Benzinpreis

Geologie, auch wenn in den Medien dieses Stichwort nie erwähnt wird.
Genauso wenig wird erwähnt, dass in den USA seit dem Jahr 1971 (praktisch) jedes Jahr weniger gefördert wird. Genauso in Norwegen (2001), Grossbritannien (1999), Indonesien (1991), Australien (2000) etc.

Mexiko hat dieses Jahr verkündet, dass es sein Maximum gerade erreicht hat. Russland hat seit November letzten Jahres eine ungefähr stagnierende Förderung, obwohl sie in den letzten drei Jahren jeweils ca. 10-14% Steigerung pro Jahr hatten.
Nachlesen kann man dies z.B. auch bei www.bp.com unter dem Stichwort „World Energy Report 2005“. Dort gibt es eine Excel-Datei mit allen wichtigen Förderdaten bis ins Jahr 1970 zurück.

Noch wird mehr mehr Oel gefunden, als verbraucht wird.

Das ist leider falsch.
Nachlesen kann man dies bei verschiednen Quellen (http://de.wikipedia.org/wiki/Ölkrise; http://www.peakoil.de, http://www.energiekrise.de/news)
Es wird derzeit weniger als 1/3 des verbrauchten Öls pro Jahr neu gefunden.
Aktuelle Förderung:
Pro Tag ca. 83 Mio. Barrel = 11,3 Mio. t
Pro Jahr ca. 30,3 Mrd. (30300 Mio.)Barrel = 4,1 Mrd. t

Kohle aber geht noch gaaanz lange nicht aus! Das
ist eine Legende, dass Kohle knapp werden sollte.

Kohle geht auf der Welt wirklich nicht so schnell aus. Allerdings haben nur wirklich wenige Länder große Vorräte (China, Australien, USA).
Das könnte sich ändern, wenn z.B. die Chinesen anfangen Kohle zu verflüssigen, um Benzin oder Diesel herzustellen.

Ach ja, ich waere fuer Kernfusion. Keine Kettenreaktion
moeglich wie in einem Spaltungsreaktor, keine hochradioaktiven
Abfaelle, sondern nur schwache Abfaelle erst bei Stilllegung
eines Reaktors, die dazu noch nach wenigen Jahrzehnten
abklingen, um sich aus der ersten Reaktorwand ein Brotmesser
zu „schnitzen“.

Diese Technologie klingt toll, allerdings wird es erst in der nächsten Zeit den Bau eines großen VERSUCHS-Reaktors geben. D.h. bis die Technologie vollständig entwickelt und marktreif ist und bis erst einmal viele Reaktoren die Energieversorgung der Welt übernehmen könnten, wird es noch viele Jahrzehnte dauern.
Bis dahin sind auch die ausbeutbaren Uranvorräte erschöpft.

Wie wäre es denn wenn mit diesen Aber-Milliarden nicht die Fusions- und Kernkraft- (ja es werden immer noch Milliarden hier reingesteckt)-Forschung geförder wird, sondern der weitere Ausbau der Photovoltaik-, Biogas- Energieeffizienz-, Stromspeicher-Forschung oder auch die Subventionierung des Baus von Anlagen zur Gewinnung von Strom aus regenerativen Energien.
Käufliche PV-Solarmodule haben bereits einen Wirkungsgrad von 20%. Die sind zwar noch ziemlich teuer, aber ich habe lieber so ein Ding im Garten stehen, als einen Castor :wink:
Eine bisher vernachlässigte Legierung (Indium-Gallium-Nitrid) kann man wohl bald dazu verwenden Solarmodule mit 30-40% Wirkungsgrad bei erschwinglichem Preis herzustellen.
In den letzten vier Jahren hat die PV-Branche bei der Herstellung von Solarmodulen Wachstumsraten von deutlich zweistelligen Prozentzahlen gehabt. Vor kurzem wurde in Deutschland eine Total-Installation von 1GW-PV-Peak erreicht (entspricht ca. einem großem KKW), auch wenn die volle Leistung nur bei blauem Himmel und bei starker Sonneinstrahlung erreicht wird.

Wenn Windenergieanlagen über ganz Europa verteilt sind, wird man viel weniger Kraftwerke als Reserve vorhalten müssen, weil der Wind in der einen Region die Flaute in der anderen jeweils ausgleichen kann.
In Deutschland ist ein Problem die Aufteilung des Landes in vier sog. Regelzonen. D.h. jedes der vier EVUs (Eon, RWE etc.) verwaltet den Strom für sich.
Dies ist uneffizient. Bei einer großen Regelzone könnten weitere Reservekraftwerke für die Windenergie gespart werden.
Im Winterhalbjahr gibt es viel Wind und im Sommer viel Sonne.
Biogasanlagen laufen praktisch das ganze Jahr durch (bis auf Tage mit Wartungsmaßnahmen)
D.h. die alternativen Energien ergänzen sich.
Mit der gesparten Energie in den Kohlekraftwerken kann man z.B. nach und nach KKWs komplett abschalten.
Energiesparende Geräte (A±Klasse) müssen stärker gefördert werden.
Der Bau von Heizungsanlagen die mit Solarwärme unterstütz werden oder mit alternativen Energien betrieben werden (Pellets, Pflanzenöl etc.) müssen ebenfalls stärker gefördert werden.
Das kostet vielleicht die ersten zehn Jahr mehr Geld, aber danach kann man wirklich beruhigt auf das „Ende des billigen Öls“ warten!!!

