Benzinpreis

Hallo Ralf,

Milch? 99 Cent??? meine Milch kostet der Liter 35 Cent und
ist damit nicht mehr kostendeckend für die Bauern. Wo kaufst
Du ein???

Du kannst kleich mal 3 Fragezeichen weglassen und die Frage beantworten wo du einkaufst.
Gehe ich zu einem Discounter a la Aldi, so ist’s in der Tat nicht viel teuerer geworden.
In „normalen“ Supermärkten wie z.B. Marktkauf oder Edeka usw. schon.

Telefon Computer

wurde in der Tat etwas günstiger.

Kostensenkungen von 92 % bei Telekommunikation incl. Internet
und Handy ist „etwas“???

Hm… lass mich überlegen wieviele Fern- und Auslandsgespräche ich führe… a ja. Maximal 2 im Monat. Da läßt sich nicht wirklich was gewinnen.

Miete

wurde in München und Hamburg teurer. Das sind immerhin 3 Mio.
Menschen, die betroffen sind.

wurde zu DM -Zeiten um 30!!!% in drei Jahren erhöht, seit
Einführung € um max. 20!!!% in drei Jahren Hallo???

Meine seit 6 Jahren gar nicht. Da bin ich gar icht böse dass ich meinen Vermieter nicht so oft sehe.

Versicherungen sind billiger geworden?
Wohl kaum. Ich bezahle für meine Versicherungen ca. 20 % mehr
als vor 8 Jahren.

es ging um die Umrechnung, nicht um die Beitragshöhen…diese
sind abhängig u. A. vom Schadenverlauf…und der ist die
Schuld der Politiker…

Es ging nicht um die Umrechnung sondern um den Kaufkraftverlust, den man in den letzten 10 Jahren einfach hatte.

Gruß Ivo

Ach ja, ich waere fuer Kernfusion. Keine Kettenreaktion
moeglich wie in einem Spaltungsreaktor, keine hochradioaktiven
Abfaelle, sondern nur schwache Abfaelle erst bei Stilllegung
eines Reaktors, die dazu noch nach wenigen Jahrzehnten
abklingen, um sich aus der ersten Reaktorwand ein Brotmesser
zu „schnitzen“.

Die Kernfusion hat leider ein paar entscheidende Nachteile:

  • Es gibt noch keinen funktionierenden Reaktor
  • Sie braucht extrem hohe Drücke und noch extremere Temperaturen von einigen Millionen °C. Gerade bei den Temperaturen gibt es kein Material dass einer Berührung mit dem heissen Plasma standhalten würde (wenn da das Magnetfeld aus irgendeinem Grund zusammenbricht ist der Reaktor und das Kraftwerk drumrum garantiert ordentlich durchgeputzt)
  • Es entstehen auch bei einer Fusion zumindest hoch Radioaktive Zwischenprodukte und enso auch spontan zerfallende Elemente die wiederum hoch radioaktive Abfälle erzeugen
  • Die Technik wird auf unserem Planeten kaum zu kontrollieren sein weil es ständig hochenergetische Magnetfelder braucht um das Plasma in der Schwebe zu halten. Selbst mit Notsystemen ist das kaum zu beherschen weil schon ein Zusammenbruch von wenigen Nanosekunden Wandberührung bedeutet die bei den herschenden Temperaturen sofort zur Zerstörung der Reaktorwand führt. Dann hast du das Millionen Grad heisse Zeug garantiert in der Umwelt.

Die Technik ist sicher hochinteresant aber sie wird keine Zukunft haben weil erstens technisch (noch) viel zu anspruchsvoll ist und sich zweitens die selbe Gegnerschaft die auch die herkömlichen Kernkraftwerke bekämpft dagegen wehren wird weil auch so ein Kraftwerk strahlenden Abfall produziert.

Gruss, René

das goldene Regensburg muß ich mir irgendwann unbedingt mal
ansehen. Hier sind 30 - 40 % Kleinwagen unterwegs.

Allein durch das BMW-Werk wird das verhindert. Es ist leider nunmal so, dass die häufigsten Wagen hier Audi, VW Passat, BMW sind.

hallo,

meine 30.000km kann man sicher nicht verallgemeinern und
unterstellen daß die auf viele Menschen zutreffen.
Andere müssen dafür womöglich eine Familie durchbringen,
Schulden abbezahlen, was auch immer. Da sind die finanziellen
Belastungen dann anders, im Ergebnis aber kommt’s auf dasselbe
hinaus.

Ja, womöglich. Es ist aber nicht die Regel und nein, es sind auch nicht die häufigsten, auch wenn es Rainer manchmal so vermitteln möchte.

Hallo Rene,

Die Kernfusion hat leider ein paar entscheidende Nachteile:

  • Es gibt noch keinen funktionierenden Reaktor

Noch nicht, aber ein paar Sekunden brennt es schon.

  • Sie braucht extrem hohe Drücke und noch extremere
    Temperaturen von einigen Millionen °C. Gerade bei den

Der Druck ist alles andere als extrem hoch. Temperatur 150 Millionen Kelvin, na und.

Temperaturen gibt es kein Material dass einer Berührung mit
dem heissen Plasma standhalten würde

Richtig, daher unter anderem das M-Feld.

(wenn da das Magnetfeld
aus irgendeinem Grund zusammenbricht ist der Reaktor und das
Kraftwerk drumrum garantiert ordentlich durchgeputzt)

Noe! Wenn das M-Feld zusammen bricht, klatscht das 150 Millionen Kelvin heisse Plasma an die Wand und es passiert - nichts! Weil - das Plasma hat weit weniger, und ich meine weit weniger, Energie, als eine Bombe, die es minimal braucht, um ein Auto zu sprengen. So als pauschaler Vergleich mal salopp gesagt. Denn das Plasma ist sehr duenn!

  • Es entstehen auch bei einer Fusion zumindest hoch
    Radioaktive Zwischenprodukte und enso auch spontan zerfallende
    Elemente die wiederum hoch radioaktive Abfälle erzeugen

Nein! Nein! Nein! Was entsteht ist durch Neutroneneinfang radioaktive Isotope in den ersten Waenden des Reaktors und in der dahinter folgenden Abschirmung aus mit Bor angereichertem Beton. Diese Isotope aber und ihr Enstehungsprozess sind sehr gut bekannt, relativ betrachtet nur leicht strahlend und wirklich schnell abklingend. Nach 10 Jahren kann man sich getrost ein Messer fuer das taegliche Schneiden des Brotes in der eigenen Kueche schnitzen.

  • Die Technik wird auf unserem Planeten kaum zu kontrollieren
    sein weil es ständig hochenergetische Magnetfelder braucht um
    das Plasma in der Schwebe zu halten.

Nein! Die Technik ist beherrschbar und im Prinzip schon vorhanden. Was noch schwierig ist, ist die Abfuhr der „Asche“, hauptsaechlich Helium-4, die Zufuhr weiteren Brennmaterials und Spallationsprozesse in der Reaktorwand. Kommen naemlich nur wenige Mikrogramm Atome mit hohen „Z-Zahlen“, fuer den Fusionsphysiker ist Kohlenstoff ein Atom mit verdammt hoher Z-Zahl, in den Reaktor, ist er naemlich ueber Gammastrahlungsverluste pffft in Millisekunden aus.

Selbst mit Notsystemen
ist das kaum zu beherschen weil schon ein Zusammenbruch von
wenigen Nanosekunden Wandberührung bedeutet die bei den
herschenden Temperaturen sofort zur Zerstörung der Reaktorwand
führt. Dann hast du das Millionen Grad heisse Zeug garantiert
in der Umwelt.

Nein, nein, nein. Voelliger Unsinn, sorry, anders ist es nicht, als das s mir hier nur das Wort Unsinn einfaellt.

Die Technik ist sicher hochinteresant aber sie wird keine
Zukunft haben weil erstens technisch (noch) viel zu
anspruchsvoll ist und sich zweitens die selbe Gegnerschaft die

Vielleicht, hier sprichst Du viel „seichter“. Aber die Probleme liegen woanders, als wo Du sie siehst.

auch die herkömlichen Kernkraftwerke bekämpft dagegen wehren
wird weil auch so ein Kraftwerk strahlenden Abfall produziert.

