Benzinpreise: Berlin ist schuld - wirklich?

Hi

Was haben die denn jeweils für Jobs?

Einen statistischen Durchschnittsjob…

LG
Mike

Was haben die denn jeweils für Jobs?

Metallarbeitnehmer mit Durchschnittslöhnen des Jahres 2005.

Gruß
Christian

Und wie?

Und wie?

schon mal was von Termingeschäften gehört?? Optionsscheine usw. die Palette ist gross

Ist Berlin schuld? Eigentlich schon…

Das Stöhnen über die hohen Spritpreise hat etwas seltsames. Beim jetzigen Ölpreis macht der Sprit (exkl Steuer) rund 10-15% der Gesamtkosten des Kfz Betriebs aus. Früher waren es um die 5%. Insgesamt hat der Ölpreis also einen eher geringen Anteil. Aber es ist eben der Teil, dessen man sich eher bewusst ist.

Die Leute scheinen nur Veränderungen zu registrieren, der status quo wird hingegen hingenommen bzw. gar nicht wahrgenommen. Wer beispielsweise 2000 brutto verdient, dem bleiben etwa 1300 netto wovon man sich rund 900 Liter Sprit leisten könnte.

Rechnet man Steuern und Abgaben heraus, macht der Lohnaufwand 2540 Euro aus, wovon man sich exkl. Steuern rund 4500 Liter Sprit leisten könnte. Bezogen auf die Kaufkraft des Faktors Arbeit wird klar, dass der Staat rund 80% beim Spritkauf für sich behält. Der Ölpreis zeichnet für die restlichen 20% verantwortlich, und das auch nur weil wir Rekordstände erreicht haben.

Man sollte eben nicht vergessen, dass der Staat dem Arbeitnehmer von beiden Seiten in die Taschen greift…

Beim jetzigen Ölpreis macht der Sprit (exkl Steuer) rund
10-15% der Gesamtkosten des Kfz Betriebs aus.

Komisch, da kommt der ADAC aber auf etwas andere Werte.

Früher waren es
um die 5%.

Früher, als das Benzin noch 1 Mark je Liter kostete? Wann war das? 1970?

Insgesamt hat der Ölpreis also einen eher geringen
Anteil.

Eigentlich liegt der Anteil allein des Benzins bei 20-25%. Hinzu kommt noch der indirekte Einfluß über die Produktion und deren Losgistik sowie durch ölbasierte Chemikalien.

Aber es ist eben der Teil, dessen man sich eher
bewusst ist.

Es ist vor allem der Teil, den man nicht beim Kauf des Fahrzeuges fest einkalkulieren kann. Beim Wertverlust weiß ich, was auf mich zukommt, ebenso wie durch Steuern und Versicherung. Wer sich heute ein Fahrzeug kauft, sollte sich mal auf einen Benzinpreis von 2,50 Euro einstellen.

Rechnet man Steuern und Abgaben heraus, macht der Lohnaufwand
2540 Euro aus, wovon man sich exkl. Steuern rund 4500 Liter
Sprit leisten könnte. Bezogen auf die Kaufkraft des Faktors
Arbeit wird klar, dass der Staat rund 80% beim Spritkauf für
sich behält.

Ich glaube Du hast vergessen, die Zahlen noch mit dem Alter des Kapitäns zu multiplizieren.

Gruß
Christian

Beim jetzigen Ölpreis macht der Sprit (exkl Steuer) rund
10-15% der Gesamtkosten des Kfz Betriebs aus.

Komisch, da kommt der ADAC aber auf etwas andere Werte.

Und welche?

Früher waren es
um die 5%.

Früher, als das Benzin noch 1 Mark je Liter kostete? Wann war
das? 1970?

Vor ein paar Jahren, als der der Sprit 20 Cent oder weniger gekostet hat. Um die ein wenig Nachhilfe beim Rechnen zu geben: Wenn du 100 Liter im Monat verfährst, machte das bei 20 Cent rund 20 Euro im Monat aus…

Insgesamt hat der Ölpreis also einen eher geringen
Anteil.

