Berufspiloten / Lufthansa-Eignungstest

Hallo. Ich würde wirklich gerne Pilot werden, aber ich hab u.a. gehört, dass da nur knapp 2 von 100 Leuten (?!) den Eignungstest bestehen, bzw. nur ca. 2 von 100 genommen werden, da der Bedarf so niedrig ist. Hab allerdings auch gerade gelesen, dass sich die konjunkturelle Lage wohl innerhalb von 1 Jahr (um 2000 rum) extrem verschlechtert hat und’s da wohl im Moment so einen Schweinezyklus gibt/gab. Also nun meine Frage: Hat man evtl. bessere Chancen, wenn man noch etwas wartet bis es da wieder (ein bisschen) besser aussieht oder wär es gut wenn ich mich jetzt mit (gerade) 22 bewerbe, da Jüngere den Älteren oft vorgezogen werden? (hab gerade gelesen, dass das Einstellungsalter von 27 auf 25 herabgesetzt worden ist)

Außerdem würde mich interessieren, ob vll. jemand weiß, ob die Sehstärke eine große Rolle bei dem Test spielt oder das nur ein kleines von vielen Kriterien ist? Meine Augen scheinen nämlich ausgezeichnet zu sein, wenn ich dem Führerscheinsehtest Glauben schenken darf. Wär natürlich toll für mich, wenn mich das gleich ein ganzes Stück weiter bringt…
ich muss allerdings sagen, dass ich von Technik/Physik etc. worauf es ja beim Pilotenberuf ankommt nicht sehr viel Ahnung hab; kommt es darauf bei den Eignungstests überhaupt an, oder wird da mehr die „begabung“ ermittelt? Ich hab mal gelesen, dass die sofort merken, wenn man sich speziell auf den Test vorbereitet hat (mit Hilfe von Psychologen). Aber wahrscheinlich sollte ich schon meine Mathe und Physikkenntnisse aus der Schule aufpolieren ohne speziell für den Test zu lernen oder macht das im Endeffekt keinen Unterschied?

Gruß

Hallo Fragezeichen,

zunächst mal kann ich Dir nur diesen Thread hier ans Herz legen: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Dann ist’s wohl wirklich so, dass die Jungs von der netten deutsch-schweizer Airline *fg* wirklich nur wenige Prozent der Bewerber nehmen. Ein wenig mehr zu den Anforderungen kannst Du hier nachlesen: http://www.lufthansa-pilot.

Der Test läuft zuverlässigen Quellen zufolge so ab, dass Du erstmal ne Menge „Intelligenztest-ähnlichen“ Quatsch machen musst - wobei da der Schwerpunkt schon auf Mathe/Physik/räumliches Vorstellungsvermögen liegt. Dann gibt’s ein wenig „Praxis“ wo Du an nem einfachen Simulator ne Runde fliegen sollst und ein paar Leutchen im Hintergrund stellen Dir Rechenaufgaben (Koordination und Mehrfachbelastbarkeit). Am Ende kommst noch zu nem Psychologen, der schaut, ob Du in deren Persönlichkeitsprofil reinpasst.

Dann die Sache mit den Testvorbereitern: da streiten sich die Gelehrten. Manche schwören drauf, andere finden das übelste Abzocke. Schau mal bei http://www.pilots.de nach, da ist das Thema ein Dauerbrenner :wink: Im übrigen erinnere ich mich aber vage, dass vor nicht allzu langer Zeit Nabla mal was dazu geschrieben hatte *rüberschiel*
Generell kannste auf den Intelligenztest bis zu nem gewissen Grad recht gut üben, auch Kopfrechnen kann man trainieren. Mit dem psychologischen Teil wird’s wohl schwierig mit üben *fg* Allerdings solltest Du auf die üblichen Fragen (also warum Du Pilot werden willst, ob Dir die Nachteile von dem Job bewusst sind, Verantwortung sowie persönliche „Makel“ im Lebenslauf) natürlich vorbereitet sein.

Tja, und wie üblich sage ich dann nur mit Goethe (oder war’s der Werkstattmeister am Institut?) „Versuch macht kluch!“ Wenn Du die formalen Anforderungen erfüllst, warum gehst nicht einfach mal hin? Mehr als durchfallen kannste nun wirklich nicht :wink: Allerdings solltest Du ehrlich in Dich gehen, wie ausgeprägt a) Deine Abneigung gegen Mathe/Physik ist und b) wie dringend Du Pilot werden willst. Denn dummerweise hat das eine mit dem anderen ziemlich viel zu tun, und zumindest überdurchschnittliches Verständnis ist da mehr als hilfreich.

