Berechnug kWh Verbrauch & CO2

Wissenschaft Physik
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#1

Hallo Community,

ist meine Berechnung richtig?

Es geht darum, was es CO2 mäßig bringt, wenn man 100.000 Bildschirme ausschaltet, statt nur im Sleep Mode zu lassen.

Daten:

Monitor - Verbrauch im Sleep Mode 0,28 Watt; Verbrauch im Off Mode 0,19 Watt.
Das Ausschalten eines Monitors ersprarrt 0,09 Watt. Mehr Daten habe ich nicht. Ich gehe von einem Verbrauch pro Stunde aus.

Der Tag hat 24 Stunden und an 8 Stunden wird gearbeitet; 5 Tage die Woche.

(24 Stunden - 8 Stunden Arbeitszeit) x 5 Arbeitstage + 2 Tage Wochenende x 24 Stunden = 128 Stunden / je Woche an denen der Monitor nicht arbeitet und somit im Sleep Mode ist.

Bei 46 Arbeitswochen komme ich auf 128 x 46 Wochen = 5.888 Stunden

Multipliziert mit der Diffenrenz zwischen off und sleep 5.888 * 0,09 Watt komme ich auf 529,92 Wh (Watt Stunden) ==> 0,52992 kWh

Ist das bis hierhin richtig?

Teil 2

0,52992 kwH Einsparungen im Jahr pro Monitor x 100.000 Monitore in der Firma = 52.922 kwH

CO2 je KwH = 500 Gramm (Ist das zutreffend?)

52.922 kwH * 0,5 kg = 26.496 Kilo CO2

24.496 Kilo CO2 = 25,496 Tonnen CO2

FAZIT: Das Ausschalten von 100.000 Monitoren würde im Jahr 24,496 Tonnen CO2 einsparen.

Ist das so korrekt?

Frage 3 - Womit lassen sich diese 24,496 Tonnen CO2 vergleichen? Um dies auch einschätzen zu können.

Herzlichen Dank !!!

Einheit im Thread-Titel korrigiert
MOD Pierre

#2

Der Gedanke ist richtig, aber eine Genauigkeit auf 5 Stellen ist absurd.
Der Verbrauch der Monitore ist mit zwei Stellen Genauigkeit angegeben, bei einer angenommenen Genauigkeit von 0,01 W spart der „Off-Mode“ übers Jahr (5.888 Stunden) zwischen 480 Wh und 580 Wh, oder bei 100.000 Monitoren entsprechend zwischen 48 MWh und 58 MWh.

Das CO2-Äquivalent hängt stark von der Energiequelle ab und reicht von weit über 1000 g bei Braunkohle bis zu nix bei Wasserkraft. Ein Durchschnittswert würde von Land und Jahr abhängen. Man findet viele verschiedene Zahlen. Für Deutschland scheint der Durchschnittswert aktuell knapp unter 400 g/kWh zu liegen.
Das entspräche einer Einsparung zwischen 19 und 23 Tonnen CO2 durch den „Off Mode“ der 100.000 Monitore.

P.S.: die Groß- und Kleinschreibung bei Einheiten ist wichtig. Es muss „kWh“ heißen, nicht kwH
oder KwH.

P.P.S.: Wenn man die Monitore ganz abschaltet (vom Netz trennt), verdreifacht sich die Ersparnis…

#3

Hi!

Ja, das tun sie alle. Aber die 0,1W sind eine Leistungsangabe, keine menge, die pro Stunde verbraucht wird. Oder hast du schonmal gehört, dass ein Auto 60PS pro Stunde verbraucht?

Ansonsten ist deine Rechnung richtig. Die 500g/kWh sind etwas viel, für 2020 werden 366g/kWh angegeben.

Zur letzten Frage:
Aus der Chemie: 12g Kohlenstoff verbrennen mit 32g Sauerstoff zu 46g CO2. Über den Daumen gepeilt kann man auch 6t Kohle verbrennen, um auf die gleiche Menge zu kommen. Das heißt aber nicht, dass für deinen Strom 6t Kohle verbrannt werden müssen, denn diese 500 oder 366g beziehen sich ja auf den Strommix. Da sind z.B. erneuerbare Energien auch schon mit eingerechnet.

Zugutzerletzt bleibt die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Will man Strom sparen, kann man die Monitore auch ganz vom Netz trennen, und spart drei mal so viel. Vergessen wird dabei, dass die PCs, an denen die Monitore hängen, im Standby deutlich mehr als 0,3W ziehen, wenn sie denn ausgeschaltet werden.

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#4

und wenn man dem Management verklickert, dass das über 15.000€ einspart, dann könnten die auch mal hellhörig werden

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#5

Sollten die Monitore an den gleichen Kreisen hängen, könnte man sich auch überlegen, in „Netzfreischalter“ - Automaten zu investieren. Vorteil: Wenn Einer seinen Monitor einschaltet, haben auch die Anderen wieder Spannung; davor sind sie „stromlos“.
Bei 100 000 Monitoren doch eine Überlegung wert

#6

Spannend. Ein einzelner Kreis mit 100000 Monitoren. Das ist ja echt mal ein Großraumbüro. Und was für ein Sicherungsautomat. Und dann der Kampf, wer morgens als erster da sein muss und abends als letzter dableiben.

