Beamtenprivilegien

Hallo

Ich suche Informationen darüber, welche Privilegien Beamte gegenüber Arbeitnehmern aus der freien Wirtschaft haben. Einiges konnte ich bereits ermitteln, es sind folgende:

  1. Unkündbarkeit, das heisst sie haben bis zum Renteneintritt eine absolute Arbeitsplatzsicherheit und können niemals auf Grund einer Pleite oder irgendeinem Rationalisierungsprogramm entlassen werden.

  2. Beamte erhalten, wenn sie denn heiraten, monatlich eine Art Ehezuschlag, unabhängig davon welcher Besoldungsgruppe sie angehören. Diesen kriegen sie auch ausbezahlt, wenn sie sich scheiden lassen. Kann mir jemand sagen wie hoch dieser Ehezuschlag ist?

  3. Beamte erhalten, wenn sie Kinder kriegen, neben dem üblichen Kindergeld monatlich noch eine Art Extra-Kindergeld ausbezahlt. Kann mir jemand wieviel das im Monat ist?

  4. Beamte haben den besseren Krankenversicherungsschutz, weil sie Privat versichert sind. Die Hälfte der Kosten übernimmt der Staat, haben sie eine Familie, dann übernimmt der Staat häufig mehr als die Hälfte der monatlich zu bezahlenden Beiträge.

  5. Beamte haben, wenn sie Überstunden machen, einen Anspruch darauf, an einem anderen Tag in Höhe der geleisteten Überstunden früher Nachhause zu gehen.

  6. Beamte haben, ohne jemals in die Rentenkasse eingezahlt zu haben, eine höhere Rente als Arbeitnehmer aus der freien Wirtschaft in vergleichbarer Position.

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, deswegen bitte ich euch Forenteilnehmer hier noch so einige Privilegien der Beamten aufzuzählen.

MfG

Ich suche Informationen darüber, welche Privilegien Beamte

Bis auf die Unkündbarkeit sind alle von Dir aufgeführten Punkte keine Privilegien, sondern Bestandteile des Vergütungssystems.

  1. Beamte erhalten, wenn sie denn heiraten, monatlich eine Art
    Ehezuschlag, unabhängig davon welcher Besoldungsgruppe sie angehören.

Das ist kein Privileg, sondern Vergütungsrecht.

Diesen kriegen sie auch ausbezahlt, wenn sie sich scheiden lassen.

Wie kommst Du denn darauf ?

Kann mir jemand sagen wie hoch dieser Ehezuschlag ist?

Das hängt von der Besoldungsstufe ab.

üblichen Kindergeld monatlich noch eine Art Extra-Kindergeld
ausbezahlt. Kann mir jemand wieviel das im Monat ist?

Das hängt von der Besoldungsstufe ab.

  1. Beamte haben den besseren Krankenversicherungsschutz, weil
    sie Privat versichert sind.

Beamte sind nicht automatisch privat versichert ! Sie erhalten Krankheitskostenbeihilfe oder freie Heilfürsorge und können die restlichen Kosten privat absichern.

  1. Beamte haben, wenn sie Überstunden machen, einen Anspruch
    darauf, an einem anderen Tag in Höhe der geleisteten
    Überstunden früher Nachhause zu gehen.

Das gibt es in der freien Wirtschaft auch, nennt sich gleitende Arbeitszeit.

  1. Beamte haben, ohne jemals in die Rentenkasse eingezahlt zu
    haben, eine höhere Rente als Arbeitnehmer aus der freien
    Wirtschaft in vergleichbarer Position.

Dafür hatten sie auch während ihrer aktiven Zeit ein viel geringeres Einkommen und mußten schon immer und auch zukünftig ihre Rente in voller Höhe versteuern. Bei Arbeitnhemer in der freien Wirtschaft ist das erst ca. 2030 der Fall.

ich euch Forenteilnehmer hier noch so einige Privilegien der
Beamten aufzuzählen.