Auf das Alter würde ich da nicht pokern, ich glaub mit 22 biste da eh im besten Alter :wink:

1 Jahr (um 2000 rum) extrem verschlechtert hat und’s da wohl
im Moment so einen Schweinezyklus gibt/gab.

Was issn n Schweinezyklus?

Außerdem würde mich interessieren, ob vll. jemand weiß, ob die
Sehstärke eine große Rolle bei dem Test spielt oder das nur
ein kleines von vielen Kriterien ist?

Ähm, ich ahne es ja nicht, kann mir aber schwer vorstellen, dass jemand ein sehr schlechtes räumliches Vorstellungsvermögen beispielsweise mit einer extrem hohen Sehrschärfe kompensieren könnte…

Physikkenntnisse aus der Schule aufpolieren ohne speziell für
den Test zu lernen oder macht das im Endeffekt keinen
Unterschied?

Hmmm, schau Dir doch mal diesen dlr-Link von oben an - da sind auch ein paar Testaufgeben. Da kannste ja mal schauen, wie weit Du überhaupt kommst.

Und der Vollständigkeit halber: viele Leute fallen beim Lufthansa-Test durch, finanzieren dann ihren Pilotenschein privat und bewerben sich dann bei den diversen Fluggesellschaften als „ready entry“. Das ist unterschiedlich erfolgreich, aber erstens mit nem hohen finanziellen Aufwand und zweitens mit dem Risiko behaftet, lange (bzw. nie) einen entsprechenden Job zu finden.

*wink* und viel Erfolg

Petzi

Ich, als ehmaliger mitarbeiter der lufthansa systems (It der lufthansa) kann dir nicht all zu viele deteils erzählen, habe aber mit eineigen ausbildern neugierhalber gesprochen und kann dir folgendes sagen.
zu erst wird bei jedem mitarbeiter, der auf geländer will, ein sehr ausgeweiteter sicherheitscheck durchgeführt - seit demm 11. sept -
das heisst ausführliches polizeiliches führungszeugniss und interpol führungszeugniss. sollte in einem der deiben auch nur etwas negatives drin stehen, so ist man dann schon gescheitert.
die ausbildung ist teuer, ich glaube 120.000 euro. diese werden von der dlh vorfinanziert und später in raten abgezahlt.
bei dem eignungstest wird sehr viel geprüft. meines wissens ist die sehkraft nicht sehr stark gewichtet. am stärksten wird das verhalten in stress situationen gewichtet. denn ein pilot ist grob gesehen nur für start landung und probleme da. den rest macht der autopilot.
gesucht werden meines wissens nicht viele piloten. dlh hat eher zu wenig luftbegleiter/innen. so wurde früher nach aussehen und grösse eingestellt (habs aus erster hand/mund…) wogegen heute selbst welche eingestellt werden, die kaum durch die engen gassen passen.
dafür braucht man nur eine abgeschlossene ausbildung.

ich hoffe dass es dir wenigstens etwas gebracht hat.

gruß&glück

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Danke für die Antwort. Also ich denk bei Verhalten in Stresssituationen kann ich mitn bisschen Glück vielleicht auch ganz gut punkten, da ich an sich sehr belastbar bin soweit ich das einschätzen kann. Ich werd’s einfach mal probieren, hoffen, dass ich eingeladen werde und wenn ich’s schaff wär’s natürlich wahnsinnig, aber mir ist klar, dass die Chancen eher niedrig stehen.

Also meine Polizeiakte (und Interpolakte) müsste eigentlich blitzblank sein, das Einzige was mir noch Sorgen macht ist, dass ich eine (leichte) Nervenkrankheit (eine Ticstörung; genaugenommen das Tourettesyndrom) habe, die aber seitdem die Kindheit/Pubertät vorbei ist, so sehr zurückgegangen ist, dass kein einziger meiner Freunde oder Bekannten etwas davon weiß oder je mitgekriegt hat (und selbst meine Eltern erst seit 1-2 Jahren…wenn ich nicht von alleine per Internet rausgefunden hätte was das ist und daraufhin zu einem Spezialarzt gegangen wär, wüsst ich selbst nichts davon) und einen Führerschein hab ich auch und kann problemlos stundenlang Auto fahren (Unfall hat ich auch noch nie einen :wink:). Ich denk aber mal, dass das für mich wohl schon das frühe Aus bedeuten kann, aber vielleicht befindet mich der Fliegerarzt aber tatsächlich für tauglich, wenn ich ihm das alles genauso schildere und ich lang genug beobachtet werde ohne irgendwas komisches zu machen und den Eignungstests standhalte… (dass ich das nicht verschleiern darf ist mir natürlich klar, ich will ja auch nicht in Teufelsküche kommen am Ende ohne berufliche Ausbildung und ner Riesenklage am Hals dastehen…). Wie gesagt mich würd’s freuen, wenn das irgendwie klappt, aber ich weiß selbst, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass es klappt.

