guten abend,
wer kann informieren über das obige thema?
dankeschoen
Hallo !
Was meinst Du mit Einnahmeverhalten?
Ich nehme seit zehn Jahren Betablocker, ASS100 und dazu noch Cholesterinsenker. Täglich!!
Mir wurde hier vor kurzem gesagt, ich würde mir etwas herausnehmen, wenn ich sage, man kann alles ohne Gefahr einnehmen. Wer hat mehr Erfahrungen als der Patient selbst?
Ich habe nach einer Herzoperation in einer Rehaklinik hunderte, wenn nicht tausende Menschen kennengelernt, die Betablocker und die anderen Tabletten täglich zusammen einnehmen, ohne Nebenwirkungen. Das ist die normale Therapie!!!.
Was meinst Du mit „Einnahmeverhalten“? Den Zeitpunkt der Einnahme? Morgens oder abends?
Die Ärzte empfehlen morgens, da sie glauben, man hat tagsüber Streß und die Blocker verringern dann den Blutdruck. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass der tägliche Streß nur sehr kurz kommt und wieder geht. Man wird schnell abgelenkt, der nächtliche Streß durch frühes Erwachen und Nachdenken viel schlimmer ist und nicht verringert werden kann, da man nicht abgelenkt wird. Man liegt und denkt über irgendein nichtiges Problem nach und dadurch steigt der Blutdruck in gefährliche Höhen. Wird auch nicht abgebaut. Die meisten Herzinfarkte passieren genau dann, nämlich morgens zwischen 04.00 und 06.00Uhr.
Also nehme ich entgegen den Anweisungen des Arztes den Betablocker abends und fahre sehr gut damit.
Komme morgens nicht mehr auf dumme Gedanken. Nächtlicher Streß hat keine große Ursache, es kann schon allein der Gedanke sein, dass man am letzten Tag vergessen hat die Blumen zu begießen oder sonst irgendetwas Unwichtiges.
Meine Erfahrung ist, abends den Betablocker, damit die Nacht ruhig bleibt.
Sollten sie Nebenwirkungen bei einigen Patienten haben, so überwiegt doch der Nutzen. Ohne, würden viele früher sterben.
Gruß max
hallo max
ich danke dir für den ausführlichen bericht.
meine situation ist folgende:
ich bin bei bester gesundheit, zum einen.
zum anderen: ich gerate in panik vergesse, bzw. durch den streß versaue ich mein ergebnis bei dauerprüfungsstress.
da ich sehr sehr viele schwere prüfungen für diverse abschluesse hinter mir erfolgreich gebracht habe, wundert mich das jetzt, das ich komplett blockiere.
mit zunehmenden alter und erfahrung setzt das bei mir ein, früher war das nicht so…
ich würde es wünschen, das ich vor den prüfungen, die sehr sehr schnell gehen, wo ein DENKEN nicht mehr geht, weil die Zeit einfach fehlt. - das hier die konzentration fürs RUHIGE rekapitulieren benötigt wird und nicht für das irre-machen ansich.
ist dahingehend was zu machen, für kurzzeitige stress-situationen? eine weitere einnahme der Mittel plane ich nicht. da bei „sicheren“ Themen, kaum stress anfällt, der viel verreißen tut.
danke
gruss dirk
hallo dirk,
wenn ich dein posting richtig verstehe, suchst du eher ein psychopharmkon… was aber in deinem fall (panikattacke, stress durch prüfungen) von einem GUTEN homöopathen prima in den griff zu bekommen ist. die pharmahämmer kannst du dir da sicher sparen!
such dir einen arzt mit homöopathischer ausrichtung und heb dir die betablocker fürs alter auf 
rät dir
karin
…die seit 8 jahren zufriedene betablocker- konsumentin ist
ich danke dir karin,
du hast es verstanden.
was tuet bitte ein „homöopathischer ausrichtung“- doktorus? ich will wie bereits genannt nur den kurzschock nicht live erleben, lieber mich der herrlichen fragen ergötzen und alle richtig lösen.
bis dann
dirk
JEP!
genau da kann dir ja geholfen werden, das meinte ich… das NICHT-ERLEBEN des kurzschocks. ein homöopath wird dir niemals benebelnde dinge verschreiben, die dich kopfmässig in watte packen, sondern mittels konstitutionsbehandlung DEIN mittel finden, was dich relaxt, putzmunter und bereit zum ergötzen *gg* in die prüfung spazieren lässt.
viel erfolg
karin
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hallo du
ich danke dir für den ausführlichen bericht.
meine situation ist folgende:
ich bin bei bester gesundheit, zum einen.zum anderen: ich gerate in panik vergesse, bzw. durch den
streß versaue ich mein ergebnis bei dauerprüfungsstress.