Soll ich Dir mal die Privilegien aufzählen, die Führungskräfte in der freien Wirtschaft haben, dagegen ist das oben aufgeführte ein Klacks.

Hallo,

wie schon geschrieben, ist nur die Unkündbarkeit ein wirkliches Privileg.

Aber - wenn du Einzelheiten über Beamtenbesoldung wissen willst, findest du hier http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/ was.

Cheers, Felix

Hallo,

wie die anderen würde ich nicht von Privilegien sprechen.

  1. Unkündbarkeit, das heisst sie haben bis zum Renteneintritt
    eine absolute Arbeitsplatzsicherheit und können niemals auf
    Grund einer Pleite oder irgendeinem Rationalisierungsprogramm
    entlassen werden.

Dafür können Sie idR auch gegen ihren Willen versetzt werden. Ein Bundesbeamter könnte im gesamten Bundesgebiet eingesetzt werden. Auch muss man bedenken, dass die Beamteneigenschaft einen Wechsel in die Privatwirtschaft oft verhindert. Wer schon lange Beamter ist und vielleicht aufgrund von schlechten Aufstiegschancen wechseln will, müsste zB Versorgungsansprüche abgeben.

  1. Beamte erhalten, wenn sie denn heiraten, monatlich eine Art
    Ehezuschlag, unabhängig davon welcher Besoldungsgruppe sie
    angehören. Diesen kriegen sie auch ausbezahlt, wenn sie sich
    scheiden lassen. Kann mir jemand sagen wie hoch dieser
    Ehezuschlag ist?

  2. Beamte erhalten, wenn sie Kinder kriegen, neben dem
    üblichen Kindergeld monatlich noch eine Art Extra-Kindergeld
    ausbezahlt. Kann mir jemand wieviel das im Monat ist?

Die Punkte 2 und 3 stellen keine Priviliegien von Beamten gegenüber Angestellten dar, sondern Priviliegien innerhalb der Beamtenschaft für Verheiratete bzw. Mütter und Väter gegenüber ledigen und kinderlosen Beamten.

  1. Beamte haben den besseren Krankenversicherungsschutz, weil
    sie Privat versichert sind. Die Hälfte der Kosten übernimmt
    der Staat, haben sie eine Familie, dann übernimmt der Staat
    häufig mehr als die Hälfte der monatlich zu bezahlenden
    Beiträge.

Es gibt viele, die aufgrund von Vorerkrankungen einen sehr hohen Versicherungsbeitrag zahlen müssen oder sogar Schwierigkeiten haben, eine PKV zu finden. Die Alternative, bei der gesetzlichen Versicherung ohne Gesundheitsprüfung zu verbleiben, lohnt sich meist nicht.

  1. Beamte haben, wenn sie Überstunden machen, einen Anspruch
    darauf, an einem anderen Tag in Höhe der geleisteten
    Überstunden früher Nachhause zu gehen.

Ja, aber dafür haben Sie idR keinen Anspruch auf Auszahlung von Überstunden. Das heißt, bei vielen Beamten verfallen am Jahresende viele Überstunden.

  1. Beamte haben, ohne jemals in die Rentenkasse eingezahlt zu
    haben, eine höhere Rente als Arbeitnehmer aus der freien
    Wirtschaft in vergleichbarer Position.

Wenn man alleine die Prozentzahl nimmt, dann ja. In der Realität verdienen Beamte aber nicht immer so viel, dementsprechend fällt auch die Pension nicht immer so hoch aus.

Viele Grüße
Ultra

Hallo,

Dafür können Sie idR auch gegen ihren Willen versetzt werden.

das kann mir auch passieren, nennt sich dann Änderungskündigung.

Ein Bundesbeamter könnte im gesamten Bundesgebiet eingesetzt
werden.

Wenn ich Pech habe könnte ich sogar europaweit versetzt werden.
Das ist höchstrichterlich als zumutbar durchgeklagt worden.

