Benzinpreis

Hi!

Vorort Berlins

im Osten?

Ja, alle Vororte Berlins - auch
die geografisch westlichen - liegen im Osten
Aber im Ernst, ja etwa 800 m
hinter der Stadtgrenze Ostberlins in Brandenburg.

Dies ist eine der ärmsten und somit natürlich preiswertesten Regionen Deutschlands. Ob das repräsentativ ist…?

genau, wer braucht schon Lebensmittel

sind in den letzten 10 Jahren definitiv teurer geworden.
Yoghurt von 29-59 Pfennig auf 19 - 69 Cent.
Milch von 79 Pfennig auf 99 Cent.

Milch? 99 Cent??? meine Milch kostet der Liter 35 Cent und
ist damit nicht mehr kostendeckend für die Bauern. Wo kaufst
Du ein???

In München im Supermarkt. Frische Landliebe Milch in der
Flasche: 99 cent.

entschuldige bitte, aber es gab in den letzten Monaten
wiederholt Demos - insbesondere von bayrischen Bauern - die
beklagten, dass der Preisverfall bei Milch - hier kostet der
Liter H-Vollmilch 35 Cent - ruinös für Bauern ist, da der
Hersetellungspreis für Milch bei rd. 40 Cent/l liegen soll -
wenn Deine Preise stimmen sollten, dann wären diese Demos und
Diskussionen überflüssig; irgendwas stimmt hier offenbar nicht

Das einzige, was hier nicht stimmt, sind die Subventionen für die Landwirtschaft.

Kostensenkungen von 92 % bei Telekommunikation incl. Internet
und Handy ist „etwas“???

Ich habe an Einsparung bei Mobiltelefon 20% und bei
Festnetz/Internet 30%.

ich nicht,
mein Handy begann bei 1,98 DM/min, liegt jetzt bei 9
Cent/min…
mein Internet begann bei 6 Pfg/min, liegt jetzt bei 0,09
ct/Min…
mein Festnetz lag bei 12 Pfg/min liegt jetzt bei 3 ct/min…

Das war teuer.

Was sind denn das für Zahlen?
In den letzten 10 Jahren wurden die Kalt-Mieten in München um
ca. 10-20% teurer.

die im BGB gesetzlich geregelten Maximalerhöhungen pro alle
drei Jahre (BGB §§ 558 ff. für 20 %, § 2 MHG alt für 30 %)

Du siehst, die Erhöhungen schöpften glücklicherweise noch nicht einmal das maximal Mögliche aus.

es ging um die Umrechnung, nicht um die Beitragshöhen…diese
sind abhängig u. A. vom Schadenverlauf…und der ist die
Schuld der Politiker…

Verstehe ich nicht.
Versicherungen gehören für mich zu den Alltagskosten und die
sind gestiegen. Das diskutieren wir hier. Wer für die
Preisexplosionen verantwortlich ist, steht auf einem anderen
Blatt.

Du hattest das Volksmärchen des TEURO angesprochen und diesen
Unsinn mit den Preissteigerungen bei Versicherungen belegt -
dies ist definitiv falsch!

Keineswegs. Lies doch einfach, was ich geschrieben habe.

Bei der Umrechnung der Prämien
wurde der gesetzliche Schlüssel angewandt; dass die Prämien
später im Zuge der Verschlechterung der Schadenverläufe
(insbesondere durch grassierenden Versicherungsbetrug) erhöht
werden mussten, hat mit der €-Umstellung NIX zu tun…das Vers
teurer wurden ist unbestritten - aber nicht wegen €!

Das weiß ich nicht.
Ich weiß, die Lebenshaltungskosten sind, auch aufgrund der höheren Versicherungsprämien, gestiegen.
Mehr behaupte ich nicht.

Restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000.

wie oft gehst Du essen?

3-7 mal die Woche, je nach Situation. Vieles davon ist
geschäftlich.

OK, dann gehen die Preiserhöhungen ins Geld…

Natürlich.
Darum geht es aber gar nicht. Es geht vielmehr darum, dass
hier behauptet wird, es hätte keine bzw. eine nur sehr geringe
Preissteigerung in dne letzten 10 Jahren bzw. seit der
Einführung des Euro stattgefunden. Und das ist eben nciht
wahr, wie hier ja auch belege.

