Beim Toben verletzt

Hi,

wenn Kinder miteinander toben (zum Bespiel auf dem Schulhof) und eines der Kinder wird dabei von einem anderen Kind umgerannt, kann es Verletzungen geben oder auch mal eine Hose oder Jacke kaputt gehen.

Wie geht man aber nun damit um, zum Einen wenn sein Kind umgerannt wurde zum Anderen wenn das eigene Kind einem anderen Kind etwas angetan hat?

Freu mich auf viele Ansichten und Meinungen :wink:

Viele Grüße
MeToo

Kommt aufs Alter an…
Hallo!

Ich denke, man sollte altersgerecht reagieren. Z.B. bei kleineren Kindern: Erklären, dass man anderen nicht wehtut und sie schon gar nicht verletzt. Motto: Was Du nicht willst, was man Dir tu, das füg auch keinem andern zu. Das verstehen auch 2jährige und der Satz stimmt in höherem Alter immer noch.
Das Einfordern von Entschuldigungen ist eine heikle Sache, manchmal ist es „nachhaltig“, manchmal nur Theater. Aber dass das eine Möglichkeit ist, den Konflikt zu entschärfen und zu beenden, sollten Kinder lernen.
Von „gegnerischen“ „meinKindmachtsowasnicht“- Eltern kann man all dies meist nicht erwarten.

Außerdem predige ich immer wieder Regeln zum Toben: Nicht an Klamotten festhalten, nicht in Richtung Gesicht und Kopf Schlagen und Treten (auch nicht andeuten), nicht beißen, zwicken, Haare ziehen, sofort aufhören, wenn der andere das fordert oder einer anfängt zu weinen etc.

Ansonsten sehe ich das als Lebensrisiko,(leichte!) Verletzungen beim Toben wird es immer geben. Genauso wie es dabei eher Rabauken gibt, die austeilen und arme Wichtel, die tendenziell einstecken. Damit müssen alle lernen umzugehen: Rücksicht nehmen oder der Toberei mit dem zu groben Gegner aus dem Weg gehen.

Bei Sachschäden sehe ich das ähnlich: Vieles kann man wieder reparieren, das vielleicht auch anbieten, falls das eigene Kind etwas kaputt gemacht hat. Je nach Fall könnte man ja mal die Haftpflichtversicherung zu Rate ziehen. (So man eine hat, bei der Schäden durch Kinder ausdrücklich mit eingeschlossen sind, was nur wenige Euro im Jahr kostet und ich sehr empfehlen kann). Mein Kind zumindest trägt keine teuren Designerstücke, bei denen der Schaden die 50 oder 100 Euro-Marke übersteigt.

Wenn Sachschäden häufiger durch ältere Kinder verursacht werden, würde ich als Eltern zumindest einen Anteil davon vom Taschengeld abstottern lassen. Von anderen Eltern einfordern kann man das nicht, denke ich, das führt zu nervenaufreibenden Kleinkriegen.

Grüße
kernig

Hi,

das ist ne gute Frage :smile: Und wie auch schon mein Vorposter schrieb, reden wir hier von echten „Unfällen“ und leider schreibst Du nix vom Alter der Kinder, also gehe ich mal vom Grundschulalter aus.

Generell würde ich da erstmal gucken, wie gross der „Schaden“ denn überhaupt ist. Lässt sich die Sache mit einem Stück Schokolade, einem Pflaster und nem Aufnäher in Ordnung bringen würde ich daraus wohl gar keine grössere Sache machen - und zwar weder als Opfer- noch als Täterelter.

Ist der Schaden jedoch grösser, sei es dass grössere Verletzungen entstanden sind oder die (neue) Jacke völlig hinüber ist oder aber dass es zum wiederholten Male zu nem „Unfall“ mit den gelichen Beteilgten gekommen ist würde ich den vernünftigen Kontakt mit den „gegnerischen“ Eltern suchen.

