Benzinpreis

Hallo Ralf,

wenn ich mir die vollgestauten Straßen in Berlin anschaue und
dann bedenke, dass hier in der Region das - angeblich -
wenigste Geld unterwegs ist, dann frage ich mich, wieso die
Straßen zugestaut sind.

Du wirfst da verschiedenes durcheinander. Daß sehr viele zu
wenig Geld haben, bedeutet doch, daß andere zu viel haben und
die siehst Du.

Nö, was ich seh sind große und kleine Autos; Junge Alte Reiche Arme Hartz4ler Doppelverdiener einfach Jeden, und alle sind mit dem Auto unterwegs…

Die Leute, die das Benzin mit zu großen Autos und zu schnellem
fahren sinnlos verballern sind nicht die, die Sorgen mit dem
Benzinpreis haben.

nur nicht von der Realität verunsichern lassen…bei uns verblasen die langzeitarbeitslosenohneausbildungschwervermittelbaren Jugendlichen in ihren 15mmüberboden9jahrealten Golfs den Sprit gleich Literweise…um an der Tankstelle schnell noch nen Klingelton runterzuladen…

(wie Du siehst -> ich pflege meine Klischees)

Es mögen genau so viele sein, aber es sind
eben nicht die selben Personen. Statistiken helfen Dir da
nicht weiter.

es ist der nicht Einzelne - es ist die Masse Mehrheit die interessiert

Benzinpreiserhöhungen helfen da übrigens auch nicht. Das wird
die Herren Manager im 6-Liter-S-Mercedes kaum stören. Stören
würde das nur die Leute, die mit ihren Corsa ohnehin sparsam
fahren.

wenn die Straßen nur noch mit S-Klasse Porsche oder anderen ab75T€ Autos bevölkert sind, ist auch genug Platz für Menschen, die Terminennachhechelnt durch die Stadt müssen.

und die kommen dann wenigstens pünktlich, verdienen Geld und schaffen so Arbeitsplätze.

Gruß
Ralf

PS wie tamans*** schon sagte, klingt alles ein wenig überspannt und überzogen, stimmt wohl, ist Zeit für Urlaub, geht dieses Jahr nur leider nicht, der Laden läuft nicht…und meine MA will ich nicht entlassen, auch wenn die ALLE in Urlaub fahren können…

…vom dreizehnten Monatsgehalt…auch wenn ein Jahr nur zwölf Monate hat…

Grüße!

Einen Fiesta oder Corsa wird man auch nicht gerade häufig auf
der Autobahn sehen.

Meine Güte. Leben wir in der gleichen Welt? Ich sehe jeden Tag MEHRERE Autos diesen Formats über die Autobahn fahren! Und das auf kurzer Strecke!

Hab ich Dein Weltbild zerstört?

Kopfschüttelnd
E.

Hallo!

Nachdem ich nun die Diskussion verfolgt habe, möchte ich gerne
auch meine Ansicht zu dem Thema verbreiten…

Schade

Das Problem ist m.E. eher dabei zu sehen, dass in den letzten
3-5 Jahren so gut wie alles teurer geworden ist.

Ist es nicht!

Der Warenkorb des statistischen Bundesamtes geht hier mit
seinen quasi nicht vorhandenen Preissteigerungen geht hier
schlichtweg an der Realität vorbei.

genau, wer braucht schon Lebensmittel Telefon Computer Miete Versicherungen Kreditzinsen…und genau diese Dinge sind (bei Miete, Zinssen und Vers. sogar gesetzlich) im richtigen Verhältnis umgerechnet worden

restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000.

wie oft gehst Du essen? wieviel Deines Familieneinkommens gibst Du für Miete Zinsen Vers. aus und wieviel für Essen gehen?