Richtig, die gibt es auch nur, weil die meisten Menschen nur
sehr sehr selten in Restaurants zum Essen gehen und daher der
Anteil der Kostensteierung am gesamten Haushaltseinkommen nur
weniger Bruchteile % ausmachen…

Jeder Bereich ist teurer geworden, außer PCs und Telefon.
Wer das nicht merkt, gibt weniger aus.
Auch gut.
Bzw. auch schlecht, denn die hohe Sparquote ist ein Konjunkturhemmnis.

glaub ich auch nicht, die Gehälter sind im Durchschnitt der
letzten 40 Jahre rd. eineinhalbmal so stark gestiegen wie die
Preise

Ein realistischer Betrachtungszeitraum wären 5-10 Jahre.
Und hier sehen wir einer Preissteigerung von 50-100% bei einer
Steiegerung der Gehälter von vielleicht 10-20% entgegen.

Nein, wenn dann nicht die durch die Osterweiterung jede
Dimension sprengenden Verlustjahre sondern eine ausgewogene
Betrachtung der BR Deutschland.

O.K. Wie lange? 40 Jahre sind Unsinn.

40 Jahre sind kein Unsinn - die Preissteigerungsrate muss ins
Verhältnis gesetzt werden zur realen Lohnentwicklung; beides
sind extrem langwierige Verfahren mit den systemimmanenten
Verzögerungen der Umsetzung, wenn man also nur drei fünf acht
zehn Jahre herausgreift, dann haben Sondereinflüsse einen
extremen Einfluss auf das Ganze - ein Beispiel Aktien; würde
man nur den Zeitraum 1997 bis Anfang 99 betrachten sind Aktien
DAS Geschäft des Lebens, betrachtet man nur Ende 99 bis 2001
sind Aktien etwas furchtbares, betrachtet man nur 2003 bis
2005 sind Aktien etwas wunderbares, betrachtet man aber 1995
bis 2005 sieht man, das Aktien etwas grundsolides ohne
besondere Vorkommnisse sind, fast wie Sparbuch…

In diesem Falle muss ich mich ausklinken, denn es hat sich gesellschaftspolitisch so viel geändert (Demographie, Auswirkungen der Rentenpolitik Adenauers auf heute), dass ich diesen Vergleich für unangebracht halte.
Darüber können wir uns nun 20 Jahre lang streiten, allerdings ist das nicht nötig. Mein Piunkt ist klar. Ich würde 20 Jahre noch gerade gelten lassen, das war´s dann aber auch.

daher muss man bei der Betrachtung der Lohn- und
Preisentwicklung einen überschaubaren Zeitraum von rd. 40
Jahren betrachten - und dann sieht man, dass die
Preiserhöhungen immer durchschnittlich (also OHNE
Sonderfaktoren) geringer waren als die Lohnentwicklung. DAS
ist Tatsache!

Sieh Dir die letzten 20 Jahre an und Du weisst bescheid.
DAS ist es, was MICH interessiert.

Du willst ernsthaft den Golf2 mit dem Golf5 vergleichen???

Nein, Golf 4 mit Golf 5.

bitte Nachweise führen, glaub ich niemals

Soll ich Dir die Kaufrechnungen faxen?

gleicher Motor? gleiche Ausstattung? gleicher Neuwagen? ich
habe bei einem Freund (Autohändler aus Berlin) angerufen, der
hat bestätigt, dass der Golf 5 bei gleicher!!! Ausstttung -
wobei die kaum zu bekommen ist, das alles was bei 4 Extras war
heute Standard ist - nur um 6 % teurer ist als der 4 es jemals
war - brauchst Du Namen und Tel-Nr?

Nein, ich habe ja meine Zahlen.
Klar, dass der Dealer Dir das bestätigt. Nur hat er offenbar vergessen, dass wir zwischenzeitlich von DM auf Euro umgestellt haben… :wink:
Ich habe übrigens mit einem guten Freund gesprochen, der ein Münchner Opel und Honda Autohaus leitet.
Er bestätigt mit 20-25%…

kann es ein, dass Dich Dein Autodealer übers Ohr gehauen hat?

Nein, ich habe mein alltagsauto sehr günstig erstanden.
Mein „Alter Sack“ (Spider 1600 von 1979) kostete neu übrigens 23.000 Dm. Heute kostet ein Alfa Spider in Grundausstattung 26.800 Euro (Quelle: alfa-romeo.de). Wenn das mal keine knackige Steigerung ist. Und das sogar in 26 Jahren,a lso einem längeren Zeitraum, als ich ihn normalerweise für betrachtenswert halte.

Dennoch sind die Nebenkosten für Wohnungen in den letzten 10
Jahren gestiegen. Das liegt zu einem großen Teil an der
Mineralöl- und Ökosteuer.