Aber wirklich nicht im Sinne von „Sie Bestie, Ihr missratenes Balg hat mal wieder […] Schmerzengeld […] Anwalt […] Tausende von Euros […] Gefängnis […] Jugendamt […] kriminell“ sondern eher „nun ist die neue Jacke leider völlig unbrauchbar geworden, wie können wir das denn lösen?“ So als Lösungsmodelle denke ich da an ne Haftfplicht-Versicherung (keine Ahnung, ob die das zahlen) oder halbe-halbe oder so.

*wink*

Petzi

hi MeToo,

Wie geht man aber nun damit um, zum Einen wenn sein Kind
umgerannt wurde zum Anderen wenn das eigene Kind einem anderen
Kind etwas angetan hat?

Die Eltern des betroffenen Kindes sollten das unter „Risiken des Alltags von Kindern“ abbuchen, den Schaden beheben und gut ists!

Gruß,
Anja

Die Eltern des betroffenen Kindes sollten das unter „Risiken
des Alltags von Kindern“ abbuchen, den Schaden beheben und gut
ists!

Gruß,
Anja

Hallo,

das sehe ich auch so, vorausgesetzt, dass es ein einmaliger fauxpas war.

LG
sine

Erklären, dass man anderen nicht wehtut und

sie schon gar nicht verletzt. Motto: Was Du nicht willst, was
man Dir tu, das füg auch keinem andern zu. Das verstehen auch
2jährige und der Satz stimmt in höherem Alter immer noch.

Auf diese Art versuch ich es auch immer. Leider größtenteils mit dem Ergebnis: „Aber der/die hat vorher auch xy“. Zumindest in den Fällen, wo die Kids mich dazu holen, weil sie es selber nicht gelöst bekommen haben (Grundschulalter).

Was dann? Ich versuche, zu erklären, dass es immer so weitergehen wird, wenn man sich stets damit rechtfertigt, der andere hätte ja zuerst was gemacht. Dringt aber höchst selten durch. In der Theorie wissen sies (und können es teilweise wie auswendiggelernt aufsagen) aber sobald es ans praktische geht, ist das vergessen.

Ich versuche mir immer von beiden (zusammen) erzählen zu lassen, was passiert ist. So hat man beide Blickwinkel und manchmal merken die Jungs und Mädels dabei auch, dass es nicht nur die eigene, richtige Wahrheit gibt. Bestrafen tu ich eher nicht, ermahnen schon. Und dem „unterlegenen“ den Tipp geben, sich von der Person fern zu halten,damit es gar nicht erst nochmals so weit kommt.
Natürlich ein Balanceakt, um nicht „Selber Schuld“ zu implizieren.

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es gab einen Fall
Hallo!

Wenn die Kinder unmündig sind, ist mal zu überprüfen ob die Aufsichtspflicht verletzt wurde.

Wurde sie nicht verletzt, könnte es ein Versicherungsfall werden. Es gibt Versicherungen (normal auch Haushaltsversicherungen) die hier den Schaden übernehmen.

Da war in Österreich erst kürzlich ein Fall vor Gericht, wo beim Spielen ein 8 jähriger, einem anderen 8 jährigen im Hort einen Stein an den Kopf schmiss. Gab keine großartige Verletzung. Es reichten Eiswürfel zur Behandlung. Die Kinder waren ein paar Minuten später wieder am Spielen.

Nur die Eltern und Anwälte stritten noch weiter.

Hier ist die Quelle:

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/steiermark/8-…

Ich selbst würde es als Vater eher als „ist passiert“ ansehen. Wieso soll ich mich Jahrelang vor dem Richter streiten wenn die Kinder ein paar Minuten später wieder miteinander spielen?

In dem oberen Fall entschied glaube ich das Gericht, dass die Versicherung der Eltern des Bubens etwas zahlen „darf“. Ich weiß aber nicht ob der Fall schon Rechtskräfig ist.

Martin

Hallo,

das sehe ich auch so, vorausgesetzt, dass es ein einmaliger fauxpas war.