Jedes grosse Universitaetsklinikum hat mehr strahlenden Mist, als bei einem Supergau, abstuerzender vollgetankter Jumbo auf einen Fusionsreaktor, frei werden wuerde.

Ich weiss, wovon ich spreche. Eines meiner Wahlpflichtfaecher war Plasmaphysik mit Schwerpunkt Fusionstreaktoren und ich habe summa summarum gut ein Jahr am Max-Planck-Institut fuer Plasmaphysik-Fusionsforschung gearbeitet.

viele gruesse, peter

Hallo Google.Fan,

Noch wird mehr mehr Oel gefunden, als verbraucht wird.

Das ist leider falsch.
Nachlesen kann man dies bei verschiednen Quellen
(http://de.wikipedia.org/wiki/Ölkrise; http://www.peakoil.de,
http://www.energiekrise.de/news)

Ich bin gestern Abend Deinen Links eine Weile lang gefolgt, ich konnte keinen Beleg dafuer finden.

Es wird derzeit weniger als 1/3 des verbrauchten Öls pro Jahr
neu gefunden.

Mein Wissenstand ist anders. Mir ist auch klar, dass die Oelfirmen teilweise Schmu erzaehlen, weil sie es nicht besser wissen, weil zum Beispiel das Management nicht gerade bewandert ist in geologischem Wissen, weil es gerne etwas anderes wahrhaben wollte und natuerlich auch gerne absichtlich die Zahlen/Statistiken „zugunsten“ frisiert.

Es ist natuerlich auch so, dass die explorierten Oellagerstaetten oder Oelschiefer sehr, sehr schwierig zu foerden sind.

Hast Du bitte Links oder Zahlen mit Belegen zur aktuellen Oelexploration? Ich bin daran wahrhaftig interessiert. Dabei, also im Austausch/Disput miteinander, ist es noch so, dass gerade ein BP-Mann in hoeherer Stellung, ehemals im Bereich Sicherheit zustaendig, jetzt mehr Lobbyarbeit, bei uns eine Vorlesungsreihe haelt. Den wuerde ich gerne dazu ein paar Fragen stellen, wobei mein Wissenstand „vor ihm“, bevor er die Reihe begann, genauso war, es wird mehr exploriert als gefoerdert, er in einer Vorlesung bekraeftigte.

Wir koennen also ihn um Quellen bitten und ordentlich hinterfragen, wenn wir die Diskussion fortfuehren. Wobei ich seit Deiner Antwort leider sehr eingespannt war, so dass ich zu meinem eigenen Bedauern bisher nicht ordentlich recherchieren konnte.

Kohle aber geht noch gaaanz lange nicht aus! Das
ist eine Legende, dass Kohle knapp werden sollte.

Kohle geht auf der Welt wirklich nicht so schnell aus.
Allerdings haben nur wirklich wenige Länder große Vorräte
(China, Australien, USA).
Das könnte sich ändern, wenn z.B. die Chinesen anfangen Kohle
zu verflüssigen, um Benzin oder Diesel herzustellen.

Wenn der Preis stimmt, machen sie es.

Ach ja, ich waere fuer Kernfusion. Keine Kettenreaktion
moeglich wie in einem Spaltungsreaktor, keine hochradioaktiven
Abfaelle, sondern nur schwache Abfaelle erst bei Stilllegung
eines Reaktors, die dazu noch nach wenigen Jahrzehnten
abklingen, um sich aus der ersten Reaktorwand ein Brotmesser
zu „schnitzen“.

Diese Technologie klingt toll, allerdings wird es erst in der
nächsten Zeit den Bau eines großen VERSUCHS-Reaktors geben.
D.h. bis die Technologie vollständig entwickelt und marktreif
ist und bis erst einmal viele Reaktoren die Energieversorgung
der Welt übernehmen könnten, wird es noch viele Jahrzehnte
dauern.

Yep!

Bis dahin sind auch die ausbeutbaren Uranvorräte erschöpft.

Naja, mit einem „fast“ bin ich einverstanden.

Wie wäre es denn wenn mit diesen Aber-Milliarden nicht die
Fusions- und Kernkraft- (ja es werden immer noch Milliarden
hier reingesteckt)-Forschung geförder wird, sondern der
weitere Ausbau der Photovoltaik-, Biogas- Energieeffizienz-,
Stromspeicher-Forschung oder auch die Subventionierung des
Baus von Anlagen zur Gewinnung von Strom aus regenerativen
Energien.

Naja, aber zig dutzende bis hunderte Quadratkilometer mit Solaranlagen aller Art zu belegen kostet auch ne riesige Menge Kies plus Umweltschaeden! Und dann noch der Transport! Kosten und Abhaengigkeit.

Käufliche PV-Solarmodule haben bereits einen Wirkungsgrad von
20%. Die sind zwar noch ziemlich teuer, aber ich habe lieber
so ein Ding im Garten stehen, als einen Castor :wink:
Eine bisher vernachlässigte Legierung (Indium-Gallium-Nitrid)
kann man wohl bald dazu verwenden Solarmodule mit 30-40%
Wirkungsgrad bei erschwinglichem Preis herzustellen.
In den letzten vier Jahren hat die PV-Branche bei der
Herstellung von Solarmodulen Wachstumsraten von deutlich
zweistelligen Prozentzahlen gehabt. Vor kurzem wurde in
Deutschland eine Total-Installation von 1GW-PV-Peak erreicht
(entspricht ca. einem großem KKW), auch wenn die volle
Leistung nur bei blauem Himmel und bei starker
Sonneinstrahlung erreicht wird.

Wenn Windenergieanlagen über ganz Europa verteilt sind, wird
man viel weniger Kraftwerke als Reserve vorhalten müssen, weil
der Wind in der einen Region die Flaute in der anderen jeweils
ausgleichen kann.

Ufff, Wind. Ueberall die Windraeder, naja, lieber mehr Solar und Raps.

Das kostet vielleicht die ersten zehn Jahr mehr Geld, aber
danach kann man wirklich beruhigt auf das „Ende des billigen
Öls“ warten!!!

Ok, in 60 Jahren 40 Prozent Fusion, 40 Prozent Wind/Sonne/Bio/Raps, 20 Prozent „klassisch“ wie Kohle/Oel faende ich mit diesen pauschalen Zahlen ganz gut als realisierbar.

Bis bald, Gruesse, Peter

Hi,

30.000 km sind bei mir durchaus eine realistische
Jahresfahrleistung, aber selbst wenn man nur die Hälfte
zusammenbringt: 10 EUR im Monat allein für die Preissteigerung
ausgeben zu müssen kann verdammt viel Geld sein für Leute, bei
denen das Geld knapp ist.

Ähm sorry, und warum fährst du dann kein Diesel? Verbrauch bei
vernünftiger Fahrweise 4.5-5l und dazu noch Biodiesel

Weil ich mir für das Geld, das ich für die Anschaffung eines Autos zur Verfügung hatte, keinen Diesel mit akzeptabler Laufleistung leisten konnte.
Bei 30.000 Kilometern im Jahr macht es keinen Sinn einen Wagen zu kaufen, der schon 290.000 km abgespult hat - und das sind die Diesel, die man preisgünstig bekommt.

Ein akzeptabler Diesel hätte in der Anschaffung ein paar tausend EUR mehr gekostet als ein gut gepflegter, von einem Rentner gefahrenen Benziner in der Größe eines Golf (also ein Fahrzeug wie ich es jetzt fahre).

Entscheidend ist doch einfach daß ich „mal eben“ 300 EUR
KFZ-Steuer auf den Tisch legen muß obwohl mich als
Geringverdiener das besonders belastet. Das sind nicht nur 300
EUR, die Besitzer moderner Wagen nicht zahlen müssen - obwohl
sie es leichter zahlen könnten als ich - sondern es ist auch
gleich eine Preissteigerung von 20% zum Vorjahr, wo es
immerhin „nur“ 240 EUR waren.