Gandalf

Ein gravierender Nachteil ist das Ansehen des Berufes. Entweder durch Vorurteile oder durch die oft reisserischen Aufmachungen in den Medien und natürlich durch ungerechtfertigte Schuldzuweisungen der Politik glauben die meisten Bürger die Märchen von den Beamtenprivilegien. Wer solche Privilegien kennt (nicht glaubt zu kennen), der möchte sie mir doch bitte detailiert darlegen, wenn möglich mit präziser Beschreibung. Das Sprüchlein mit dem sicheren Arbeitsplatz gilt nämlich nicht, denn die Länder und Gemeinden reduzieren die Einkommen der Beamten um bis zu 18 % (in Worten: achtzehn) um so ihre Haushalte zu sanieren. Darüber hinaus arbeiten Beamte in Bayern mittlerweile 42 Stunden pro Woche. Durch die verschiedensten Strukturreformen, die in ihrer Substanz reine Sparmaßnahmen sind, wurden den Beamten bisher schon Belastungen in Milliardenhöhe auferlegt.

Als ich letzte Woche bei Aldi einkaufen wollte, hat mir auch mein sicherer Arbeitsplatz nichts geholfen. Die Kassiererin wollte doch tatsächlich nur Geld sehen. Ob mein Arbeitsplatz sicher ist oder nicht war der Dame völlig egal. Daran erkennen wir, dass nur die Sicherheit des Einkommens, nicht jedoch des Arbeitsplatzes von Bedeutung ist!!!
Das besondere Treueverhältnis, das den Arbeitsvetrag beim Beamtenverhältnis ersetzt, ist in der jüngsten Vergangenheit einseitg von den Dienstherren so extrem strapaziert worden, dass sogar die sehr duldsamen, und wie häufig behauptet, trägen Beamten langsam auf die Barrikaden gehen. Letztendlich arbeiten die Beamten auch und vor allen Dingen deswegen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, d.h. um ein Auskommen für ihre Familien zu erwirtschaften. Nun werden ungerechtfertigte Sparmaßnahmen übertrieben hart umgesetzt ohne Perspektiven aufzuzeigen, wie es denn weitergehen soll. Langfristig angelegte Planungen – die bisher so gepriesenen Privilegien des Beamtentums – sind nicht mehr möglich, weil ein sicherer Arbeitsplatz kein sicheres Einkommen mehr bedeutet.

Beamte sind in der jüngsten Vergangenheit zur Verfügungsmasse im Rahmen knapper Haushalte geworden. Statt Aufgaben abzubauen und Bürokratie zu beseitigen sollen immer schlechter bezahlte, immer schlechter aus- und fortgebildete Beamte mit immer schlechterer Ausstattung immer mehr und kompliziertere Sachverhalte bearbeiten, während Politik und Medien durch Verbreitung unrichtiger Behauptungen den ungerechtfertigten Neid immer weiter anheizen.

Viel Grüße Wunderblume

Hallo

Hallo

Ich suche Informationen darüber, welche Privilegien Beamte
gegenüber Arbeitnehmern aus der freien Wirtschaft haben.
Einiges konnte ich bereits ermitteln, es sind folgende:

Die Privilegien sind heutzutage kaum noch welche.

  1. Unkündbarkeit, das heisst sie haben bis zum Renteneintritt
    eine absolute Arbeitsplatzsicherheit und können niemals auf
    Grund einer Pleite oder irgendeinem Rationalisierungsprogramm
    entlassen werden.

Dafür können sie aber überall hin versetzt werden. Ein Bundesbeamter innerhalb der ganzen Bundesrepublik, Landesbeamte imnerhalb des Bundeslandes.

Das ist vor 3 Monaten erst meiner Schwester passiert. Die Versorgungsverwaltungen wurden in NRW aufgelöst. Sie muss jetzt jeden Tag vom Münsterland nach Köln pendeln. Selbst vor Beamten mit Kindern und Haus hat diese Versetzungswut keinen Halt gemacht… Sehr schönes Privileg der Beamten, doch wirklich - sehr schön…

  1. Beamte erhalten, wenn sie denn heiraten, monatlich eine Art
    Ehezuschlag, unabhängig davon welcher Besoldungsgruppe sie
    angehören. Diesen kriegen sie auch ausbezahlt, wenn sie sich
    scheiden lassen. Kann mir jemand sagen wie hoch dieser
    Ehezuschlag ist?