Eigentlich liegt der Anteil allein des Benzins bei 20-25%.
Hinzu kommt noch der indirekte Einfluß über die Produktion und
deren Losgistik sowie durch ölbasierte Chemikalien.

Der Anteil des Benzins wovon? Sollte das die Statistik des ADAC sein? Wenn du hier, wie ich, von Nettospritpreisen redest, und das müsstest du ja um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, müsste der Bruttospritpreis dann gar 50-60% der Gesamtkosten ausmachen. Lass uns nachrechnen! 200.000km bei 8l/100km Verbrauch macht bei 1,5 Euro eine Summe von 24.000 Euro aus. Wenn diese Summe 50-60% der Gesamtkosten ausmacht, blieben rund 20.000 für Kaufpreis, Versicherung, Motorsteuer, Reperaturen, Service. Parkgebühren usw. Geht sich irgendwie nicht recht aus, oder?

Aber es ist eben der Teil, dessen man sich eher
bewusst ist.

Es ist vor allem der Teil, den man nicht beim Kauf des
Fahrzeuges fest einkalkulieren kann. Beim Wertverlust weiß
ich, was auf mich zukommt, ebenso wie durch Steuern und
Versicherung. Wer sich heute ein Fahrzeug kauft, sollte sich
mal auf einen Benzinpreis von 2,50 Euro einstellen.

Rechnet man Steuern und Abgaben heraus, macht der Lohnaufwand
2540 Euro aus, wovon man sich exkl. Steuern rund 4500 Liter
Sprit leisten könnte. Bezogen auf die Kaufkraft des Faktors
Arbeit wird klar, dass der Staat rund 80% beim Spritkauf für
sich behält.

Ich glaube Du hast vergessen, die Zahlen noch mit dem Alter
des Kapitäns zu multiplizieren.

Ja genau! Ich will aber nicht vergessen dir die goldene Himbeere zu überreichen!

Ja
Moin!

Bei einem Literpreis von 1,40 Euro fallen 87,1 Cent Steuern
an, das sind 62,7%.
Klettert der Literpreis auf 1,53 Euro, so bekommt der Staat
davon 89,9 Cent, was einem Anteil von 58,7% entspricht -
Hoppla! Vier Prozentpunkte weniger!

Wenn der Preis also um 13 Cent nach oben geht, bekommt der
Staat 2,8 Cent mehr. Bleiben 10,2 Cent übrig. Verschwinden die
im Nirvana, weil ja der Staat der Preistreiber ist? Oder
prügelt man für die Preiserhöhung die falsche Sau durchs Dorf?

Wie gesagt: Vielleicht bin ich einfach zu blöde, um die höhere
Wirtschaftsmathematik der Bild zu verstehen …

Nein, Du hast schon Recht.

Die Kritik am Staat basiert hier wohl eher darauf, dass der Bürger durch die aktuell hohen Energiekosten massiv belastet ist, der Staat aber nach wie vor einen sehr hohen Anteil der Energiekosten als Steuern erhält.
Zudem steigen auch die Einnahmen des Staates bei steigenden Literpreisen, da die MWSt auf die Summe von Nettopreis und Ökosteueranteil erhoben wird.

Eine massive Senkung der Mineralölsteuer, eine reduzierte Mehrwertsteuer auf Mineralölprodukte sowie die Abschaffung der Ökosteuer wären überfällig.

So vermute ich, ist die Kritik häufig gemeint.

Gruß,
M.

Nun der Umstand dass der Staat bei einem nicht grad üppigen Einkommen von 2000 Euro brutto schon in der ersten Stufe 49% für sich behält, zeigt das Problem recht deutlich. (Lohnaufwand 2540 Euro, netto bleiben 1305 Euro)
Man kann ja argumentieren nach ökologischen Gesichtspunkten zu besteuern, find ich im Prinzip auch in Ordnung. Aber im Gegenzug müsste es eine Entlastung der Arbeitnehmer, vor allem niedriger Einkommen geben, doch das Gegenteil ist der Fall. Und das ist der Punkt wo die Schere einfach zugehen muss.