Der Besitzer eines modernen Wagens zahlt max. 6,75 EUR/100cc.
Du zahlst 300 EUR, hast also nach Adam seinem Riesen ein
4l-Auto. Respekt. Und dnan jammerst du über zu hohe
Benzinpreise?

Mein Vater hat einen Golf4, 1.6l. Ein durchaus moderner Wagen
nach der EURO-3-Norm. Er zahlt 83 EUR Steurn dafür.

Aber da mußt Du auch die Finanzierung für ein modernes Auto auf die Beine stellen können…
Ich fahre einen älteren Kompaktwagen, den ein Rentner mit 83.000 km Laufleistung und als Garagenfahrzeug veräußert hat. Für 1700 EUR mit frischem TÜV und neuer AU war er mir.
Natürlich ist ein moderner Wagen in mehrfacher Hinsicht im Unterhalt preiswerter als ein älteres Fahrzeug, aber wenn Du den modernen Wagen nicht finanzieren kannst… Insofern gab es kaum eine andere Wahl als einen möglichst gut erhaltenen Gebrauchten zu kaufen.

Gruß,

MecFleih

Hallo,

finde ich immer wieder Klasse: Habe eine alte Möhre und
brauche die. „Is so!“ Mit solchen Aussagen habe ich ein
Problem. Es kann natürlich sein, daß man in genau diesem
Augenblick den einzigen Menschen vor sich hat, der jeden Tag
zwischen zwei Standorten hin und her pendeln muß , die
keinesfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind
und der leider nur einen Opel Admiral aus dem Jahre 1972 zur
Verfügung hat, den er von seiner Großmutter geerbt hat und der
leider 13 Liter auf 100 km verbraucht.

Allein: Daran habe ich Zweifel, denn wenn so viele Menschen
geben würde, wie einem glauben gemacht werden soll, wären
zwischen diesen einsamen Standorten inzwischen ICE-Strecken
eingerichtet worden und aus dem Straßenbild wäre der Opel
Admiral auch heute nicht wegzudenken.

Irgendwo muß also der Fehler liegen. So gab es schon vor 20
Jahren Mittelklssefahrzeuge, mit denen man einen Verbrauch von
unter 8 Litern realisieren ließ und „nicht verzichten können“
läßt sich meistens mit „ich bin zu faul, um mit der Bahn zu
fahren und dabei ein mal umsteigen zu müssen“ übersetzen.

Das Auto gehört zur Kompaktklasse und braucht, wie ich bereits geschrieben haben, etwa 8 Liter/100km.
Ich arbeite spätabends/nachts und meine Freundin wohnt leider weit von mir entfernt, jobbedingt ist aber kein einfacher Standortwechsel möglich, weder bei ihr noch bei mir.
Wenn Du die Polemik mal beiseite läßt nehme ich gerne einen klugen Ratschlag an wie Du die Situation geschickt händeln würdest…

30.000 Kilometer sind nicht realistisch, sondern für praktisch
jeden, der nicht Handlungsreisender ist, eine ordentliche
Herausforderung. Bei Leasingverträgen werden bspw. meist
15.000 km pro Jahr als Basis genommen und 30.000 km pro Tag
entsprechen einer arbeitstäglichen Tour von knapp 140 km, was
wiederum einer Entfernung von 70 Kilometern entspricht.

Ich habe hier ja nicht vom Durchschnitt gesprochen, sondern meine eigene Bemessungsgrundlage zur Basis genommen. Und bei mir kommen die 30.000 km im Jahr zusammen.

Das glaube ich gern. Als ich noch über ein Einkommen verfügte,
das deutlich unter dem eines ALG II-Empfängers lag, habe ich
aber komischerweise immer wieder, wenn es mal wieder knapp
war, die ein oder andere Mark finden könne, die ich vorher
auch unverzichtbar fand.

Jetzt vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Wie lange ist das her? Wahrscheinlich nicht erst 1, 2 Jahre… Die Kaufkraft ist inzwischen gesunken, daß Du seinerzeit nominell weniger Geld hattest sagt noch nichts darüber aus wie Du finanziell de facto gestanden hast.
Abgesehen mal davon daß da ja auch viele andere Faktoren hereinspielen, womöglich hast Du im Studentenwohnheim oder einer WG nur die Hälfte dessen aufwenden müssen was ein „Otto Normalmieter“ heute zahlt? Keine Ahnung wie Deine Lebensumstände waren, aber solche Dinge lassen sich meist nicht 1:1 vergleichen. Wie geschrieben, allein schon der Zeitunterschied dürfte den Vergleich aus mehreren Gründen erschweren - und ich vermute zu Deinen Gunsten.

Schau Dir den Warenkorb des stat. Bundesamtes an, sag mir
welche Punkte Du unpassend findest und wir reden darüber.

Wie geschrieben, ich halte von derartigen Statistiken nicht viel, weil die immer irgendeinen angenommenen Durchschnitt spiegeln, der aber nicht die individuellen Umstände Einzelner würdigt.
Deswegen geht’s mir nicht darum zu diskutieren wie sich der Preis von Magerjoghurt in den letzten 3 Jahren verändert hat, sondern ich sehe eher „das große Ganze“. Und da merkt doch jeder daß z. B. nach der EUR-Umstellung eine massive Verteuerung stattgefunden hat und die Ausgaben insgesamt mehr gestiegen sind als andererseits die Einnahmen, sprich die Gehälter.
Du kannst mir zwar im Bezug auf einzelne Produkte vielleicht nachweisen daß sie sich nicht verteuert haben. Aber die Gesamtbelastung wird doch von nahezu jedem als größer empfunden, wenn man sich selber mit den Umständen der letzten Jahre vergleicht.

Ich bin kein Finanzjongleur und kann Dir daher nicht auf gleichem Niveau in einer Diskussion über Inflationsraten, Preisentwicklungen, Kaufkraftentwicklung etc. standhalten. Aber ich bin durchaus in der Lage meine finanzielle Situation mit früheren Jahren zu vergleichen und ich bin ja nicht der einzige, der beklagt daß das Leben insgesamt massiv teurer wurde.

Das sind hier mal veränderte Steuersätze für ältere Fahrzeuge, da ein paar EUR gestiegene Benzinpreise, eine Kugel Eis für 50 Cent anstatt vor der EUR-Umstellung 50 Pfg. - und die Liste kann man jetzt endlos weiterführen.
Es geht dabei nicht allein darum daß einem 10 oder 20 EUR, die z. B. das Autofahren teurer wurden, sogleich das Genick brechen und ob das nun eine Steigerung von X oder Y % sind. Es geht mir darum daß die Verteuerungen sich wie ein roter Faden durch alle Lebensbereiche ziehen, und so läppert sich die Verteuerung insgesamt zusammen. Es mag Teilbereiche geben, wo die Lebenshaltung preiswerter wurde oder ihr Niveau gehalten hat. Aber insgesamt ging der Trend steil nach oben.

Gruß,

MecFleih

Das glaube ich Dir ja, aber das ist nicht Deutschland.

Und um den Zusammenhang zum Ausgang wieder herzustellen, die meisten der BMW … Fahrer werden sich kaum an Preiserhöhungen von 5Cent stören.
Die von Dir geforderten Preiserhöhungen treffen die Falschen.

Gruß, Rainer

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lebenshaltungskosten
Guten morgen.

Irgendwo muß also der Fehler liegen. So gab es schon vor 20
Jahren Mittelklssefahrzeuge, mit denen man einen Verbrauch von
unter 8 Litern realisieren ließ und „nicht verzichten können“
läßt sich meistens mit „ich bin zu faul, um mit der Bahn zu
fahren und dabei ein mal umsteigen zu müssen“ übersetzen.

