Begrüßungsbussi

Guten Morgen Nemo,

Also, ich mag sie eigentlich ja auch nicht, diese Ableckerei á
la Ulbricht und Chruschtschow.

berühmter ist der sozialistische Bruderkuss von Breschnew und Honecker! :frowning:

Als „normale“ Begrüßung deutet man den Kuss auf der Wange ja lediglich an - es handelt sich ergo weniger um „Ableckerei“.

Gruß von Kathleen, in deren freundschaftlichen Umfeld ein Kuss zur Begrüßung weit verbreitet ist

anderer Fokus
Guten Morgen Miss Piggy,

die Hand gegeben, er habe ihr die Küßchen über die Schulter
gegeben. Sie könne nichts dafür. Ihr Partner regt sich
tierisch auf, da müsse man ja auch damit rechnen, dass sie
gnauso reagiere, wenn sie jemand an den Busen fasse.
Er setzt also Begrüßungsküsschen mit Busengrapschereien
gleich.

ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, daher verzeih, falls ich nur Redundantes schreibe, aber ich möchte den Fokus mal etwas verschieben.

Mir drängt sich die Vermutung auf, dass dieser Begrüßungskuss zwar einen Anlass bot, aber die eigentliche „Eskalation“ auf die Reaktion der Frau zurückzuführen ist. Wenn ich lese „verteidigte sich“ und „könne nichts dafür“, dann birgt es nun einmal die Gefahr, dass man(n) weiter assoziiert: Frau ist nicht fähig, Grenzen zu ziehen, wenn andere Männer sie „antatschen“, obgleich sie dies ja gar nicht will.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass, wenn die Frau klar Stellung bezogen hätte, à la „Das ist normal in meinem Bekanntenkreis - und doch als Begrüßung unter Freunden sehr weit verbreitet“, seine Reaktion auch nicht so heftig ausgefallen wäre.

Viele Grüße

Kathleen

Ich könnte mir gut vorstellen, dass, wenn die Frau klar
Stellung bezogen hätte, à la „Das ist normal in meinem
Bekanntenkreis - und doch als Begrüßung unter Freunden sehr
weit verbreitet“, seine Reaktion auch nicht so heftig
ausgefallen wäre.

Hallo,
sie hat sofort gesagt:das ist doch völlig normal, das machen doch alle Franzosen bei jeder Begrüßung.
Daraufhin hat er gesagt: ja die Nutten vögeln auch alle an der Strasse, willst Du Dich daran auch orientieren?!

Gruß
MP

Hallo MP,

Hallo,
sie hat sofort gesagt:das ist doch völlig normal, das machen
doch alle Franzosen bei jeder Begrüßung.
Daraufhin hat er gesagt: ja die Nutten vögeln auch alle an der
Strasse, willst Du Dich daran auch orientieren?!

das ist ohne Frage eine recht heftige Reaktion, aber Du schreibst auch:

Sie verteidigt sich, sie habe ihm
die Hand gegeben, er habe ihr die Küßchen über die Schulter
gegeben. Sie könne nichts dafür.

Das heißt für mich: Frau hat Mann kommuniziert: „Ich wollte das gar nicht, habe es aber mit mir machen lassen!“

Das war mein Ansatzpunkt in der Betrachtung des Vorfalls.

Liebe Grüße

Kathleen

Hallo,

möglicherweise fühlt sich der Mann zurückgesetzt, weil die Frau ihm nicht mal im Ansatz eine derartige „Zuwendung“ zukommen lässt, und er sich somit nur als Vorzeige - Anhängsel sieht.

Sonst würde er nicht so affektiert reagieren.

Finde ich.

Gruß, Tim

Hallo Miss Piggy,

Bei solchen Reaktionen gehe ich selbst davon aus, dass in der Beziehung zwischen den beiden einiges schief lauft.

Vorwürfe, Gegenvorwürfe, Verteidigung.