Stephan

Hi,

Es kann ja sein daß Deine Eltern nur 1x monatlich 3 EUR mehr
aufbringen müssen. Wer aber auf dem Dorf wohnt, vielleicht 2x
am Tag Kinder von der Schule abholen, zum Arzt, Freunden oder
Sportverein fahren muß, bei dem geht’s nicht mehr um 3 EUR.

wieviel Kilometer wird denn Deiner Ansicht nach im Jahr mit dem durchschnittlichen PKW gefahren? Bevor Du die Frage beantwortest, solltest Du die Zahl allerdings grob überschlagen und von 220 Arbeitstagen im Jahr ausgehen.

Ach, was solls, ich nehme Dir die Arbeit ab: 15.000 Kilometer scheinen mir ein fairer Ansatz zu sein. Aber wir können auch gerne 30.000 Kilometer nehmen, um die Sache gleich komplett abzuhandeln. Das macht pro Jahr 1800 Litern Sprit bei angenommenen sechs Litern pro 100 km. Wieviel macht dann eine Preiserhöhung von 10 Cent pro Jahr aus? Richtig: 180 Euro pro Jahr, also 15 Euro im Monat.

Ich habe z. B. vor ein paar Tagen KFZ-Steuer zahlen müssen und
da fallen mal eben 60 EUR mehr an als im letzten Jahr.

Was natürlich nichts damit zu tun hat, daß die Förderung für irgendeine Euro-Norm ausgelaufen ist, oder?

Bei vielen Produkten haben Bürger das gefühl daß DM- zu
TEUR-Preisen konvertiert wurden. Da hilft es auch nicht wenn
das Statistische Bundesamt scheinheilig vorrechnet daß die
Lebenshaltungskosten durchschnittlich gar nicht so stark
gestiegen sein sollen. Nur: wer kauft ständig relativ gesehen
preiswerter gewordene PC’s, Autos, Häuser usw.?

Der Warenkorb des scheinheiligen stat. Bundesamtes ist auf dessen Seite verfügbar. Vielleicht schaust Du da erst einmal rein, bevor Du hier Thesen aufstellst, die nicht haltbar sind, aber natürlich gut klingen, wenn man für die Belange des entrechteten Verbrauchers kämpfen will.

Die Dinge des täglichen Bedarfs SIND teurer geworden, die
Belastung der Bürger ist größer als früher.

Welche wären das noch gleich? Ein paar Beispiele wären schon fein.

Gruß,
Christian

Hallo,

Es kann ja sein daß Deine Eltern nur 1x monatlich 3 EUR mehr
aufbringen müssen. Wer aber auf dem Dorf wohnt, vielleicht 2x
am Tag Kinder von der Schule abholen, zum Arzt, Freunden oder
Sportverein fahren muß, bei dem geht’s nicht mehr um 3 EUR.

Wie hoch sind denn die Mietpreise auf dem Dorf im Vergleich zur Stadt? Seit wann gibt es auf dem Lande keine Schulbusse? Wie oft fährt man denn zu Freunden, Arzt, Sportverein? Christian hat schon ein sehr hohes Beispiel rausgegriffen, 30.000 km/Jahr, das sind bei 220 Arbeitstagen 136km/Tag, auf jeden Tag umgerechnet 82km/Tag. Da du mir anlastest, mein Fall sei zu speziell, muss ich annehmen, dass du denkst, jeder Deutsche fahre am Tag 82 km. Die stelle mir mal bitte vor, die täglich 82km zum Arzt, zu den Freunden, zum Sportverein fahren.

Im übrigens sind die Benzinpreise ja nur ein verteuerter
Faktor in einer ganzen Reihe von Belastungen, die die Bürger
treffen.

Das tut abernichts zu zur Sache. Wenn mein PC kaputt geht, kann ich auch nicht über die erhöhten Benzinpreise jammern.

Hi,

Ach, was solls, ich nehme Dir die Arbeit ab: 15.000 Kilometer
scheinen mir ein fairer Ansatz zu sein. Aber wir können auch
gerne 30.000 Kilometer nehmen, um die Sache gleich komplett
abzuhandeln. Das macht pro Jahr 1800 Litern Sprit bei
angenommenen sechs Litern pro 100 km. Wieviel macht dann eine
Preiserhöhung von 10 Cent pro Jahr aus? Richtig: 180 Euro pro
Jahr, also 15 Euro im Monat.