Das Auto gehört zur Kompaktklasse und braucht, wie ich bereits
geschrieben haben, etwa 8 Liter/100km.
Ich arbeite spätabends/nachts und meine Freundin wohnt leider
weit von mir entfernt, jobbedingt ist aber kein einfacher
Standortwechsel möglich, weder bei ihr noch bei mir.
Wenn Du die Polemik mal beiseite läßt nehme ich gerne einen
klugen Ratschlag an wie Du die Situation geschickt händeln
würdest…

  1. Bitte mal das Wort Polemik im Lexikon nachschlagen. Als Teaser vorab: Es ist wohl das in diesem Forum am häufigsten falsch verwendete Wort.
  2. Na, ich sagte doch, daß die Republik voller Einzelfälle ist. Einer mehr auf der Liste.

Das glaube ich gern. Als ich noch über ein Einkommen verfügte,
das deutlich unter dem eines ALG II-Empfängers lag, habe ich
aber komischerweise immer wieder, wenn es mal wieder knapp
war, die ein oder andere Mark finden könne, die ich vorher
auch unverzichtbar fand.

Jetzt vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Wie lange ist das her?
Wahrscheinlich nicht erst 1, 2 Jahre… Die Kaufkraft ist
inzwischen gesunken, daß Du seinerzeit nominell weniger Geld
hattest sagt noch nichts darüber aus wie Du finanziell de
facto gestanden hast.
Abgesehen mal davon daß da ja auch viele andere Faktoren
hereinspielen, womöglich hast Du im Studentenwohnheim oder
einer WG nur die Hälfte dessen aufwenden müssen was ein „Otto
Normalmieter“ heute zahlt?

Na fein: 1150 DM, davon 695 DM für die Miete einer Wohnung von 26 Quadratmetern. Fixkosten rd. 100 DM für Strom und Telephon, dazu 200 DM Semestergebühren und ca. 50 DM für Kopien und anderen Kram. So geschehen in den Jahren 1993-1996. Viel Spaß beim Rechnen. Ach so, bevor ich es vergesse: Lebensmittel kosteten damals insgesamt auf den Pfennig genau das gleiche. Einige wie Fleisch und Mineralwasser - sind seitdem sogar günstiger geworden.

Ich hoffe das reicht, um mitreden zu dürfen.

Keine Ahnung wie Deine
Lebensumstände waren, aber solche Dinge lassen sich meist
nicht 1:1 vergleichen. Wie geschrieben, allein schon der
Zeitunterschied dürfte den Vergleich aus mehreren Gründen
erschweren - und ich vermute zu Deinen Gunsten.

Natürlich, wie man lesen konnte.

Schau Dir den Warenkorb des stat. Bundesamtes an, sag mir
welche Punkte Du unpassend findest und wir reden darüber.

Wie geschrieben, ich halte von derartigen Statistiken nicht
viel, weil die immer irgendeinen angenommenen Durchschnitt
spiegeln, der aber nicht die individuellen Umstände Einzelner
würdigt.
Deswegen geht’s mir nicht darum zu diskutieren wie sich der
Preis von Magerjoghurt in den letzten 3 Jahren verändert hat,
sondern ich sehe eher „das große Ganze“.

Das „große Ganze“ ist das Ergebnis von Gefühlen. Tatsachen lassen sich nur anhand von konkreten Beispielen feststellen. Tatsache ist, daß die Dinge des täglichen Bedarfs in den letzten zehn Jahren nicht teurer und teilweise billiger geworden sind, darunter die von mir erwähnten und von Dir großzügig ausgelassenen Beispiele wie Lebensmittel, Kleidung, Telekommunikation und Miete.

In einer anderen Diskussion habe ich neulicherweise schon darauf hingewiesen, daß heute Dinge als selbstverständlich gelten, die vor einigen Jahren noch Luxus bzw. gar nicht nicht vorhanden waren. Daß immer mehr Haushalte an ihre Grenzen stoßen, wenn sie mit vier Personen 150 Euro für Mobiltelephonrechnungen verballern, ist mir auch noch klar.

Es geht dabei nicht allein darum daß einem 10 oder 20 EUR, die
z. B. das Autofahren teurer wurden, sogleich das Genick
brechen und ob das nun eine Steigerung von X oder Y % sind. Es
geht mir darum daß die Verteuerungen sich wie ein roter Faden
durch alle Lebensbereiche ziehen, und so läppert sich die
Verteuerung insgesamt zusammen. Es mag Teilbereiche geben, wo
die Lebenshaltung preiswerter wurde oder ihr Niveau gehalten
hat. Aber insgesamt ging der Trend steil nach oben.

Der Behauptung, daß die Menschen immer mehr Geld ausgeben, widerspreche ich nicht. Nur liegt das nicht daran, daß die Preise der einzelnen Waren und Dienstleistungen gestiegen wären, sondern daß man leise weinend immer mehr Waren und Dienstleistungen zum Standard erklärt hat.

Wenn sich daraus eine flächendeckende Verarmung der Bevölkerung ergibt, ist das keine Frage der steigenden Preise sondern der steigenden Ansprüche und die wiederum hat jeder mit sich selbst auszumachen.

Gruß,
Christian

Hallo Rene,

Die Kernfusion hat leider ein paar entscheidende Nachteile:

  • Es gibt noch keinen funktionierenden Reaktor

Noch nicht, aber ein paar Sekunden brennt es schon.

Stimmt, und in der H-Bombe funktioniert die Technik auch schon recht gut

  • Sie braucht extrem hohe Drücke und noch extremere
    Temperaturen von einigen Millionen °C. Gerade bei den

Der Druck ist alles andere als extrem hoch. Temperatur 150
Millionen Kelvin, na und.

Temperaturen gibt es kein Material dass einer Berührung mit
dem heissen Plasma standhalten würde

Richtig, daher unter anderem das M-Feld.

(wenn da das Magnetfeld
aus irgendeinem Grund zusammenbricht ist der Reaktor und das
Kraftwerk drumrum garantiert ordentlich durchgeputzt)

Noe! Wenn das M-Feld zusammen bricht, klatscht das 150
Millionen Kelvin heisse Plasma an die Wand und es passiert -
nichts! Weil - das Plasma hat weit weniger, und ich meine weit
weniger, Energie, als eine Bombe, die es minimal braucht, um
ein Auto zu sprengen. So als pauschaler Vergleich mal salopp
gesagt. Denn das Plasma ist sehr duenn!

Tut mir leid aber da hab ich andere Informationen von Leuten die sich schon seit Jahrzehnten mit dem Bau von nem Fusionsreaktor beschäftigen.
Aber wenn du’s besser weist…
Wär ja toll

  • Es entstehen auch bei einer Fusion zumindest hoch
    Radioaktive Zwischenprodukte und enso auch spontan zerfallende
    Elemente die wiederum hoch radioaktive Abfälle erzeugen

Nein! Nein! Nein! Was entsteht ist durch Neutroneneinfang
radioaktive Isotope in den ersten Waenden des Reaktors und in
der dahinter folgenden Abschirmung aus mit Bor angereichertem
Beton. Diese Isotope aber und ihr Enstehungsprozess sind sehr
gut bekannt, relativ betrachtet nur leicht strahlend und
wirklich schnell abklingend. Nach 10 Jahren kann man sich
getrost ein Messer fuer das taegliche Schneiden des Brotes in
der eigenen Kueche schnitzen.

Als erstes mal wird in nem Fusionsreaktor nicht reines Wasserstoff zu Helium fusioniert sondern unter anderem mit Deuterium gearbeitet so dass schon mal der Brennstoff an sich radioaktiv ist.
Dass bei der Fusion auch hochradioaktiver Abfall anfällt ist unbestritten (zumindes von den Leuten die mit dem Bau der Reaktoren beschäftigt sind) Dass es weniger als bei der Kernspaltung sein wird ist richtig aber das wird die Gegnerschaft nicht interessieren.

  • Die Technik wird auf unserem Planeten kaum zu kontrollieren
    sein weil es ständig hochenergetische Magnetfelder braucht um
    das Plasma in der Schwebe zu halten.