Danke nochmal für die Auskünfte

Gruß

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Hi. Danke für die Tipps! Also gegen Mathe/Physik hab ich überhaupt keine Abneigung (ich hoff mal ich hab nichts gesagt was so klingt?). Ich würd sagen ich war vom Verständnis her immer relativ durchschnittlich in der Schule, hab meistens nicht alles gelernt, weil man ja auch so bestehen konnte (mein Abi is aber trotzdem recht gut ausgefallen wegen meinen LKs in denen ich ziemlich gut war; muss mich bei Lufthansa für den Fall des Falles also nicht wegen eines schlechten Abis rechtfertigen) und das eine Mal als ich wirklich alles gut gelernt hatte (was mich aber auch ganz schön Zeit gekostet hat) hab ich dann auch tatsächlich mal ne 1 geschrieben…und ich find das Lernen auf Mathe/Physik mit das Erträglichste überhaupt, weils kein stupides Auswendiglernen ist…

Schweinezyklus bedeutet praktisch dass die Nachfrage während einer bestimmten Zeitspanne deutlich größer ist als das Angebot, weil alle gesehen haben, dass man mit dem Beruf viel Geld verdienen kann und sich deswegen dafür eingeschrieben haben…ein paar Jahre später wenns dann ein Überangebot an Arbeitskräfte gibt, weil alle dachten, dass es so toll wär ist die Arbeitsmarktlage natürlich schlecht…und dieser „Schweinezyklus“ wird dann oft wieder beendet, weil sich bei der schlechten Arbeitsmarktlage wieder weniger Studenten für das Fach einschreiben…soll u.a. bei Informatik wegen des IT-Booms so gewesen sein…und bei Piloten soll’s da ein ständiges Schwanken geben (hab auch schon aufn paar Seiten nachgeschaut…die Lufthansa und pilots.de seiten kenn ich auch schon)

Danke nochmal!

Gruß

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Hallo Fragezeichen,

inspiriert von Deiner Frage hab ich gestern nochmal auf den entsprechenden Seiten gestöbert und dort einen prinzipiellen Test gefunden. Da wurden so ein paar Mathe- und Physikaufgaben gestellt, anhand derer Du Deinen Stand testen konntest. Leider find ich den Link nimmer, aber wenn Du magst, maile ich Dir die Datei (da war ne exe runterzuladen). Fand ich einen sehr guten Test, um sich selber einzuschätzen, wo man Lücken hat. Und bei der DLR solltest eigentlich auch noch einige Tests finden, die Dir helfen Deine eigenen Künste einzuschätzen :wink:

Also gegen Mathe/Physik hab ich
überhaupt keine Abneigung (ich hoff mal ich hab nichts gesagt
was so klingt?).

Uuups, mag sein, dass ich das nicht ganz richtig verstanden hab. Sorry.

nicht alles gelernt, weil man ja auch so bestehen konnte (mein
Abi is aber trotzdem recht gut ausgefallen wegen meinen LKs in
denen ich ziemlich gut war; muss mich bei Lufthansa für den
Fall des Falles also nicht wegen eines schlechten Abis
rechtfertigen)

*grins* Trotzdem wäre ich auch auf die Frage gefasst, warum die nicht Mathe/Physik-LK hattest. Nur für den Fall des Falles :wink:

die Arbeitsmarktlage natürlich schlecht…und dieser
„Schweinezyklus“ wird dann oft wieder beendet, weil sich bei
der schlechten Arbeitsmarktlage

Ah, okay :smile: Damit wäre also bewiesen, dass Piloten Schweine sind. Was ja wiederum auch logisch ist, denn eine Mehrzahl der Piloten sind Männer. Und Männer sind ja bekanntlich Schweine. qed. *schnellwegduck*

*wink*

Petzi

Hallo!

das Einzige was mir noch :Sorgen macht ist,
dass ich eine (leichte) :Nervenkrankheit (eine :Ticstörung; genaugenommen das :Tourettesyndrom…

Ich schwanke zwischen Fassungslosigkeit und Deiner Einschätzung als Troll. Mensch, mit dieser Schädigung bist Du selbst als Straßenbahnfahrer absolut untragbar! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würdest Du nicht einmal durch die Untersuchung für eine PPL kommen. Schon Dein Pkw-Führerschein steht auf tönernen Füßen. Für Dich sind sämtliche Berufe tabu, bei denen im Falle des Auftretens der Symptome Menschen oder Sachen von größerem Wert in Gefahr geraten. So viel Urteilsvermögen, um eine derart massive Einschränkung beruflicher Eignung selbst zu erkennen, solltest Du haben.