Ich z. B. kann mir kein - in der Anschaffung für mich nicht finanzierbares - modernes 6-Liter-Auto leisten, kann aber umständehalber auch nicht auf ein Auto verzichten. Bei sparsamer Fahrweise sind knapp 8 Liter ein realistischer Verbrauch. Wenn man die Rechnung dann nochmal durchführt sind es 20 EUR im Monat - die mich allein die Preissteigerung des Treibstoffs kostet.
30.000 km sind bei mir durchaus eine realistische Jahresfahrleistung, aber selbst wenn man nur die Hälfte zusammenbringt: 10 EUR im Monat allein für die Preissteigerung ausgeben zu müssen kann verdammt viel Geld sein für Leute, bei denen das Geld knapp ist.

Ich habe z. B. vor ein paar Tagen KFZ-Steuer zahlen müssen und
da fallen mal eben 60 EUR mehr an als im letzten Jahr.

Was natürlich nichts damit zu tun hat, daß die Förderung für
irgendeine Euro-Norm ausgelaufen ist, oder?

Entscheidend ist doch einfach daß ich „mal eben“ 300 EUR KFZ-Steuer auf den Tisch legen muß obwohl mich als Geringverdiener das besonders belastet. Das sind nicht nur 300 EUR, die Besitzer moderner Wagen nicht zahlen müssen - obwohl sie es leichter zahlen könnten als ich - sondern es ist auch gleich eine Preissteigerung von 20% zum Vorjahr, wo es immerhin „nur“ 240 EUR waren.
Umgelegt auf den Monat fallen also zusätzliche Kosten von 25 TEUR Steuer bzw. allein 5 TEUR Preiserhöhung an.

Ob das mit auslaufenden Normen oder was auch immer zu tun hat ist letztlich nicht entscheidend, interessant ist für mich die Kostenbelastung, die da auf mir lastet und wie massiv sie sich jetzt wieder mal vergrößert hat.

Vor allem sind das Belastungen, die generell eher die wenig betuchten Autofahrer treffen, denn die haben nicht das Kapital um einen im Unterhalt preiswerteren neuen Wagen zu finanzieren.

Für meine persönliche Rechnung sind das jeden Monat 25 EUR Mehrkosten - wohlgemerkt: nur an monatlicher Mehrbelastung. Besitzer moderner Autos haben nicht nur weniger Mehrbelastung, sondern sparen z. B. die Steuer von vorneherein ganz.
25 EUR mehr oder weniger sind verdammt viel Geld wenn Du knapp bei Kasse bist und schauen mußt wie Du finanziell über die Runden kommst.

Das Auto ist aber nur ein einzelner Kostenfaktor in der Lebenshaltung. In anderen Bereichen - auch wenn die hier nicht direkt zur Diskussion stehen weil es primär um Mehrkosten für Treibstoff geht - steigt die Gesamtbelastung ebenfalls. So läppert sich schließlich eine ganze Menge zusammen.

Der Warenkorb des scheinheiligen stat. Bundesamtes ist auf
dessen Seite verfügbar. Vielleicht schaust Du da erst einmal
rein, bevor Du hier Thesen aufstellst, die nicht haltbar sind,
aber natürlich gut klingen, wenn man für die Belange des
entrechteten Verbrauchers kämpfen will.

Die Dinge des täglichen Bedarfs SIND teurer geworden, die
Belastung der Bürger ist größer als früher.

Welche wären das noch gleich? Ein paar Beispiele wären schon
fein.

Wie Du selber über das Statistische Bundesamt schreibst: „scheinheilig.“ Ich stehe derartigen statistischen Erhebungen insofern kritisch gegenüber weil da jeder die Zahlen heraussuchen kann, die ihm ihn die Argumentation passen und die Preisentwicklung anhand durchschnittlicher Annahmen ermittelt wird, die aber nie die reale Lebenssituation einzelner Menschen treffen, denn jeder hat individuell andere Lebensumstände.

Deswegen will ich mich auch nicht darüber streiten was nun exakt in den statistischen Warenkorb hineingehört oder wie lange irgendwelche Anschaffungen statistisch halten bis zur Neuanschaffung.
Mir geht’s einfach darum daß sehr, sehr viele Menschen - die ganz unterschiedliche Lebensgewohnheiten haben können und deswegen untereinander schwer vergleichbar sind, aber durchaus eine Preisentwicklung in ihrem persönlichen Lebensstil nachvollziehen können - das Gefühl haben daß in den letzten Jahren eine sehr starke Verteuerung sämtlicher Produkte stattgefunden hat.
Natürlich kann man jetzt Warengruppen finden bei denen die Preise gefallen sind.
Es ändert aber letztlich nichts daran daß die Gesamtbilanz heute von der großen Mehrzahl der Menschen als schlechter empfunden wird als in früheren Jahren.
In diesem Zusammenhang sind auch Verweise über die hohe Sparquote etc. unsinnig, denn da wird ja nicht Geld gebunkert, das ausgegeben werden könnte, vielmehr wird dort angesichts unsicherer Rentenversorgung für das Alter vorgesorgt. Hier liegt also Geld auf der hohen Kante, das im Grunde nicht als verfügbares Vermögen gewertet werden kann.