Zumindest bei den Bundes- und Landesbeamten soll dieser Ehezuschlag bald abgeschafft werden. Wieder kein Privileg, tja sowas auch…

  1. Beamte erhalten, wenn sie Kinder kriegen, neben dem
    üblichen Kindergeld monatlich noch eine Art Extra-Kindergeld
    ausbezahlt. Kann mir jemand wieviel das im Monat ist?

Das gab es bei den Angestellten des öffentlichen Dienstes auch mal und ist mit dem neuen Tarifvertrag weggefallen. Ich fürchte nicht mehr lange dann fällt dieser Zuschlag auch bei den Beamten weg. Wieder ein Privileg weg…

  1. Beamte haben den besseren Krankenversicherungsschutz, weil
    sie Privat versichert sind. Die Hälfte der Kosten übernimmt
    der Staat, haben sie eine Familie, dann übernimmt der Staat
    häufig mehr als die Hälfte der monatlich zu bezahlenden
    Beiträge.

Das einzige Privileg ist die Privatversicherung. Der Nachteil: Kosten müssen in Vorleistung vom Beamten bezahlt werden.

Übrigens bezahlt bei jedem Arbeitnehmer, der kein Beamter ist, der Arbeitgeber die Hälfte der Krankenversicherung.

  1. Beamte haben, wenn sie Überstunden machen, einen Anspruch
    darauf, an einem anderen Tag in Höhe der geleisteten
    Überstunden früher Nachhause zu gehen.

??? Ich kennen niemanden bei dem dies anders ist, weder freie Wirtschaft noch öffentlicher Dienst. (Höhere Positionen jetzt mal ausgenommen)

  1. Beamte haben, ohne jemals in die Rentenkasse eingezahlt zu
    haben, eine höhere Rente als Arbeitnehmer aus der freien
    Wirtschaft in vergleichbarer Position.

Fragt sich wie lange noch. So sicher ist dieser Pensionstopf nicht mehr.

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, deswegen bitte
ich euch Forenteilnehmer hier noch so einige Privilegien der
Beamten aufzuzählen.

Ich konnte in deiner Aufzählung kein wirkliches Privileg entdecken.

Ich möchte übrigens nicht mit einem Beamten tauschen. Egal welchen Job man als Beamter ausübt - man muss sich meisten wegen des Beamtenstatusses rechtfertigen. Niemand glaubt einem, dass man nen stressigen Job hat. Der Job wird meistens belächelt nach dem Motto „Die haben ja eh nichts zu tun“. Ich hätte auch keine Lust darauf jeder Zeit damit rechnen zu müssen irgendwohin versetzt zu werden. Und ich als Frau bin froh in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert zu sein.

MfG

Gruß

Samira

Hallo Ultra,
wenn ich da mal gegenhalten darf:

wie die anderen würde ich nicht von Privilegien sprechen.

Ich schon

  1. Unkündbarkeit

Dafür können Sie idR auch gegen ihren Willen versetzt werden.

Das kann in der Privatwirtschaft genauso passieren, ohne dass man im Gegenzug unkündbar ist. Wer ist also privilegiert?

  1. Beamte erhalten, wenn sie denn heiraten, monatlich eine Art
    Ehezuschlag,

und

  1. Beamte erhalten, wenn sie Kinder kriegen, neben dem
    üblichen Kindergeld monatlich noch eine Art Extra-Kindergeld
    ausbezahlt.

Die Punkte 2 und 3 stellen keine Priviliegien von Beamten
gegenüber Angestellten dar, sondern Priviliegien innerhalb der
Beamtenschaft für Verheiratete bzw. Mütter und Väter gegenüber
ledigen und kinderlosen Beamten.