Und danach ist es dann vorbei mit der Toberei? Wo Kinder sich bewegen, entstehen Kollateralschäden. Sei es durch diverse Blessuren oder kaputte Klamotten. Und ich halte beides für die normalen Begleiterscheinungen einer gesunden Entwicklung.

Im Alter zwischen 7 und 13 kamen meine Kinder ziemlich regelmäßig mit dreckigen und kaputten Sachen nach Hause. Und ich vermute stark, dass ihre Freunde ebenso aussahen. Sicher wissen tu ich das nicht, denn wir Eltern haben uns da rausgehalten. Dafür haben die Kinder gelernt, Streitigkeiten mit ihresgleichen selbst zu lösen und ausreichend motorisches Geschick zu entwickeln, so hinzufallen, dass es meist ohne größere Verletzungen abging.

Wenn’s teure Kleidung erwischt, ist das ärgerlich - aber sorry: selber schuld.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Petzi,

ich habe bewusst bei er Einstiegsfrage nicht mehr geschrieben weil ich erst mal die generelle Meinung hören wollte. Hintergrund das ich frage ist der:

Mein großer (9J) spielt in der Pause derzeit „Jungs fangen die Mädchen“ oder wie wir es früher genannt haben kriegen. Dabei spielen einige Geschwisterkinder jüngern alters auch mit. Gestern ist jetzt ein Kind (nach Aussage von meinem Jungen) dabei gestolpert und hat sich an den Zähnen verletzt. Unser Junge kam Mittags nach Hause und hat es „mitleidend“ erzählt.

Abends rief jetzt der Vater des kleinen Kinds bei uns an um sicherzustellen, dass wir von dem Vorfall Kenntnis erlagen – angeblich für den Fall, dass bleibende Schäden kommen. Denn nach Aussage von seinem Sohn (ich denke mal 1 Klasse) wurde er geschupst.

Persönlich sehe ich es auch so, dass so etwas einfach mal beim spielen passieren kann und früher oder später trifft es wohl jeden mal. Wo die Wahrheit jetzt liegt möchte weiss ich natürlich nicht denn Kinder neigen ja dazu sich selbst zu schützen und auch als Vater bin ich sicherlich ein stückweit parteiisch, zumal ich ja zumindest mein Kind kenne.

Unabhängig von der Rechtslage (welche sich ja eh schwer nachvollziehen lässt wer, was wie gemacht hat) finde ich es aber komisch diesen Anruf bekommen zu haben denn auch wenn ich die Eltern des anderen Kinds verstehen kann (auch das diese natürlich Ihrem Kinder eher glauben schenken) ist es eine Frage wer unter dem Strich den Kopf dafür hinhalten muss.

Auf der Grundschule sind in diesem Jahr einige Unfälle passiert – bis hin zu einem gebrochenen Arm und ich habe das Gefühl, dass die Schule sich nicht in der Verantwortung sieht. Die Kinder oder deren Eltern können es aber in meinen Augen auch nicht sein wenn es nicht unter Vorsatz passiert denn beim Spielen kann man sich leider auch mal weh tun, eine Schramme holen, etc. etc.

Viele Grüße
Me

Hallo MeToo,

für derartige Schäden an Leib und Leben tritt die Berufsgenossenschaft während der Schulzeit und auf dem Hin und Rückweg ein - auch für die Folgeschäden. Dieser Vorgang muss daher im entsprechenden Erste-Hilfe-Buch der Schule dokumentiert werden.

Ansonsten sehe ich in dem von Dir beschriebenen Fall eher kein Problem und finde das Verhalten der Eltern eher eigenartig. Ihr Kind ist gestolpert wie auch immer - so lange ihm nicht bewusst jemand (in diesem Falle ja dann wohl Dein Kind) ein Bein gestellt hat oder das Fallen mutwillig erzeugen wollte, fällt das für mich unter Lebensrisiko. Wenn ich jedes Mal so ne Welle machen würde wenn unser 2-Jähriger total mit Flecken etc. übersät nach Hause kommt…

Und man kann auch kleineren Kindern beibringen sich aus dem Spiel der Älteren heraus zu halten. Das wäre wohl eher mein Ansatz, wenn ich Geschwisterkinder hätte.