Gruß,

MecFleih

Hi, Christian!

Ich sehe dich erneut rechnen und bin wie immer ausgesprochen verwundert darüber, wie wenig wir nach deinen Erhebungen eigentlich *nur* draufzahlen müssen…

Ach, was solls, ich nehme Dir die Arbeit ab: 15.000 Kilometer
scheinen mir ein fairer Ansatz zu sein. Aber wir können auch
gerne 30.000 Kilometer nehmen, um die Sache gleich komplett
abzuhandeln. Das macht pro Jahr 1800 Litern Sprit bei
angenommenen sechs Litern pro 100 km. Wieviel macht dann eine
Preiserhöhung von 10 Cent pro Jahr aus? Richtig: 180 Euro pro
Jahr, also 15 Euro im Monat.

Mal abgesehen davon, daß diejenigen, die eine derartige Erhöhung am wenigsten mangels ausreichenden Einkommens verschmerzen können, auch die sind, deren fünfzehn Jahre alter Gebrauchtwagen sicherlich mehr als deine generösen sechs Liter verbraucht, vernachlässigst du meiner Meinung nach die *reine* Bedeutung von 15-20 Euro MEHRkosten im Monat.

In gleicher Art und Weise hattest du bereits versucht, eine Anhebung der Mehrwertsteuer zu marginalisieren. Ich hoffe, du erinnerst dich!

Wer - wie du - offensichtlich nicht mehr akzeptanzbereit ist, die Nöte zigtausender Familien in Deutschland ernstzunehmen, denen am Monatsende vielleicht gerade DIE 20 Euro fehlen (und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer lassen wir dabei erstmal unter den Tisch fallen), um ihren Kühlschrank noch einmal aufzufüllen, verhält sich im sozialen Sinne nicht nur wenig ehrbar sondern geradezu ignorant.

Schönen Tag auch!
Thorsten

Hallo,

Wie hoch sind denn die Mietpreise auf dem Dorf im Vergleich
zur Stadt? Seit wann gibt es auf dem Lande keine Schulbusse?
Wie oft fährt man denn zu Freunden, Arzt, Sportverein?
Christian hat schon ein sehr hohes Beispiel rausgegriffen,
30.000 km/Jahr, das sind bei 220 Arbeitstagen 136km/Tag, auf
jeden Tag umgerechnet 82km/Tag. Da du mir anlastest, mein Fall
sei zu speziell, muss ich annehmen, dass du denkst, jeder
Deutsche fahre am Tag 82 km. Die stelle mir mal bitte vor, die
täglich 82km zum Arzt, zu den Freunden, zum Sportverein
fahren.

Ich halte generell nicht viel von solchen statistischen Berechnungen, denn die Lebensumstände einzelner sind zu speziell um sie nun sinnvoll in eine solche Statistik drücken zu wollen. Aber darüber will ich mich gar nicht auseinandersetzen…

Natürlich fährt nicht jeder Deutsche jeden Tag 82km. Aber es fährt eben auch nicht jeder, wie in Christians Beispiel angenommen, ein 6-Liter-Auto.
Wie Du in meiner Antwort an Christian nachlesen kannst beträgt allein die Verteuerung (!) in meinem konkreten Fall 25 EUR im Monat.
Das sind 25 EUR, die ich jetzt jeden Monat mehr hinlegen muß als noch vor 1/2 Jahr und das ist dann schon eine andere Summe als die 3 EUR, die Deine Eltern ausbringen müssen.
Selbst wenn jemand nur auf eines Jahresfahrleistung von 15.000 km kommt reden wir noch über 15 EUR. Für Geringverdiener IST das viel Geld.

Im übrigens sind die Benzinpreise ja nur ein verteuerter
Faktor in einer ganzen Reihe von Belastungen, die die Bürger
treffen.

Das tut abernichts zu zur Sache. Wenn mein PC kaputt geht,
kann ich auch nicht über die erhöhten Benzinpreise jammern.

Es tut insofern etwas zur Sache als die Kosten für’s Auto nicht isoliert betrachtet werden können, sondern sich zu Mehrbelastungen in anderen Bereichen hinzuaddieren. Die Menge macht es am Ende aus.

Auch wenn ich solche Berechnungen für lebensfremd halte, aber wenn Du magst kann ich Dir auch einen Bezug zwischen Benzinpreisen und defektem PC herstellen: ich zahle jetzt, wie erwähnt, allein durch die Verteuerung jeden Monat 25 EUR mehr - im Jahr sind das 300 EUR und in 2 Jahren das Geld, für das man einen neuen PC hätte kaufen können…

Gruß,

MecFleih

Hi, Thorsten,

ich kann Deinen Zeilen nur zustimmen und habe genau denselben Eindruck auch schon vor ein paar Tagen im Vier- und Mehrräder-Brett geäußert: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Es ist immer wieder bemerkenswert wie von Vielen ruckzuck statistische Berechnungen präsentiert werden, die aber in der Lebensrealität so nicht aufgehen.