Das finde ich ja fast schon lustig. Die ursprüngliche Frage war nach Privilegien von Beamten gegenüber privatwirtschaftlich Angestellten. In der Privatwirtschaft ist es dem AG schlicht und ergreifend schnurz, ob jemand verhairatet ist oder Kinder hat. Am Gehalt ändert sich nicht das geringste. Trotzdem kein Privileg??

  1. Beamte haben den besseren Krankenversicherungsschutz, weil
    sie Privat versichert sind.

Es gibt viele, die aufgrund von Vorerkrankungen einen sehr
hohen Versicherungsbeitrag zahlen müssen oder sogar
Schwierigkeiten haben, eine PKV zu finden. Die Alternative,
bei der gesetzlichen Versicherung ohne Gesundheitsprüfung zu
verbleiben, lohnt sich meist nicht.

Auch hier: Genau dasselbe gilt für die Privatwirtschaft. Mit dem kleinen Zusatz, dass das nur für „Besserverdienende“ geht wegen dem nötigen Minimaleinkommen.

  1. Beamte haben, wenn sie Überstunden machen, einen Anspruch
    darauf, an einem anderen Tag in Höhe der geleisteten
    Überstunden früher Nachhause zu gehen.

Ja, aber dafür haben Sie idR keinen Anspruch auf Auszahlung
von Überstunden. Das heißt, bei vielen Beamten verfallen am
Jahresende viele Überstunden.

Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Überstunden abfeiern oder sich auszahlen lassen kann. Privileg??

  1. Beamte haben, ohne jemals in die Rentenkasse eingezahlt zu
    haben, eine höhere Rente als Arbeitnehmer aus der freien
    Wirtschaft in vergleichbarer Position.

Wenn man alleine die Prozentzahl nimmt, dann ja. In der
Realität verdienen Beamte aber nicht immer so viel,
dementsprechend fällt auch die Pension nicht immer so hoch
aus.

Das ist überhaupt kein Argument. Du kannst doch nicht Beamte einer niedrigen Besoldungsstufe vergleichen mit privatwirschaftlern mit einem hohen Einkommen. Immerhin war ausdrücklich von einer vergleichbaren Position die Rede.

Ein bischen Objektivität darf schon sein!

Ralph, der kein Beamter sein möchte

1 Like

Hi!

Dafür können sie aber überall hin versetzt werden. Ein
Bundesbeamter innerhalb der ganzen Bundesrepublik,
Landesbeamte imnerhalb des Bundeslandes.

Das ist bei JEDEM großen Unternehmen der Fall.

Das ist vor 3 Monaten erst meiner Schwester passiert. Die
Versorgungsverwaltungen wurden in NRW aufgelöst. Sie muss
jetzt jeden Tag vom Münsterland nach Köln pendeln.

OH MEIN GOTT, WIE FURCHTBAR!
Sorry, aber schon während meiner Ausbildung, als ich 16 war und noch kein Auto besaß, durfte ich zeitweise täglich 80 km einfacher Weg pendeln.
Die Zugverbindung zwischen Köln und Münster ist geradezu hervorragend.

Selbst vor
Beamten mit Kindern und Haus hat diese Versetzungswut keinen
Halt gemacht…

Besser, als z.B. bei Nokia vor die Tür gesetzt zu werden - trotz Kindern und Haus, oder?
Sorry, aber wer in der Unkündbarkeit kein echtes Privileg sieht, ist blind.

Zumindest bei den Bundes- und Landesbeamten soll dieser
Ehezuschlag bald abgeschafft werden. Wieder kein Privileg, tja
sowas auch…

Kein Privileg, weil sich irgendwann etwas am Besoldungssystem ändern soll!?
Komische Logik…

Das gab es bei den Angestellten des öffentlichen Dienstes…

Das einzige Privileg ist die Privatversicherung. Der Nachteil:
Kosten müssen in Vorleistung vom Beamten bezahlt werden.