Gruß
Wolfgang

etwas ot: Schweinezyklus
Hi,

Was issn n Schweinezyklus?

die gute, alte Wikipedia kennt sogar die Hintergründe der Namensfindung:

„Schweinezyklus (auch Schweinebauchzyklus) ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft und bezeichnet eine periodische Schwankung auf der Angebotsseite, wie sie exemplarisch ursprünglich auf dem Markt für Schweinefleisch nachgewiesen wurde.
(…)
Bei hohen Preisen kommt es zu verstärkten Investitionen, die sich allerdings wegen der Aufzuchtzeit erst verzögert auf das Angebot auswirken und dann zu einem Überangebot und Preisverfall führen. Infolgedessen kommt es zur Reduzierung der Produktion, die sich ebenfalls erst zeitverzögert auswirkt und dann zu einem Überschuss der Nachfrage und dadurch steigenden Preisen führt. Durch diese Zeitverzögerungen im Regelmechanismus zwischen Angebot, Nachfrage und Preis entsteht eine instabile Marktsituation, die das Angebot regelmäßig schwanken lässt.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweinezyklus

Als Techniker würde ich das ja als Regelschwingung bezeichnen :wink:

lg,
J~

Hallo Wolfgang,

sei bitte nicht vorschnell mit deiner Bewertung ohne die Hintergründe zu kennen.
Schau vielleicht besser mal auf http://www.tourette.de/ vorbei, z.B. hier:

http://www.tourette.de/wasist/fragen_antw.shtml#9
"Gibt es Dinge, die ein Tourette-Kranker auf Grund seiner Krankheit nicht tun kann?

So verschieden das Bild eines TS sein kann, so verschieden sind die Persönlichkeiten, die von einem TS betroffen sind. Ein Kind mit einem TS ist fast immer ebenso leistungsfähig wie seine Altersgenossen und kann entsprechend seine Zukunftswünsche entwickeln. Ob Sport, Musik, Gruppenaktivitäten, Reisen u.ä., ein TS-Patient braucht nicht zurückzustehen. Auch die Erwachsenenberufe stehen alle offen und viele Beispiele von Lehrern, Handwerkern, Ingenieuren, Ärzten, Kaufleuten, Berufssportlern, Schriftstellern, Musikern, Piloten etc. bestätigen dies. Denn, so die Aussage von TS-Patienten: „Ich habe zwar das TS, aber das TS hat mich nicht!“

Grüße,
J~

Hallo!

sei bitte nicht vorschnell mit deiner Bewertung ohne die
Hintergründe zu kennen.

Es handelt sich um Symptome, die vom Betroffenen nicht gesteuert werden können. Ganz unabhängig davon, was Selbsthilfegruppen dazu sagen, erledigen sich damit bestimmte Tätigkeiten. Es gibt Situationen, in denen nicht steuerbares Verhalten fatale Auswirkungen hat. Deshalb bleibe ich bei meiner Aussage, derzufolge Tätigkeiten mit unmittelbarer Verantwortung für das Leben oder für große materielle Werte nicht in Betracht kommen.

Schau vielleicht besser mal auf http://www.tourette.de/

Die Seite ist mir bekannt. Mir sind aber auch Betroffene bekannt. Es gibt viele Menschen, die mit den verschiedensten Arten von Anfallsleiden hervorragend leben können, ohne daß es zu spürbaren Einschränkungen im Alltag kommt. Es gibt aber auch Methoden, Ausfälle zu provozieren. Ein erfahrener Neurologe schafft das. Etwa eine Streßsituation, gepaart mit bestimmten akustischen und optischen Reizen und dann sitzt dort jemand, von dessen besonnenem Verhalten das Leben vieler Menschen abhängt, der in dieser Sekunde aber gerade nicht in der Lage ist, sich zu artikulieren oder unkontrollierte Bewegungen ausführt…

Ob Sport, Musik,
Gruppenaktivitäten, Reisen :u.ä., ein TS-Patient braucht :nicht zurückzustehen. Auch :die Erwachsenenberufe stehen :alle offen und viele :Beispiele von Lehrern, :Handwerkern, Ingenieuren,
Ärzten, Kaufleuten, :Berufssportlern, :Schriftstellern,
Musikern, Piloten etc. :bestätigen dies.

Natürlich können sich Betroffene als Schriftsteller oder Kaufmann betätigen. Von mir aus auch als Arzt, aber nicht in einer Funktion, die in einer unvorhersehbar eintretenden Streßsituation die uneingeschränkte volle Funktion von Körper und Geist erfordert, andernfalls kommts zur Katastrophe.