Nein! Die Technik ist beherrschbar und im Prinzip schon
vorhanden. Was noch schwierig ist, ist die Abfuhr der „Asche“,
hauptsaechlich Helium-4, die Zufuhr weiteren Brennmaterials
und Spallationsprozesse in der Reaktorwand. Kommen naemlich
nur wenige Mikrogramm Atome mit hohen „Z-Zahlen“, fuer den
Fusionsphysiker ist Kohlenstoff ein Atom mit verdammt hoher
Z-Zahl, in den Reaktor, ist er naemlich ueber
Gammastrahlungsverluste pffft in Millisekunden aus.

Wenn das nur die einzigen Problemchen währen…

Die Technik ist sicher hochinteresant aber sie wird keine
Zukunft haben weil erstens technisch (noch) viel zu
anspruchsvoll ist und sich zweitens die selbe Gegnerschaft die

Vielleicht, hier sprichst Du viel „seichter“. Aber die
Probleme liegen woanders, als wo Du sie siehst.

Ja klar. Die breite Front gegen die herkömmlichen Kernkraftwerke ist ja auch 100%ig technisch begründet oder?
Nenn mir doch mal einen !!!Vernünftigen!!! Grund warum man Kernkraftwerke sofort abschalten sollte.
selbst einer der Mitbegründer von Greenpeace (jetzt nicht mehr aktives Mitglied) spricht sich mittlerweile für die Kernkraft aus.

auch die herkömlichen Kernkraftwerke bekämpft dagegen wehren
wird weil auch so ein Kraftwerk strahlenden Abfall produziert.

Jedes grosse Universitaetsklinikum hat mehr strahlenden Mist,
als bei einem Supergau, abstuerzender vollgetankter Jumbo auf
einen Fusionsreaktor, frei werden wuerde.

Das selbe gild auch für herkömmliche Spaltreaktoren. Trotzdem gibt es ne breite Front gegen diese bereits seit Jahrzehnten prima funktionierende Technik.

Die Kernfusion ist gut und recht, und ich hoffe dass das Ding in Frankreich gut läuft und sicher währe ich der letzte der sich dagegen verschliessen wird. Nur muss man einfach erkennen dass die politischen Randbedingungen den technischen Aufwand (hoffentlich nur im Moment) nicht rechtfertigen.
Leider sind andere sehr vielversprechende Technologieen wie z.B. der Kugelhaufenreaktor der in Jülich bereits prima lief an ideologischen Starrsinn schon gescheitert und der Fusionstechnologie wird es im derzeitigen politischen Klima in dem die Pseudoumweltschützer immer mächtiger werden genauso ergehen. Erste Proteste gegen den geplanten Reaktor in Frankreich laufen ja schon.
Das Problem sind eben ideologische Spinner und engstirnige Menschen die sich allem verschliessen was sie nicht vertsehen können.
Windräder will man nicht haben weil sie die Landschaft verschandeln und Fledermäuse töten, Stauseen zerstören wertvolle Biotope, Flusskraftwerke verbauen den Fischen ihre Wanderrouten, Solarzellen verursachen giftige Abfälle bei der Produktion und blenden Zugvögel, Kohlekraftwerke sind Klimakiller, Biogasanlagen sind laut und stinken, und Kernkraftwerke sind aus Prinzip schon schlecht. alles Argumente von den meist gleichen Gruppierungen - Gut dass der Strom aus der Steckdose kommt.

Ich weiss, wovon ich spreche. Eines meiner Wahlpflichtfaecher
war Plasmaphysik mit Schwerpunkt Fusionstreaktoren und ich
habe summa summarum gut ein Jahr am Max-Planck-Institut fuer
Plasmaphysik-Fusionsforschung gearbeitet.

Ich weiss auch wovon ich spreche, weil ich in der Branche arbeite.

Gruss, René

viele gruesse, peter

Guten Morgen, Rainer

Das glaube ich Dir ja, aber das ist nicht Deutschland.

Und um den Zusammenhang zum Ausgang wieder herzustellen, die
meisten der BMW … Fahrer werden sich kaum an Preiserhöhungen
von 5Cent stören.
Die von Dir geforderten Preiserhöhungen treffen die Falschen.

Ich fordere keine Preiserhöhung. Ich sage lediglich, dass sie nicht weh tut.

bei bewusste Fahrweise kann man nach wie vor sehr viel geld sparen. Man muss nicht immer gleich die hundert Meter zum Bäcker mit dem Auto fahren.
Ich frage mich, wie sich die Menschen früher fortbewegt haben, wenn doch alle auf einmal auf das Auto angewiesen sind. Man kann soviele Strecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrrad zurücklegen, aber nein, das Auto muss es sein, aus reiner Bequemlichkeit.

Außerdem, wer meckert, zahlt.

Ich habe auuch eien Benziner gehabt, 8l/100km. Dann kam die Ökosteuer, da habe ich den Benziner geegn einen Diesel getauscht, Golf 4 TDI, 5 Jahre alt 9000 EUR. Tankt Biodiesel. Der Preis lag anfänglich bei 71 Cent. Da bin ich die 65km Strecke zur Arbeit mit 160 km/h gefahren. Der Verbrauch lag bei ca. 7l/100km. Dann kam die Erhöhung auf bis 85 Cent. Jetzt fahre ich 120 km/h. Der Verbrauch liegt bei 4.5-5l/100km.

Ich habe mich angepasst. Warum fällt es nur so vielen Menschen schwer, sich anzupassen? Warum sind sie nur derartig steif? Kein bisschen flexibel. Wie sollen die im Leben vorwärtskommen?

Guten Morgen Steven,

Ich fordere keine Preiserhöhung. Ich sage lediglich, dass sie
nicht weh tut.

Da sind wir uns einig, dazu habe ich Dir ja auch zugestimmt.

bei bewusste Fahrweise kann man nach wie vor sehr viel geld
sparen. Man muss nicht immer gleich die hundert Meter zum
Bäcker mit dem Auto fahren.

Auch da sind wir uns einig.

Ich frage mich, wie sich die Menschen früher fortbewegt haben,
wenn doch alle auf einmal auf das Auto angewiesen sind.

Teilweise gar nicht. Hier steht immer noch ein ‚Schlafhaus‘, in dem die AN früher in der Woche übernachtet haben, nur am WE sind sie mit dem Fahrrad mal kurz die Familie besuchen gefahren. Strecken von über 50km.

Man
kann soviele Strecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder
Fahrrad zurücklegen, aber nein, das Auto muss es sein, aus
reiner Bequemlichkeit.

Nun fängst Du schon wieder mit Unterstellungen an. Du interpretierst Motivationen, die Du nicht kennst. Arbeitswege von 100km täglich kann man nicht mit dem Fahhrad zurücklegen. Daß das in Großstädten anders ist, weiß ich, aber im Saarland ist das der Normalfall.

Außerdem, wer meckert, zahlt.

Ich habe auuch eien Benziner gehabt, 8l/100km. Dann kam die
Ökosteuer, da habe ich den Benziner geegn einen Diesel
getauscht, Golf 4 TDI, 5 Jahre alt 9000 EUR. Tankt Biodiesel.
Der Preis lag anfänglich bei 71 Cent. Da bin ich die 65km
Strecke zur Arbeit mit 160 km/h gefahren. Der Verbrauch lag
bei ca. 7l/100km. Dann kam die Erhöhung auf bis 85 Cent. Jetzt
fahre ich 120 km/h. Der Verbrauch liegt bei 4.5-5l/100km.

Ja, ist ja OK. Die Leute, die Dich mit ihrem 7er BMW mit 230 überholen ist der Benzinpreis aber egal. Die fahren auch nicht langsamer, wenn der Liter 5 Euro kostet. Das liegt daran, daß die Leute, die 2000 Euro im Monat verdienen ohnehin keinen 7er kaufen.
Ich kenne auch jemanden, der mit seinem TT selten unter 200 fährt. Den interessiert das Geld nicht!

Ich habe mich angepasst. Warum fällt es nur so vielen Menschen
schwer, sich anzupassen?

Weil sie keine Notwendigkeit sehen. Würde ich ein gehalt von 20 000 Euro bekommen, würde ich eventuell auch etwas anders sehen.