Ich glaube kaum, dass die
Gehälter in diesem Maße mitgewachsen sind.

glaub ich auch nicht, die Gehälter sind im Durchschnitt der letzten 40 Jahre rd. eineinhalbmal so stark gestiegen wie die Preise

Dasselbe gilt für Autopreise. Ein Golf in 1998 kostete 25.000
Dm, heute kostet er 20.000 Euro.

Du willst ernsthaft den Golf2 mit dem Golf5 vergleichen??? Das eine war ein Kelinwagen, der andere ist ein Luxusgefährt???

Benzin hatten wir ja.
Aufgrund auch der Ökosteuer ist es zudem Fakt, dass die
Heizkosten bei den meisten Wohnungen gestiegen sind.

Irrtum, die Ökosteuer wurde nur EINMAL auf Heizöl erhoben, nicht dreimal wie beim Sprit!

Dasselbe gilt für Strom.

Die Liberalisierung des Strommarktes hat die Kosten stärker nach untern korrigiert als es die Ökosteuer jemals hätte erhöhen können - und ausserdem gabs die Gegenfinanzierung - ausschließlich für AN - in Form der Beitragssenkung der Rentenversicherung; ein Umstand, den wir Freiberufler nicht hatten da wir idR keine Rentenversicherungzahlen (müssen)

Somit glaube ich wohl, dass es für viele Familien langsam
spannend wird.

spannend??

Gruß
Ralf

Hallo Ralf,

Dine Ehrlichkeit ist einfach entwaffnend.

PS wie tamans*** schon sagte, klingt alles ein wenig
überspannt und überzogen, stimmt wohl, ist Zeit für Urlaub,
geht dieses Jahr nur leider nicht, der Laden läuft nicht…und
meine MA will ich nicht entlassen, auch wenn die ALLE in
Urlaub fahren können…

…vom dreizehnten Monatsgehalt…auch wenn ein Jahr nur zwölf
Monate hat…

Tröste Dich, ich fahre auch nicht in Urlaub, ich habe mein Urlaubsgeld gebraucht, um mein Konto auszugleichen. Die Sonderzahlungen würde ich glatt nicht brauchen, wenn ich mit dem normalen Einkommen auskommen würde.

Gruß, Rainer

Meine Güte. Leben wir in der gleichen Welt? Ich sehe jeden Tag
MEHRERE Autos diesen Formats über die Autobahn fahren! Und das
auf kurzer Strecke!

Hab ich Dein Weltbild zerstört?

Und auf kurzer Strecke fährt man dan bestinmmt 30.000 km im Jahr mit einem Fiesta oder Polo?

ebenfalls

Kopfschüttelnd

Manche scheinen wirklich an der Realität vorbeizuleben und beschreiben hier nicht existierende Szenarien.

Wollen wir die mal zusammenfassen?
Also, 15 EUR pro Monat Mehrbelastung durch erhöhte Benzinpreise. Und das für eine schlechtverdienende Familie die eine 4l-Fiesta (wohlgemerkt, Hubraum) besitzt und täglich 140km (im Jahr 30.000km) fährt.

Über Relaitätsverlust brauchen wir hier wirklich nicht mehr zu reden.

Hallo,

PS @ mcFleih, rauchst Du???

Nein. Ich trinke übrigens auch keinen Alkohol und sitze deswegen nicht in irgendwelchen Kneipen oder Biergärten. Ich bin schätzungsweise 1x im Halbjahr bei McDonald’s, aber das war’s.

Disclaimer: Das ist kein Witz, sondern ernst gemeint.

MecFleih

…wenigstens ist vernünftiges Wetter…

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

ich mache nicht *alles* am Benzinpreis fest, aber der Benzinpreis zeigt eine besonders krasse Preissteigerung.

Wie ich irgendwo weiter oben erklärt habe kann man keine einzelnen preisgesteigerten Dinge herausgreifen um daran nachzuweisen daß die Preise ja gar nicht so massiv gestiegen wären bzw. die Verteuerung im Einzelnen nicht so massiv sei.