der blocker macht cool aber auch müde. ich hab ihn das erste mal vor der anatomie-prüfung genommen. meine freundin hatte den einstecken. hab die halbe dosis von ihrer genommen. panik hatte ich keine. aber ich war an dem morgen aufgedreht. und sie wollte mir helfen. die prüfung ging über mehr als drei stunden. als die drei stunden um waren, hab ich mich kontinuierlich verschlechtert. in der ersten stunde hatte ich histologie, hab den prüfer angestrahlt, fand das fach und das gespräch spannend, war ganz messias. nach drei stunden beim dritten prüfer war mir alles egal. hab dem dann nur signalisiert, dass die prüfung jetzt ausreichen muss und dass ich das miteinander als schikane einordne. die bewertung streute entsprechend. histologie eins, präparation drei. aber das war mir egal. ich wollte nur noch schlafen.
das zweite mal bekam ich die komprette nach einer beschissenen entbindung. meiner ersten. kurz vorher hatte mir ein idiot alph-blocker gespritzt. mit beidem zusammen hab ich haluziniert. in den papieren stand dann wochenbettpsychose. beschissen entbunden zu deutsch.
während der narkoseausleitung werden die beta-blocker auch gern genutzt, um blutdruckspitzen auszugleichen. allerdings dokumentiert das kaum einer. eine separate betablocker-einwilligung enthält die reguläre narkoseeinwilligung, die der gesetzgeber vorsieht, nicht.
gruß.
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guten abend,
wer kann informieren über das obige thema?
dankeschoen
Ich kann von der Einnahme von Beta-Blockern nur dringend abraten. Auf jeden Fall ist - wenn es wegen der Diagnose unbedingt erforderlich ist - auf ein anderes Präparat auszuweichen.
Beta-Blocker haben neben anderen Wirkungen die Eigenschaft, die Herzfrequenz herabzusetzen. Das ist ein Eingriff, der nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist.
Insbesondere ist ein Absetzen nach längerer Einnahme schwierig. Es muß auf jeden Fall sehr ausschleichend erfolgen, weil sich sonst allerheftigste Nebenwirkungen ergeben können.
Gruß, Infotalk
Biggi, bist Du krank???
Schon Dein zweites Sternchen, das ich Dir heut geben muß.
Postings mit erkennbarem Sinn…
verwundert,
Marcus
Ich weiß nicht wie jemand auf die Idee kommen kann Beta Blocker zur Beruhigung oder gegen Prüfungsangst zu nehmen! Wie bekommt man die ohne Rezept? Von der Oma?
Hier einige Nebenwirkungen von Beta Blocker:
Potenzstörungen – Libidoverlust, Leberschäden, Nierenfunktionsstörung, Zittern, Blutzuckerabfall bis hin zur Ohmacht, Entstehung von Diabetes mellitus, Endzündung der Augen, Blutdruckabfall und vielem mehr.
Es gibt so gute pflanzliche Beruhigungsmittel wie z.B. Baldrian und Johanneskraut. Wenn das nicht gegen Prüfungsangst hilft, dann sollte man mit seinem Arzt darüber reden. Der hat damit Erfahrung und kann gezielt helfen. Aber wer einfach so Beta Blocker schluckt spielt mit seinem Leben.
Liebe Grüße Martin
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Wenn du wüßtest…
Hallo!
Ich weiß nicht wie jemand auf die Idee kommen kann Beta
Blocker zur Beruhigung oder gegen Prüfungsangst zu nehmen!
Nun, WIE weiß ich auch nicht - aber ich kenne viele, die die Dinger aus dem Grund schlucken. Sie bekämpfen sehr wirksam das unangenehme Herzklopfen, Zittern und damit Unruhe vor einer Prüfung, ohne müde zu machen.
Es gibt so gute pflanzliche Beruhigungsmittel wie z.B.
Baldrian und Johanneskraut.
Jupp, aber Baldrian macht müde und Johanneskraut braucht Wochen, bis es wirkt, mal abgesehen davon, daß ich das Zeug eh niemals schlucken würde…
Aber wer einfach so Beta Blocker schluckt spielt mit seinem Leben.
Da geb ich dir Recht!
Gruß,
Sharon
danke.
ich dachte an 3 anwendungen lediglich - wirkzeit pro anwendung 2 stunden - die 3 anwendungen verteilen sich 2 in einem monat und 1x irgendwann.
danach keine anwendungen gewünscht
Beta-Blocker haben neben anderen Wirkungen die Eigenschaft,
die Herzfrequenz herabzusetzen. Das ist ein Eingriff, der
nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist.
Gerade das ist doch der Sinn und Zweck von Betablockern. Sie müssen die Frequenz herabsetzen. Damit verringern sie die Gefahr eines Infarktes.
Insbesondere ist ein Absetzen nach längerer Einnahme
schwierig. Es muß auf jeden Fall sehr ausschleichend erfolgen,
weil sich sonst allerheftigste Nebenwirkungen ergeben können.
Das ist vollkommen falsch! Ich setze diese Betablocker immer ab, vor einer kardiologischen Untersuchung. Und mit mir hunderttausende andere Patienten.
Gruß max
edelweiß
hallo du,
wer einfach so Beta Blocker schluckt spielt mit seinem Leben.
wer nicht mehr spielt, dem geht alles an die nieren.
tach.
