Moin, feuerspeiendes Ungetüm…
)
Das heisst, danach wird
das Fördern an sich aufwenigerer und teurer.
…was durch Senlken der ohnehin hahnebüchenen
Mineralölsteuern ausgeglichen werden könnte.
Ja, könnte. Aber die Frage ist doch, ist das wirklich
erstrebenswert ? Niedrigerer Spritpreis würde doch nur noch
mehr Verkehr bedeuten, und die meisten Straßen, Autobahnen
etc. stehen doch jetzt schon vor dem Kollaps.
Das genau ist die Frage. Ich verneine diese These, da ich den Umkehrschluß der aktuellen Situation ziehe: schließlich wurde der Verkehr durch eine Erhöhung des Benzinpreises auch nicht weniger.
Die Mineralölsteuer an sich ist ja noch mehr oder weniger im
Rahmen gewesen.
Nur die Ökosteuer ist ein echtes Problem.
Hier geht es nicht darum, mit Gewalt Steuern zu senken.
Vielmehr war die Ökosteuer schon von Anfang an eine
Katastrophenidee.
Eine Mineralölsteuer hingegen ist prinzipiell sinnvoll.
Also findest du es nur kritisierenswert, dass die Regierung
das ganze Ökosteuer genannt hat, statt wie alle Regierungen
vorher das einfach nur Mineralösteuer zu nennen ?
Nein. Ich kritisiere vielmehr die Einführung einer dritten Steuer, die auf den Benzinpreis wirkt.
Nein. Ich komme einfach nicht mehr drauf.
Vielleicht fällt es mir die Tage noch ein.
Jedenfalls ist es groß und leicht abbaubar.
Egal, es ging ja auch nur darum, das Argument der akkuten
Knappheit zu entkräften. Dafür reicht´s.
ähm…naja, also ich finde nicht wirklich *g*
Ein bisschen konkreter solltest du schon werden 
Ích sage bescheid, wenn es mir wieder einfällt.
Steht aber im „GEO“ vom Juli.
Vielleicht. Wenn die Wirtschfat Asiens sich in dem Maße
weiterentwickelt wie zur Zeit und vielleicht noch Südamerika
aufholt, werdens wohl nicht mal 40 Jahre sein. ES SEI DENN,
man bringt gleichzeitig Technologien auf den Markt, die
energiesparender sind.
Und wenn nicht. Was soll´s?
Es werden weitere Ölfelder entdeckt werden…
Ölfelder gibts genug, nur kostet es einen Haufen Schotter,
diese auch zu erschließen. BTW: Könntest du dir ungefähr
ausmalen, was das für die Umwelt bedeuten würde, wenn andere
Länder auch nur annähernd einen so hohen Energieverbrauch pro
Kopf hätten, wie wir Industrienationen ?
Nicht viel, denn den Energieverbrauch, den die USA und Europa zusammen zwischen 1979 und 1989 hatten, kann die ganze Welt heute wohl kaum noch erreichen.
Fakt ist, daß die Ökolügen vom Baumsterben und den verseuchten
Kindern mit einer Niere und 4 Ohren nicht eingetreten sind.
Fakt ist, daß sich die Umwelt allerorts erholt.
Jaha, zumindest in den Industrienationen. Im Rest der Welt
siehts leider erschreckend anders aus. ABER: Meinst du
wirklich, unserer Umwelt würde es noch so gut gehen, wenn
nicht so ein paar „Ökospinner“ vor etlichen Jahren nicht mal
mit dem Zaunpfahl gewunken hätten, und z.B. durchgesetzt
hätten, dass Abwässer nicht mehr ungeklärt in Flüsse
eingeleitet werden dürfen etc. ? Hätten wir mit der gleichen
Umwseltversauung wie in den 70er Jahren weitergemacht, dürfte
„Natur“ in D höchstens noch in Botanischen Gärten vorkommen.
O.K. Das sehe ich auch so.
Nur jetzt brauchen wir diese Ökospinner eben nicht mehr.
Fakt ist, daß Kernkraft sauberer als Braunkohle ist.
Klar, aber den Atommüll will trotzdem keiner in seinem Keller
lagern, nicht mal die Atomkraftwerksbetreiber. Komisch nicht ?
Dafür richten die Russen ja gerade umfangreiche Lagermöglichkeiten ein 
Das Problem ist also gelöst. Die wollen das Geschäft machen.
Fakt ist, daß der Deutsche auch in 20 Jahren noch Autofahren
will und wird.
Zustimmung. Aber die Autos heute sehen auch nicht mehr so aus
wie die vor 20 Jahren (auch wenns ein bisschen schade ist
.
Aber dramatisch viel weniger Benzin brauchen sie auch nicht.
Meine Alltagsschüssel mit 100 PS verbraucht dasselbe wie mein alter ´87er Golf mit 82 PS. Das Fahrverhalten ist fast gleich.
Nun mach dich mal nicht lächerlich. In den letzten 10 Jahren
ist von der CDU immer wieder die Mineralölsteuer erhöht
worden. Nur hat es keiner gemerkt, weil gleichzeitig die
Rohölpreise gesunken sind.
In welchem Maße ist hier die Frage. Hier sprengt die neue
Regierung alle geschichtlichen Maßstäbe.
Soll ich mal nach einer Statistik zu dem Thema ausschau halten
? Ich glaube, du würdest dich wundern 
Ich habe gerade die gestrige Bundestagsdevbatte auf Phönix gesehen.
Hier war es auch schwierig, herauszufinden, wessen Statistik weniger lügt…
In den meisten Fällen tut er das.
Wirklich.