Unsinn, das liegt an den kommunalen
Selbstversorgungsunternehmen und deren
bürgermeisterlauneabhängigen Preisen, die die Kommunen für
schwachsinnige Sozialprojekte und für die grassierenden Soz-
Empfänger benötigen…Ich bin uneingeschränkt füpr die Senkung
der Müllgenühren, der Wassergebühren, der Grundsteuer etc.
alles kommunaler Unsinn, alles öffentlicher Dienst und somit
VerDi-verseucht…

Wenigstens akzeptierst Du die Preissteigerungen an sich. Nur
darum geht es mir.

diese Erhöhungen gibt es zweifellos - aber die haben nix rein
garnix mit dem € zu tun…und nur darum ging die Diskussion -
es gibt keinen TEURO!

Moment: ich habe hier zwar AUCH, aber nicht NUR über den Euro und dessen Effekt gesprochen.
Ich habe mich mit Belegen für eine zweifellos erfolgte Preissteigerung in die Diskussion eingeklinkt.
Dass einige der Preiserhöhungen (Autos, Lebensmittel, Gastro) zufälligerweise mit der Einführung des Euro zusammenfielen, kann man natürlich auch anderen Faktoren zuschieben. Ich hingegen sehe hier klar die Einführung des Euro als Ursache.
Andere Preissteigerungen mögen andere Ursachen haben.
Fakt ist jedoch, dass das Leben in den letzten 5, 10 oder gar 20 Jahren in größerem Maße teurer geworden ist, als die Gehälter gestiegen sind.

Das die Kommunen sich zu Lasten der
Eigentümer und Mieter die Verdileergefegten Taschen haben
füllen lassen ist unzweifelhaft.

Deine restlichen „einverstanden“ zeigen den Weg…zur
sommerlichen Biergartenversöhnung…

Ja, das tun sie.

PS hast Du ne Verwaltung gefunden?

Nein.

Grüße,

Mathias

Hi!

Das stimmt nicht.
Mit Wein, Wasser und 2-3 Gängen ist das eben so.
Ich gehe in ordentliche, aber nicht in superexklusive Lokale.

Dann ist es aber auch nicht zu teuer. Dann solltest du dich
nicht beschweren.

Du hast den Punkt nicht.
Ich beschwere mich über den 1-1 Tausch DM - Euro.

Grüße,

Mathias

Quintessenz
Servus,

wir sind uns einig in vielen Punkten,

Restaurants haben zugeschlagen -> unzweifelhaft
sämtliche Telekommunikation ist billiger geworden (übrigens meine Zahlen beruhten auf 1996 Handy 1997 Internet)
Mieten sind nahezu konstant, die Erhöhungen entsprechen der Preissteigerungsrate, ist auch logisch, da rd. 1/3 des Haushaltseinkommens für Miete aufgewendet werden muss
Lebensmittel sind konstant bis preiswerter geworden
Wohnungsnebenkosten sind zum Teil erheblich gestiegen

aber wir sind unterschiedlicher Meinung bei

Preissteigerungsursache, Du sagst Umstellung DM/€, ich bin grundlegend anderer Auffassung wie auch das stat. Bundesamt.

Ansonsten wünsch ich uns Allen einen schönen Sommer, auf fallende Ölpreise brauchen wir wohl nicht mehr zu warten - die gibts nicht mehr, bleibt abzuwarten was am 18. Sept passiert

und dann mal sehen…

Deine restlichen „einverstanden“ zeigen den Weg…zur
sommerlichen Biergartenversöhnung…

Ja, das tun sie.

was für ein Wetterchen

PS hast Du ne Verwaltung gefunden?

Nein.

Schade! ich würd Dir gern helfen, kenn aber in M keinen Kollegen…

Tschüss

Ralf

Hi

denen hier kann’s nur recht sein:
http://www.geohive.com/charts/charts.php?xml=ec_corp…

Lars

Hallo Peter,

Ich bin gestern Abend Deinen Links eine Weile lang gefolgt,
ich konnte keinen Beleg dafuer finden.

ich hoffe meine Antwort kommt nicht zu spät. Ich beschäftige mich seit über einem Jahr mit dem Phänomen Peak-Oil
, seitdem der Ölpreis das erstemal im Mai 2002 einen neuen Rekord erreicht hatte.
Ich bin seit August letzten Jahres im Peak-Oil-Forum bei parsimony-net aktiv.
Dort gibt es auch genügend Informationen, wenn man sich mal richtig informieren will, d.h. abseits der Mainstream-Medien.
(Umfangreiche Linkliste: http://bilder27.parsimony.net/forum67590/linkliste.htm)

Ich hatte Dir bei meiner ersten Antwort die drei Links gegeben ohne, dass ich noch genau wusste, was dort jeweils steht.
Die Tatsache, dass inzwischen mehrfach (!) mehr Öl gefördert, als gefunden wird, ist in praktisch allen Artikeln oder
Webseiten zu lesen. Allerdings haben die Mainstream-Medien wohl einen höheren Massenpanik-Vermeidungs-Auftrag und deswegen
liest man so eindeutige Sachen eher auf Seiten, die aus privatem bzw. zivilem Engagement entstanden sind oder entstehen.