Wer erzählt denn sowas?
Wer sich privat versichert, kann sich seine Versicherung selbst aussuchen.
Wenn ich dann die billigste Beamtenlösung wähle, sollte ich mich nicht beschweren, dass ich dort in Vorleistung gehen muss.
Geiz ist eben nicht immer geil.

Übrigens bezahlt bei jedem Arbeitnehmer, der kein Beamter ist,
der Arbeitgeber die Hälfte der Krankenversicherung.

Abgesehen, dass das falsch ist, da es recht harte Grenzen gibt (knappe 250€ momentan):

Durch die Beihilfe sind die Tarife für Beamte enorm günstig.

Nebenbei: Auch Beamte KÖNNEN sich gesetzlich versichern.

Fragt sich wie lange noch. So sicher ist dieser Pensionstopf
nicht mehr.

Da ich keine Glaskugel besitze, sollten wir uns auf Fakten beschränken, ok?

Ich möchte hier kein Beamtenbashing ausüben, mir geht nur das Gejammer auf die Nerven!
In meinem Bekanntenkreis gibt es eine Masse an Beamten, die ich respektiere, von denen ich weiß, dass sie ihrem Job eifrig nachgehen.

Jedem sollte klar sein, dass er ganz alleine die Entscheidung trifft, Beamter zu werden - oder es zu lassen.

LG
Guido

1 Like

Das Sprüchlein mit dem sicheren
Arbeitsplatz gilt nämlich nicht, denn die Länder und Gemeinden
reduzieren die Einkommen der Beamten um bis zu 18 % (in
Worten: achtzehn) um so ihre Haushalte zu sanieren.

Erklär das bitte mal den Mitarbeitern von Siemens VDO, BenQ, Nokia,
etc.
Du; die haben gar kein Einkommen mehr!

Darüber
hinaus arbeiten Beamte in Bayern mittlerweile 42 Stunden pro
Woche.

Das ist natürlich hart, so als selbstständiger war ich lange Zeit
froh wenn ich Mittwoch die 35h rum habe, der Rest galt dann als
Freizeit?!

Als ich letzte Woche bei Aldi einkaufen wollte, hat mir auch
mein sicherer Arbeitsplatz nichts geholfen. Die Kassiererin
wollte doch tatsächlich nur Geld sehen. Ob mein Arbeitsplatz
sicher ist oder nicht war der Dame völlig egal. Daran erkennen
wir, dass nur die Sicherheit des Einkommens, nicht jedoch des
Arbeitsplatzes von Bedeutung ist!!!

Es gehört halt nicht zum Privileg der Beamten einkaufen zu können
was man möchte, man muß schon in den Geldbeutel schauen.

Nun werden ungerechtfertigte
Sparmaßnahmen übertrieben hart umgesetzt ohne Perspektiven
aufzuzeigen, wie es denn weitergehen soll.

Der Dienstherr soll für deine Karriere sorgen?
Jeder hat die Möglichkeit sich einen neuen Arbeitsplatz auszusuchen.

Beamte sind in der jüngsten Vergangenheit zur Verfügungsmasse
im Rahmen knapper Haushalte geworden. Statt Aufgaben abzubauen
und Bürokratie zu beseitigen sollen immer schlechter bezahlte,
immer schlechter aus- und fortgebildete Beamte mit immer
schlechterer Ausstattung immer mehr und kompliziertere
Sachverhalte bearbeiten

Und das ist in der freien Wirtschaft anders?
Warte ab bis die ersten Tätigkeiten nach Polen oder Taiwan
ausgelagert werden, dann wird es lustig.

Gruß
Stefan

1 Like

Hallo

Ich freue mich dass hier so intensiv über Beamte dikutiert wird. Interssant ist es vor allem zu sehen, wie Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Privilegien herunterspielen, vor allem die der Unkünbarkeit. Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass Arbeitnehmer aus der freien Wirtschaft auf 20-30 Prozent ihres Gehalts verzichten würden, wenn Sie denn auch Unkünbarkeit und einen sicheren Arbeitsplatz genießen würden. Ihr müsst euch das mal vorstellen: 20 bis 30 Prozent!
Aber zurück zu den Beamtenprivilegien:

Beamte erhalten neben ihrem Gehalt, und wenn sie denn Familien haben, dem Ehe-Zuschlag und Extra-Kindergeld weitere Sonderzahlungen.