Warum sind sie nur derartig steif?
Kein bisschen flexibel. Wie sollen die im Leben
vorwärtskommen?

Wer schon 20 000 Euro im Monat bekommt, muß nicht mehr viel vorwärts kommen, denke ich. Aber gerade dem gelingt es. :smile:

Gruß, Rainer

Hi!

…dann lebst Du auf dem Bauernhof.

Vorort Berlins

im Osten?

genau, wer braucht schon Lebensmittel

sind in den letzten 10 Jahren definitiv teurer geworden.
Yoghurt von 29-59 Pfennig auf 19 - 69 Cent.
Milch von 79 Pfennig auf 99 Cent.

Milch? 99 Cent??? meine Milch kostet der Liter 35 Cent und
ist damit nicht mehr kostendeckend für die Bauern. Wo kaufst
Du ein???

In München im Supermarkt. Frische Landliebe Milch in der Flasche: 99 cent.

Telefon Computer

wurde in der Tat etwas günstiger.

Kostensenkungen von 92 % bei Telekommunikation incl. Internet
und Handy ist „etwas“???

Ich habe an Einsparung bei Mobiltelefon 20% und bei Festnetz/Internet 30%.

Miete

wurde in München und Hamburg teurer. Das sind immerhin 3 Mio.
Menschen, die betroffen sind.

wurde zu DM -Zeiten um 30!!!% in drei Jahren erhöht, seit
Einführung € um max. 20!!!% in drei Jahren Hallo???

Was sind denn das für Zahlen?
In den letzten 10 Jahren wurden die Kalt-Mieten in München um ca. 10-20% teurer.

Versicherungen sind billiger geworden?
Wohl kaum. Ich bezahle für meine Versicherungen ca. 20 % mehr
als vor 8 Jahren.

es ging um die Umrechnung, nicht um die Beitragshöhen…diese
sind abhängig u. A. vom Schadenverlauf…und der ist die
Schuld der Politiker…

Verstehe ich nicht.
Versicherungen gehören für mich zu den alltagskosten und die sind gestiegen. Das diskutieren wir hier. Wer für die Preisexplosionen verantwortlich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000.

wie oft gehst Du essen?

3-7 mal die Woche, je nach Situation. Vieles davon ist
geschäftlich.

OK, dann gehen die Preiserhöhungen ins Geld…

Natürlich.
Darum geht es aber gar nicht. Es geht vielmehr darum, dass hier behauptet wird, es hätte keine bzw. eine nur sehr geringe Preissteigerung in dne letzten 10 Jahren bzw. seit der Einführung des Euro stattgefunden. Und das ist eben nciht wahr, wie hier ja auch belege.

glaub ich auch nicht, die Gehälter sind im Durchschnitt der
letzten 40 Jahre rd. eineinhalbmal so stark gestiegen wie die
Preise

Ein realistischer Betrachtungszeitraum wären 5-10 Jahre.
Und hier sehen wir einer Preissteigerung von 50-100% bei einer
Steiegerung der Gehälter von vielleicht 10-20% entgegen.

Nein, wenn dann nicht die durch die Osterweiterung jede
Dimension sprengenden Verlustjahre sondern eine ausgewogene
Betrachtung der BR Deutschland.

O.K. Wie lange? 40 Jahre sind Unsinn.

Du willst ernsthaft den Golf2 mit dem Golf5 vergleichen???

Nein, Golf 4 mit Golf 5.

bitte Nachweise führen, glaub ich niemals

Soll ich Dir die Kaufrechnungen faxen?

Irrtum, die Ökosteuer wurde nur EINMAL auf Heizöl erhoben,
nicht dreimal wie beim Sprit!

Dennoch sind die Nebenkosten für Wohnungen in den letzten 10
Jahren gestiegen. Das liegt zu einem großen Teil an der
Mineralöl- und Ökosteuer.

Unsinn, das liegt an den kommunalen
Selbstversorgungsunternehmen und deren
bürgermeisterlauneabhängigen Preisen, die die Kommunen für
schwachsinnige Sozialprojekte und für die grassierenden Soz-
Empfänger benötigen…Ich bin uneingeschränkt füpr die Senkung
der Müllgenühren, der Wassergebühren, der Grundsteuer etc.
alles kommunaler Unsinn, alles öffentlicher Dienst und somit
VerDi-verseucht…

Wenigstens akzeptierst Du die Preissteigerungen an sich. Nur darum geht es mir.

Die Rentenversicherungsbeiträge sowie alle übrigen
Soziaslabgaben sind seit 1995 ebenfalls massiv gestiegen.
Wenn sie dann in einem Jahr ein bisschen gesenkt werden,
ändert dies nichts an dem Trend nach oben.

DAS ist das erste Richtige was Du sagst…aber die Frage ist
doch warum. Weil immermehr Menschen sich auf Kosten der
ALllgemeinhait im sozialen Netz der 90er ausruhen; hier ist
zurückrudern in die 70er notwendig, da hat auch keiner
gehungert, aber die AL fuhren keinen 5er BMW.

Einverstanden.

spannend??

Allerdings. Existenzbedrohend wird es erst in ca. 5-15 Jahren.

Ja, wenn nicht endlich gegengesteuert wird - wie weiland in
England, USA, Spanien etc… alles Länder mit
Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung, aber wir haben
dafür das beste Sozialnetz…

Einverstanden.

Grüße,

Mathias

Hallo Rene,

Noe! Wenn das M-Feld zusammen bricht, klatscht das 150
Millionen Kelvin heisse Plasma an die Wand und es passiert -
nichts! Weil - das Plasma hat weit weniger, und ich meine weit
weniger, Energie, als eine Bombe, die es minimal braucht, um
ein Auto zu sprengen. So als pauschaler Vergleich mal salopp
gesagt. Denn das Plasma ist sehr duenn!

Tut mir leid aber da hab ich andere Informationen von Leuten
die sich schon seit Jahrzehnten mit dem Bau von nem
Fusionsreaktor beschäftigen.
Aber wenn du’s besser weist…
Wär ja toll

Es ist so. Man macht sich eher Gedanken um die Energie, die in dem M-Feld steckt als um das bisschen Energie, die im heissen Plasma steckt. Die Sicherheitsfragen bei Zusammenbruch des M-Feldes betreffen das M-Feld an sich, nicht das an die Wand klatchende duenne Plasma. Vielleicht hast Du das missverstanden, vorher wirklich die Gefahr kommt bei einem Zusammenbruch des M-Feldes.

Nein! Nein! Nein! Was entsteht ist durch Neutroneneinfang
radioaktive Isotope in den ersten Waenden des Reaktors und in
der dahinter folgenden Abschirmung aus mit Bor angereichertem
Beton. Diese Isotope aber und ihr Enstehungsprozess sind sehr
gut bekannt, relativ betrachtet nur leicht strahlend und
wirklich schnell abklingend. Nach 10 Jahren kann man sich
getrost ein Messer fuer das taegliche Schneiden des Brotes in
der eigenen Kueche schnitzen.

Als erstes mal wird in nem Fusionsreaktor nicht reines
Wasserstoff zu Helium fusioniert sondern unter anderem mit
Deuterium gearbeitet so dass schon mal der Brennstoff an sich
radioaktiv ist.

H kommt erstens ueberhaupt nicht zum Einsatz und Deuterium ist nicht radioaktiv. Was radioaktiv ist, ist Tritium. Tritium plus Deuterium zu Helium-4 (3.5 MeV), welches das Plasma heizen soll plus ein schnelles Neutron (14.1 MeV), welches aufgrund mangelnder Ladung den Reaktor verlaesst und hoffentlich ueber Lithium-6 ein weiteres Tritium plus ein Helium-4 bruetet.

Dass bei der Fusion auch hochradioaktiver Abfall anfällt ist
unbestritten (zumindes von den Leuten die mit dem Bau der
Reaktoren beschäftigt sind) Dass es weniger als bei der
Kernspaltung sein wird ist richtig aber das wird die
Gegnerschaft nicht interessieren.

