Bekannter baggert meine Frau an

Und: Würde es dir eigentlich gefallen, wenn eine fremde Frau
deinem Partner Mundküsse, Streicheln usw. applizieren würde?

Ja, wenn es ihm auch gefällt. Aber ich bin nicht repräsentativ für diese Art von Fragen, deswegen solltest du sie besser nicht mich wenden!

Jetzt mal völlig davon abgesehen, was in Andreas’ Beziehung
nicht stimmt.

Das einzige, was da nicht stimmt, ist seine besitzergreifende Art.

Grüße Bellawa.

Es ist ihr Problem, basta!
Hi auch,
du musst dir keine Sorgen machen, denn wie du ja von vielen der aufgeklärten Damen und Herren hier erfahren hast, ist es ja nicht DEINE Frau, sondern sie ist ihre eigene Frau und muss das mit sich selber ausmachen. Wenn jemand sie küsst und streichelt, obwohl sie es nicht will, dann ist das Ihr Problem und sie muss es ihn klarmachen. Was wäre, wenn dieser jamand ihr nun mit Gewalt die Zunge (oder anderes) in den Körper stecken würde? Auch ihr Problem – ist ja selber schuld, wenn sie es sich gefallen lässt.
Ach ja: natürlich solltet ihr in Zukunft auf getrennte Mülleimer anschaffen, denn es ist eine absolute Zumutung, für einen geliebten Menschen etwas zu tun und politisch unkorrekt obendrauf. Und Sexistisch, wenn sie deinen Müll runter tragen muss. Und Sexistisch, wenn du ihren Müll runterträgst, schließlich implizierst du damit, dass sie es nicht kann….
Manchmal wundert es mich nicht, dass soviele Beziehungen zerbrechen, wenn ich lese, was hier so alles gepostet wird
Politisch unkorrekte Grüße
Leo

Hallo Leo,

du kannst deine Satire sein lassen, wenn du das Problem auf zwei Lösungsmöglichkeiten runterbrichst:

Die Frau ist in der Lage, dem Verehrer selber klar zu machen, dass ihr das Verhalten auf den Keks geht. Wäre ich die Frau und mein Mann würde sich ungefragt einmischen und meinen mich verteidigen müssen, würde ich mich übergangen fühlen. Würde dir in umgekehrter Stellung als Mann sicher genauso gehen.

Die Frau bittet ihren Mann um Hilfe zur Abwehr des Verehrers. Dann ist es ne nette Geste vom Mann, wenn er das auch tut.

Fazit: Ganz ohne Ironie und unabhängig vom Geschlecht am besten erstmal die betroffene Person fragen, ob sie überhaupt Hilfe möchte und nicht gleich davon ausgehen, dass man selbst das für denjenigen regeln muss. Nichts ist schlimmer als „Lass mich das machen, du kannst das nicht“.

Gruß
Yvette

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Hallo,

es würde mir partout nicht gefallen, wenn mein Mann sich von anderen Frauen küssen ließe - aber wenn er es täte, hätte ich ein Problem mit meinem Mann, nicht mit den jeweiligen Frauen, zumindest solange selbige ihm keine Gewalt angetan haben.

Seine Probleme mit Frauen, die ihn bestürmen, würde ich ihn solange alleine ausfechten lassen, bis er Hilfe anfordert.

Gruß, Hovke

Andreas, sag mal was!
Hallo nochmal,

du kannst deine Satire sein lassen, wenn du das Problem auf
zwei Lösungsmöglichkeiten runterbrichst:

Was wäre denn die dritte Lösung in diesem Fall?

Wäre ich die Frau
und mein Mann würde sich ungefragt einmischen und meinen mich
verteidigen müssen, würde ich mich übergangen fühlen.

Wir wissen nicht, ob dies ungefragt geschieht, ich würde sagen nein, der er schreibt:

Mir geht das jetzt langsam auf den Geist, meine Frau will das auch nicht.

Natürlich können wir hier nur interpretieren, weil wir nichts genaues wissen

Fazit: Ganz ohne Ironie und unabhängig vom Geschlecht am
besten erstmal die betroffene Person fragen, ob sie überhaupt
Hilfe möchte und nicht gleich davon ausgehen, dass man selbst
das für denjenigen regeln muss.

„meine Frau will das auch nicht“ was verstehst du an dem Satz falsch? Ich gehe hier davon aus, dass sich die Frau an ihren Mann gewandt hat (wäre natürlich toll, wenn Andreas das mal bestätigen könnte oder auch nicht). In dem Fall ist es nur normal, wenn er ihr helfen will, oder?

Bye
Leo

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Hallo

Seine Probleme mit Frauen, die ihn bestürmen, würde ich ihn
solange alleine ausfechten lassen, bis er Hilfe anfordert.

Die Sache ist die, dass Andreas’ Frau das nicht ausfechten kann oder möchte.

Stets vorbehaltlich der Richtigkeit der eingereichten Angaben.

Hallo

Hallo,

danke für die vielen Antworten. Ich soll was sagen ? Okay. Also, unser gemeinsamer Bekannter war mir schon einmal aufgefallen, weil er offenbar „etwas“ Interesse an meiner Frau hat. Mir hat er zu der Zeit einfach nur Leid getan, weil er irgendwie ein armes Schwein war. Seine Frau ist allerschlimmste Alkoholikerin. Sie geht aus dem Haus, wann sie will. Auch nachts. Kommt erst nach einigen Tagen wieder, säuft überall rum. Geht mit anderen Männern ins Bett. Das weiss der Mann, aber angeblich liebt er sie trotzdem. Ich habe sie mal persönlich kennengelernt, für mich völlig unverständlich, was er für sie noch empfindet, ging mich aber nichts an.