Generell scheint es wohl eine Tendenz dazu zu geben immer alles ersetzt haben zu wollen. Wenn es sich wirklich um ein kostspieligeres Kleidungsstück wie eine Winterjacke handelt, die man jetzt noch 4 Monate anziehen muss und die echt hin ist, dann würde ich mal mit den Eltern sprechen, was sich da machen lässt. Voll würde ich den Betrag nicht erstatten, denn es haben alle Kinder mit gemacht - und ein Fall für die Versicherung ist das in das nach meiner Ansichtr auch nicht. Für mich fällt das unter normales Risiko und dann muss man halt das T-Shirt oder die Hose mal abschreiben - auch wenns echt ärgerlich ist.

Ansonsten sollte man das Thema generell mal in der Schule ansprechen. Wie sieht es mit einer Pausenaufsicht aus? Wie mit der Werteerziehung der Kinder? Wie gehen sie miteinander um. Auch da kann man ggf mal dran arbeiten. Es gibt doch sehr signifikante Unterschiede in der Art und Weise wie die Kinder sich Respekt entgegen bringen und wie sie auch ansonsten höflich und freundlich helfend den Alltag bestreiten oder eben auch nicht. Manche Schulen/Kitas sind da fitter andere haben den Dreh noch nicht ganz raus oder es ist ihnen gar nicht bewusst.

Gruß,
Alexandra

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Das ist ganz eindeutig ein Schulunfall und muss von der Schule entsprechend aufgenommen werden. Das Kind muss eine Durchgangsarzt vorgestellt werden, nicht einem „normalen“ Arzt. Sollte es tatsächlich zu gesundheitlichen Folgeschäden kommen, ist das und nur das der einzig richtige Weg.

Schulen ignorieren das gerne schon einmal, weil so ein Schulunfall halt auch Aufwand ist. Aber eigentlich gehört das schon dort direkt an die richtige Adresse geschickt!

Andere Schäden wie die kaputte Hose oder auch der Sprung in der Brille fallen in die Kategorie Lebensrisiko mit Kind.

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Hi,

soweit ich es mitbekommen habe ist zum Beispiel bei dem Armbruch wo das Kind ja auch sofort ins Krankenhaus gekommen ist, dieses Festgehalten und durch die Schule an die Berufsgenossenschaft gemeldet worden. Die täglichen Schrammen und kleineren Wehwehchen werden aber vermutlich nirgendwo festgehalten.

In unserem Fall würde ich mal meinen das die Schule von sich aus auch nichts gemacht hat und ob die Eltern des Lütten auf eine Meldung bei der Berufsgenossenschaft besehen würde ich jetzt mal bezweifeln wollen. Vielleicht gebe ich Ihnen das aber mal als Tipp.

Verwunderlich finde ich nur das verhalten von den Eltern. OK, es gibt immer Kinder die in einer Richtung oft auffallen und einen „Ruf“ diesbezüglich haben andere zu ärgern, necken, schupsen wie auch immer aber bei normalen spielen in kleinen und größer Gruppen muss es doch auch so gehen. Wenn ich bei jedem Fleck auf dem T-Shirt, etc, etc. ein Fass aufgemacht hätte käme ich zu nichts mehr :wink:)))

Vielen Dank für die Antwort und viele Grüße
Me

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich regelmäßige Attacken durch dasselbe Kind nicht tolerieren würde, ohne die Eltern zu kontaktieren.

LG
sine

Hallo,

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich regelmäßige Attacken durch dasselbe Kind nicht tolerieren würde, ohne die Eltern zu kontaktieren.