Ja. Und nun zum Aber: Es ist erstens viel, viel weniger Abfall, zweitens viel viel schwaecher strahlender Abfall und drittens Abfall, der in wenigen Jahren abklingt und nicht in wenigen Millionen Jahren. Nicht annaehernd vergleichbar mit einem Spaltungsreaktor. Die Gegnerschaft ist natuerlich dumm und ideologisch verbraemt.

Nein! Die Technik ist beherrschbar und im Prinzip schon
vorhanden. Was noch schwierig ist, ist die Abfuhr der „Asche“,
hauptsaechlich Helium-4, die Zufuhr weiteren Brennmaterials
und Spallationsprozesse in der Reaktorwand. Kommen naemlich
nur wenige Mikrogramm Atome mit hohen „Z-Zahlen“, fuer den
Fusionsphysiker ist Kohlenstoff ein Atom mit verdammt hoher
Z-Zahl, in den Reaktor, ist er naemlich ueber
Gammastrahlungsverluste pffft in Millisekunden aus.

Wenn das nur die einzigen Problemchen währen…

Es ist DAS physikalisch-ingenieurstechnische Problem! Politik, Lobby etc. sind andere, teilweise schwierigere Probleme bei der Realisierung.

Vielleicht, hier sprichst Du viel „seichter“. Aber die
Probleme liegen woanders, als wo Du sie siehst.

Ja klar. Die breite Front gegen die herkömmlichen
Kernkraftwerke ist ja auch 100%ig technisch begründet oder?
Nenn mir doch mal einen !!!Vernünftigen!!! Grund warum man
Kernkraftwerke sofort abschalten sollte.

Ich habe keinen :smile:

Jedes grosse Universitaetsklinikum hat mehr strahlenden Mist,
als bei einem Supergau, abstuerzender vollgetankter Jumbo auf
einen Fusionsreaktor, frei werden wuerde.

Das selbe gild auch für herkömmliche Spaltreaktoren. Trotzdem
gibt es ne breite Front gegen diese bereits seit Jahrzehnten
prima funktionierende Technik.

Na neeee, das gilt nicht! Spaltreaktoren haben Tonnen von stark radioaktiven und aeusserst langlebigen Isotopen. Fusionsreaktoren im Grammbereich von schwachen und schnell abklingendem Isotopen bzgl. Strahlung.

Die Kernfusion ist gut und recht, und ich hoffe dass das Ding
in Frankreich gut läuft und sicher währe ich der letzte der
sich dagegen verschliessen wird. Nur muss man einfach erkennen
dass die politischen Randbedingungen den technischen Aufwand
(hoffentlich nur im Moment) nicht rechtfertigen.

Lass Oel noch teuerer werden, den Energiehunger noch ansteigen und dann werden einige Leute der Bevoelkerung und der Politik (beiden Gruppen, die wiederrum voneinander abhaengen) schon klarmachen, dass Fusion ein anderes Gefaerdungspotential ist, als Kernspaltung.

Leider sind andere sehr vielversprechende Technologieen wie
z.B. der Kugelhaufenreaktor der in Jülich bereits prima lief
an ideologischen Starrsinn schon gescheitert und der

[…]

Das Problem sind eben ideologische Spinner und engstirnige
Menschen die sich allem verschliessen was sie nicht vertsehen
können.
Windräder will man nicht haben weil sie die Landschaft
verschandeln und Fledermäuse töten, Stauseen zerstören
wertvolle Biotope, Flusskraftwerke verbauen den Fischen ihre
Wanderrouten, Solarzellen verursachen giftige Abfälle bei der
Produktion und blenden Zugvögel, Kohlekraftwerke sind
Klimakiller, Biogasanlagen sind laut und stinken, und
Kernkraftwerke sind aus Prinzip schon schlecht. alles
Argumente von den meist gleichen Gruppierungen - Gut dass der
Strom aus der Steckdose kommt.

:wink: genau, was wollen die gruenen maennlein eigentlich?

Ich weiss, wovon ich spreche. Eines meiner Wahlpflichtfaecher
war Plasmaphysik mit Schwerpunkt Fusionstreaktoren und ich
habe summa summarum gut ein Jahr am Max-Planck-Institut fuer
Plasmaphysik-Fusionsforschung gearbeitet.

Ich weiss auch wovon ich spreche, weil ich in der Branche
arbeite.

Schon gut! Allerdings hast Du dafuer Dir einige Baeren aufbinden lassen bzgl. Plasmaenergieinhalt, Druck und was wie strahlt oder die Leute verstanden es selber nicht oder haben etwas gegen die Konkurrenz Kernfusion.

Viele Gruesse, Peter

Hallo Mathias,

Vorort Berlins

im Osten?

Ja, alle Vororte Berlins - auch die geografisch westlichen - liegen im Osten Aber im Ernst, ja etwa 800 m hinter der Stadtgrenze Ostberlins in Brandenburg.

genau, wer braucht schon Lebensmittel

sind in den letzten 10 Jahren definitiv teurer geworden.
Yoghurt von 29-59 Pfennig auf 19 - 69 Cent.
Milch von 79 Pfennig auf 99 Cent.

Milch? 99 Cent??? meine Milch kostet der Liter 35 Cent und
ist damit nicht mehr kostendeckend für die Bauern. Wo kaufst
Du ein???

In München im Supermarkt. Frische Landliebe Milch in der
Flasche: 99 cent.

entschuldige bitte, aber es gab in den letzten Monaten wiederholt Demos - insbesondere von bayrischen Bauern - die beklagten, dass der Preisverfall bei Milch - hier kostet der Liter H-Vollmilch 35 Cent - ruinös für Bauern ist, da der Hersetellungspreis für Milch bei rd. 40 Cent/l liegen soll - wenn Deine Preise stimmen sollten, dann wären diese Demos und Diskussionen überflüssig; irgendwas stimmt hier offenbar nicht

Kostensenkungen von 92 % bei Telekommunikation incl. Internet
und Handy ist „etwas“???

Ich habe an Einsparung bei Mobiltelefon 20% und bei
Festnetz/Internet 30%.

ich nicht,
mein Handy begann bei 1,98 DM/min, liegt jetzt bei 9 Cent/min…
mein Internet begann bei 6 Pfg/min, liegt jetzt bei 0,09 ct/Min…
mein Festnetz lag bei 12 Pfg/min liegt jetzt bei 3 ct/min…

Was sind denn das für Zahlen?
In den letzten 10 Jahren wurden die Kalt-Mieten in München um
ca. 10-20% teurer.

die im BGB gesetzlich geregelten Maximalerhöhungen pro alle drei Jahre (BGB §§ 558 ff. für 20 %, § 2 MHG alt für 30 %)

es ging um die Umrechnung, nicht um die Beitragshöhen…diese
sind abhängig u. A. vom Schadenverlauf…und der ist die
Schuld der Politiker…

Verstehe ich nicht.
Versicherungen gehören für mich zu den alltagskosten und die
sind gestiegen. Das diskutieren wir hier. Wer für die
Preisexplosionen verantwortlich ist, steht auf einem anderen
Blatt.

Du hattest das Volksmärchen des TEURO angesprochen und diesen Unsinn mit den Preissteigerungen bei Versicherungen belegt - dies ist definitiv falsch! Bei der Umrechnung der Prämien wurde der gesetzliche Schlüssel angewandt; dass die Prämien später im Zuge der Verschlechterung der Schadenverläufe (insbesondere durch grassierenden Versicherungsbetrug) erhöht werden mussten, hat mit der €-Umstellung NIX zu tun…das Vers teurer wurden ist unbestritten - aber nicht wegen €!

Restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000.

wie oft gehst Du essen?

3-7 mal die Woche, je nach Situation. Vieles davon ist
geschäftlich.

OK, dann gehen die Preiserhöhungen ins Geld…

Natürlich.
Darum geht es aber gar nicht. Es geht vielmehr darum, dass
hier behauptet wird, es hätte keine bzw. eine nur sehr geringe
Preissteigerung in dne letzten 10 Jahren bzw. seit der
Einführung des Euro stattgefunden. Und das ist eben nciht
wahr, wie hier ja auch belege.