Dabei ist die psychologisce Bedeutung des Geldes, das man mehr oder weniger zur Verfügung hat, noch gar nicht mitbedacht…

Gruß,

MecFleih

Hallöchen,

Ich z. B. kann mir kein - in der Anschaffung für mich nicht
finanzierbares - modernes 6-Liter-Auto leisten, kann aber
umständehalber auch nicht auf ein Auto verzichten.

finde ich immer wieder Klasse: Habe eine alte Möhre und brauche die. „Is so!“ Mit solchen Aussagen habe ich ein Problem. Es kann natürlich sein, daß man in genau diesem Augenblick den einzigen Menschen vor sich hat, der jeden Tag zwischen zwei Standorten hin und her pendeln muß , die keinesfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind und der leider nur einen Opel Admiral aus dem Jahre 1972 zur Verfügung hat, den er von seiner Großmutter geerbt hat und der leider 13 Liter auf 100 km verbraucht.

Allein: Daran habe ich Zweifel, denn wenn so viele Menschen geben würde, wie einem glauben gemacht werden soll, wären zwischen diesen einsamen Standorten inzwischen ICE-Strecken eingerichtet worden und aus dem Straßenbild wäre der Opel Admiral auch heute nicht wegzudenken.

Irgendwo muß also der Fehler liegen. So gab es schon vor 20 Jahren Mittelklssefahrzeuge, mit denen man einen Verbrauch von unter 8 Litern realisieren ließ und „nicht verzichten können“ läßt sich meistens mit „ich bin zu faul, um mit der Bahn zu fahren und dabei ein mal umsteigen zu müssen“ übersetzen.

30.000 km sind bei mir durchaus eine realistische
Jahresfahrleistung, aber selbst wenn man nur die Hälfte
zusammenbringt:

30.000 Kilometer sind nicht realistisch, sondern für praktisch jeden, der nicht Handlungsreisender ist, eine ordentliche Herausforderung. Bei Leasingverträgen werden bspw. meist 15.000 km pro Jahr als Basis genommen und 30.000 km pro Tag entsprechen einer arbeitstäglichen Tour von knapp 140 km, was wiederum einer Entfernung von 70 Kilometern entspricht.

10 EUR im Monat allein für die Preissteigerung
ausgeben zu müssen kann verdammt viel Geld sein für Leute, bei
denen das Geld knapp ist.

Das glaube ich gern. Als ich noch über ein Einkommen verfügte, das deutlich unter dem eines ALG II-Empfängers lag, habe ich aber komischerweise immer wieder, wenn es mal wieder knapp war, die ein oder andere Mark finden könne, die ich vorher auch unverzichtbar fand.

Was natürlich nichts damit zu tun hat, daß die Förderung für
irgendeine Euro-Norm ausgelaufen ist, oder?

Entscheidend ist doch einfach daß ich „mal eben“ 300 EUR
KFZ-Steuer auf den Tisch legen muß obwohl mich als
Geringverdiener das besonders belastet.

Verzeih mir meine einfache Denkweise, aber ich würde das eher als Entlastung in den Vorjahern interpretieren.

Der Warenkorb des scheinheiligen stat. Bundesamtes ist auf
dessen Seite verfügbar. Vielleicht schaust Du da erst einmal
rein, bevor Du hier Thesen aufstellst, die nicht haltbar sind,
aber natürlich gut klingen, wenn man für die Belange des
entrechteten Verbrauchers kämpfen will.

Die Dinge des täglichen Bedarfs SIND teurer geworden, die
Belastung der Bürger ist größer als früher.

Welche wären das noch gleich? Ein paar Beispiele wären schon
fein.

Wie Du selber über das Statistische Bundesamt schreibst:
„scheinheilig.“

Du bist mir einer. Du hast den Begriff der Scheinheiligkeit zuerst aufgeworfen.

Ich stehe derartigen statistischen Erhebungen
insofern kritisch gegenüber weil da jeder die Zahlen
heraussuchen kann, die ihm ihn die Argumentation passen und
die Preisentwicklung anhand durchschnittlicher Annahmen
ermittelt wird, die aber nie die reale Lebenssituation
einzelner Menschen treffen, denn jeder hat individuell andere
Lebensumstände.

Schau Dir den Warenkorb des stat. Bundesamtes an, sag mir welche Punkte Du unpassend findest und wir reden darüber.

Vorab seiest Du darüber informiert, daß die Dinge des täglichen Bedarfs tatsächlich eben nicht teurer geworden sind und ich rede hier über einen Zeitraum von zehn Jahren und solche Dinge wie Nahrungsmittel, Miete und Telekommunikation und mit dieser Aussage beziehe ich mich nicht auf irgendwelche Warenkörbe sondern auf selbst erlebte und über Jahre hinweg aufgeschriebene Preise.