Hallo,

Nein, Du hast schon Recht.

Die Kritik am Staat basiert hier wohl eher darauf, dass der
Bürger durch die aktuell hohen Energiekosten massiv belastet
ist, der Staat aber nach wie vor einen sehr hohen Anteil der
Energiekosten als Steuern erhält.
Zudem steigen auch die Einnahmen des Staates bei steigenden
Literpreisen, da die MWSt auf die Summe von Nettopreis und
Ökosteueranteil erhoben wird.

das werde ich auch nie verstehen, warum Steuern besteuert werden?

Eine massive Senkung der Mineralölsteuer, eine reduzierte
Mehrwertsteuer auf Mineralölprodukte sowie die Abschaffung der
Ökosteuer wären überfällig.

… und es würde nicht lange dauern und die Preise wären bei dem Stand von heute um den Profit der Konzerne zu steigern.

So vermute ich, ist die Kritik häufig gemeint.

Gruß
schnorz

Gruß,
M.

Hallo!

In meinen Augen wird auf diese Weise das Volk von den eigentlichen Problemen im Lande abgelenkt.

Alles mosert über den Benzinpreis und übersieht dabei die Probleme mit Renten, Wettbewerbsfähigkeit und Klassenkampf. Das Land ist gelähmt. Selbst ein vernünftiger Politiker kann nichts mehr tun, da ihm sofort irgendein Lobbyverein auf die Füße tritt.

Deutschland braucht eine Revolution hin zur Mitte…

Gruß,
M.

Hallo,

Nun der Umstand dass der Staat bei einem nicht grad üppigen
Einkommen von 2000 Euro brutto schon in der ersten Stufe 49%
für sich behält, zeigt das Problem recht deutlich.
(Lohnaufwand 2540 Euro, netto bleiben 1305 Euro)

Aha, der „Staat“ behält es für „sich“.

Ich gehe davon aus, dass es sich bei den 49% nicht nur um die Lohn/Einkommensteuer handelt, sondern noch um Anderes. Dann wäre auch noch gegenzurechnen, was Du möglicherweise auf umgekehrtem Wege zurück bekommst …

Gruß
Jörg Zabel

Hallo!

In meinen Augen wird auf diese Weise das Volk von den
eigentlichen Problemen im Lande abgelenkt.

Alles mosert über den Benzinpreis und übersieht dabei die
Probleme mit Renten, Wettbewerbsfähigkeit und Klassenkampf.
Das Land ist gelähmt. Selbst ein vernünftiger Politiker kann
nichts mehr tun, da ihm sofort irgendein Lobbyverein auf die
Füße tritt.

Deutschland braucht eine Revolution hin zur Mitte…

Ja, ich hab das auch schon früher hier geschrieben. Ich könnte jetzt eine Unzahl von katastrophalen Missständen schreiben, dabei verliert man aber leicht die Übersicht.
Das Kernproblem ist der Verlust der demokratischen Kontrolle, sofern sie je bestand. Die befindet sich in den Händen spezieller Interessensgruppen, die bei der Verfolgung ihres Eigennutzes nichtmal rechtliche Konsequenzen fürchten müssen, da die Gesetze entsprechend angepasst werden.
Steuerbedünstigungen für diese Gruppen, Subventionen (160 Mrd) und öffentliche Aufträge führen zu einer Steuerlast unter der die Arbeitnehmer zusammenbrechen müssen. Der vermeintliche Sozialstaat dient dabei als Feigenblatt.
Die ultiamtive Konsequenz ist aber, dass das Volk sich unter diesen Umständen nicht mehr reproduzieren kann, womit sich letztlich alles in Luft auflöst.