Die Mindestpension (MINDESTPENSION!!!) für Beamte beträgt 1200 Euro. Kein Arbeitnehmer aus der freien Wirtschaft in vergleichbarer Position wird nach 45 Arbeitsjahren je 1200 Euro Rente bezahlt bekommen.

Beamte erhalten, wenn sie in Pension gehen, weiterhin Weihnachtsgeld.

Ich würde mich auf weitere Ergänzungen auch eurerseits sehr freuen.

MfG

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

off topic
Hi!

Dafür können Sie idR auch gegen ihren Willen versetzt werden.

das kann mir auch passieren, nennt sich dann
Änderungskündigung.

Diese ist in vielen (wenn nicht sogar in den meisten) Fällen gar nicht notwendig, da Versetzungen meist vertraglich geregelt sind.

LG
Guido

Beamte erhalten neben ihrem Gehalt, und wenn sie denn Familien
haben, dem Ehe-Zuschlag und Extra-Kindergeld weitere Sonderzahlungen.

Das ist doch kein Privileg ! ich verhandele doch als Beschäftigter in der freien Wirtschaft mein Gehalt doch auch aus. wie ich die einzelnen Komponenten nenne ist doch Wurst. Wenn ich im Arbeitvertrag XXXX € jahresgehalt stehen habe, ist es doch egal, wieviel ich davon für Frau und Kidner kriege und wieviel für mich.

Die Mindestpension (MINDESTPENSION!!!) für Beamte beträgt 1200 Euro.

Ds möchte ich sehen, von welcher Besoldungsstufe sprichst Du ? Du kannst doch nicht orgendwelche wilden Behauptungen in der Raum stellen, um damit Privilegien zu begründen.

Beamte erhalten, wenn sie in Pension gehen, weiterhin Weihnachtsgeld.

Beamte erhalten überhaupt kein Weihnachtsgeld mehr, weder wenn sie in Pension sind, noch wenn sie aktiv sind.

Ich würde mich auf weitere Ergänzungen auch eurerseits sehr freuen.

Ich wundere mich, vorher Du Deine Weisheiten her hast.

1 Like

Beamte erhalten, wenn sie in Pension gehen, weiterhin
Weihnachtsgeld.

Bundesbeamte bekommen so gut wie kein Weihnatsgeld mehr, somit auch nicht die Pensionäre.

Mathes

Hallo,

hinaus arbeiten Beamte in Bayern mittlerweile 42 Stunden pro
Woche.

Nur 42 Stunden? Die glücklichen!

Als ich letzte Woche bei Aldi einkaufen wollte, hat mir auch
mein sicherer Arbeitsplatz nichts geholfen. Die Kassiererin
wollte doch tatsächlich nur Geld sehen. Ob mein Arbeitsplatz
sicher ist oder nicht war der Dame völlig egal.

Willkommen im Leben! Geht mir (als Nicht-Beamter) genau so!

Daran erkennen wir, dass nur die Sicherheit des Einkommens,
nicht jedoch des Arbeitsplatzes von Bedeutung ist!!!

Geht mir genauso …

Letztendlich arbeiten die Beamten auch und vor allen Dingen deswegen,
um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, d.h. um ein Auskommen für
ihre Familien zu erwirtschaften.

Geht mir genauso …

Nun werden ungerechtfertigte Sparmaßnahmen übertrieben hart
umgesetzt ohne Perspektiven aufzuzeigen, wie es denn
weitergehen soll.

