm zuschauen und bei allem helfen, ist fuer mich die foerderung, die am unpassendsten ist, weil sie dem kind leichtest spiel und eine falsche welt vorgaukelt:smile:

mfg:smile:
rene

Betriebs- und Werbekosten

Hallo,

Und die Miete, Nahrung, Heizung … Brauchst Du das nicht auch
alles, damit Du Deiner Arbeit nachgehen kannst? Mit dem
Argument müßte man alle Ausgaben absetzen können. Ohne
Telefon, Schleppi … könntest Du aber nicht arbeiten, das
sind Betriebsausgaben. Ohne Kind könntest Du schon arbeiten,
das würde ich eher nicht als Betriebsausgabe absetzen. :wink:

Miete, Nahrung, etc. brauchst Du, ob Du nun arbeitest oder nicht. Also sind es keine Betriebsaufgaben (ausser bei Geschäfts- oder Büroräumen von Selbstständigen, die dann aber auch absetzbar sind). Finde ich im Grossen und Ganzen ok.

Kinderbetreuung dagegen brauchst Du strenggenommen nur, wenn du arbeiten gehst. Ansonsten würdest Du (oder Deine Frau) zuhause beim Kind bleiben und überhaupt keine Steuern mehr bezahlen. Von daher finde ich es logisch, dass man die Betreuungskosten absetzen kann. Genau wie die Fahrtkosten und alle Kosten, die durch die Arbeit erst entstehen.

Zusätzlich vermute ich, dass eine Kinderbetreuung, die mit den üblichen Arbeitszeiten kompatibel ist (also ungefähr von 8-17 Uhr) etwas teurer ist, als der übliche Kindergartenplatz von 10-16 Uhr, der vielleicht noch über Mittag schliesst.

Künftig sollen aber auch Dienstleistungen, die privat genutzt
werden, steuerlich absetzbar sein, dann passt das wieder.
Natürlich ist die Absetzbarkeit richtig, aber was sich die
Regierung davon verspricht, mehr Akademikerkinder, wird wohl
eher nicht funktionieren.

Ich vermute, die Überlegung geht in Richtung von mehr Kinderbetreuung über Privatinitiative. Wenn es dann mehr ganztägige Betreuungsmöglichkeiten gibt (deren Schaffung über die Gemeinden sich die Regierung wohl nicht selbst zutraut), hofft man, dass Kinderkriegen für die Akademikerinnen nicht mehr mit Zuhausebleiben gleichgesetzt wird.

Viele Grüsse, Walkuerax

Um Euch geht es doch nicht :wink:

Hallo,

Der Regierung hatte ich nur andere Motive unterstellt und die
werden ihre Ziele so nicht erreichen können. Oder hast Du Dich
wegen dieser Förderung für ein Kind entschieden? Wohl
eher nicht.

Wenn Ihr beide schon ohne die nun geplante Förderung Kinder bekommen habt, dann geht es doch dabei gar nicht um Euch, sondern vielmehr um die 40% kinderlosen Akademikerinnen. Scheint mir etwas vorschnell, jetzt schon zu sagen, dass man diese auf keinen Fall zum Kinderkriegen bewegen könnte. Die fehlenden Betreuungsmöglichkeiten dürften jedenfalls der Hauptschlüssel in diesem Spiel zu sein. Man hofft wohl, dass diese nun in Privatinitiative entstehen werden. Abwarten …

Viele Grüsse, Walkuerax

Hallo Karin,

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Mehrheit der
Akademiker auswandert?

die Mediziner haben beispielsweise damit gedroht.

ja, klar, gedroht. Einige wenige werden’s vielleicht auch
machen. Die Mehrheit wird aber im Land bleiben.

warum - wenn es im Ausland so viel besser ist?

weil es den meisten Menschen schwer fällt, Familie, Freunde und auch ganz einfach Gewohnheiten in Deutschland aufzugeben und woanders hinzuziehen.

Weil Deutschland nur von Innovationen leben kann, weil es nun
mal keine riesigen Ölvorkommen besitzt?
Dass es ein Problem ist, wenn Akademiker im Ausland wesentlich
bessere Arbeitsbedingungen vorfinden als in Deutschland, da
stimme ich dir zu. Aber genau deswegen muss mehr Geld in
Forschung investiert werden.