überwach
tach,
Insbesondere ist ein Absetzen nach längerer Einnahme
schwierig.
ja. wüst.
Es muß auf jeden Fall sehr ausschleichend erfolgen,
weil sich sonst allerheftigste Nebenwirkungen ergeben können.
ja.
Das ist vollkommen falsch! Ich setze diese Betablocker immer
ab, vor einer kardiologischen Untersuchung. Und mit mir
hunderttausende andere Patienten.
bei narkose laufen die beta-blocker unverändert weiter. du musst die narkose sonst viel tiefer fahren. und wer finanziert dir dann die nachüberwachung, grummel. anästhesisten sind auch nur menschen.
mfg
Ich spiele seit 25 Jahren noch und mir geht auch nichts mehr an die Nieren, weil ich seit dieser Zeit keine mehr habe. Es geht mir höchstens an die künstliche Niere 
Ich finde Beta Blocker gegen Prüfungsangst Medikamentenmissbrauch und wenn jemand wissen will, was durch Medikamentenmissbrauch Unteranderem passieren kann, kann mich gerne mal bei der Dialysebehandlung (Blutwäsche/ künstliche Niere) 3x die Woche besuchen kommen
Gruß Martin
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Hallo,
Es wurde ohnehin schon viel gesagt zu deiner Frage,
von mir dazu noch eine Information:
Es gab einmal ein Medikament namens „Stresson“, auch ein Betablocker, der war eine Zeit lang (vor mehr als 20 Jahren) total „in“ zur Beruhigung in Stress-Situationen (wie der Name schon sagt).
Dieses Präparat ist längst vom Markt, d.h. diese Indikation wird nicht mehr unterstützt und sicherlich aus gutem Grund!
Grüße
Irene
fremd & selbst
lieber martin,
schade, dass du bis jetzt nur den worst case kennen gelernt hast. ich wünsch dir eine eigene niere. möglichst bald. und viel zeit für das, was dir selbst wichtig ist. immer und überall. hast du die möglichkeit, die dialyse losgelöst von dritten mobil im schlaf zu nutzen?
herzlich,
hallo irene,
lass mich raten: gabs tote, deren herz ganz langsam down ging?
wer nahm soetwas eigentlich - sind es meistens von geburt an leute die „schnelle Herzen“ haben und muede gemacht werden muessen?
warum ist herzschlag - bei fehlender NOT - so hoch?
Hallo Dirk,
lass mich raten: gabs tote, deren herz ganz langsam down ging?
diese Frage kann ich dir nicht beantworten, aber es gäbe sicherlich die Möglichkeit, das zu erfahren - Arzneimittelsicherheits-Protokolle oder ähnliches. Nur - wer verschafft einem den Zugang dazu? Ich kenne leider niemanden.
Verschwunden ist das Stresson wahrscheinlich aus mehreren Gründen wie z.B.
- alte Substanz - es gab Weiterentwicklungen wie bei fast allen Medikamenten
- Einschränkung der Indikationen - also nicht mehr als „Zuckerl“ für die Manager (siehe unten zur „Zielgruppe“) - aufgrund von Umdenken bei Medikamentengabe
„Damals“ gab es überhaupt eine bunte Palette von Mittelchen, von denen man abgekommen ist - ich denke da an die wildesten Kombinationspräparate. Hängt sicher auch mit dem veränderten Patientenverhalten und dem Abnehmen der Medikamenten-Hörigkeit zusammen.
wer nahm soetwas eigentlich - sind es meistens von geburt an
leute die „schnelle Herzen“ haben und muede gemacht werden
muessen?
Diese Frage kann ich schon eher beantworten: „Manager“ waren eine Zielgruppe dafür. Es gab damals ja auch den Begriff „Managerkrankheit“. Damals - als der „Stress“ anfing, in aller Munde zu sein.
Was bei Stress passiert, kann dir ein Mediziner sicherlich besser und fundierter erklären - Adrenalinausschüttung, Erhöhung der Herzfrequenz, Blutdruckanstieg etc. etc. „Nervosität“ als landläufiger Begriff…da setzte die Pharmaindustrie eben an.
Von Geburt an schnelle Herzen? Gibt es vielleicht auch, aber da müsste wieder der Mediziner her.
warum ist herzschlag - bei fehlender NOT - so hoch?
Stress, Aufregung, irgendwie ja doch Not, oder?
Ja, was ich eigentlich sagen wollte - zur Beruhigung vor Prüfungen sind Betablocker sicher nicht das Mittel der Wahl - auf der Stelle sterben oder irreversible Schäden wirst du dir aller Wahrscheinlichkeit nach aber auch nicht holen, wenn du einmal eine ganz niedrige Dosierung eines Betablockers einwirfst.
(auch wenn mich jetzt einige am liebsten steinigen würden ob meiner Aussage). Aber was ist, wenn du zu dem verschwindend geringen Prozentsatz gehörst, dem es doch schadet???
Vielleicht wäre Autogenes Training doch die bessere Wahl?
Grüße
Irene