Ich akzeptiere schon wenn Du sagst daß 10 oder 15 EUR Mehraufwand für’s Benzin an sich noch kein Beinbruch sind. Die Schwierigkeit kommt aber dadurch zustande daß so ziemlich alle anderen Lebensbereich ebenfalls teurer geworden sind.

Die Gehälter wachsen allerdings nicht im selben Maße, und irgendwann kommt da eine Grenze wo Einnahmen und Ausgaben in keinem sinnvollen Verhältnis mehr zueinander stehen.
Momentan kompensieren viele Leute das noch indem sie Abstriche machen wo es nur geht, Verzicht üben, wenn’s machbar ist zusätzliche Jobs übernehmen etc.
Aber das ist nicht unbegrenzt ausbaubar.

Gruß,

MecFleih

…wir haben was gemeinsam…ist doch auch was versöhnliches, oder?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wetter OT
Hallo Ralf,

…wenigstens ist vernünftiges Wetter…

alles ist relativ. Mein Thermometer zeigt hier 36 Grad *, das ist dann schon wieder ‚zu vernünftig‘. :wink:

Gruß, Rainer
PS. * Serverraum

Hi,

meine 30.000km kann man sicher nicht verallgemeinern und unterstellen daß die auf viele Menschen zutreffen.
Andere müssen dafür womöglich eine Familie durchbringen, Schulden abbezahlen, was auch immer. Da sind die finanziellen Belastungen dann anders, im Ergebnis aber kommt’s auf dasselbe hinaus.

Die Benzinpreise sind, wie ich schon geschrieben habe, nur ein Beispiel für eine exorbitante Preiserhöhung. Da es in anderen Lebensbereichen aber genauso teurer wurde ohne daß die Gehälter im gleichen Maße stiegen passen die Verhältnisse immer weniger zusammen.

Gruß,

MecFleih

Hallo

Meine Güte. Leben wir in der gleichen Welt? Ich sehe jeden Tag
MEHRERE Autos diesen Formats über die Autobahn fahren! Und das
auf kurzer Strecke!

Hab ich Dein Weltbild zerstört?

Und auf kurzer Strecke fährt man dan bestinmmt 30.000 km im
Jahr mit einem Fiesta oder Polo?

Ich hab mir lediglich Deine Aussage herausgepickt, dass es auf der Autobahn wohl kaum Autos diesen Formates gibt. Ich habe nichts zu Jahres-Kilometerzahlen oder Familiengrößen gesagt.

ebenfalls

Kopfschüttelnd

Manche scheinen wirklich an der Realität vorbeizuleben und
beschreiben hier nicht existierende Szenarien.

Dem kann ich nur zustimmen. Wer im Steinhaus sitzt soll nicht mit Gläsern werfen, gelle?!

Wollen wir die mal zusammenfassen?
Also, 15 EUR pro Monat Mehrbelastung durch erhöhte
Benzinpreise. Und das für eine schlechtverdienende Familie die
eine 4l-Fiesta (wohlgemerkt, Hubraum) besitzt und täglich
140km (im Jahr 30.000km) fährt.

Über Relaitätsverlust brauchen wir hier wirklich nicht mehr zu
reden.

Wie gesagt- Du baust Aussagen zusammen die ich nicht gemacht hab. Ich hab mich lediglich zum Autotyp, nicht jedoch zum eigentlichen Thema geäußert. Die restliche Diskussion verlief ohne mich und ich habe mich auch innerhalb meiner kurzen Äußerung auf keine Seite geschlagen. Also bleib mal auf dem Teppich!

MfG
E.