Bedeutet das nicht, das Pferd vom Schwanz her aufzuzäumen?
Mehr Gelder in die Forschung, in die Bildung von Eliten, die
dann evtl. ins Ausland abwandern.

Schau dir mal an, warum die USA so attraktiv sind für Forscher. Deutschland kann da im Moment überhaupt nicht mithalten. Deshalb kommt es dazu, dass Spitzenforscher, für deren Ausbildung Deutschland bezahlt hat, dorthin abwandern. Dementsprechend wäre es sinnvoll, da Deutschland langfristig nur von Innovationen leben kann, den Forschern hier ähnliche Arbeitsbedingungen (damit meine ich nicht nur Gehälter, sondern auch gesetzliche Rahmen) zu bieten wie dort. Sonst ist das Ausbildungsgeld wirklich nur hinausgeschmissenes Geld.

Und alle wollen an den Gesundheitsausgaben
nur sparen, sparen, sparen.

Das ist auch Pflicht, da der demographische Wandel auf immense
Kosten in der Zukunft schliessen lässt.

Kein Wunder, wenn sich plötzlich
Arztpraxen nicht mehr rentieren und sich frischgebackene Ärzte
nach einer langen und harten Ausbildung ausgenutzt fühlen,
wenn sie 24 Stunden am Stück solch verantwortungsvolle Arbeit
verrichten müssen für ein nicht gerade herausragendes Gehalt.

Die 24 Stunden am Stück, halte ich für ein Gerücht.

Nee, sind ein paar weniger, aber ich glaube, das war schon irgendwas um die 23 Stunden. Ist ja „nur“ Bereitschaftsdienst, theoretisch können die Ärzte zwischen den Notfällen schlafen… ha ha. Ich möchte im Notfall nicht von einem Arzt versorgt werden, der schon seit 20 Stunden auf Achse ist.

… Aber das
ist ein anderes Thema.
Wäre es denn besser, diesen Medizinern
erst gar keine Ausbildung zu gewähren und sie ihr Leben lang
auf Staatskosten (Sozialhilfe bzw. Hartz IV) durchzufüttern?

Das ist eine komische Frage.
Die „Nichtmediziner“ könnten immer noch andere Berufe
ergreifen, die sie ernähren könnten - z.B. Krankenpfleger.

Bei diesen anderen Berufen ist jedoch die Arbeitslosenquote
höher als unter Akademikern.

Bis vor kurzem, wurden Jobs im Gesundheitsbereich, als absolut
zukunftsträchtig angepriesen.

Ursprünglich war aber die Rede generell von Akademikern, soweit ich mich erinnern kann.

Es gibt nur einen Budget-Kuchen, den man verteilen kann.

Richtig. Aber dabei sollte man nicht bloß im Hier und Jetzt leben, sondern SINNVOLL INVESTIEREN. Das geht in Deutschland nur über gute Bildung und eine vernünftige Forschungslandschaft.

Gruß,
Anja

PS: Walkuerax hat im Psychologiebrett die Frage zur Vererbung von Intelligenz gepostet.

Hallo Thea,

was bringst du ihnen denn so bei?bin neugierig:smile:

Beibringen ist das falsche Wort. Ich versuch mal zu erklären:

Ich muss zugeben, dass ich keine einzige Kinderkrippe selbst
kenne. Ich gehe von dem aus, was ich im Kindergarten
mitbekommen habe. Und da sollten die Kinder immer gehen, d.h.
sie durften nicht rennen, sie durften überhaupt nichts machen,
wo irgendetwas eventuell hätte passieren können und wo die
Erzieherinnen dann eventuell einen Vorwurf hätten kriegen
können. Die sollten nach Möglichkeit immer nur am Tisch sitzen
und vorgefertigte Sachen basteln oder Gesellschaftsspiele
spielen.

das kenne ich von meiner Nichte aber gaaaaaaanz anders.

Das schränkt die Entwicklung schon ziemlich ein.

Stimmt, deswegen sollte man sein Kind auch nicht in die erstbeste Krippe und auch nicht in den erstbesten KiGa geben.