Vielleicht doch nochmal überdenken, hm?

#7

Hey, Ork.
Kreise ist Plural, genauso wie Automaten.
Und die beginnen meistens beim jeweiligen Verteiler.
Es gibt auch Firmen mit mehreren Büros in verschiedenen Gebäuden. Warum sonst macht man sich Gedanken über 100 000 Monitore?
Und in Grossraumbüros hängen oft gleichartige Verbraucher am gleichen Stromkreis, besonders, wenn die Arbeitsplätze schon während der Planung fix definiert sind.
Soviel zum Thema „erst denken, dann posten“.
Peace

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#8

Nein. Niemals. Es gibt keine Stromkreise, die nur für Monitore gedacht sind. Und daneben dann die Steckdose für den PC. Es gibt Stromkreise für „EDV“, an denen dann alles in dieser Richtung hängt. Aber schon aus Überlastungsgründen sind die niemals in einem Kreis für alle PC. Und selbst dann hat deine Freischaltung überhaupt keinen Sinn, weil es kein Büro gibt, in dem jeden Tag der erste morgens derselbe ist wie der letzte abends - und das auch noch bei der Bauplanung festgelegt. Und schließlich: warum in aller Welt sollten eigentlich nur die Monitore abgeschaltet werden, die PCs aber nicht? Und hast du mal darüber nachgedacht, was morgens beim Einschalten aller Geräte gleichzeitig passiert?

Dein Vorschlag ist absurd.

#9

Gibt es wohl, nennen wir sie Steckdosen Kreis1, Steckdosen2 und EDV (USV). Dass beim Einrichten dann alle Monitore z.B. auf 2 gesteckt werden, ist denkbar. Schau mal in einen Brüstungskanal, da ist nicht nur ein Kabel durchgeschlauft.
Und was hast Du immer mit Alle gleichzeitig ein- und ausschalten? Das zeigt nur, dass Du die Funktion eines Netzfreischalters gar nicht verstanden hast.

#10

Nein, das ist nicht denkbar. Weil das komplett sinnfrei ist. Die USV (wenn überhaupt irgendwo vorhanden in einer Bürolandschaft - die braucht nur ein Server) versorgt niemals die Monitore, sondern immer die PCs.

Ich habe die Planung und die Ausführung in unserem grad gebauten Bürogebäude intensiv verfolgt. Ich habe sogar einen Elektroplan und kann den tatsächlich lesen. Erzähl mir keinen vom Pferd.

Lies richtig: ich sprach vom EINschalten. Hast du irgendeine Vorstellung davon, was passiert, wenn man ein elektronisches Gerät einschaltet?

Erzähl mir nicht, dass ich keine Ahnung habe. Ich habe einen Netzfreischalter schon selber konstruiert. Vor 30Jahren.

#11
  1. Wo habe ich behauptet, dass die USV die Monitore versorgt?
  2. Wenn Du in einem Grossraumbüro alle Steckdosen auf einen Stromkreis hängst, verstehe ich Deinen Gedankengang. Dann frage ich mich allerdings auch, in welchem Lehrjahr Du ausgestiegen bist.
  3. kann man die Stromkreise auch anpassen, in Gruppen fassen. Das können einzelne Büros, ganze Abteilungen oder auch getrennte Kreise für Steckdosen, Licht, USV, "Staubsauger"usw. sein.

Ein Plan für Deine selbst konstruierte Netzfrei - Schaltung würde mich sehr erleuchten

#12

Andersrum wird ein Schuh draus:

Ich habe das studiert. Und arbeite täglich mit sowas. An einer Hochschule.

Du machst dich grad lächerlich.

#13

Na dann müsstest Du doch behirnen, dass ein Netzfrei - Automat nicht bedeutet „Der Letzte macht das Licht aus“ …

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#14

Woher willst DU das wissen?

#15

Woher willst DU das wissen? Bei uns stecken sogar die Kaffemaschienen in USV-Steckdosen…und unsere EDV-Abteilung will immer auch die Monitore USV versorgt haben, was wir natürlich in den Büros nicht machen. Einzig die Telefonzentrale und die Monitore der PLSe in den Leitwarten sind USV versorgt.

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#16

…und das qualifiziert DICH genau für was?

#17

Die zählen ja auch zur kritischen Infrastruktur.

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#18

Nun…stell dir vor der Strom fällt aus und es gibt keinen Kaffee!
Katastrophe! :wink:

#19

Elektroplan … Installationsplan oder Stromlaufplan ? ( wg. Sich lächerlich machen)

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#21

Habe ich bereits geschrieben. Lesen musst du selber.