Ps: Deine 3€-mehr bezahlenden Eltern hätten Dich vielleicht mal in die Geheimnisse der höflichen Umgangsformen einweihen sollen?! Nur so ne Überlegung zwecks Begrüßung etc …

Ich hab mir lediglich Deine Aussage herausgepickt, dass es auf
der Autobahn wohl kaum Autos diesen Formates gibt. Ich habe

Sollte dir irgednwie entgangen sein, dass das Wort „kaum“ eine Zahl >0 darstellt? Wenn nicht, frage den Deutschlehrer. Diese Art von Autos sind mehr in der Stadt anzutreffen und wen nich auf der Autobahn von 100 Autos nur 2 Fiesta sehe, dann ist das kaum.

Hi!

Nachdem ich nun die Diskussion verfolgt habe, möchte ich gerne
auch meine Ansicht zu dem Thema verbreiten…

Schade

Ah, ein Freidenker…

Das Problem ist m.E. eher dabei zu sehen, dass in den letzten
3-5 Jahren so gut wie alles teurer geworden ist.

Ist es nicht!

…dann lebst Du auf dem Bauernhof.

Der Warenkorb des statistischen Bundesamtes geht hier mit
seinen quasi nicht vorhandenen Preissteigerungen geht hier
schlichtweg an der Realität vorbei.

genau, wer braucht schon Lebensmittel

sind in den letzten 10 Jahren definitiv teurer geworden. Yoghurt von 29-59 Pfennig auf 19 - 69 Cent.
Milch von 79 Pfennig auf 99 Cent.

Telefon Computer

wurde in der Tat etwas günstiger.

Miete

wurde in München und Hamburg teurer. Das sind immerhin 3 Mio. Menschen, die betroffen sind.

Versicherungen Kreditzinsen…und genau diese Dinge sind (bei
Miete, Zinssen und Vers. sogar gesetzlich) im richtigen
Verhältnis umgerechnet worden

Versicherungen sind billiger geworden?
Wohl kaum. Ich bezahle für meine Versicherungen ca. 20 % mehr als vor 8 Jahren.

restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000.

wie oft gehst Du essen?

3-7 mal die Woche, je nach Situation. Vieles davon ist geschäftlich.

wieviel Deines Familieneinkommens
gibst Du für Miete Zinsen Vers. aus und wieviel für Essen
gehen?

Kann ich nicht genau sagen. Ist variabel. Der Großteil wird für Wohnung und Mobilität aufgewendet.

Ich glaube kaum, dass die
Gehälter in diesem Maße mitgewachsen sind.

glaub ich auch nicht, die Gehälter sind im Durchschnitt der
letzten 40 Jahre rd. eineinhalbmal so stark gestiegen wie die
Preise

Ein realistischer Betrachtungszeitraum wären 5-10 Jahre.
Und hier sehen wir einer Preissteigerung von 50-100% bei einer Steiegerung der Gehälter von vielleicht 10-20% entgegen.

Dasselbe gilt für Autopreise. Ein Golf in 1998 kostete 25.000
Dm, heute kostet er 20.000 Euro.

Du willst ernsthaft den Golf2 mit dem Golf5 vergleichen???

Nein, Golf 4 mit Golf 5.

Das eine war ein Kelinwagen, der andere ist ein
Luxusgefährt???

s.o.

Benzin hatten wir ja.
Aufgrund auch der Ökosteuer ist es zudem Fakt, dass die
Heizkosten bei den meisten Wohnungen gestiegen sind.

Irrtum, die Ökosteuer wurde nur EINMAL auf Heizöl erhoben,
nicht dreimal wie beim Sprit!

Dennoch sind die Nebenkosten für Wohnungen in den letzten 10 Jahren gestiegen. Das liegt zu einem großen Teil an der Mineralöl- und Ökosteuer.

Dasselbe gilt für Strom.