Richtig, die gibt es auch nur, weil die meisten Menschen nur sehr sehr selten in Restaurants zum Essen gehen und daher der Anteil der Kostensteierung am gesamten Haushaltseinkommen nur weniger Bruchteile % ausmachen…

glaub ich auch nicht, die Gehälter sind im Durchschnitt der
letzten 40 Jahre rd. eineinhalbmal so stark gestiegen wie die
Preise

Ein realistischer Betrachtungszeitraum wären 5-10 Jahre.
Und hier sehen wir einer Preissteigerung von 50-100% bei einer
Steiegerung der Gehälter von vielleicht 10-20% entgegen.

Nein, wenn dann nicht die durch die Osterweiterung jede
Dimension sprengenden Verlustjahre sondern eine ausgewogene
Betrachtung der BR Deutschland.

O.K. Wie lange? 40 Jahre sind Unsinn.

40 Jahre sind kein Unsinn - die Preissteigerungsrate muss ins Verhältnis gesetzt werden zur realen Lohnentwicklung; beides sind extrem langwierige Verfahren mit den systemimmanenten Verzögerungen der Umsetzung, wenn man also nur drei fünf acht zehn Jahre herausgreift, dann haben Sondereinflüsse einen extremen Einfluss auf das Ganze - ein Beispiel Aktien; würde man nur den Zeitraum 1997 bis Anfang 99 betrachten sind Aktien DAS Geschäft des Lebens, betrachtet man nur Ende 99 bis 2001 sind Aktien etwas furchtbares, betrachtet man nur 2003 bis 2005 sind Aktien etwas wunderbares, betrachtet man aber 1995 bis 2005 sieht man, das Aktien etwas grundsolides ohne besondere Vorkommnisse sind, fast wie Sparbuch…

daher muss man bei der Betrachtung der Lohn- und Preisentwicklung einen überschaubaren Zeitraum von rd. 40 Jahren betrachten - und dann sieht man, dass die Preiserhöhungen immer durchschnittlich (also OHNE Sonderfaktoren) geringer waren als die Lohnentwicklung. DAS ist Tatsache!

Du willst ernsthaft den Golf2 mit dem Golf5 vergleichen???

Nein, Golf 4 mit Golf 5.

bitte Nachweise führen, glaub ich niemals

Soll ich Dir die Kaufrechnungen faxen?

gleicher Motor? gleiche Ausstattung? gleicher Neuwagen? ich habe bei einem Freund (Autohändler aus Berlin) angerufen, der hat bestätigt, dass der Golf 5 bei gleicher!!! Ausstttung - wobei die kaum zu bekommen ist, das alles was bei 4 Extras war heute Standard ist - nur um 6 % teurer ist als der 4 es jemals war - brauchst Du Namen und Tel-Nr?

kann es ein, dass Dich Dein Autodealer übers Ohr gehauen hat?

Dennoch sind die Nebenkosten für Wohnungen in den letzten 10
Jahren gestiegen. Das liegt zu einem großen Teil an der
Mineralöl- und Ökosteuer.

Unsinn, das liegt an den kommunalen
Selbstversorgungsunternehmen und deren
bürgermeisterlauneabhängigen Preisen, die die Kommunen für
schwachsinnige Sozialprojekte und für die grassierenden Soz-
Empfänger benötigen…Ich bin uneingeschränkt füpr die Senkung
der Müllgenühren, der Wassergebühren, der Grundsteuer etc.
alles kommunaler Unsinn, alles öffentlicher Dienst und somit
VerDi-verseucht…

Wenigstens akzeptierst Du die Preissteigerungen an sich. Nur
darum geht es mir.

diese Erhöhungen gibt es zweifellos - aber die haben nix rein garnix mit dem € zu tun…und nur darum ging die Diskussion - es gibt keinen TEURO! Das die Kommunen sich zu Lasten der Eigentümer und Mieter die Verdileergefegten Taschen haben füllen lassen ist unzweifelhaft.

Deine restlichen „einverstanden“ zeigen den Weg…zur sommerlichen Biergartenversöhnung…

Gruß
Ralf

PS hast Du ne Verwaltung gefunden?

Hi!

Ein ordentliches Abendessen hier in München kostete 2000 ca.
40-50 mark pro Person. heute liegen wir bei 40-60 Euro.

Selbst in München bezahlst du das nur in einem
Exklusivrestaurant.

Das stimmt nicht.
Mit Wein, Wasser und 2-3 Gängen ist das eben so.
Ich gehe in ordentliche, aber nicht in superexklusive Lokale.

Nein, ich vergleiche jeweils die 2.0 er Variante mit 4 Türen
Klimaanlage und allen Airbags sowie CD-Player.
Haben beides gehabt.

Da hat der Golf garantiert keine 29.000 EUR gekostet.

Habe ich 29.000 geschrieben? Wohl kaum. Bitte korrekt zitieren.

Hab jetzt mal die 2.0er Comfortline gewählt. Laut Schwacke lag
der Neupreis eines G-IV (hier Variant, da beide dieselbe
Ausstattung haben) bei 21.550 EUR, der eines G-V bei 21.220
EUR. Wie erklärst du dir deinen Preis? Vergleichst du hier
Jahreswagen mit Neuwagen?

Vergleiche selber bei Schwacke unter Neuwagenvergleich.

1998 gab es keine Golf2.0, die wurden erst 1999 eingeführt.

Unserer war 11/98.

Grüße,

Mathias

Hallo,

Das stimmt nicht.
Mit Wein, Wasser und 2-3 Gängen ist das eben so.
Ich gehe in ordentliche, aber nicht in superexklusive Lokale.

Dann ist es aber auch nicht zu teuer. Dann solltest du dich nicht beschweren.

Bravo!

Das „große Ganze“ ist das Ergebnis von Gefühlen. Tatsachen
lassen sich nur anhand von konkreten Beispielen feststellen.
Tatsache ist, daß die Dinge des täglichen Bedarfs in den
letzten zehn Jahren nicht teurer und teilweise billiger
geworden sind, darunter die von mir erwähnten und von Dir
großzügig ausgelassenen Beispiele wie Lebensmittel, Kleidung,
Telekommunikation und Miete.

In einer anderen Diskussion habe ich neulicherweise schon
darauf hingewiesen, daß heute Dinge als selbstverständlich
gelten, die vor einigen Jahren noch Luxus bzw. gar nicht nicht
vorhanden waren. Daß immer mehr Haushalte an ihre Grenzen
stoßen, wenn sie mit vier Personen 150 Euro für
Mobiltelephonrechnungen verballern, ist mir auch noch klar.
Der Behauptung, daß die Menschen immer mehr Geld ausgeben,
widerspreche ich nicht. Nur liegt das nicht daran, daß die
Preise der einzelnen Waren und Dienstleistungen gestiegen
wären, sondern daß man leise weinend immer mehr Waren und
Dienstleistungen zum Standard erklärt hat.

Wenn sich daraus eine flächendeckende Verarmung der
Bevölkerung ergibt, ist das keine Frage der steigenden Preise
sondern der steigenden Ansprüche und die wiederum hat jeder
mit sich selbst auszumachen.

Gruß
Ralf

Hallo,

gleicher Motor? gleiche Ausstattung? gleicher Neuwagen? ich
habe bei einem Freund (Autohändler aus Berlin) angerufen, der
hat bestätigt, dass der Golf 5 bei gleicher!!! Ausstttung -
wobei die kaum zu bekommen ist, das alles was bei 4 Extras war
heute Standard ist - nur um 6 % teurer ist als der 4 es jemals
war - brauchst Du Namen und Tel-Nr?

Wenn überhaupt. Laut Schwacke ist der G5 bei gleicher Ausstattung sogar günstiger, als der G4.

Zudem räumen die Händler in diesen Zeiten massive Nachlässe ein.
Weiterhin kann es auch ein Jahreswagen sein, bei dem man noch einmal einige tausend EUR einspart.
Und zuguter Letzt kann man den Alten in Zahlung geben und so noch mal etwas rausholen.