Hallo Elke,
wenn Du einen Umluftherd hast, dann könntest Du zwei Bleche unter einander im Ofen unterbringen (hast Du 2 Bleche?). So würde ich unter das Gockelblech eine Stunde vor Ende der Bratzeit ein Blech voller Kartoffelspalten, Karotten- und Selleriestücke schieben. Vorher das Blech mit Olivenöl und Knoblauch einreiben und zwischen die Gemüsestücke Rosmarinzweige legen, salzen,pfeffern.
Knödel kann man vorbereiten und einfrieren. Ich (auch faul) kaufe fertigen Kloßteig und vermische ihn mit grob geriebenen Kartoffeln (halb/halb sozusagen), die geriebenen Kartoffeln auspressen, sonst ist der Teig zu nass. Knödel formen und ab in die Tiefkühltruhe. Am Tag X vorm Garen ein wenig antauen und dann ca. 45 Min. im heißen Wasser garziehen lassen.
Zu dem Braten schmecken auch gekochte Kartoffeln in Butter und Petersilie geschwenkt, was auch ganz gut aussieht. Fertig gehackte Petersilie gibt es aus dem Tiefkühlregal. Wahlweise habe ich auch schon die 8-Kräuter-Mischung genommen, schmeckt auch recht gut. Wenn Du das Fleisch aus dem Ofen genommen hast, und dann die Bratenreste auf der Blechpfanne mit Wasser anlösen, mit Sauerrahm oder Joghurt und Mehl in einem Topf andickst, bekommst du eine Soße.
Aus Knödelteig kann man Fingernudeln machen. Die gibt es aber auch fertig, manche Öko- oder Feinkostläden haben da ganz gute Fertigrodukte. Die kann man mit Zwiebeln und Chili-Öl oder Rosmarinöl in der Pfanne knusprig braten und dann warmstellen.
Ansonsten ist Risotto eine ganz dankbare Angelegenheit, mit grünen Spargel, Pilzen und Parmesan oder mit Tomaten, Chili, Knoblauch, Frühlingszwiebeln…oder beides auf dem Tisch, je nach Geschmack.
Bei großen Tafeln stelle ich oft auch Brot und verschiedene selbst gemachte Buttermischungen (aus Kräuter oder Knoblauch oder Tomatenmark) dazu, um zu verhindern, dass mir unvermutet die Beilagen zu knapp werden. Manchen Gästen reicht Fleisch und Brot, manche mögen beides - das Brot zusätzlich als eine satt-werde-Garantie.
viele Grüße
Maelle