Ich habe Dir mal ein paar Zitate aus verschiedenen Websites geliefert, wo dieses Ölneufunde-Problem angesprochen wird.
Zum Teil (boerse.ard.de) sind sogar „offizielle“ Seiten dabei! Ich hoffe die Links funktionieren alle noch.
Es gibt eine „bekannte“ Grafik (diese http://www.raize.ch/Geologie/erdoel/oilpeak-foerderu… ähnelt der schon sehr
stark), die zeigt wie ab dem Jahre 1980 die Ölproduktion immer weiter ansteigt, während die Kurve mit den jährlichen
Neufunden (jeweils in Giga-Barrel = GB) ab diesem Zeitpunkt nach unten sinkt.

peakoil.de (Homepage):

" 1990 fanden die Ölfirmen durchschnittlich 7 gbo pro Jahr, förderten aber über dreimal diese Menge. Dies bedeutet dass
die Ölfelder mit zunehmender Geschwindigkeit entleert werden.

Colin Campbell (http://www.dieoff.com/page140.htm)
"
Dr. Colin Campbell ist übrigens ein ehemaliger Öl-Geologe (ca. 75 Jahre alt), der u.a. mit Professor Kjell Aleklett versucht
mit Hilfe der vor ca. 5 Jahren gegründeten Organisation ASPO die Bedrohung durch die kommende Ölkrise öffentlich zu machen.
Die ASPO veranstaltet inzwischen jährlich eine Konferenz, wo Wissenschaftler, Vertreter von Regierungen, von Automobil-
firmen und auch von Finanzfirmen über dieses Thema informiert werden. Letztes Jahr fand sie in Berlin statt und dieses Jahr
in Lissabon.
Frag mal Euren BP-Dozenten wie er zu den Aussagen der ASPO (Peak Oil bis spätestens 2010) steht.

energiekrise.de/news Archiv 2003 :
" Nachdem seit 1980 die neuen Funde die jährliche Produktion nicht mehr übersteigen und tendenziell abnehmen, kann ein
Reservewachstum nur über die Neubewertung bereits bekannter Vorkommen und eine offensichtlich nicht angemessene Praxis
des Reservereportings von vielen Ländern zustande kommen.Beispielsweise liegen die Neufunde im Jahr 2002 bei etwa 6 Gb,
also rund einem Viertel der jährlichen Produktion."

http://www.raize.ch/Geologie/erdoel/oil.html:
"Seit 1980 decken die Neufunde den Verbrauch nicht mehr, und die Menschheit „zerrt“ von den zuvor entdeckten Öllagerstätten

http://www.energienetz.de/pre_cat_46-id_169-subid_88…:

"
The Oil Crunch

Sein Autor ist der Ölgeologe Dr. Colin Campbell. Dieser sagte 1999 vor dem britischen Unterhaus: «Die Entdeckung von neuen
Ölreserven erreichte in den 60er Jahren den Höhepunkt. Heute finden wir für vier verbrauchte Barrel ein neues … »
"

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_90503:

"
05.04.2005 15:31
Öl-Multis mit Reserven-Problem
von Mark Ehren

Chevron Texaco ist nicht allein
Für das Mitglied im S&amp:stuck_out_tongue_winking_eye:-500-Index sind höhere Reserven dringend notwendig. Im vergangenen Jahr konnte der Öl-Riese nur
18 Prozent seiner produzierten Energiemenge durch neue Reserven auffüllen. Zwar ist das in der Branche ein besonders
schlechter Wert. Doch auch andere Konzerne haben Probleme, nicht aus der Substanz zu fördern. So konnte der britisch-
niederländische Ölkonzern Royal Dutch/Shell im vergangenen Jahr die Produktion nur zu 49 Prozent durch neue Funde
unterlegen - die Reserven sanken.
"

Bei Telepolis (Heise-Verlag):
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/download.cgi?art…:
"
Seit Jahren schon wird viel mehr in die Suche nach neuen Ölfeldern investiert, als sinnvoll herauskommt. 2003
beispielsweise wurden laut der International Herald Tribune
(http://www.iht.com/bin/print_ipub.php?file=/articles…) $8 Milliarden in die Erforschung
gesteckt, aber gefunden wurde nur Öl im Wert von $4 Milliarden.
"

Es ist natuerlich auch so, dass die explorierten
Oellagerstaetten oder Oelschiefer sehr, sehr schwierig zu
foerden sind.