Nun der Umstand dass der Staat bei einem nicht grad üppigen
Einkommen von 2000 Euro brutto schon in der ersten Stufe 49%
für sich behält, zeigt das Problem recht deutlich.
(Lohnaufwand 2540 Euro, netto bleiben 1305 Euro)

Die Differenz besteht im wesentlichen aus Sozialversicherungsbeiträgen. Ich bin zwar sehr für private Vorsorge, aber ich habe das Gefühl, daß in diesem Lande so einige darauf stehen, für den Fall von Krankheit, Arbeitslosigkeit und Alter in irgendeiner Form abegsichert zu sein. Das Geld ist also nicht weg, sondern in Absicherung investiert.

C.

Hallo,

Eine massive Senkung der Mineralölsteuer, eine reduzierte
Mehrwertsteuer auf Mineralölprodukte sowie die Abschaffung der
Ökosteuer wären überfällig.

Wozu? Der mündige Bürger ist doch bereit, diesen hohen Preis zu bezahlen. Ein Umdenken findet nicht statt.

Nein
Moin!

Bei Benzin/Diesel gibt es ja die beiden von dir erwähnten Steuern. Es ist interessant, sich einmal die Tatsachen anzuschauen:

Mineralölsteuer: Wird mit einem festen Preis pro Liter erhoben. Dieser ist seit 2003 nicht erhöht worden, bei gleichzeitigem Kaufkraftverlust (Inflation). Fazit: Von einer steigenden Mineralölsteuer kann keine Rede sein. Die Mineralölsteuer ist seit fünf Jahren real kontinuierlich gesunken(!) Dies gilt übrigens auch für die Öko-Steuer, die ja bekanntlich keine eigene Steuerart ist, sondern eine politische Maßnahme zur erhöhten Besteuerung des Energieverbrauchs war.

Umsatzsteuer: Wie du richtig bemerkst, wird diese Steuer prozentual erhoben. Steigt also der Netto-Verkaufswert, so steigt auch die vom Endverbruacher zu zahlende USt. Dies gilt ebenso für Brot, Milch, DVDs, Computer… Kurz: praktisch für alles, was man käuflich erwirbt. Fazit: von einer besonderen Belastung durch die USt in Bezug auf Kraftstoffe kann keine Rede sein.

USt auf Mineralölsteuer: Wie du ebenfalls richtig anmerkst, wird die USt beim Kauf von Benzin auch auf die Mineralölsteuer berechnet. Dieses ist steuersystematisch absolut die Regel. Zudem sorgt ja die real sinkende Mineralölsteuer dafür, dass der USt-Betrag, der auf die Mineralölsteuer erhoben wird, auch sinkt. Problem ist also der steigende Nettopreis für Benzin. Im Übrigen gibt es keine Regel, wonach „keine Steuer auf eine Steuer“ erhoben wird. Wenn ich mir Brot kaufe, so bezahle ich dies von versteuertem Geld. Der Bäcker muss seinen Gewinn, dem ich ihm als Kunden ermögliche, auch wieder versteuern usw.

Fazit 1: Es ist ein Märchen, dass der Staat für die steigenden Kraftstoffpreise verantwortlich ist.

Fazit 2: Wir haben in Deutschland nicht zu wenig, sondern zu viele Autos. Wir haben nicht zu wenig verstopfte Straßen, sondern zu viele. Wir haben nicht zu wenig Cayennes o. ä. (klar kommt hier ein Feindbild zum Vorschein, aber dies unter anderm weil diese Wagen sehr viel verbrauchen, ohne dass ein zusätzlicher Nutzen entsteht), sondern zu viele davon. Benzin/Diesel sind nicht zu teuer, sondern zu billig.

Viele Grüße
Ultra

PS: Wie wäre es stattdessen mal mit einer Abschaffung der Steuerschlupflöcher für den betrieblich veranlassten Erwerb von Luxusautos?

Hallo,

Mineralölsteuer: Wird mit einem festen Preis pro Liter
erhoben. Dieser ist seit 2003 nicht erhöht worden, bei
gleichzeitigem Kaufkraftverlust (Inflation).