Ich meine eher ein Machenlassen, und entweder die äußeren
Umstände, die nötig sind, herzustellen oder irgendwo
hinzugehen, wo diese gegeben sind. Also auf Deutsch: z. B.
eine Turnstange zwischen den Türen anbringen oder auf einen
Spielplatz gehen wo welche sind, und sie alles machen lassen,
was sie wollen.

Genau diese Möglichkeiten gibt es im KiGa.

Und nach einem anstrengenden
Arbeitstag? Wer macht das denn?

soso…jetzt kommen wir zum punkt*gg*:smile:

Wieso? Inwiefern?

Insofern, als dass es jetzt plötzlich doch „nur“ um die „Faulheit“ der Eltern geht. Klar, wenn man sein Kind tagsüber fremdbetreuen lässt, sollte man die Verantwortung sofern übernehmen, als dass man sich nach der Arbeit intensiv mit dem Kind beschäftigt. Wenn man darauf keine Lust hat, stimme ich dir zu, sollte man das mit dem Arbeiten (oder mit dem Kinderkriegen) gleich lassen.

Gruß,
Anja

Hallo,

Wenn Ihr beide schon ohne die nun geplante Förderung Kinder
bekommen habt, dann geht es doch dabei gar nicht um Euch,
sondern vielmehr um die 40% kinderlosen Akademikerinnen.

Ja, genau um die geht es.

Scheint mir etwas vorschnell, jetzt schon zu sagen, dass man
diese auf keinen Fall zum Kinderkriegen bewegen könnte.

Auf keinen Fall habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, die paar Euro vom Staat werden nichts bewegen. Wie Du schon sagtest, geht es um Familien, in denen zwei Akademiker ein Gehalt beziehen. Das Monatseinkommen kannst Du selbst schätzen. Nun erzähle mir, was in dieser Familie 140 Euro wert sind. Die geben doch mehr für Freizeitaktivitäten aus, oder?

Die
fehlenden Betreuungsmöglichkeiten dürften jedenfalls der
Hauptschlüssel in diesem Spiel zu sein. Man hofft wohl, dass
diese nun in Privatinitiative entstehen werden. Abwarten …

Ja, abwarten.

Gruß, Rainer

Hallo

… es doch dabei gar nicht um Euch,
sondern vielmehr um die 40% kinderlosen Akademikerinnen.

So ein bisschen habe ich auch immer das Gefühl, dass es bei diesen ganzen Geschichten, bei denen es um die Absetzbarkeit von Haushaltshilfen und Erziehungspersonal geht, in Wirklichkeit auch darum geht, dass eine bestimmte Gruppe - Akademiker, Bekannten- oder Freundeskreis der Politiker (?? wer genau, weiß ich jetzt nicht) - sich Hausangestellte leisten können soll, auch wenn sie nicht ganz so gut verdienen.

Viele Grüße
Thea

Hallo Anja,

Dementsprechend wäre es sinnvoll, da Deutschland langfristig
nur von Innovationen leben kann, den Forschern hier ähnliche
Arbeitsbedingungen (damit meine ich nicht nur Gehälter,
sondern auch gesetzliche Rahmen) zu bieten wie dort.

Was konkret meinst du mit gesetztlichem Rahmen? An welche gesetzlichen Einschränkungen hast du hier gedacht?

Viele Grüße
Thea

Hallo Thea,

Dementsprechend wäre es sinnvoll, da Deutschland langfristig
nur von Innovationen leben kann, den Forschern hier ähnliche
Arbeitsbedingungen (damit meine ich nicht nur Gehälter,
sondern auch gesetzliche Rahmen) zu bieten wie dort.

Was konkret meinst du mit gesetztlichem Rahmen? An welche
gesetzlichen Einschränkungen hast du hier gedacht?

ganz konkret die Stammzellforschung sowie den Beamtenstatus (Höchstalter, außerdem keine leistungsorientierte Vergütung als Kritikpunkte). Aber auch - obwohl es nicht Gegenstand von Forschung, sondern eine medizinische Anwendung ist - künstliche Befruchtung (die, bei der nur die Erfolg versprechenden Embryonen eingesetzt werden) (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,398951,00.html).

Grüße,
Anja