Ja richtig, warum machen die Ölgesellschaten denn das eigentlich, wenn des doch noch so viel Öl auf der Welt gibt und man es quasi nur aus dem Boden holen muß? :wink:

Naja, aber zig dutzende bis hunderte Quadratkilometer mit
Solaranlagen aller Art zu belegen kostet auch ne riesige Menge
Kies plus Umweltschaeden! Und dann noch der Transport! Kosten
und Abhaengigkeit.

Es werden glaube ich immer noch Milliarden in die Kernkraftforschung und jetzt dann auch in die Fusionsforschung gesteckt.
Wenn man dieses Geld der letzten 20 Jahre in die Erforschung einer leichten, langlebigen, preiswerten, oft wiederaufladbaren, robusten Batterie gesteckt hätte, dann könnten wahrscheinlich schon heute viele Leute mit Elektroautos im Nahverkehr zur Arbeit fahren.
Beim Bremsen wird elektr. Energie zurückgewonnen und im Stau wird fast keine bzw. relativ wenig Energie verbraucht (Licht, Lüftung und evtl. Klimaanlage).

Hier ein Artikel bezüglich PV-Anlagen auf der freien Wiese
http://www.solarserver.de/solarmagazin/standpunkt_be…
Und hier ein Bild einer solchen Anlage:
http://www.solarserver.de/solarmagazin/images/beck_K…

Da das Silizium praktisch überall vorkommt (Sand) ist der Transport eher nebensächlich würde ich sagen.
Das Hauptproblem ist eigentlich die große Strommenge bei der Herstellung, weil für das relativ reine PV-Silzium ein Gas aus dem Sand erzeugt werden muß.
Neueste Techniken erzeugen Solarzellen, die nur noch ein Drittel (1oo myMeter) so dick sind wie bisherige (ca. 300myMeter) oder bei denen die PV-Schicht auf Glas quasi aufgedampft werden (sog. Dünnschicht- oder CIS-Module).

Was ist aber mit dem Transport von Öl in Öltankern in den Weltmeeren (z.B. die gefährliche Kadettrinne bei Rügen?) oder mit dem Transport von abgebrannten Brennelementen.
Auf deutschen (geeigneten) Dächern ist noch sehr viel Platz!!!

Ufff, Wind. Ueberall die Windraeder, naja, lieber mehr Solar
und Raps.

Ich war schon lange nicht mehr in Norddeutschland. Ich kenne das praktisch nur aus Filmen oder kurzen Fernsehbeiträgen. Der Bau soll ja in den meisten Gebieten langsam aufhören. In ca. drei bis vier Jahren beginnt dann in größerem Maßstab das sogenannte Repowering.
Dann werden die alten Anlagen durch neue, leistungsfähigere und effektiverere ersetzt. Dabei kann die Anzahl sogar sinken!
Die erneuerbaren Energien sind ja nicht nur Wind, sondern eben auch wie Du sagtest PV, Gezeitenkraft, Geothermie, Solarwärmeheizung etc.

Ok, in 60 Jahren 40 Prozent Fusion, 40 Prozent
Wind/Sonne/Bio/Raps, 20 Prozent „klassisch“ wie Kohle/Oel
faende ich mit diesen pauschalen Zahlen ganz gut als
realisierbar.

Ich hoffe, dass wir bereits in 20 Jahren mindestens 50% unserer Energie (in Deutschland und in der Welt) durch erneuerbare Energie decken, sonst haben wir wahrscheinlich ein Problem.
Nicht nur beim Öl gibt es nämlich bald einen Preisschock, sondern wahrscheinlich auch bald beim Uran.
Der Spotmarkt-Preis (ca. 13% des gehandelten Uranoxids) für Uranoxid hat sich in den letzten Monaten enorm erhöht und ist seltsamerweise seit ca. sechs Wochen stabil!? (http://www.uxc.com/review/uxc_g_price.html)

Viel Erfolg bei der Diskussion

Stephan

Hallo Peter,
gerade hatte ich bei energiekrise.de die passende Seite mit Infos, Daten und einer guten Grafik gefunden:

http://www.energiekrise.de/oel/index.html

Stephan