Es ist ja sogar menschlich verständlich, wenn sich dieser Bekannte, der nun endlich die Scheidung eingerichtet und für seine Ex eine Wohnung gefunden hat, anderweitig orientiert.

Aber was verspricht sich dieser Typ davon, wenn er eine verheiratete Frau anbaggert. Da hat er nun jahrelanges Leid und Elend miterlebt, und denkt nun, er kann bei einer verheirateten Frau landen ? Das alles ohne weiteren Streß ? Tut mir leid, der hat doch einen an der Schalmei. Sorry.

Heute abend sehe ich den Kerl vielleicht, mal sehen, was dabei rauskommt.

Einige Schreiber meinten, ich wäre besitzergreifend. Nö, aber eifersüchtig. Und wenn es mir zu bunt wird, gibt es was auf’s Zifferblatt, egal, wie stark der Typ sein mag. Dann muss der erste Treffer eben richtig sitzen.

Gruss

Andreas

Hallo,

ja, ich wundere mich hier auch immer, was Beziehung für viele Menschen offenbar heute bedeutet. Gemeinsam in die Kiste, aber ansonsten zweimal ich und kein wir. Bloß keine gegenseitige Verantwortung füreinander übernehmen, weil das ja nur böse Bevormundung, der offene Vorwurf des Unvermögens, männliches Machogehabe, … ist.

Klar, ohne entsprechende Absprache sollte Männe da nicht einfach losschlagen, aber in einer funktionierenden Beziehung würde ich es als das Normalste der Welt ansehen, wenn sich Partner in solchen Situationen gegenseitig unterstützen, und so einem Hengst die Schranken weisen. Und ich finde es auch durchaus nicht unter der Würde eines Menschen einen anderen (selbst wenn es jemand so fremdes wie der Lebenspartner ist) um Hilfe in den Dingen zu bitten, die ihm vielleicht weniger liegen als dem anderen. Auch so etwas soll - ganz unabhängig von der Geschlechterverteilung - vorkommen.

Gruß vom Wiz

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cool down
Hi nochmal,

Einige Schreiber meinten, ich wäre besitzergreifend. Nö, aber
eifersüchtig.

Ja, das bin ich auch, das sind viele und eine kleine Portion Eifersucht zeigt ja auch die Liebe – eine kleine wohlgemerkt.

Und wenn es mir zu bunt wird, gibt es was auf’s
Zifferblatt, egal, wie stark der Typ sein mag. Dann muss der
erste Treffer eben richtig sitzen.

Tu langsam, lass es nicht eskalieren! Mit Gewalt könntest du das Gegenteil von dem erreichen, was du willst. Stell dir mal vor: Er baggert sie wieder an (natürlich heimlich). Da hast im eine auf die 12 und er geht ko. Wie stehst du denn vor der ganzen Runde da? Genau, als prügelndes Monster, das seine Gefühle nicht im Griff hat – du wirst dann der Buhmann sein, nicht er.
Das Beste wäre, wenn deine Frau ganz laut sagen würde, dass er aufhören soll, an ihre rumzugrapschen und du sich neben sie stellst und das mit einem ebenso bestimmten „genau“ untermahlst. Dann ist er der Buhmann und nicht du.
Auf jeden Fall wünsch ich dir gute Neven für heute Abend

Bye
Leo
Ps Eine Frage hab ich noch: Hat dich deine Frau gebeten, ihr beizustehen oder nicht?

‚Meine Frau will das auch nicht‘
Hallo Leo,

es ist doch wie öfters hier im Brett. Da wird von einem Dritten über die Erfahrungen einer Person geschrieben, aber die Kommunikation übers Problem zwischen den beiden erfahren wir nicht.
Wir wissen nicht, ob Andreas’ Frau zu ihm gesagt hat: „Tu mal bitte was, der geht mir auf den Zeiger, aber ich trau mich nicht, ihn in die Schranken zu weisen.“
Oder ob sie vllt. gemeint hat: „So richtig schön find ich das nicht.“ aber das mehr zur Beruhigung ihres Mannes sagt.
Oder ob sie gar nichts gesagt hat und Andreas nur rausinterpretiert hat, dass ihr das nicht gefällt, möglicherweise auch noch gefärbt durch seine eigene leichte Eifersucht.

Und solang das noch unklar ist, tu ich mich schwer damit zu sagen: „Geh hin und hau drauf.“ Wie ich schon schrieb, ich würde mich übergangen fühlen, wenn mein Partner meinen würde, einfach ungefragt etwas für mich regeln zu müssen. Gehört es zu den ach so gepriesenen Beziehungen von früher, nicht miteinander klar zu kommunizieren? Was ist so schwer daran, einfach mal drüber reden, wer sich was vom anderen wünscht („greif bitte ein“ vs. „ich mach das selber“)? Das „Wir“-Gefühl wird doch nicht stärker dadurch, dass jeder meint unhinterfragt zu wissen, was gut für den anderen ist. Miteinander reden und gut ist und dann hat man ein noch viel stärkeres „Wir“ als ohne Reden.

Just my 2 cents.

Gruß
Yvette

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Ich soll was sagen?

Jep. Interessant wäre vor allem, was genau zwischen Dir und deiner Frau diese Vorfälle besprochen wurde.

Gruß,
Max

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