Bahnticket mit falschem Namen schlimm?

Hi
ich bestelle meiner Mutter immer Bahntickets zum Selberdrucken im Internet (Also bei der Bahn natürlich). Nun muß man dort ja immer angeben für wen das Ticket ist.
Nun ist ihr aufgefallen, das bei einem Ticket nicht ihr Name, sondern mein Name drauf steht. Aufgrund des unterschiedlichen Geschlechts ist das schon auffallend.
Da würde mich mal interessieren, ob da wohl mit irgendwelchen Scherereien zu rechnen ist, oder ob das im Grunde genommen egal ist?
Stornieren geht bei Spartickets ja leider nicht mehr.

Vielen Dank

Ja, das ist tatsächlich ein Problem. Die Tickets sind generell personalisiert und oft muss der Fahrgast seine Identität auch nachweisen (Personalausweis oder Bahncard). Formal ist das Ticket für deine Mutter nicht gültig. Die Chance besteht, dass deine Mutter im Zug eine Karte nachlösen muss (zum erhöhten Fahrpreis und zum Vollpreis versteht sich).

Das Gemeine ist: Du hast beim Kauf auch bestätigt, dass das Ticket nur für dich ist und dass du die Regeln verstanden hast.

Das ist also das Service der Bahn - ich finde das traurig und nicht seniorenfreundlich, ältere Menschen haben ja oft weder Computer noch Drucker!

LG Mannema

Seit spez. darauf organisierte Banden damit massenhaft Betrug betrieben haben, reagiert die DB mit penieblen Kontrollen darauf. Ich habe es letztes Jahr erst garnicht darauf ankommen lasen, hatte vergessen den 2. Fahrgast einzutragen, hab die 20.-€ Nachtticket quer durch Bayern "in den Wind geschreiben und ´n neues gelöst. War immer noch billiger wie wenn wir aufgeflogen wären. ramses90

Weil es einen bestimmten Teil Krimineller gibt, müssen natürlich alle die mit lauem Senf getünchte Aaszitrone auslöffeln.

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Ich kaufe auch regelmässig die Tickets für meine Freundin und trage von vorn herein ihren Namen ein.

Eben, und wie kämen die dann in solche Probleme ? Die kaufen doch am Schalter ( ja gibt es noch, auch auf dem flachen Land) oder aus dem Automaten.
Wer weder Computer noch Drucker hat kann auch keine Tickets selbst bestellen und ausdrucken.
Der kann also auch keinen falschen Namen angeben !

Schimpf nicht auf den Bahn-Service, wenn man selbst Fehler macht.

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Falls dein Kommentar meint, dass man nicht für einen anderen ein Ticket bestellen kann, dann ist das falsch. Ich kann ein Ticket kaufen mit meinem Log in, aber deinen Namen eintragen. Von daher liegt das Problem bei dem, der das Ticket am Netz gekauft und die Daten eingefüllt hat.

Grüße
Siboniwe

Ich finde den Service der Bahn großartig.

Die Webseite bietet einem alle Möglichkeiten. Mit der App lassen sich unglaublich einfach Fahrkarten erwerben und überhaupt bin ich als jemand der beruflich sehr viel Bahn fährt sehr zufrieden.

Man muss halt aufpassen, was auf der Seite steht, wenn man „OK“ klickt. Es tut mir leid das so sagen zu müssen, aber hier liegt der Fehler wirklich ganz allein bei dir.

Vielleicht kannst du bei deren Kundenservice anrufen oder dich zu einem Service-Center begeben und schauen, ob sie dir helfen können?

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Ja, für Profis mag das alles sehr gut geregelt sein, aber die Bahn ist eine öffentliche Einrichtung für die Allgemeinheit, da sollte das Ticket-Kaufen auch für Ticket-kauf-Laien ohne Probleme möglich sein. Selbst Minderbegabte und Volltrottel (<= allgemeine Bemerkung, bezieht sich nicht speziell auf diesen Thread und nicht auf den Fragesteller) hätten eigentlich ein Recht darauf, mit selbstgekauftem Ticket Bahn zu fahren.