Die Liberalisierung des Strommarktes hat die Kosten stärker
nach untern korrigiert als es die Ökosteuer jemals hätte
erhöhen können - und ausserdem gabs die Gegenfinanzierung -
ausschließlich für AN - in Form der Beitragssenkung der
Rentenversicherung; ein Umstand, den wir Freiberufler nicht
hatten da wir idR keine Rentenversicherungzahlen (müssen)

Die Rentenversicherungsbeiträge sowie alle übrigen Soziaslabgaben sind seit 1995 ebenfalls massiv gestiegen.
Wenn sie dann in einem Jahr ein bisschen gesenkt werden, ändert dies nichts an dem Trend nach oben.

Somit glaube ich wohl, dass es für viele Familien langsam
spannend wird.

spannend??

Allerdings. Existenzbedrohend wird es erst in ca. 5-15 Jahren.

Grüße,

Mathias

Hallo Du freundlicher Mitmensch!

Ich hab mir lediglich Deine Aussage herausgepickt, dass es auf
der Autobahn wohl kaum Autos diesen Formates gibt. Ich habe

Sollte dir irgednwie entgangen sein, dass das Wort „kaum“ eine
Zahl >0 darstellt? Wenn nicht, frage den Deutschlehrer.

Ich habe meinen Deutschlehrer grad nicht zur Hand, Du musst mir verzeihen. Aber Meister Duden sagt mir zum Wörtchen „kaum“:

  1. fast gar nicht
  2. nur mit Mühe / unter Anstrengungen
  3. vermutlich nicht

Ich schätze einfach mal in meiner unendlichen Dreistigkeit, wie es Dir scheinen möge, dass sich ein größerer Anteil als ein gegen 0 strebender Prozentsatz an Kleinwagen auf deutschen Autobahnen und nicht nur in Innenstädten bewegt.

Diese Art von Autos sind mehr in der Stadt anzutreffen und wen
nich auf der Autobahn von 100 Autos nur 2 Fiesta sehe, dann
ist das kaum.

ok. In meiner Welt gibt es auch Dinge, die ich nicht sehen kann. Die Erde ist rund… wir drehn uns um die Sonne, lauter so neckische Sachen eben.

Aber diese Diskussion ist mir dann doch zu off-Topic und Du bist so herzerfrischend unfreundlich und zeigst immer wieder gerne Deine „Niemand fährt mehr als 10 km zur Arbeit - Überall gibt es perfekt ausgebaute öffentliche Verkehrsnetze - alle Studenten wohnen in Eigentumswohnungen von deren Eltern gekauft - Scheuklappenmeinung“ dass ich das für mich jetzt hier beende.

Man liest sich - oder bis zum nächsten Streit…
E.

Hi!

Das Problem ist m.E. eher dabei zu sehen, dass in den letzten
3-5 Jahren so gut wie alles teurer geworden ist.
Der Warenkorb des statistischen Bundesamtes geht hier mit
seinen quasi nicht vorhandenen Preissteigerungen geht hier
schlichtweg an der Realität vorbei.
restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000. Ich glaube kaum, dass die
Gehälter in diesem Maße mitgewachsen sind.

Nicht wirklich. Ein Preis von 8-10 EUR für ein Essen ist heute
gewöhnlich. Fast jedes Restaurant bietet Tagesgerichte für
wenige Euronen an.

Ein ordentliches Abendessen hier in München kostete 2000 ca. 40-50 mark pro Person. heute liegen wir bei 40-60 Euro.

Dasselbe gilt für Autopreise. Ein Golf in 1998 kostete 25.000
Dm, heute kostet er 20.000 Euro.

Du vergleichst hier einen Golf mit Basisaustattung von damals
mit einem Golf mit allen Extras.

Nein, ich vergleiche jeweils die 2.0 er Variante mit 4 Türen Klimaanlage und allen Airbags sowie CD-Player.
Haben beides gehabt.

Nehemn wir die Comfortline. Kostet ab 16.550 EUR. Dabei ist
Climatik, Multifunktionsanzeige, Komfortsitze,
Leichtmetallfelgen und Geschwindigkeitsregelung.

bei der Ausstattung von 1998 war gerade mal das Beta-Radio
dabei, sonst nichts.

s.o.