Ich selbst würde mich weder rechtfertigen noch verteidigen. Was ich mache das mache ich und das kann meiner Partnerin „gleich“ sein. Und wenn ihr wer auf ihren Busen krapscht, so ist das ihr Problem und nicht meines. Also wie sie damit umgeht ist ihre Entscheidung.

In der Situation der Frau würde ich das Verhalten dem Partner zuliebe nicht ändern. Das macht sie die Frau nur unglücklich und belohnt die Eifersucht des Mannes. Ich würde ihm sagen dass ich es machte weil (Begründung) und wieder in der Situation machen werde. Dass er nach Hause fuhr ist auch sein gutes Recht und seine freiwillige Entscheidung. Er kann auch in Zukunft zu Hause bleiben wenn er es nicht sehen kann. Ist sein gutes Recht und kein Ding.

Der Hintergrund: Du wirst meiner Erfahrung nach seine Eifersucht nie befriedigen können. Je mehr Du (die Person) darauf Rücksicht nimmt um so mehr findet er in seiner Eifersucht eine Begründung (Weil ich Eifersüchtig bin geht sie nicht fremd) und er wird seine Eifersucht vermutlich noch verstärken.

Liebe Grüße

Martin

Immer nur die Frauen!
Moin!

möglicherweise fühlt sich der Mann zurückgesetzt, weil die
Frau ihm nicht mal im Ansatz eine derartige „Zuwendung“
zukommen lässt, und er sich somit nur als Vorzeige - Anhängsel
sieht.

Sonst würde er nicht so affektiert reagieren.

Ach ja, und woher weißt du das? Kennst du ihn?

Genauso logisch erscheint die Erklärung, dass er

  • nur einen Grund zu streiten gesucht hat
  • aus einem unterentwickelten Selbstwertgefühl heraus eifersüchtig ist.

Oder kann es nur so sein, dass die Frau schuld sein muss?

Gruß, Flaschenpost

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Hallo,

Sonst würde er nicht so affektiert reagieren.

Ach ja, und woher weißt du das? Kennst du ihn?

Natürlich weiß er es nicht, aber es ist, wie du selbst feststellst, genauso eine logische Erklärung, wie das andere Spekulatius hier:

  • nur einen Grund zu streiten gesucht hat
  • aus einem unterentwickelten Selbstwertgefühl heraus
    eifersüchtig ist.
    Oder kann es nur so sein, dass die Frau schuld sein muss?

Schreibt er doch nicht. Es ist der Versuch, für ein total idiotisches Verhalten eine Erklärung, einen Auslöser zu finden.
DANACH kann man sich dann immer noch überlegen, ob dieser Auslöser die Reaktionen in irgendeiner Weise rechtfertigen würde (bis jetzt ist keine Idee gekommen, die das Verhalten rechtfertigt). Aber deshalb brauch man doch nicht so aggressiv auf jemanden loszugehen, der halt einfach mal rumgesponnen hat, warum jemand so verrückt reagiert.

Gruß
Elke

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ot
Hallo Martin,

Du betonst in deinen Posts immer wieder die Eigenständigkeit und Selbstverantwortung in einer Partnerschaft. Was ich im Prinzip gut finde. Aber manchmal schießt du meiner Meinung nach beim Versuch über die Realität hinaus.
So wie hier:

Was ich mache das mache ich und das kann meiner Partnerin
„gleich“ sein. Und wenn ihr wer auf ihren Busen krapscht, so
ist das ihr Problem und nicht meines. Also wie sie damit
umgeht ist ihre Entscheidung.

Natürlich ist es ihre Entscheidung, ob sie das erlauben will, erdulden will, freudig begrüßen will oder was auch immer.
Aber du implizierst irgendwie das totale unverbindliche Nebeneinander (so kommt es jedenfalls oft rüber, wenn du schreibst).
Wenn mir jemand komisch kommt, möchte ich AUCH Verständnis von meinem Partner und möchte AUCH Unterstützung von ihm - nicht vorauseilenden AKtionismus, aber dennoch IRGENDWAS, was mir das Gefühl gibt, dass ich nicht täglich als Einzelkämpfer gegen alles und jedes bestehen muss.