„Ich habe zwar das TS, aber :das TS hat mich nicht!“

Ein netter Slogan, der Betroffenen helfen kann. Aber noch so griffige Sprüche können an Einschränkungen nichts ändern und sind vor allen Dingen kein Ersatz für Verantwortungsbewußtsein. Du brauchst nicht einmal im Traum daran zu denken, daß eine europäische Fluggesellschaft jemandem einen Jet mit hunderten Menschen in die Hand gibt, der auch nur entfernt im Verdacht steht, unter bestimmten Voraussetzungen oder völlig unvorhersehbar von noch so geringen Ausfallerscheinungen oder Zwangshandlungen betroffen zu sein.

Gruß
Wolfgang

Moin moin,

besteht die Möglichkeit, daß ein unkontrollierbarer Anfall
einsetzt? Wenn ja, sind Berufe mit Verantwortung für fremdes
Leben und Kapital tabu. Piloten, ICE-Lokführer, Schwertransporter,
Hochöfen, Gefahrguttransporter etc. pp. sind als Berufsbilder
somit schlicht und ergreifend Illusion.

Das hat auch nichts mit Diskriminierung oder Unterschätzung
von Fähigkeiten zu tun. Hier gilt: im Zweifel gegen den Angeklagten
und pro Sicherheit aller anderen.
Grüße, René

Hi,

besteht die Möglichkeit, daß ein unkontrollierbarer Anfall
einsetzt? Wenn ja, sind Berufe mit Verantwortung für fremdes
Leben und Kapital tabu.

sicher. Der Fliegerarzt wird die Krankheit bzw deren Ausmaß aber medizinisch zu bewerten wissen. Der Ursprungsposter sagt ja selbst, dass er nichts verheimlichen will. Und auch Verkehrsflugzeugführer sind reale Menschen. Füher hieß es: „mit Brille kannste es vergessen“, heute gibt es „nur noch“ strenge Begrenzungen.

Das ist alles was ich sagen wollte. Vom PC aus kann man weder die eine, noch die andere Richtung abschließend beurteilen.

Das hat auch nichts mit Diskriminierung oder Unterschätzung
von Fähigkeiten zu tun.

Klar, das Leben anderer geht vor. Leider wird das in anderen Bereichen (Autoführerschein) nicht sehr konsequent praktiziert. Hier darf jeder andere Leute nach dem Leben trachten :frowning:(

lg,
J~

Nein die Möglichkeit, dass ein unkontrollierbarer Anfall einsetzt, besteht DEFINITIV nicht. Ich denke mal, dass ist schwer für jemanden zu verstehen, der so eine Krankheit nicht hat und sich auch nicht damit auskennt, wenn er den Namen der Krankheit hört, aber wenn ich unkontrollierbare Anfälle oder auch nur irgendetwas in diese Richtung hätte, dann wär’s wohl unwahrscheinlich, dass kein einziger meiner Freunde oder Bekannten etwas davon gemerkt hätte, die ich seit über 10 Jahren kenne…

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Hallo,

Ich finde es wirklich schade, dass diese Krankheit so unbekannt ist
und auch fast jeder mit Tourette-Syndrom plötzliche, unkontrollierbare Wutausbrüche mit obszönen Beschimpüfungen assoziiert. Das ist z.B. die Koprolalie (oder Korprolalie?) die bei ca. 1/3 der Betroffenen auftritt…aber aufgrund spezieller Filme in denen dieses Krankheitsbild benutzt wird, weil’s in nem Film wohl einfach lustig rüberkommt, denkt jeder, dass das das TS ist.

Also um etwas Licht ins Dunkel zu bringen: Jemand der mindestens 1 motorischen Tic hat (Augenzwinkern, auf die Zähne beißen, etc.) und mindestens 1 vokalen Tic (z.b. crhonisches Räuspern, Nase hochziehen, Koprolalie, und und und) hat laut Definition das Tourette Syndrom. Die Schwierigkeitsgrade können dabei total verschieden sein und ich kenne auch ne Menge Menschen die den einen oder anderen solchen (leichten) Tic haben ohne das überhaupt zu wissen…wenn’s nur aus einer Kategorie ist, ist’s jedoch nicht das Tourette Syndrom (macht aber meiner Meinung nach keinen großen Unterschied ob jemand 2 motorische Tics hat oder einen vokalen und einen motorische…aber so wird das Krankheitsbild diagnostiziert).