Grüße,

Mathias

Hallo,

Ein ordentliches Abendessen hier in München kostete 2000 ca.
40-50 mark pro Person. heute liegen wir bei 40-60 Euro.

Selbst in München bezahlst du das nur in einem Exklusivrestaurant.

Nein, ich vergleiche jeweils die 2.0 er Variante mit 4 Türen
Klimaanlage und allen Airbags sowie CD-Player.
Haben beides gehabt.

Da hat der Golf garantiert keine 29.000 EUR gekostet.

Hab jetzt mal die 2.0er Comfortline gewählt. Laut Schwacke lag der Neupreis eines G-IV (hier Variant, da beide dieselbe Ausstattung haben) bei 21.550 EUR, der eines G-V bei 21.220 EUR. Wie erklärst du dir deinen Preis? Vergleichst du hier Jahreswagen mit Neuwagen?

Vergleiche selber bei Schwacke unter Neuwagenvergleich.

1998 gab es keine Golf2.0, die wurden erst 1999 eingeführt.

Hallo Matthias,

…dann lebst Du auf dem Bauernhof.

Vorort Berlins

genau, wer braucht schon Lebensmittel

sind in den letzten 10 Jahren definitiv teurer geworden.
Yoghurt von 29-59 Pfennig auf 19 - 69 Cent.
Milch von 79 Pfennig auf 99 Cent.

Milch? 99 Cent??? meine Milch kostet der Liter 35 Cent und ist damit nicht mehr kostendeckend für die Bauern. Wo kaufst Du ein???

Telefon Computer

wurde in der Tat etwas günstiger.

Kostensenkungen von 92 % bei Telekommunikation incl. Internet und Handy ist „etwas“???

Miete

wurde in München und Hamburg teurer. Das sind immerhin 3 Mio.
Menschen, die betroffen sind.

wurde zu DM -Zeiten um 30!!!% in drei Jahren erhöht, seit Einführung € um max. 20!!!% in drei Jahren Hallo???

Versicherungen sind billiger geworden?
Wohl kaum. Ich bezahle für meine Versicherungen ca. 20 % mehr
als vor 8 Jahren.

es ging um die Umrechnung, nicht um die Beitragshöhen…diese sind abhängig u. A. vom Schadenverlauf…und der ist die Schuld der Politiker…

restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000.

wie oft gehst Du essen?

3-7 mal die Woche, je nach Situation. Vieles davon ist
geschäftlich.

OK, dann gehen die Preiserhöhungen ins Geld…

glaub ich auch nicht, die Gehälter sind im Durchschnitt der
letzten 40 Jahre rd. eineinhalbmal so stark gestiegen wie die
Preise

Ein realistischer Betrachtungszeitraum wären 5-10 Jahre.
Und hier sehen wir einer Preissteigerung von 50-100% bei einer
Steiegerung der Gehälter von vielleicht 10-20% entgegen.

Nein, wenn dann nicht die durch die Osterweiterung jede Dimension sprengenden Verlustjahre sondern eine ausgewogene Betrachtung der BR Deutschland.

Du willst ernsthaft den Golf2 mit dem Golf5 vergleichen???

Nein, Golf 4 mit Golf 5.

bitte Nachweise führen, glaub ich niemals

Irrtum, die Ökosteuer wurde nur EINMAL auf Heizöl erhoben,
nicht dreimal wie beim Sprit!

Dennoch sind die Nebenkosten für Wohnungen in den letzten 10
Jahren gestiegen. Das liegt zu einem großen Teil an der
Mineralöl- und Ökosteuer.