Gruß
Elke

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Hallo Elke,

Danke für Deine Antwort

Die Frage die ich mir immer wieder stelle ist:

Wo ist die Grenze zwischen Aktionismus, Unterstützung und Bevormundung?

Wir hatten hier erst vor kurzem ein „Problem“ dass Mann und Frau unterschiedlich mit dem Geld umgingen, sie einen Pferdehof aufmachen wollte, er ihr alles vorrechnete und aus seiner Sicht, sie beim finanziellen vor Fehlern „warnte“. Er sah es als Unterstützung an und sie vermutlich als Bevormundung.

Du betonst in deinen Posts immer wieder die Eigenständigkeit
und Selbstverantwortung in einer Partnerschaft. Was ich im
Prinzip gut finde.

Alles andere fällt auch dem Partner zur Last.

Wenn mir jemand komisch kommt, möchte ich AUCH Verständnis von
meinem Partner und möchte AUCH Unterstützung von ihm

Ich habe nie geschrieben, dass man in einer Beziehung kein Verständnis haben sollte. Ganz im Gegenteil, das schreibe ich nahezu immer. Aber die Unterstützung sollte nur Moralisch (kann ich gut verstehen, ich bin sicher du schaffst das, tut mir Leid, usw) sein oder nur dann, wenn die Unterstützung durch Taten ausdrücklich gewollt und erbeten ist. Denn ist sie nicht ausdrücklich gewollt und erbeten, ist sie sehr schnell eine Bevormundung die man meist der Liebe wegen über sich ergehen läßt.

Liebe Grüße

Martin

Hallo,

Daraufhin hat er gesagt: ja die Nutten vögeln auch alle an der
Strasse, willst Du Dich daran auch orientieren?!

Ich hoffe, du hast ihm unmissverständlich mitgeteilt, wohin er sich bitteschön scheren kann? Ich hoffe weiterhin, dass du dir zu schade bist, um mit diesem Menschen jemals noch ein Wort zu wechseln. Es wäre nämlich vergebliche Mühe, er meint vermutlich, dass er das Recht habe, dich derart zu kränken.

Gruß
Ann da Càva

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Hallo Martin,

Bei solchen Reaktionen gehe ich selbst davon aus, dass in der
Beziehung zwischen den beiden einiges schief lauft.

sehe ich auch so: Eifersucht, die geschlichtet werden will, wird ins Unendliche bedient.

Ich selbst würde mich weder rechtfertigen noch verteidigen.

Sehe ich auch so; besonders wenn es sich um so eine - objektiv betrachtet - „Nebensächlichkeit“ handelt.

Was ich mache das mache ich und das kann meiner Partnerin
„gleich“ sein.

„Gleich“? Soll heißen gleichgültig? Das sehe ich anders: Ich kann sehr wohl auf auch unerwünschte (da unangenehm) Einwände/Sensibilitäten meines Partners eingehen. Dafür habe ich doch (auch) einen Partner - damit der mich auf Sachen hinweist, die überdenkenswert sind. Ob ich dieses dann annehme, steht ja auf einem ganz anderem Blatt.

Und wenn ihr wer auf ihren Busen krapscht, so
ist das ihr Problem und nicht meines. Also wie sie damit
umgeht ist ihre Entscheidung.

Jein! Wenn mein Partner ein Problem hat, dann versuche ich, ihm unterstützend zur Seite zu stehen.

Es gibt (leider) sehr viele Menschen, die sich damit schwer tun, Grenzen offensichtlich zu machen (ich schließe mich da nicht aus - und bin meinem Partner auch dankbar, dass er mir mein Verhalten im Zusammenspiel mit meinen Freunden/Bekannten immer mal wieder konkret vor Augen führt; lach, ich meine jetzt damit aber keine Busengrabscherei).

In der Situation der Frau würde ich das Verhalten dem Partner
zuliebe nicht ändern.

Ich schon (siehe mein Eintrag weiter unten) - denn die Frau hat mit ihrem Verhalten die Eifersucht bedient. Solche Verhaltensweisen lassen sich selten losgelöst vom Partner betrachten.