Jetzt zu mir: In meinem persönlichen Fall ist es so, dass ich als ich 6,7 Jahre alt war plötzlich recht starke Tics hatte (Augenzwinkern auf die Zähne beißen, Grimaßen schneiden, Räuspern, Nase hochziehen (schniefen)) deswegen war ich dann ein paar Wochen in verschiedenen Krankenhäusern, aber keiner konnte mir was dazus agen (damals ist die Krankheit sogar teilweise noch als Schizophrenie gedeutet worden…). Das Einzige was mir gesagt worden ist, war, dass es wahrscheinlich wieder weggeht oder zurückgeht wenn ich erwachsen bin/wenn die Pubertät „überstanden“ ist…im Laufe der Zeit isses dann immer mehr zurückgegangen…in der Pubertät wars noch relativ lästig…mit 13 14 in etwa war die Ausprägung aber schon relativ stark zurückgegangen und ich würde sagen, seitdem ich 15, 16 bin hab ich diese Krankheit vollkommen im Griff. Seit dem Alter mach ich wenn ich in der Öffentlichkeit bin überhaupt keinen einzigen Tic oder irgendetwas in die Richtung mehr (und zwar ohne es bewusst zu unterdrücken es kommt einfach nicht), wenn ich aber zuhause bin und alleine in meinem Zimmer bin mach ich’s schon, aber das sind und waren nie „Anfälle“ wie bei einem Epileptiker, bei dem es einfach kommt und er nichts dagegen machen kann. Während ich in der Schule saß, hab ich z.B. auch noch nie irgendeinen solchen Tic gehabt und auch sonst in der Öffentlichkeit nicht (seit ich vielleicht 11 oder 12 bin wos noch n bisschen stärker war). Deswegen würde mich auch wahrscheinlich jeder, den ich kenn auslachen und denken ich scherze oder es schlichtweg nicht begreifen, wenn ich sage, dass ich das Tourette Syndrome hab, weil von denen noch nie jemand irgendwas in die Richtung bei mir gesehen hat(deswegen behalt ich’s auch lieber für mich). Und…also das würd ich nochmal gerne erklären: Beim Tourette Syndrom ist das mit den Tics so, dass der Betroffene den Drang verspürt so einen Tic zu machen, aber das normalerweise noch „verzögern“ kann. Also nicht wie bei einem Epilepsieanfall, wo’s einfach ohne Vorwarnung kommt und einsetzt sondern der Betroffene hat eine gewisse Kontrolle darüber. Wenn die Krankheit extrem stark ausgeprägt ist, hat derjenige wohl so gut wie keine Kontrolle darüber und kann’s vielleicht für ein paar Sekunden verzögern, wenn überhaupt, wenn’s aber nur (noch) äußerst schwach ausgeprägt ist wie bei mir, dann kann derjenige auch eine Woche auf Abifahrt oder im Schulantheim sein und ohne überhaupt daran zu denken diese Tics die ganze Zeit während er da ist unterdrücken (wobei unterdrücken so erzwungen klingt…sagen wir lieber abschalten oder wegfallen lassen) bis auf ein paar mal leicht auf die Zähne beißen wenn er im Bett liegt und sich das ein oder andere mal zu räuspern wies viele andere Menschen ja auch machen (was auch ein vokaler Tic bei diesen Menschen ist, womit diese genauso eine sehrleichte Ticstörung haben die so gering is dass sie keinem auffällt). Jedenfalls hätte niemals jemand gewusst, dass ich das Tourette Syndrom habe und ich wär jetzt gar nicht in dieser Situation, wenn ich nicht vor ca. 5 Jahren freiwillig zum Arzt gegangen wär, weil ich psychische Probleme hatte was u.a. damit zusammenhieng, dass das bei mir in der Kindheit so stark war (und wie gesagt, es ist auszuschließen, dass diese Symptome bei mir wieder verstärkt auftreten, da sie bei den Personen, bei denen sie im Erwachsenenalter zurückgehen auch wegbleiben (dass sie am Anfang verstärkt auftreten hängt irgendwie mit der Hormonumstellung oder so zusammen, deshalb gilt auch die Pubertät normalerweise als kritischer Punkt))…Ich hoff mal, ich hab damit jetzt ein bisschen aufklären können. Wenn ich Auto fahr schau ich jedenfalls immer vor mich auf die Straße und es besteht NIE die Gefahr, dass ich einen plötzlichen Anfall haben könnte, da ich sowas bisher auch noch nicht hatte und das somit genauso wahrscheinlich ist wie bei einem vollkommen gesunden Mensch. Mir bedeutet mein Leben übrigens auch ziemlich viel und wenn ich nur den geringsten Anhaltspunkt hätte, dass ich indem ich Auto fahr (oder fliege?) das Leben anderer Menschen aufs Spiel setze (bzw. mehr als andere Autofahrer, irgendwas nicht krankheitsbedingtes kann natürlich immer passieren), würd ich aufhören Auto zu fahren. Achja…noch ein anderes Beispiel: Ich kann auch problemlos beim Zahnarzt über eine Stunde lang sitzen und mir Spritzen geben lassen den Mund aufmachen ohne irgendwelche BEwegungen zu machen und ihn in meinem Mund rumbohren lassen *g* wenn das nicht ging, will ich mir gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn ich plötzlich unkontrollierbare Bewegungen (mit meinem Gesicht) machen würde und in den Bohrer oder die Spritze reinbeißen würde…aber ich weiß, dass das nicht passieren kann (außer ich würds absichtlich machen). Das ging übrigens auch schon früher ohne Probleme, als ich noch stärkere Symptome hatte…

Gruß

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1 Like

Hallo!

