Erstmal möchte ich mich bei Euch allen bedanken, für die umfangreichen Antworten. Es ist toll, dass es dieses Forum gibt!
Um Euch noch ein paar Hintergrundinfos zu geben, sicher interessiert es den ein oder anderen.
Also, meine Schwiegermutter wird am 18.06.2013 63 Jahre alt. Sie hat sich im November 2012 ein neues Knie einsetzen lassen, da aufgrund ihrer Tätigkeit dieses so belastet wurde, dass es nicht mehr anders ging.Eigentlich hatte ihr Arzt es ihr bereits vor Jahren nahe gelegt. Aus Rücksicht auf die Arbeit, hat sie es immer wieder verschoben. Deshalb hat sie nun ein komplettes Knie benötigt. Das zweite steht an.
Sie arbeitet als Floristin in einem großem Glasgeschäft, macht dort die Kunstblumenabteilung. Während ihrem Krankenhausaufenthalt gab es ein Telefonat zwischen ihrer Tochter und dem Personalleiter. (Tochter hat angerufen wegen Krankmeldung). Er hat ihrer TOCHTER!!! nahe gelegt, dass meine Schwiegermutter so lange wie möglich krank machen soll, dass sie sich Gedanken machen soll, ob sie nicht in Rente gehen will, sie würden Sie auch kündigen, damit sie wenigsten noch Arbeitslosengeld mitnehmen kann.
Seitdem kein Anruf durch den Arbeitgeber, keie Nachfrage wie es ihr geht, etc.
Nun gehen wir davon aus, dass ihr AG sie gerne loshaben möchen. Da sie so verletzt ist, nach 20 Jahren fehlzeitenfreier Zeit und wirklich vielen Überstunden, Samstag-s und Sonntagsarbeit und „illegalen“ Nachtschichten im Anschluss an die normale Arbeitzeit, saisonalbedingt, z.b. Weihnachtsdeko umgestalten, möchte wir versuchen, dass sie zumindest eine Abfindung erhält.
In Rente kann sie eigentlich abschlagsfrei erst, nagelt mich nicht fest, mit ca. 65 gehen. Jetzt ginge sie in eine Rente mit Rentenminderung (700 EUR). Wir möchten jetzt einfach versuchen, zumimdest eine Abfindung herauszuschlagen… Diese wird ja zuerstmal nur freiwillig bezahlt, sofern sie sich auf einen Aufhebungsvertrag einigen. Wenn ich jetzt von 20 Jahren Betriebzugehörigkeit ausgeh, steht natürlich ein ganz andere Betrag im Raum, als bei 6 Jahren. Wir werden jetzt mal mit 20 Jahren in die Verhandlungen starten. Ich denke sie haben keinen Bock auf einen Arbeitsgerichtsprozess! Ich wollte einfach aussagekräftig sein und ein paar Argumente für die 20 Jahre sammeln. Drückt uns die Daumen. Das sind echt Ausbeuter… 
Einfach gemein, wie man mit den Mitarbeiter umgehen darf! DANKE nochmal! Ihr seid die Besten!!!