Das macht sie die Frau nur unglücklich
und belohnt die Eifersucht des Mannes.

Mit dem dargestellten Verhalten hat sie - wie gesagt - seine Eifersucht noch mehr bedient.

Ich würde ihm sagen
dass ich es machte weil (Begründung) und wieder in der
Situation machen werde.

Sehe ich auch so!

Dass er nach Hause fuhr ist auch sein
gutes Recht und seine freiwillige Entscheidung.

Du setzt mir etwas zu stark einen mündigen Menschen (den ich mir ja auch in jeder Person wünsche) voraus. Wer unter Eifersucht in dieser Form leidet, ist Sklave dieser und trifft keine freiwilligen Entscheidungen.

Er kann auch
in Zukunft zu Hause bleiben wenn er es nicht sehen kann. Ist
sein gutes Recht und kein Ding.

Ja, und dann?

Der Hintergrund: Du wirst meiner Erfahrung nach seine
Eifersucht nie befriedigen können.

Doch - genau das kann und macht sie. Sie wird es daher mit dieser Form nicht schaffen, seine Eifersucht in Bahnen zu lenken.

Je mehr Du (die Person)
darauf Rücksicht nimmt um so mehr findet er in seiner
Eifersucht eine Begründung
(Weil ich Eifersüchtig bin geht sie
nicht fremd)

Genau, allerdings würde ich es mehr als Bestätigung beschreiben, denn als Begründung.

Viele Grüße

Kathleen

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Wie reagieren Eure Partner auf eine solche Brgrüßung?

Gelassen. Sowas hat doch überhaupt gar nichts zu bedeuten,
aber wem sag ich das :wink:

Hallo Steffie.

Eigentlich mag ich es auch nicht.
Aber bei jungen hübschen Frauen mache ich schon mal 'ne Ausnahme. :smile:

Bussi, Nemo.

Hi Nemo!

Eigentlich mag ich es auch nicht.

Ich hab mich schon so dran gewöhnt, in Belgien macht man das ja auch ständig. Da macht es jeder, ob er mag oder nicht *g* Kann schon mal anstrengend werden, wenn man ne große Familie hat und auf ner Familienfeier alle begrüßen möchte, aber da muss man halt durch :smile:

Aber bei jungen hübschen Frauen mache ich schon mal 'ne
Ausnahme. :smile:

Bussi, Nemo.

Ohh… danke für’s Kompliment - zurück! :-*

*g*
Steffie

Hallo,

imho ist Hilfe dann Hilfe, wenn sie erbeten wurde. Die Marke „gutgemeinter, aber ungebetener Ratschlag“ fällt oft schon in die Kategorie Bevormundung. Es entwickelt sich beim Gegenüber schnell der Eindruck, der Partner würde denken, man habe das nicht selbst im Griff. Mein Freund und ich sind beide vom Schlag derer, die Dinge am liebsten allein tun um die Gewissheit zu haben, dass auch alles wie gewünscht wird. Gelegentlich schlägt das auch im miteinander durch, obwohl noch nie Anlass bestand, mit der Erledigung von Aufgaben durch den anderen unzufrieden zu sein. Ein kurzes klärendes Gespräch sorgt dann wieder für Harmonie. Wenn mal einer bevormundend war, weiß er das hinterher auch.

Im Übrigen gilt: Meinungsäußerung ist immer erlaubt, solang daraus keine Handlungsaufforderung abgeleitet wird. Also äußern, dass man das Bussi nicht so super fand, ja. Aber von der Frau fordern, dass sie das deswegen einzustellen habe und ihr Absichten unterstellen, nein. Die Entscheidung, das Bussi demnächst wegzulassen oder nicht, liegt dann bei der Frau. Man kann schon MAL was dem Partner zuliebe tun oder lassen, sollte aber dabei aufpassen, dass man noch man selbst bleibt. Manche Menschen stören für andere völlig unkritische Dinge aus nicht erklärlichem Grund und wenn einem selbst nicht so wichtig ist, wie man damit umgeht (Bussi oder doch nur Händeschütteln) kann man auch mal was dem Partner zuliebe tun.
Der Mann hat hier auch Handlungsoptionen: Bussi ertragen, wegschauen, nicht mehr mitgehen, Trennung. Ist alles seine freie Entscheidung. Kritisch wird es wie gesagt imho nur dann, wenn er aus seinem Standpunkt raus die Konfliktbeseitigung von seiner Frau fordert.