Jetzt muss ich lachen.
(Geht mir genauso …)
Da muss ich, wenns nicht anders geht, wieder Zeitungen und das Internet durchforsten und einen anderen Job suchen.
Das steht den Beamten natürlich genau so frei dies zu tun, oder etwa nicht? Mal ehrlich, wir sind doch in einem freien Land. Qualifizierte Leute können ihre Möglichkeiten nutzen sich zu verbessern! Oder sind Beamte lebenslänglich dazu verdammt 42 Stunden für Mindestlöhne zu arbeiten? Ich denke nicht.

angelegte Planungen – die bisher so gepriesenen Privilegien
des Beamtentums – sind nicht mehr möglich, weil ein sicherer
Arbeitsplatz kein sicheres Einkommen mehr bedeutet.

siehe oben.

Es steht jedem Beamten frei sich etwas anderes zu suchen (natürlich auch anderen AN). Beamte tun mir genauso leid wie jeder andere der über seinen Job jammert.
So ist das nunmal im Kapitalismus, es ist ein freier Markt. Jeder hat Möglichkeiten - Mancher nutzt sie mehr oder weniger - Andere nicht.

Grüße auch
Jasmin

Ich wundere mich, vorher Du Deine Weisheiten her hast.

Wahrscheinlich haben Sie ihre Privilegien noch gar nicht so genau wahrgenommen. Aber ich helfe ihnen mal mit ein wenig Literatur:

  1. „Schwarzbuch Beamte. Wie der Behördenapparat unser Land ruiniert“
    von Thomas Wieczorek

  2. „Beamte - die Privilegierten der Nation. Wie unsere Staatsdiener kassieren, während Deutschland pleite geht“ von Frank Faust, Bernd W. Klöckner

Viel Spaß beim lesen!

1 Like

In der freien Wirtschaft zählt nur Leistung. Daran orientiert sich das Gehalt. Zuschläge für den Familienstand oder Kinder gibt es nicht. Wer mehr kann, wird bei der Gehaltsverhandlung auch ein höheres Gehalt fordern. Bei Beamten ist es etwas anders.

Beamte erhalten neben ihrem Gehalt, und wenn sie denn Familien
haben, dem Ehe-Zuschlag und Extra-Kindergeld weitere Sonderzahlungen.

Das ist doch kein Privileg ! ich verhandele doch als
Beschäftigter in der freien Wirtschaft mein Gehalt doch auch
aus. wie ich die einzelnen Komponenten nenne ist doch Wurst.
Wenn ich im Arbeitvertrag XXXX € jahresgehalt stehen
habe, ist es doch egal, wieviel ich davon für Frau und Kidner
kriege und wieviel für mich.

Hallo,

vielleicht solltest du mal darauf achten wie aktuell deine Quellen sind. Es hat sich einiges getan im öffentlichen Dienst.

Und um nochmal auf deinen Rundumschlag zum Kündigungsschutz im Öffentlichen Dienst einzugehen - den gibt es zumindest für Angestellte nicht mehr. Da werden mal eben IT-Abteilungen privatisiert und anschließend die Hälfte der Mitarbeiter rausgeschmissen. So einfach gehts.

Gruß

Samira

Hallo,

vielleicht solltest du mal darauf achten wie aktuell deine
Quellen sind. Es hat sich einiges getan im öffentlichen
Dienst.

Und um nochmal auf deinen Rundumschlag zum Kündigungsschutz im
Öffentlichen Dienst einzugehen - den gibt es zumindest für
Angestellte nicht mehr.

Meine Aussagen haben sich, wie die Überschrift bereits sagt, nur auf Beamte bezogen.

Da werden mal eben IT-Abteilungen
privatisiert und anschließend die Hälfte der Mitarbeiter
rausgeschmissen. So einfach gehts.

So ist’s nun mal bei allen Angestellten und Arbeitern weltweit, außer bei den privilegierten Beamten in BRD.

Gruß

Meine Aussagen haben sich, wie die Überschrift bereits sagt,
nur auf Beamte bezogen.

Ich meinte damit u.a. deine Aussage zum Weihnachtsgeld. Deine Quellen sind anscheinend veraltet!

Gruß

Samira