Nunja. Manche Kinder können sich nicht leiden. Und da kracht’s halt immer mal wieder zwischen den Selben. Warum gleich immer die Eltern Gewehr bei Fuß stehen müssen, entzieht sich meinem Verständnis.

Nach meiner Erfahrung ist bei weitem nicht jedes Kind, das sich heulend bei Mama über die „Attacken“ des bösen Anderen beklagt, auch wirklich das bedauernswerte Opfer. Manchmal ist es auch nur eine üble Petze, die andere für sich an die Front schickt und sie die Suppe auslöffeln lässt, die sie sich selbst eingebrockt haben.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,
übicherweise bringt man die beiden Kinder zusammen. Wenn es ein Umrennen war, dann ist es einfach und liegt klar auf der Hand, wer der „Schuldige“ ist und es war unachtsam. Das Kind sollte sich bei dem anderen Kind entschuldigen (mit Handschlag und in die Augen gucken). Das andere Kind sollte auch in der Lage sein die Entschuldigung anzunehmen.

Bei anderen Situationen, wie hauen oder schubsen ist es nicht ganz zu eindeutig, wer „schuld“ hat. Demnach sollten beide Kinder zusammengebracht werden und in ihren Worten schildern was passiert ist.
Hauen und schubsen geht gar nicht und hier sollte ganz schnell „es tut mir leid, kommt nicht wieder vor“ ausgesprochen werden. Wichtig ist es aber auch zu erfahren und ernst zu nehmen wie es dazu kam. Hat das andere Kind zuvor geärgert? Dann muss auch das verletzte Kind sich entschuldigen.
Und man sollte als Erwachsener darauf achten beide zu erklären wie sie sich in einer solchen Situation richtig verhalten (weggehen oder Hilfe holen).

Viele Grüße

Hallo Jule,
da kann ich nur zustimmen.
Viele Grüße

Hallo Metoo,

von den normalen Schrammen red ich auch nicht - dafür sind wir geimpft.

Wenn aber ein Zahn wie in Deinem Fall in Mitleidenschaft gezogen wurde, dann kann das schon mit Folgen verbunden sein, die ich als Eltern privat nicht unbedingt zahlen wollen würde je nachdem was da noch die nächsten Jahre dran hängt. So ein Fall gehört dann tatsächlich in das sehr gute Rehamanagement der BG. — sollte es da weitere Probleme geben.

Wir gehören wohl auch zu den Eltern, welche die normalen Schrammen hin nehmen und auch die eine oder andere Hose flicken, so lange es um das normale Gerangel geht.

Bei Kindern die auffällig agressiv sind und es auch ein Kräfteungleichgewicht gibt z.B. durch das Alter oder die Möglichkeiten sich auszudrücken oder den Körper zu beherrschen, schreiten wir dann auch mal ein und reden ein Wort mit den zuständigen Pädagogen. Aber darum ging es Dir ja nicht.

Die Tage hatte eine Bekannte von mir auch so ein Erlebnis der 3 Art mit Anwalt und Co. Kinder rennen durchs Gestrüpp, dem einen fällt die Brille von der Nase und er tritt auch noch selbst drauf - - - ja klar, ihr Kind welches hinter dem Brillenträger lief und diesen angeblich beschleunigt hat ist Schuld an der Sache und soll jetzt für den Schaden aufkommen ?!?!?! ansonsten ist aber alles klar. Wenn ich so gestrickt bin, dann erziehe ich mein Kind am besten zum Stillsitzen und hoffe, dass der Stuhl nicht umkippt.

Gruß,
Alexandra

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Guten Morgen,

Das ist ganz eindeutig ein Schulunfall und muss von der Schule
entsprechend aufgenommen werden. Das Kind muss eine
Durchgangsarzt vorgestellt werden, nicht einem „normalen“
Arzt. Sollte es tatsächlich zu gesundheitlichen Folgeschäden
kommen, ist das und nur das der einzig richtige Weg.