Unsinn, das liegt an den kommunalen Selbstversorgungsunternehmen und deren bürgermeisterlauneabhängigen Preisen, die die Kommunen für schwachsinnige Sozialprojekte und für die grassierenden Soz- Empfänger benötigen…Ich bin uneingeschränkt füpr die Senkung der Müllgenühren, der Wassergebühren, der Grundsteuer etc. alles kommunaler Unsinn, alles öffentlicher Dienst und somit VerDi-verseucht…

Die Rentenversicherungsbeiträge sowie alle übrigen
Soziaslabgaben sind seit 1995 ebenfalls massiv gestiegen.
Wenn sie dann in einem Jahr ein bisschen gesenkt werden,
ändert dies nichts an dem Trend nach oben.

DAS ist das erste Richtige was Du sagst…aber die Frage ist doch warum. Weil immermehr Menschen sich auf Kosten der ALllgemeinhait im sozialen Netz der 90er ausruhen; hier ist zurückrudern in die 70er notwendig, da hat auch keiner gehungert, aber die AL fuhren keinen 5er BMW.

spannend??

Allerdings. Existenzbedrohend wird es erst in ca. 5-15 Jahren.

Ja, wenn nicht endlich gegengesteuert wird - wie weiland in England, USA, Spanien etc… alles Länder mit Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung, aber wir haben dafür das beste Sozialnetz…

Gruß
Ralf

das goldene Regensburg muß ich mir irgendwann unbedingt mal ansehen. Hier sind 30 - 40 % Kleinwagen unterwegs.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Zudem sollte man sich fragen, weshalb man seitens des Staates
die Leute weiterhin zwingt, mit Öl und Gas zu heizen, anstatt
der Kernenergie zu fördern.

Weil Kernenergie auch nur eine mittelfristige Lösung und nur
durch Bezuschussung wirklich günstig ist (wie so vieles andere
eben auch). Den großen Effizienzgewinn bei der
Energieerzeugung fressen die Entsorgungskosten langfristig
locker auf.

Das ist Unfug den du da erzählst.
Die Kernenergiewirtschaft ist die einzige Industrie bei der vom Neubau des Kraftwerkes über dessen Entsorgung bis zum endgültigen Abriss der Anlage finanziell alles abgedekt ist.
Trotzdem liegen die Energiegestehungskosten ohne irgendwelche Subventionen noch weit unter dem anderer Energieträger.

Wo du recht hast ist dass der Atomstrom leider auch keine endgültige Lösung darstellen kann weil auch Uranvoräte irgendwann zu Ende sind, und sich spaltbares Material selbst wenn man der technologie eine Chance geben würde nicht unbegrenzt erbrüten lässt.

Damit will ich nicht sagen Kernenergie hätte nicht auch viele
Vorteile in der aktuellen Lage, aber günstig ist sie nun
einmal von sich aus nicht.

Falsch, es gibt keine billigere Energie als die aus der Kernspaltung.
In der Schweiz z.B. Gestehungskosten ca 0.05 SFR/kWh
Und darin sind sowohl die Kosten für die Zwischenlagerung, den Bau eines Endlagers, den Rückbau zur „grünen Wiese“, Kosten für Steuern und Versicherungen und selbstverständlich die laufenden Kosten aus dem Betrieb und die Abschreibung der Anlage enthalten. (Subventionen = 0)

Ein Kohlekraftwerk in Deutschland dagegen muss sich um seinen Müll nicht kümmern denn der wird in der Atmosphäre „endgelagert“ braucht sich um den Abriss der Anlage nicht zu kümmern, hat nicht annähernd so teure Versicherungen abzuschliessen bezahlt meist nicht mal Grund oder Gewerbesteuer und kann trotz immens subventioniertem Brennstoff trotzdem nicht annähernd kostengünstig produzieren.

Von anderen Alternativen wie Wind, Wasser oder Solarenergie braucht man was die Kosten angeht erst gar nicht reden.

Das Kernkraftwerke vorzeitig abgeschaltet werden ist politisch begründet und hat weder mit technischem noch mit wirtschaftlichem Sachverstand zu tun.

Gruss, René

mfg
Simon