Nein die Möglichkeit, dass ein unkontrollierbarer Anfall
einsetzt, besteht DEFINITIV nicht.

Wie ist der Satz zu verstehen?
Gibt es die Möglichkeit, daß kontrollierbare Dinge passieren? Gibt es die Möglichkeit, daß Dinge passieren, die Wahrnehmung, Motorik oder Artikulation in irgendeiner Weise beeinflussen?

Gruß
Wolfgang

Hallo!

sei bitte nicht vorschnell mit deiner Bewertung ohne die
Hintergründe zu kennen.

Es handelt sich um Symptome, die vom Betroffenen nicht
gesteuert werden können. Ganz unabhängig davon, was
Selbsthilfegruppen dazu sagen, erledigen sich damit bestimmte
Tätigkeiten. Es gibt Situationen, in denen nicht steuerbares
Verhalten fatale Auswirkungen hat. Deshalb bleibe ich bei
meiner Aussage, derzufolge Tätigkeiten mit unmittelbarer
Verantwortung für das Leben oder für große materielle Werte
nicht in Betracht kommen.

Schau vielleicht besser mal auf http://www.tourette.de/

Die Seite ist mir bekannt. Mir sind aber auch Betroffene
bekannt. Es gibt viele Menschen, die mit den verschiedensten
Arten von Anfallsleiden hervorragend leben können, ohne daß es
zu spürbaren Einschränkungen im Alltag kommt. Es gibt aber
auch Methoden, Ausfälle zu provozieren. Ein erfahrener
Neurologe schafft das. Etwa eine Streßsituation, gepaart mit
bestimmten akustischen und optischen Reizen und dann sitzt
dort jemand, von dessen besonnenem Verhalten das Leben vieler
Menschen abhängt, der in dieser Sekunde aber gerade nicht in
der Lage ist, sich zu artikulieren oder unkontrollierte
Bewegungen ausführt…

Das ist für das TS (in vielen Fällen) zwar typisch, bei mir ist das jedoch nicht der Fall (und noch nie der Fall gewesen, auch als ich noch stärker betroffen war). Es heißt oft, dass es bei TS-Patienten so ist, dass sie in Stresssituationen oder auch in Situationen in denen sie sich stark freuen zu einer Verstärkung der Tics kommt, bei mir ist’s jedoch so, dass sich da die Tics kein bisschen verändern (wenn ich mich stark konzentrieren muss oder gerade eine ganz andere Situation zu bewältigen hab bleiben sie eigentlich sogar immer komplett weg). Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein erfahrener Neurologe es nicht schafft bei mir irgendwelche An- bzw. Ausfälle zu provozieren… auch nicht mit optischen Reizen, das ist glaub ich eher relevant für epileptische Anfälle…bei mir hat sowas jedoch keinerlei Einfluß auf mein Krankheitsbild (auch wenn Du jetzt wohl sagen wirst, dass ich das nicht beurteilen kann oder so…)

Ob Sport, Musik,
Gruppenaktivitäten, Reisen :u.ä., ein TS-Patient braucht :nicht zurückzustehen. Auch :die Erwachsenenberufe stehen :alle offen und viele :Beispiele von Lehrern, :Handwerkern, Ingenieuren,
Ärzten, Kaufleuten, :Berufssportlern, :Schriftstellern,
Musikern, Piloten etc. :bestätigen dies.

Natürlich können sich Betroffene als Schriftsteller oder
Kaufmann betätigen. Von mir aus auch als Arzt, aber nicht in
einer Funktion, die in einer unvorhersehbar eintretenden
Streßsituation die uneingeschränkte volle Funktion von Körper
und Geist erfordert, andernfalls kommts zur Katastrophe.

„Ich habe zwar das TS, aber :das TS hat mich nicht!“

Ein netter Slogan, der Betroffenen helfen kann. Aber noch so
griffige Sprüche können an Einschränkungen nichts ändern und
sind vor allen Dingen kein Ersatz für
Verantwortungsbewußtsein. Du brauchst nicht einmal im Traum
daran zu denken, daß eine europäische Fluggesellschaft
jemandem einen Jet mit hunderten Menschen in die Hand gibt,
der auch nur entfernt im Verdacht steht, unter bestimmten
Voraussetzungen oder völlig unvorhersehbar von noch so
geringen Ausfallerscheinungen oder Zwangshandlungen betroffen
zu sein.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Nein die Möglichkeit, dass ein unkontrollierbarer Anfall
einsetzt, besteht DEFINITIV nicht.

