Kommt aufs Alter anâŠ
Hallo!
Ich denke, man sollte altersgerecht reagieren. Z.B. bei kleineren Kindern: ErklĂ€ren, dass man anderen nicht wehtut und sie schon gar nicht verletzt. Motto: Was Du nicht willst, was man Dir tu, das fĂŒg auch keinem andern zu. Das verstehen auch 2jĂ€hrige und der Satz stimmt in höherem Alter immer noch.
Das Einfordern von Entschuldigungen ist eine heikle Sache, manchmal ist es ânachhaltigâ, manchmal nur Theater. Aber dass das eine Möglichkeit ist, den Konflikt zu entschĂ€rfen und zu beenden, sollten Kinder lernen.
Von âgegnerischenâ âmeinKindmachtsowasnichtâ- Eltern kann man all dies meist nicht erwarten.
AuĂerdem predige ich immer wieder Regeln zum Toben: Nicht an Klamotten festhalten, nicht in Richtung Gesicht und Kopf Schlagen und Treten (auch nicht andeuten), nicht beiĂen, zwicken, Haare ziehen, sofort aufhören, wenn der andere das fordert oder einer anfĂ€ngt zu weinen etc.
Ansonsten sehe ich das als Lebensrisiko,(leichte!) Verletzungen beim Toben wird es immer geben. Genauso wie es dabei eher Rabauken gibt, die austeilen und arme Wichtel, die tendenziell einstecken. Damit mĂŒssen alle lernen umzugehen: RĂŒcksicht nehmen oder der Toberei mit dem zu groben Gegner aus dem Weg gehen.
Bei SachschĂ€den sehe ich das Ă€hnlich: Vieles kann man wieder reparieren, das vielleicht auch anbieten, falls das eigene Kind etwas kaputt gemacht hat. Je nach Fall könnte man ja mal die Haftpflichtversicherung zu Rate ziehen. (So man eine hat, bei der SchĂ€den durch Kinder ausdrĂŒcklich mit eingeschlossen sind, was nur wenige Euro im Jahr kostet und ich sehr empfehlen kann). Mein Kind zumindest trĂ€gt keine teuren DesignerstĂŒcke, bei denen der Schaden die 50 oder 100 Euro-Marke ĂŒbersteigt.
Wenn SachschĂ€den hĂ€ufiger durch Ă€ltere Kinder verursacht werden, wĂŒrde ich als Eltern zumindest einen Anteil davon vom Taschengeld abstottern lassen. Von anderen Eltern einfordern kann man das nicht, denke ich, das fĂŒhrt zu nervenaufreibenden Kleinkriegen.
GrĂŒĂe
kernig