Natürlich kann man jetzt Warengruppen finden bei denen die
Preise gefallen sind.
Es ändert aber letztlich nichts daran daß die Gesamtbilanz
heute von der großen Mehrzahl der Menschen als schlechter
empfunden wird als in früheren Jahren.

Vielleicht sollten die Menschen weniger auf ihre Gefühle achten sondern auf ihre Ausgaben. Als ich vor etlichen Jahren in meine erste Wohnung gezogen bin, bin ich erst einmal einige Wochen durch diverse Geschäfte gelaufen und habe mir einen Eindruck darüber verschafft, was die Dinge so kosten. Des weiteren habe ich über fünf Jahre hinweg meine Ausgaben pfenniggenau notiert und dabei durchaus interessante Erkenntnisse über mein Konsumverhalten erlangt. Wenn ich mir heute so anschaue, wer in meinem Bekanntenkreis über fehlendes Geld jammert, wäre damit auch mal ganz gut bedient. Ob das auch Deine ganzen Horrorfälle zutrifft, weiß ich nicht, aber der eben skizzierte Gedanke kam mir zumindest kurzzeitig in den Kopf.

Gruß,
Christian

ich kann Deinen Zeilen nur zustimmen und habe genau denselben
Eindruck auch schon vor ein paar Tagen im Vier- und
Mehrräder-Brett geäußert:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Erstaunlich, daß Du auf diesen Artikel verweist, ohne überhaupt in irgendeiner Weise auf meine Antwort reagiert zu haben. Die Meinungsbretter scheinen Dir nicht zu bekommen, habe ich Dich doch in der Vergangenheit ausschließlich als kompetentes und sachliches Mitglied zur Kenntnis genommen, dem persönliche Angriffe fremd waren.

C.

Wie Du in meiner Antwort an Christian nachlesen kannst beträgt
allein die Verteuerung (!) in meinem konkreten Fall 25 EUR im
Monat.

Es ging hier um Ölpreise, nicht um irgendwelche erhöhten KFZ-Steuren oder erhöhte Lebensmittelpreise. Und die Preiserhöhung vom Benzin ist minimal.

Das sind 25 EUR, die ich jetzt jeden Monat mehr hinlegen muß
als noch vor 1/2 Jahr und das ist dann schon eine andere Summe
als die 3 EUR, die Deine Eltern ausbringen müssen.

25 EUR mehr für Benzin? Hier geht es nur darum, nicht vergessen.

Selbst wenn jemand nur auf eines Jahresfahrleistung von 15.000
km kommt reden wir noch über 15 EUR. Für Geringverdiener IST
das viel Geld.

Glaub mir, bei 15.000 km/Jahr hat man andere Sorgen, als die 15 EUR/Monat.

Es tut insofern etwas zur Sache als die Kosten für’s Auto
nicht isoliert betrachtet werden können, sondern sich zu
Mehrbelastungen in anderen Bereichen hinzuaddieren. Die Menge
macht es am Ende aus.

Für eine Benzinpreiserhöhung sind nicht irgendwelche Verteurungen des Brotes verantwortlich. Warum machst du alles am Benzin fest? Warum wechselst du nicht deinen Bäcker (Achtung, nur ein Beispiel)?

30.000 km sind bei mir durchaus eine realistische
Jahresfahrleistung, aber selbst wenn man nur die Hälfte
zusammenbringt: 10 EUR im Monat allein für die Preissteigerung
ausgeben zu müssen kann verdammt viel Geld sein für Leute, bei
denen das Geld knapp ist.

Ähm sorry, und warum fährst du dann kein Diesel? Verbrauch bei vernünftiger Fahrweise 4.5-5l und dazu noch Biodiesel

Entscheidend ist doch einfach daß ich „mal eben“ 300 EUR
KFZ-Steuer auf den Tisch legen muß obwohl mich als
Geringverdiener das besonders belastet. Das sind nicht nur 300
EUR, die Besitzer moderner Wagen nicht zahlen müssen - obwohl
sie es leichter zahlen könnten als ich - sondern es ist auch
gleich eine Preissteigerung von 20% zum Vorjahr, wo es
immerhin „nur“ 240 EUR waren.

Der Besitzer eines modernen Wagens zahlt max. 6,75 EUR/100cc. Du zahlst 300 EUR, hast also nach Adam seinem Riesen ein 4l-Auto. Respekt. Und dnan jammerst du über zu hohe Benzinpreise?