Wie ist der Satz zu verstehen?
Gibt es die Möglichkeit, daß kontrollierbare Dinge passieren?
Gibt es die Möglichkeit, daß Dinge passieren, die Wahrnehmung,
Motorik oder Artikulation in irgendeiner Weise beeinflussen?

Hi. Wow schnelle Antwort. Nein es besteht auch nicht die Möglichkeit von kontrollierbaren „Anfällen“ oder irgendetwas in die Richtung. Das einzige was vorkommt, wenn ich stundenlang irgendwohin Auto fahr ist, dass ich mich jede halbe Stunde mal räusper oder mir leicht auf die Zähne beiß. Mehr definitv nicht und dabei wird auch meine Konzentrationsfähigkeit o.ä. nicht eingeschränkt, da ich in diesen wenigen Momenten immer noch konzentriert auf den Verkehr vor mir achten und reagieren kann.

Das hört sich jetzt für einen Außenstehenden evtl. auch unkontrolliert an, aber bei Stern-Tv oder so kam letztes mal eine Reportage über einen TS-Betroffenen an, der wirklich EXTREM betroffen war und u.a. zwanghaft mit einem Messer vor und in seinem Gesicht rumgespielt hat während er einen Apfel geschält und gegessen hat und das den ganzen Tag über macht (sowas ist natürlich ein extrem schlimmer Fall, da würd ich sicher incht dran denken Pilot o.ä. zu werden), aber selbst dieser Mann hat sich laut Angaben seiner Familie noch nie dabei auf irgendeine Art und Weise verletzt…ich hoffe daran kann man erkennen, dass das ein „kontrolliertes“ Verhalten ist (der Zwang das zu machen ist bei ihm da, aber er hat trotzdem noch seine ganze Konzentrationsfähigkeit sonst wär ihm das Messer bestimmt schon das ein oder andere mal abgerutscht und er hätte Narben im Gesicht…)

Gruß
Wolfgang

Nochmal kurz was: Das hört sich jetzt vielleicht verrückt an, aber das mein ich wirklich 100%ig ernst. Bei einem so leicht ausgeprägten Fall wie er bei mir (inzwischen seit einem Jahrzehnt) nur noch vorliegt, kann ich glaub ich wirklich sagen, dass meine Konzentrationsfähigkeit nicht weiter eingeschränkt wird, als die Konzentrationsfähigkeit eines normalen Menschen dadurch eingeschränkt wird, dass er ab und zu mal auf die Toilette muss, ab und zu mal sein sexuelles Verlangen befriedigen muss oder ab und zu mal niest. Ich weiß, das hört sich vielleicht wirklich überzogen an, wenn man hört ich habe das „TS“ und mich nicht persönlich kennt, aber wie gesagt bei mir ist das tatsächlich nur noch so extrem leicht ausgeprägt, dass wirklich kein einziger meiner Freunde bisher je gemerkt hat, dass ich so etwas habe, meine Schwester konnte sich letztens mal dran erinnern, dass ich doch in der Grundschule mal irgendsowas hatte und meine Eltern wussten bis vor 1-2 Jahren auch nicht, dass ich überhaupt irgendsowas habe und dachten, dass sich das damals vor ungefähr 10 Jahren erledigt hätte…weil keiner dieser Menschen auch je nur ein einziges Anzeichen mehr davon gesehen hat (auch nicht in Stresssituationen wo ich mal dank leeren Tanks mitten auf einer Kreuzung stehengeblieben bin kurz nachdem ich meinen Führerschein gekriegt hatte und alle wie wild verrückt gehupt ham, weil ich nicht wusste wo die Warnblinkanlage eingeschaltet wird *g*)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin moin,

Ich finde es wirklich schade, dass diese Krankheit so
unbekannt ist

Gut, mensch lernt halt nie aus.
Wenn es Abstufungen im Krankheitsbild gibt, die ein Führen
von Flugzeugen etc. ermöglichen, gut. Solange der Fliegerarzt
sein OK gibt rollt sein Kopf, falls nachher doch was schief
geht. Er sollte sich also seiner Verantwortung bewußt sein.
Fragt sich nur noch, ob die Jungs&Mädels aus der Versicherungs-
und Rechtsabteilung das OK des Fliegerarztes nicht mit einem
Veto belegen.

Grüße, René

Hallo James,

kennst du den irgendwelche konkreten Beispielen von Leuten die trotz TS Berufspiloten geworden sind? Ich hab mal gelesen, dass ein amerikanischer TS-Spezialist, der selbst das TS hat Hobbyflieger ist…von Berufspiloten hab ich allerdings noch nie was gelesen.

Gruß

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]