Gruß
Yvette

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Hallo,:
möglicherweise fühlt sich der Mann zurückgesetzt, weil die
Frau ihm nicht mal im Ansatz eine derartige „Zuwendung“
zukommen lässt, und er sich somit nur als Vorzeige - Anhängsel
sieht.

Hallo, die Frau ist immer zärtlich zu ihm, es gibt genug Sex in der Beziehung. Er ist krankhaftest eifersüchtig, nicht einsichtig.
Sie ist ganz viel für ihn da, umsorgt ihn liebevoll.

MP

Ich finde deine Einlassungen ziemlich dämlich.
Aber ich habe keine Lust, das jetzt zu begründen.

Mag daran liegen:

und nicht, wie so viele Menschen in der BRD, Brett vorm Kopf,
mit 10-Zoll-Nägel drin.

Gruß, Nemo.

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Trost & Bestätigung
Hallo MP

Hallo, die Frau ist immer zärtlich zu ihm, es gibt genug Sex
in der Beziehung. Er ist krankhaftest eifersüchtig, nicht
einsichtig.
Sie ist ganz viel für ihn da, umsorgt ihn liebevoll.

damit ist ja klar, dass Du hier lediglich Trost und Bestätigung suchst.

Dass Du mit Deinem Verhalten „ganz viel für ihn da“, „umsorgt ihn liebevoll“ kontraproduktiv bist, überliest Du anscheinend.

Sonnige Grüße

Kathleen, die über recht umfangreiche Erfahrungen mit eifersüchtigen Partnern verfügt! :smile:

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Hallo,
alles richtig, was du schreibst.
Aber Martin geht weiter und sagt: Busengrapschen ist auch allein die Sache der Frau.
Er impliziert, dass wenn mir einer an den Busen geht, mein Partner däumchendrehend danebensteht und fragt: „Magst du das nicht? Ja, dann mach was dagegen.“
Ich hätte schon gern einen Partner (hallo! ich habe einen solchen), der mich gut genug kennt, dass er weiß, in welcher Art ich in einer solchen Situation Unterstützung hätte.

Gruß
Elke

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Hallo Elke,

solchen), der mich gut genug kennt, dass er weiß, in welcher
Art ich in einer solchen Situation Unterstützung hätte.

Du meinst also einen der Gedankenlesen kann?

Kann das überhaupt ein Mensch mit Sicherheit wissen, welche persönliche Reaktion der andere von einem in einer noch nie dagewesenen Situation erwartet?

Außerdem ist das eine Erwartung an den Partner und was ich von Erwartungen halte weiß man ja eh: Man kann dabei nur verlieren. Denn dass er in einer für ihn noch nie dagewesenen Situation genau so reagiert wie Du es willst… Die Chance ist eher gering und zwei personen enttäuscht.

Also wenn das bei meiner Freundin passieren würde, wüßte ich nicht wie ich in ihrem Interesse reagieren soll. Die Reaktionen können ja auch ganz unterschiedlichst sein. Von Aufmerksam machen, weggehen, Anzeige erstatten, Schimpfen, humorvoll nehmen, so tun als ob es von ihm unabsichtlich war, mit Anzeige drohen, Beziehung beenden. Und jeden dieser Punkte kann man auch noch differenziert ausführen wie zum Beispiel Freundlich, unfreundlich, bestimmt, laut damit es jeder mitbekommt oder diskret.

Also ich würde mir und ihr hier nicht zumuten sie zu bevormunden.

Liebe Grüße

Martin

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