Ich habe leider kein anderes Forumsthema gefunden, deswegen mal hier.
Ich arbeite in einem Schüttgut-Handel (Sand, Kies usw) und muß die Inventur machen. Ich bin aber Quereinsteiger und mache das, was man mir sagt, was ich machen soll ![]()
Nun ist es jedes Jahr ein Dilemma, dass die Abschlusszahlen “nicht stimmen”.
Also wir nehmen die einzelnen Schüttgut-Lager auf und ermitteln den Bestand. Ich suche die letzte Rechnung heraus und nehme den EK als EK. Dadurch ergibt sich eine Bestands-Summe.
Am Ende wird alles zusammengerechnet und es ergibt sich dadurch der Gesamtwert der Lagerware.
Verglichen wird dies mit einer Monatlichen Bestandsaufnahme. Dabei gibt es jedes Jahr ein großes Hin und her, weil der vorhandene Wert nicht dem “berechneten” entspricht. Wir sind dann Tagelang damit beschäftigt diese Werte irgendwie auszugleichen.
In Eigenregie habe ich mittlerweile eine Rückwirkende Liste der Bestände erstellt, die jedes Jahr auch Zugekaufte wie verkaufte Ware gegenüberstellt. So sieht man sehr gut und recht zuverlässig, wo es große Defiziete gibt - und das wohlige Gefühl, wenn die Zahl stimmt ![]()
Nun “fehlen” aber wieder 100.000 Euro und ich frage mich, ob ich da wirklich irgendwo einen Fehler haben kann.
Der “erstrebenswerte Betrag” wird wie gesagt monatlich ermittelt. Da werden Verkaufte und Zukauf des Monats in die Liste eingetragen. Dazu steht ein fester Faktor zu (der wohl den Gewinn (“Delta”?) entspricht)
Nun Berechnet (in Euro) die Tabelle wie folgt:
Verkauf * Faktor/100
Nun wird der Bestand des Vormonats minus Bestand aktueller Monat (die Berechnung, die ich zuvor genannt habe) Plus der Zukauf.
Dies ergibt dann den aktuellen Bestand und diesen Wert müssen wir dann mit unseren Waren erreichen.
Wie gesagt, das passt nie, ständig fehlen einige Tausend Euro.
Mir fehlt einfach das Verständnis dafür und ich frage mich, ob man das überhaupt so rechnen kann? Wir haben zum Beispiel auch Dienstleistungen, wie Verpackungszuschläge oder Mindermengenzuschläge, die in dem Sinne gar keinen Einkauf haben, aber trotzdem in den Verkauf einfließen.
Dazu kommen auch mal Aktionen, wo wir sehr viel Material günstig einkaufen und sofort teuer weiterverkaufen können. Weiterhin “irritiert” mich, dass immer nur die letzte Rechnung als EK-Preis hergenommen wird. Bei manchen Produkten schwankt der EK aber stark.
Da frage ich mich, ob man das am Ende überhaupt so “grob” rechnen kann?
Vielleicht hat ja jemand Ahnung davon, damit ich diesen Fehler vielleicht endlich mal beheben kann.
Vielen Dank