Derzeit wird pro Liter Benzin 65.45 und pro Liter Diesel 47.04 ct Energiesteuer erhoben. (Werte jeweils für Schwefelarme Variante, Quelle: [http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4192/DE/BMF…](http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4192/DE/BMF Startseite/Service/Downloads/Abt IV/060,templateId=raw,property=publicationFile.pdf))

Macht also einen Unterschied von guten 18 ct/Liter. Warum zahlen wir dann aber an der Zapfsäule für Diesel nur 1-2 ct/Liter weniger? An der Steuer liegt’s nicht.

Gruß

Fritze

Hallo!

Eine massive Senkung der Mineralölsteuer, eine reduzierte
Mehrwertsteuer auf Mineralölprodukte sowie die Abschaffung der
Ökosteuer wären überfällig.

Wozu? Der mündige Bürger ist doch bereit, diesen hohen Preis
zu bezahlen. Ein Umdenken findet nicht statt.

Welche Art „Umdenken“ erwartest Du?
Alle ab in den Chevrolet Matiz Kleinwagen aus Korea, aber trotzdem höchste Löhne fordern in einem Land, in welchem 20-25% der Arbeitsplätze von der Premiumautoproduktion abhängen?

Na denn man los…

Gruß,
M.

Fette deutsche Autos

Alle ab in den Chevrolet Matiz Kleinwagen aus Korea, aber
trotzdem höchste Löhne fordern in einem Land, in welchem
20-25% der Arbeitsplätze von der Premiumautoproduktion
abhängen?

Auch wieder so eine Killerphrase, die lediglich dazu dient, das absehbare Ende des Benzin und Öl-getriebenen Individualverkehrs schön zu reden.
Die Konversion der deutschen Luxus-Automobilindustrie hin zu zukunfstorientierten und umweltfreundlicheren Technologien muss jetzt beginnen, ansonsten gibt es Porsche, MB, Audi und BMW in 20 Jahren so nicht mehr.

cheers b.

Hallo!

Alle ab in den Chevrolet Matiz Kleinwagen aus Korea, aber
trotzdem höchste Löhne fordern in einem Land, in welchem
20-25% der Arbeitsplätze von der Premiumautoproduktion
abhängen?

Auch wieder so eine Killerphrase, die lediglich dazu dient,
das absehbare Ende des Benzin und Öl-getriebenen
Individualverkehrs schön zu reden.

Wann wird das Ende den kommen? 1980 und 2000, was ja früher prognostiziert wurde, sind schon lange vorbei…

Die Konversion der deutschen Luxus-Automobilindustrie hin zu
zukunfstorientierten und umweltfreundlicheren Technologien
muss jetzt beginnen, ansonsten gibt es Porsche, MB, Audi und
BMW in 20 Jahren so nicht mehr.

Die „Konversion“ erfolgt bereits, allerdings zu mehrheitlich vernünftigen Bedingungen, wenn auch etwas spät.

Eines ist relativ sicher: auch in 20 Jahren werde ich keinen koreanischen Kleinwagen fahren. Möglicherweise wird es dann ein Audi mit 400 KW - Elektromotor sein.
So denken hierzulande auch die meisten anderen, die seit Jahren Premiumfahrzeuge fahren und viel Wert auf Sicherheit und komfortables Reisen legen.
Desalb macht es wenig Sinn, nun panikartig alle Autofahrer in Keksdosen auf Rädern zwingen zu wollen.

Wenn D die nötigen politischen Wenden schafft, so wird man hier auch in 30 Jahren, wenn meiner Schätzung nach das Öl wirklich langsam eng werden könnte, Premium-Wägen herstellen. Sie werden dann andere Energien nutzen, klar. Bis dahin hat man aber noch ein wenig Zeit für die Forschung nach wirklich tragfähigen Konzepten und es ist absolut nicht notwendig, den Bürger derart massiv zu schröpfen, um ihn vordergründig in irgendwelche Spardose zu zwingen, eigentlich aber nur den Staatshaushalt zu unterstützen.

Wenigstens könnte man diese Diskussion ehrlich führen und die Bereitschaft signalisieren, auch mit den Konsequenzen leben zu wollen…

Gruß,
M.