Wirklich?
Ich wüsste nicht, wo - außer vielleicht in Großstädten am Hauptbahnhof - ein Fahrkartenschalter oder ein Service-Center der Bahn zu finden wäre.
Abgesehen davon sind da die Karten bestimmt wesentlich teurer.

Aus meiner Sicht erfüllt die Bahn genau das.

Die Online-Maske führt einen Schritt für Schritt durch den Bestellvorgang und erklärt auch in jedem Schritt genau, was passiert. Das ist eigentlich idiotensicher. Es gibt ja einen Punkt, wo man angeben muss „ich kaufe das Ticket für mich selbst“ oder „ich kaufe das Ticket für jemand anderen“.

Und wenn man selbst davon überfordert ist, lassen sich die Tickets auch per Telefon-Hotline und am Schalter erwerben, wo in beiden Fällen Menschen sitzen und das mit einem klären.

Einfacher kann man das eigentlich nicht machen.

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Meine Heimatstadt ist beileibe keine Großstadt. Aber da kann man Fahrkarten kaufen.

i

Weder wesentlich, noch überhaupt.m Internet. Die sind so teuer oder so billig,wie der dort sitzende Mensch sie findet. Und meine Erfahrung ist: der/die findet ziemlich gut. Auch Sparpreise. Und erklärt mir auch den Unterschied, was ich für das teurere Ticket mehr an Service kriege (wenn das der Fall ist, z.B. IC-Benutzung). Und der/die weiß auch, dass es zwar so aussieht, als ob der Umweg über Mannheim ein Umweg ist, aber tatsächlich im Endeffekt eine viel bequemere Verbindung mit weniger Umsteigen ermöglicht.

Also bitte: man darf über die DB schimpfen. Es gibt genug Gründe. Aber bitte nicht mit gefühlten Fakten.

Grüße
Siboniwe

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Dann legt man halt einen Account unter dem Namen der Mutter an, ist doch kein Problem

Es gibt auch hilfreiche Söhne, Töchter oder Freunde, die den Eltern, alten Freunden ein Ticket besorgen!

Für solche Zwecke wurde schon vor einigen Jahrzehnten das Telefon erfunden.
Oder man fährt rechtzeitig (für Sparpreise halt) in die nächtsgelegene Stadt mit Ticketschalter.

Ähem… wir reden vom flachen Land. Da heißt die nächste Einstiegsmöglichkeit „Bedarfshalt“, nicht „Bahnhof“ - zu dem is man ungefähr eine halbe Stunde mitm Auto unterwegs, ohne Garantie, dass dann der eventuell vorhandene Schalter geöffnet hat.
Ja, man könnte vorher anrufen, aber die Telefonnummer veröffentlicht die Deutsche Bahn z.B. auf der Info-Seite über „meinen“ nächsten Stadtbahnhof nur für die „3S-Zentrale“ in Nürnberg.

Gruß,

Buchbinder Wanninger

dem natürlich klar ist, dass nicht an jeder Milchstelle ganztägig ein Servicemitarbeiter sitzen kann :wink:

Das ist schön. Weiß nur nicht, was das mit meiner Frage zu tun hat :smiley:
Normalerweise trage ich ja auch ihren Namen ein, aber ich habe halt nicht drauf geachtet. Warum weiß ich nicht. Vielleicht hatte ich doch noch mal was verändert und dann nicht mehr drauf geachtet…
Aber danke für deine Antwort. Hilft mir echt weiter :wink:

Kein Ding, ich helfe, wo ich kann. :smile:

Für mich hatte sich das so gelesen, dass Du als Käufer artig Deinen Namen einträgst und Du Dir der Möglichkeit, gleich den Namen Deiner Mutter einzutragen, nicht bewusst wärst. Offenbar ist dem nicht so und Deine Frage war nur auf die eventuellen Konsequenzen, nicht aber auf Abhilfe gezielt. Hatte ich falsch verstanden.

Gruss Goetz