Mein Vater hat einen Golf4, 1.6l. Ein durchaus moderner Wagen nach der EURO-3-Norm. Er zahlt 83 EUR Steurn dafür.

alles Lüge
Hallo,

wenn ich mir die vollgestauten Straßen in Berlin anschaue und dann bedenke, dass hier in der Region das - angeblich - wenigste Geld unterwegs ist, dann frage ich mich, wieso die Straßen zugestaut sind…

offensichtlich ist der Benzinpreis noch lange nicht hoch genug, um die Einkaufsbriefkastennachbarschaftsfahrer vom Benutzen des geliebten Autos abzuhalten…und das bezieht sich sowohl auf die Alten (Audis) als auch auf die Jungen (GTIs)

und wenn ich dann die kilometerlangen Urlaubsstaus ansehe, dann weiß ich wo das Benzin tatsächlich auf der Straße liegt…

man geht mir das Gejammer auf die ******

Gruß
Ralf

PS @ Christian, Du hast soo Recht, Mann…

PS @ mcFleih, rauchst Du???

Es ist immer wieder bemerkenswert wie von Vielen ruckzuck
statistische Berechnungen präsentiert werden, die aber in der
Lebensrealität so nicht aufgehen.

es mag sein, dass die Realität des Durchschnitts nicht Deiner Realität entspricht, aber versuch doch nicht Deine Realität zur Allgemeingültigen zu erklären…

Du hast vielleicht Vorlieben, die einerseits teuer und zweitens selten sind (z. B. rauchen?), aber geh doch mal davon aus, dass die Masse anders ist als Du…

Gruß
Ralf

Hallo,

klingt arg gefrustet und an der realität lichtjahre vorbei.
man find ich das ***
t.

wenn ich mir die vollgestauten Straßen in Berlin anschaue und
dann bedenke, dass hier in der Region das - angeblich -
wenigste Geld unterwegs ist, dann frage ich mich, wieso die
Straßen zugestaut sind…

offensichtlich ist der Benzinpreis noch lange nicht hoch
genug, um die Einkaufsbriefkastennachbarschaftsfahrer vom
Benutzen des geliebten Autos abzuhalten…und das bezieht sich
sowohl auf die Alten (Audis) als auch auf die Jungen (GTIs)

und wenn ich dann die kilometerlangen Urlaubsstaus ansehe,
dann weiß ich wo das Benzin tatsächlich auf der Straße
liegt…

man geht mir das Gejammer auf die ******

Gruß
Ralf

PS @ Christian, Du hast soo Recht, Mann…

PS @ mcFleih, rauchst Du???

Des

weiteren habe ich über fünf Jahre hinweg meine Ausgaben
pfenniggenau notiert
und dabei durchaus interessante
Erkenntnisse über mein Konsumverhalten erlangt. Wenn ich mir
heute so anschaue, wer in meinem Bekanntenkreis über fehlendes
Geld jammert, wäre damit auch mal ganz gut bedient. Ob das
auch Deine ganzen Horrorfälle zutrifft, weiß ich nicht, aber
der eben skizzierte Gedanke kam mir zumindest kurzzeitig in
den Kopf.

Gruß,
Christian

Hallo Christian !
also wo du recht hast, da hast du recht.
ich denke so ein vorgehen würde mancher familie helfen.
und nochmehr manchem jungspund. (handy und Zigaretten)
aber so genau wills ja nun wirklich keiner wissen.

nach meiner meinung ist die benzinsteuer, ökosteuer, MWST. auf ein produkt ! schlicht überzogen.
das ist der punkt.
unser ganzes systhem muß neu justiert werden.
aber wenn sich selbst der kanzler seine eigenen gesetze machen will,
früher hatten wir mal ein ermächtigungsgesetz.
mirt graust schlicht und einfach vor der zukunft.
denn dei schwarzen sind noch chaotischer.
wissen nicht einmal was sie wollen wenn sie denn drankommen.
da kenne ich aus meinem berufsleben andere männer von schrot und korn. wir hatten immer (IMMER!) einen plan in der tasche. und einen plan B
und das war gut so.
sehr gut sogar.
t.

My 2 Cent
Hallo!

Nachdem ich nun die Diskussion verfolgt habe, möchte ich gerne auch meine Ansicht zu dem Thema verbreiten…

Isoliert betrachtet sind die Benzinmehrkosten im letzten Jahr für den Durchschnittsmenschen auf ca. 10-20 Euro pro Monat zu beziffern.
Dies halte ich, wie gesagt isoliert betrachtet, noch für kein Problem, denn Leute, bei denen es wirklich um 10 Euro geht, wird es kaum geben.

Das Problem ist m.E. eher dabei zu sehen, dass in den letzten 3-5 Jahren so gut wie alles teurer geworden ist.
Der Warenkorb des statistischen Bundesamtes geht hier mit seinen quasi nicht vorhandenen Preissteigerungen geht hier schlichtweg an der Realität vorbei.
restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei 40-80 % über dem Niveau von 2000. Ich glaube kaum, dass die Gehälter in diesem Maße mitgewachsen sind.
Dasselbe gilt für Autopreise. Ein Golf in 1998 kostete 25.000 Dm, heute kostet er 20.000 Euro.
Benzin hatten wir ja.
Aufgrund auch der Ökosteuer ist es zudem Fakt, dass die Heizkosten bei den meisten Wohnungen gestiegen sind.
Dasselbe gilt für Strom.