Nur Fahrten ins Ausland trägt man üblicherweise selbst. Aber
da ist der Stoff ja auch zumeist billiger…
Also wenn du Fahrten in eins der deutschen Nachbarländer
planst, tank lieber zu Hause 
Österreich -> billiger
Ungarn -> billiger
Italien -> gleich
Griechenland -> billiger
Spanien -> billiger
Frankreich -> gleich
u.s.w.
Nach GB fliege ich.
Nur täuscht die größte Sparmühle nicht darüber hinweg, daß die
Einnahmen aus Mineralöl- und Ökosteuer fest im Haushalt
kalkuliert sind. Sparen jetzt alle, wird die Steuer weiter
steigen, um ein Einnahmendefizit zu vermeiden.
Das ist das perverse an der Sache. es geht nicht um die
Schonung von Ressourcen, sondern nur und ausschließlich um
Geld.
Da hast du gar nicht mal so unrecht. Nur, wenn ich mir
anschaue, wieviel Geländerwagen etc. hier durch die Gegend
kurven, dann mach ich mir darüber keine Sorgen. Sollen doch
die Idioten die Steuer bezahlen, die meinen, sie müsten
unbedingt so ein Ding fahren. Im übrigen sehen die mir auch
nicht danach aus, als müssten sie dann woanders das Geld
einsparen.
Ohne Leute, die so etwas kaufen, würden Arbeitsplätze verloren gehen.
Und das würde zu weniger Konsum und zu sinkenden Steuereinnahmen, also zu weiteren Steuererhöhungen führen. Geländewagenfahrer sind also äußerst soziale Typen.
Die steckt z.B. 1n 5l-Autos. Andere Energiequellen sind
ebenfalls in der Diskussion (z.B. Brennstoffzellen). Wenn du
glaubst, keine Angst vor Ölschwund in ca. 40 Jahren haben zu
müssen, dann kann ich dir nur zustimmen, ich hab davor auch
keinen Angst, weil ich davon ausgehe, dass unsere Forscher
sich bis dahin was anderes haben einfallen lassen und
benzinbetriebene Autos nur noch auf Oldtimershows zu sehen
sein werden. Diese Forschung lohnt sich aber nur, wenn ein
wirtschaftliches Interesse daran vorhanden ist, und das wäre
z.B. ein hoher Benzinpreis.
Das stimmt in der Theorie.
In der Praxis liegen die Baupläne für ein serienreifes
Brennstoffzellenfahrzeug bei allen großen Autoherstellern in
der Schublade.
Das war bei den 5l Autos nicht anders. Aber du vergisst die
Macht des Konsumenten. Muss nur eine kleine Autofirma
ausscheren und das Ding auf den Markt bringen, was meinst du,
wie schnell die Großen dann nachziehen.
Die kleinen Autofirmen sind in den letzten Jahren ausnahmslos von den Großen aufgekauft worden.
Die letzen sind Morgan, TVR, Sbarro, De Tomaso, Verona und noch ein paar kleinere Kit-Car Hersteller.
Und die bauen alle Sportwagen, bei denen es auf den Verbrauch nicht ankommt, da die Besitzer sie ohnehin kaum bewegen.
Dies führt dazu, daß keine Innovationen in die genannte Richtung mehr von kleinen Betrieben ausgehen können, da es diese Betriebe ganz simpel nicht mehr gibt!
Nur Opel und VW haben sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Da aber kein mensch eine aufgeblasene Bierdose für 30.000 DM kauft, reduziert sich also das Angebot an wirklich sparsamen Autos auf den Opel Astra ECO 3 (oder Eco 4, was weiß ich).
Das ist hart.
Ich werde den Opel für meine Freundin kaufen, da selbst ich mich für Fahrzeuge mit neiedrigem verbrauch (rein technisch) interessiere.
Selber allerdings bin ich gerade auf der Suche (für mich privat) nach einem Alfa Romeo aus den 70ern mit richtig Dampf und 13 Litern Verbrauch.
Und den Spaß kann mir dieser dämliche Trittin sowieso nicht verleiden.
Vielmehr kommt es darauf an, anstelle einer dummen Besteuerung nach sozialistischem 5-Jahres-Plan sich neue Konzepte zur Mobilität zu überlegen, die den Bürger nicht gängeln.
Kein Mensch mit etwas Geld wird sich bei 32°C in eine stinkende S-Bahn setzen. Und daran wird sich nichts ändern.
Allerdings kann man den Leuten Car-Sharing für sparsame Stadtautos vermitteln.
Man könnte Flugbenzin besteuern, da niemand von München nach Frankfurt fliegen muß. Das geht auch mit dem Auto (oder zur Not mit dem ICE). Die Einnahmen aus der Flugbenzinsteuer könnte man zu gleichen Teilen in den Straßenbau und in den Ausbau der ICE-Trassen investieren.
Verhindert werden diese Projekte von der Lobby asu Öl- und
Autokonzernen. Da die Ölkonzerne zumeist auch am Gashahn
sitzen, wird sich deren Macht auch bei der in ca. 100 Jahren
zu erwartenden Rohölverknappung nicht ändern.
Leider.
Da sind wir doch tatsächlich mal einer Meinung. Aber wär da
nicht die Politik gefragt, den Multis endlich mal ans Bein zu
pinkeln ? Oder füllen die gerade mal wieder die Parteikassen ?
Erstens das und zweitens schaffen die Multis viele Arbeitsplätze und sind aufgrund ihrer Position äußerst mächtig.
Die einzige Lösung wäre ein staatlicher Mineralölkonzern, der den anderen die Preise versaut…
)
Aber das wird wohl mit den Grünen nicht zu machen sein.
Gruß,
Mathias