Da stimme ich dir vollkommen zu!

Schulen ignorieren das gerne schon einmal, weil so ein
Schulunfall halt auch Aufwand ist. Aber eigentlich gehört das
schon dort direkt an die richtige Adresse geschickt!

Das kann ich so nicht nachvollziehen. Wieso ignorieren Schulen das gerne? Ist doch auch kein Aufwand!!
Kind wird versorgt, ggf. Notarzt gerufen und dann wir der Unfallbogen ausgefüllt und zur Unfallkasse geschickt.
Wir haben auf Wunsch einer Mutter sogar ne Unfallmeldung an die Kasse geschickt wegen einer Schürfwunde am Knie.
Und die kann ja schnell mal passieren!!

Andere Schäden wie die kaputte Hose oder auch der Sprung in
der Brille fallen in die Kategorie Lebensrisiko mit Kind.

Stimmt!

LG Manuela

Guten orgen,

Hi,

In unserem Fall würde ich mal meinen das die Schule von sich
aus auch nichts gemacht hat und ob die Eltern des Lütten auf
eine Meldung bei der Berufsgenossenschaft besehen würde ich
jetzt mal bezweifeln wollen. Vielleicht gebe ich Ihnen das
aber mal als Tipp.

Gib ihnen diesen Tipp auf jeden Fall. Sind die Zähne nämlich abgebrochen und sogar schon die Bleibenden, dann hat das Kind sein Leben lang mit Kronen u.ä. zu tun. Diese werden dann von der entsprechenden Unfallkasse getragen.
Aber eben nur, wenn es gemeldet wurde.

Vielen Dank für die Antwort und viele Grüße
Me

LG Manuela

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Hallo,

Das ist ganz eindeutig ein Schulunfall und muss von der Schule
entsprechend aufgenommen werden. Das Kind muss eine
Durchgangsarzt vorgestellt werden, nicht einem „normalen“
Arzt. Sollte es tatsächlich zu gesundheitlichen Folgeschäden
kommen, ist das und nur das der einzig richtige Weg.

Was ist ein „Durchgangsarzt“?
In Hessen läuft das ganz normal über den Hausarzt/Kinderarzt.

Schulen ignorieren das gerne schon einmal, weil so ein
Schulunfall halt auch Aufwand ist. Aber eigentlich gehört das
schon dort direkt an die richtige Adresse geschickt!

Das kann ich für Hessen verneinen, weil es gar nicht zu ignorieren ist.
In dem Augenblick, in dem ein Kind zum Arzt geht und dort erwähnt, dass der Unfall während der Schulzeit geschehen ist, weißt der Arzt die Eltern darauf hin, dass die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt, sondern dass das ein Fall für die Hessische Unfallkasse ist.
Für das Formular, das von der Schule auszufüllen ist, brauchts keine fünf Minuten, es liegt jedem Schulsekretariat in elektronischer Form vor.
Die Unfallkasse kontaktiert nach Erhalt den erstbehandelnden Arzt (oder das KH) und weder Schule noch Eltern haben damit irgendwas zu tun oder irgendeine Arbeit damit. Die meisten merken gar nicht, dass die Rechnung von der Unfallkasse und nicht von der eigenen Krankenkasse gezahlt wird.

Das kann ich so nicht nachvollziehen. Wieso ignorieren Schulen
das gerne? Ist doch auch kein Aufwand!!

Siehe oben.

Kind wird versorgt, ggf. Notarzt gerufen und dann wir der
Unfallbogen ausgefüllt und zur Unfallkasse geschickt.

Genau.

Wir haben auf Wunsch einer Mutter sogar ne Unfallmeldung an
die Kasse geschickt wegen einer Schürfwunde am Knie.

Richtig. Sobald ein Arzt involviert ist, wird das Formular fällig.

Wie ich jetzt erst lese, hätte dieses Post eigentlich an das Post über dir gehen sollen, da wir uns ja einig sind.

Sangoma

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