Somit glaube ich wohl, dass es für viele Familien langsam spannend wird.

Zur fröhlichen Hatz auf die paar reichen zu blasen, ist jedoch der falsche Weg…

Grüße,

Mathias

Hallo Ralf,

wenn ich mir die vollgestauten Straßen in Berlin anschaue und
dann bedenke, dass hier in der Region das - angeblich -
wenigste Geld unterwegs ist, dann frage ich mich, wieso die
Straßen zugestaut sind.

Du wirfst da verschiedenes durcheinander. Daß sehr viele zu wenig Geld haben, bedeutet doch, daß andere zu viel haben und die siehst Du.

Die Leute, die das Benzin mit zu großen Autos und zu schnellem fahren sinnlos verballern sind nicht die, die Sorgen mit dem Benzinpreis haben. Es mögen genau so viele sein, aber es sind eben nicht die selben Personen. Statistiken helfen Dir da nicht weiter.

Benzinpreiserhöhungen helfen da übrigens auch nicht. Das wird die Herren Manager im 6-Liter-S-Mercedes kaum stören. Stören würde das nur die Leute, die mit ihren Corsa ohnehin sparsam fahren.

Gruß, Rainer

Hallo Mathias,

Isoliert betrachtet sind die Benzinmehrkosten im letzten Jahr
für den Durchschnittsmenschen auf ca. 10-20 Euro pro Monat zu
beziffern.
Dies halte ich, wie gesagt isoliert betrachtet, noch für kein
Problem, denn Leute, bei denen es wirklich um 10 Euro geht,
wird es kaum geben.

Das Problem ist m.E. eher dabei zu sehen, dass in den letzten
3-5 Jahren so gut wie alles teurer geworden ist.
Der Warenkorb des statistischen Bundesamtes geht hier mit
seinen quasi nicht vorhandenen Preissteigerungen geht hier
schlichtweg an der Realität vorbei.
restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000. Ich glaube kaum, dass die
Gehälter in diesem Maße mitgewachsen sind.
Dasselbe gilt für Autopreise. Ein Golf in 1998 kostete 25.000
Dm, heute kostet er 20.000 Euro.
Benzin hatten wir ja.
Aufgrund auch der Ökosteuer ist es zudem Fakt, dass die
Heizkosten bei den meisten Wohnungen gestiegen sind.
Dasselbe gilt für Strom.

Somit glaube ich wohl, dass es für viele Familien langsam
spannend wird.

Zur fröhlichen Hatz auf die paar reichen zu blasen, ist jedoch
der falsche Weg…

Ich möchte Dir da umfassend zustimmen. Der Kaufkraftverlust wird schöngerechnet, es gibt ein Problem, das gelöst werden muß und das, was die (noch) SPD-Führung als Wahlkampf jetzt meint anzetteln zu müssen ist absoluter Unfug. Bestenfalls wird den Gegnern damit Munition geliefert.
Erst Agenda 2010 dann Hetze (‚Heuschrecken‘) und jetzt ‚Millionärssteuer‘. Nur so kann man der SPD schaden. Eine bessere Unterstützung im Wahlkampf hätte sich die CDU nicht wünschen können.

Gruß, Rainer

Hallo

Das Problem ist m.E. eher dabei zu sehen, dass in den letzten
3-5 Jahren so gut wie alles teurer geworden ist.
Der Warenkorb des statistischen Bundesamtes geht hier mit
seinen quasi nicht vorhandenen Preissteigerungen geht hier
schlichtweg an der Realität vorbei.
restaurants haben DM in € getauscht, die Summen blieben
gleich. Auch heute liegen die Restaurantpreise noch locker bei
40-80 % über dem Niveau von 2000. Ich glaube kaum, dass die
Gehälter in diesem Maße mitgewachsen sind.

Nicht wirklich. Ein Preis von 8-10 EUR für ein Essen ist heute gewöhnlich. Fast jedes Restaurant bietet Tagesgerichte für wenige Euronen an.

Dasselbe gilt für Autopreise. Ein Golf in 1998 kostete 25.000
Dm, heute kostet er 20.000 Euro.

Du vergleichst hier einen Golf mit Basisaustattung von damals mit einem Golf mit allen Extras.

Nehemn wir die Comfortline. Kostet ab 16.550 EUR. Dabei ist Climatik, Multifunktionsanzeige, Komfortsitze, Leichtmetallfelgen und Geschwindigkeitsregelung.

bei der Ausstattung von 1998 war gerade mal das Beta-Radio dabei, sonst nichts.

Hallo,

klingt arg gefrustet und an der realität lichtjahre vorbei.
man find ich das ***
t.

…wo Du Recht hast, hast Du recht…

Gruß
Ralf